Sony muss noch mehr Akkus zurückrufen
Sony hat sich bereits vor zwei Jahren öffentlich für die vielen Unanehmlichkeiten entschuldigt, die durch den
Fertigungsfehler bei der Herstellung von Notebook-Akkus entstanden sind. Zahlreiche Computer-Hersteller, darunter auch Apple und Dell, mussten knapp zehn Millionen Akkus zurückrufen und austauschen. Dies brachte Sony nicht nur viel schlechte Presse, sondern auch zusätzliche Kosten in der Größenordnung von mehr als 260 Millionen Dollar ein. Sony hatte relativ schnell die Schuld daran eingestanden, als bekannt wurde, wodurch Probleme wie Überhitzung zustande kamen. Metallpartikel im Inneren der Akkus führten zu Kurzschlüssen, weswegen einige Akkus sogar zu brennen begannen.
Doch noch immer ist das Problem nicht ausgestanden. Erneut warnte Sony davor, dass es zu Problemen mit bestimmten Baureihen kommen kann. Diesmal sind "nur" 100.000 verbaute Akkus potenziell betroffen, Sony spricht von 40 konkreten Vorfällen mit überhitzen Bauteilen. HP, Dell und Toshiba entschlossen sich daher notgedrungen dazu, eine weitere Rückrufaktion anzustoßen. Bis jetzt scheint Apple nicht zu den Herstellern zu zählen, die Gebrauch von den zwischen 2004 und 2005 produzierten Akkus machen. Sofern man in den nächsten Tagen nichts anderes mehr hört, dürfte Apple zumindest von dieser Rückrufaktion verschont bleiben
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