Intels Core i7 kann in der Extreme-Variante überzeugen
Auch wenn Apple wohl nicht die Desktop-Variante des Core i7 Extreme Prozessor in einen seiner Mac-Modelle verbauen wird, ist es dennoch interessant, wie Intel mit neuem Prozessor-Design die Leistung weiter steigern kann. Diese Entwicklung kommt schließlich auch den von Apple verbauten Mobil-Varianten zugute. Mit dem Core i7 setzt Intel erstmals die Nehalem-Architektur ein, die unter anderem einen integrierten Speicher-Controller und ein neues Bus-System namens QPI beinhaltet. Golem hatte nun die Möglichkeit, die neuen Extreme-Prozessoren zu testen. Dabei zeigt sich, dass diese im Vergleich mit den bisherigen Core 2 Prozessoren bei der Leistungsaufnahme nicht ganz so sparsam sind, was sicherlich auch am integrierten Speicher-Controller liegt, der zuvor noch im Chipsatz zu finden war. Der
Leistungsgewinn liegt beim Vergleich der Spitzenmodelle dagegen je nach Anwendung zwischen 5 bis 25 Prozent. Vom integrierten HyperThreading profitieren allerdings nur moderne Programme, die in vielen Threads aufgeteilt sind. Dagegen macht sich der so genannte Turbo-Modus mit automatischer Übertaktung und intelligentem Power-Management in allen Programmen bemerkbar, und könnte laut Golem bei gut gekühlten Systemen sogar zu einer dauerhaften Übertaktung bei voller Herstellergarantie führen. Insgesamt zeigt man sich bei Golem mit dem Core i7 Extreme zufrieden und sieht in den neuen Techniken solide Grundsteine für Server- und Notebook-Varianten gelegt.
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