Neues vom Streitfall Apple vs. Psystar
Die Auseinandersetzung zwischen Apple und Psystar zieht sich bereits seit einiger Zeit hin. Noch immer sieht Psystar gar keinen Grund, warum man aufhören sollte, OS-X-kompatible PCs zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Apple hingegen sieht die Lizenzbedingungen in mehrfacher Hinsicht verletzt und würde lieber heute als morgen den Verkauf des "Open Computers" verbieten lassen.
Wie es aussieht, ist
wohl doch keine baldige Einigung zu erwarten. Als Apple und Psystar ankündigten, nach einer außergerichtlichen Lösung zu suchen, erwartete manch einer ein schnelles Ende der Auseinandersetzung, nachdem Psystar aber mit einem neuen PC nachlegte und sogar öffentlich über ein Open Notebook philosophierte, waren diese Hoffnungen erst einmal zunichte gemacht.
Es scheint also nun doch ein richterliches Machtwort vonnöten zu sein, um die Angelegenheit zu klären. Bis dieses gesprochen wird, könnten allerdings noch zahlreiche weitere Open Computers das Licht der Computerwelt erblicken. Den Anträgen von Apple und Psystar zufolge soll das Gerichtsverfahren am 9. September stattfinden, also erst im nächsten Jahr. Man geht von einem zehntägigen Prozess aus, wenn den Angaben in den Anträgen Glauben geschenkt wird. Natürlich ist es grundsätzlich denkbar, dass vorher eine außergerichtliche Einigung erzielt wird.
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