Aus Apples Geschichte: Steve Jobs, Michael Dell und die empfohlene Schließung von Apple
Zu häufig zitierten Fehleinschätzungen bezüglich Apples Zukunft zählt eine Aussage von Michael Dell. Der damalige CEO des großen PC-Herstellers gab an, wenn er Präsident von Apple wäre,
würde er das Unternehmen schließen und das Geld den Anlegern zurückgeben. Eine Zukunft für Apple sah er damals nicht, womit er allerdings Ende der 90er Jahre auch nicht alleine war. Dieser Einschätzung folgte ein Wortgefecht zwischen Jobs und Dell, das die Konkurrenz der beiden Unternehmen anheizte. Jobs ließ verlauten, Dell sei fortan "Ziel Nummer eins". Dies war natürlich ebenfalls sehr dick aufgetragen, da Dell nicht nur ein Vielfaches an Marktanteilen sondern auch beim Börsenwert hatte. Damals glaubte nahezu niemand daran, dass Apple einmal ernsthaft irgendwo Dell Konkurrenz machen könnte. Elf Jahre später zeigt sich aber, wie gut Apple inzwischen aufgestellt ist. Beim Börsenwert ließ man Dell schon seit längerem weit zurück, auch bei den Marktanteilen verliert Dell in einigen Bereichen enorm. Gerade im Bildungsbereich und bei Notebooks kann Apple große Erfolge feiern und überproportional hohe Marktanteile einfahren, die weit über dem gesamten Durchschnitt liegen. In der momentanen Finanzkrise dürfte sich ebenfalls herausstellen, welche großen Computerhersteller so gut gewirtschaftet haben, dass sie auch eine Dürreperiode gut überstehen. Einschätzungen zahlreicher Analysten zufolge wird Dell hier weitaus größere Probleme bekommen, als es bei Apple der Fall ist ...
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