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IBM will Rosetta-Entwickler Transitive übernehmen

Wie Transitive bekannt gegeben hat, plant IBM eine Übernahme des Unternehmens. Transitive zeichnet sich für die Entwicklung von Rosetta verantwortlich, mit der Mac OS X auf Intel-Prozessoren auch Programme für PowerPC-Prozessoren ausführen kann. Dabei wandelt Rosetta die PowerPC-Programmanweisungen direkt in Intel-kompatible Programmanweisungen um, wobei bestimmte Stellen auch für die neue Prozessor-Architektur optimiert werden. Damit werden immerhin 50 bis 80 Prozent der Prozessor-Leistung erreicht. Pikanterweise ist IBM gerade der Prozessor-Hersteller, von dem Apple mit Hilfe von Transitives Rosetta auf Intel-Prozessoren umgestiegen ist. Doch nun ist IBM selbst an der Technik von Transitive interessiert, um noch effizienter Intel-kompatible Programmanweisungen in PowerPC-Programmanweisungen umzusetzen. IBM sieht bei Kunden einen steigenden Bedarf, Intel-kompatible Software auf der Power-Architektur auszuführen. Mit der Übernahme von Transitive will IBM diesen Umstieg für Kunden noch einfacher und sicherer gestalten.

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Kommentare

robfb
robfb19.11.08 15:28
Falls es mich aber nicht täuscht, werden solche Lösungen immer langsamer laufen als nativ geschriebene für den PPC. Gut für IBM sich diese Technologien zu sichern, bevor jemand anderes die sich schnappt, trotzdem irgendwie ein Armutszeugnis für die Zukunft des PowerPC.
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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mobileme19.11.08 15:43
Allerdings... ein Eingeständnis, die Nachfrage nach Intelanwendungen steigt, also sichert man sich eine Krüppellösung, um die eigene Technologie halbwegs zu sichern....
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tk69
tk6919.11.08 16:15
Hä? Zurück in die Zukunft, oder was?
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Vanderhellen
Vanderhellen19.11.08 16:33
Sie können das ja bei Apple gegen Herrn Papiermeister tauschen.
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smuehli
smuehli19.11.08 16:34
Ich sehe das anders:

Die Power6 Server sind doch z.Zt. mit die stärksten Server, nur diverse Windows-Server-Sachen gehen darauf (noch) nicht.

Mit Rosetta könnte man dann in einer virtuellen Umgebung Windows-Server laufen lassen - für File-Server-Anwendungen würde das dicke reichen!
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akula8119.11.08 17:50
Alleine schon für die ganzen Exchange Geschichten im Business interessant...
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SGAbi200719.11.08 19:19
Naja IBM will eben auch beim Virtulisierungs-Spaß mitmachen...und von der Leistungsfähigkeit kommt Rosetta ja fast an eine Virtualisierung ran...obwohl es eine Emulation ist.
Da kann es schon praktisch sein, wenn große Power6-Server gleich noch ein paar Windows-only Aufgaben mitübernehmen können.
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exAgrajag19.11.08 20:55
SGAbi2007:
Naja IBM will eben auch beim Virtulisierungs-Spaß mitmachen...
IBM virtualisiert doch schon seit Ewigkeiten. Die sind da längst alte Haasen.
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sonnendeck19.11.08 21:40
denke mal die brauchen die rekursive will heissen von intel nach ppc und ppc wird auch nicht ppc heissen sondern cell Architektur .... vielleicht ist es aber auch nur ein ding um apple was wie Vanderhellen schon erwähnte, was abzuringen um das beide was haben das Gesicht wahren ....
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SGAbi200720.11.08 13:50
IBM virtualisiert doch schon seit Ewigkeiten. Die sind da längst alte Haasen.
Das weiß ich auch, im Servermarkt ist das ja auch schon weitaus länger weitaus wichtiger als im Desktopmarkt.
Aber um ganz vorne im Markt mitzuspielen, muss man eben auch performante Lösungen bieten, für Code der auf X86 läuft. Und da ist Rosetta bzw. Rosetta-Reverse (davon gehe auch ich aus, dass es eher darum geht) doch eine wirklich ungewöhnlich performante Lösung. Weil was nutzt dir der schnellste Power6, wenn du damit X86-Code ausführen musst und er dabei 80% der Leistung verliert?
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