Geheimhaltung des iPhones während der Entwicklung
Als Apple mit der iPhone-Entwicklung begonnen hat, war es eine von Steve Jobs wichtigsten Punkten, das Projekt so lange wie möglich komplett geheim zu halten. Es lief bei Apple unter den Codewörtern "Purple 1" (gescheiterter Vorgänger) und "Purple 2" (das heute erhältliche iPhone).
Jobs erlaubte nicht, dass Hard- und Software-Entwickler miteinander direkt kommunizieren. Hardware-Entwickler arbeiteten mit Testsoftware, die Softwareentwickler auf Testhardware. Bei AT&T gab man sich als Infineon-Mitarbeiter aus (die den GSM-Chip des iPhones herstellen), um nicht doch etwas von dem Top-Secret-Projekt an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Insgesamt hat Apple wohl 150 Millionen US$ in die Entwicklung des iPhones gesteckt. Wie viel Prozent hiervon in die Geheimhaltung investiert wurde, ist unbekannt. Deutlich wird aber, dass sich diese Geheimniskrämerei wohl ausgezahlt hat, da die Konkurrenz kaum eine Chance hatte, auf das Gerät zu reagieren. Wären die Pläne oder gar Prototypen schon früher bekannt geworden, hätten sich andere Hersteller schneller mit Konkurrenzprodukten auf die Markteinführung einstellen können.
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