Nachdem in den vergangenen Tagen schon einige Benchmarkergebnisse zum neuen Mac Pro erschienen sind, hat Primate Labs nun eine ausführlichere Aufstellung veröffentlicht und die verschiedenen, momentan angebotenen Modelle verglichen. Da häufiger die Frage aufkommt, ob man lieber bei der Bestellung zur höheren Taktung greifen solle, ist der Vergleich sehr interessant. Es wird kaum jemanden überraschen, dass der Mac Pro mit 8x 3,2 GHz ein gutes Stück schneller als der Mac Pro mit 8x 2,8 GHz ist. Große Unterschiede ergeben sich aber, wenn statt 32-Bit-Code 64-Bit-Code ausgeführt wird. Die Unterschiede sind dabei so signifikant, dass der Mac Pro mit 2,8 GHz bei 64-Bit-Code schneller ist, als das Top-Modell bei 32-Bit-Code. Zum Vergleich: In der Gesamtleistung erreicht das Spitzenmodell im 64-Bit-Modus 9602 Punkte, bei 32-Bit nur 8083 Punkte. Der Mac Pro mit 2,8 GHz erreicht eine Punktzahl von 8978 Punkten bei 64 Bit und 7595 Punkte bei 32 Bit. Geringe Unterschiede gibt es bei der Leistung des Arbeitsspeichers, sofern Integer- und Fließkommaberechnung erforderlich ist, tritt ein sichtbarer Vorsprung zutage. Aus diesen Ergebnissen kann man natürlich nicht folgern, die generelle Umstellung aller Programme auf 64 Bit bringe Leistungsvorteile. Als beliebtes Beispiel wird hier häufig angeführt, dem Texteditor sei es komplett egal, ob er 32- oder 64-bittig vorliege. Bei der Berechnung großer Zahlen oder langer Nachkommastellen hingegen kommen die Vorteile von 64 Bit zum Vorschein.


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• Primate Labs Blog