Blu-Ray setzt sich wohl endgültig gegen HD-DVD durch
In den vergangenen Jahren machte
immer wieder der Formatstreit zwischen HD-DVD und Blu-Ray von sich reden. Beide Seiten hatten namhafte Unterstützer um sich geschart, so wandte Microsoft sich zum Beispiel HD-DVD zu. Nachdem nun aber ein Filmstudio nach dem anderen auf Blu-Ray umsteigt, das unter anderem von Apple favorisiert wurde, ist das Ende von HD-DVD wohl endgültig gekommen. Toshiba bestätigte, man werde die Herstellung von entsprechenden Geräten einstellen lassen, sodass HD-DVD für das Unternehmen ein sehr teures, gescheitertes Experiment ist. Man spricht hier von mehreren hundert Millionen Dollar. Dass HD-DVD so plötzlich an Bedeutung verliert, kommt dennoch überraschend. Zwar zeichnete es sich ab, dass Blu-Ray langsam die Oberhand gewinnt, da unter anderem die Verkaufszahlen höher lagen, das schnelle Ende nun hat aber kaum jemand vorhergesehen.
Für den Konsumenten ist die Entwicklung allerdings grundsätzlich positiv aufzufassen, da der Formatstreit ein Ende hat. Wer allerdings HD-DVD-Hardware erworben hat und nun mit ansehen muss, dass man auf das falsche Format gesetzt hat, dürfte sich sehr darüber ärgern.
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