Geringere Steigerungsraten bei der Nachfrage nach NAND-Speicher erwartet
Einem Bericht zufolge hat Apple die
Zulieferer von NAND-Speicher vor geringeren Nachfragesteigerungen gewarnt. Apple setzt diesen Speicher zum Beispiel im iPhone oder den Flash-basierenden iPods ein, auch das MacBook Air kann wahlweise mit Flashspeicher bestückt werden. Waren in den vergangenen Jahren immense Steigerungsraten möglich, so flacht diese Steigerung inzwischen ab. Apple ist der drittgrößte Abnehmer von NAND-Speicher und erhält ungefähr 13 Prozent der weltweiten Produktion. Angesichts der wirtschaftlichen Situation in den USA sei geringere Nachfrage zu erwarten, was vermutlich nicht nur bei Apple der Fall ist.
Man befürchtet inzwischen, dass es in diesem Jahr eine ähnliche Überproduktion geben könne, wie es 2007 beim DRAM der Fall war. Vor Apples Warnung ging iSupply davon aus, die Nachfrage werde um über 30 Prozent steigen. Nun rechnet man damit, dass ungefähr ein Plus von 20 Prozent zu erreichen ist. Angesichts der Planungen der Hersteller kann dies bedeuten, im ersten Quartal Verluste einfahren zu müssen und vermutlich auch im zweiten Quartal noch nicht profitabel arbeiten zu können.
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