Apple wird in den letzten Monaten nicht müde, immer wieder zu betonen, man mache sich um den Umweltschutz verdient. So sei man beim Verzicht auf bestimmte schädliche Substanzen bei der Fertigung von Geräten vielen anderen Herstellern voraus und setze bei neuen Geräten zudem in erster Linie zu recycelnde Materialien ein. Mit einem weiteren Schritt möchte Apple sich in diesem Punkt erneut ins Gespräch bringen. So bietet Apple in den USA ab sofort an, iPods und Handys zurückzunehmen. Bei Mobiltelefonen ist es sogar egal, von welchem Hersteller das Gerät ist. Neben diesem Angebot auf der Appleseite prangt auch das neue Logo "A greener Apple". Nach dem Rücknahmeprogramm alter Computer, hier ist es Apple ebenfalls egal, von welchem Hersteller diese sind, weitet Apple nun die Aktion also auch auf Musikspieler und Handys aus. Zudem betont Apple, man werde die Geräte nicht nach Asien oder Japan schicken lassen, um sie dort kostengünstig dafür aber nicht korrekt recyclen zu lassen. Hierzulande ändert sich nichts am Vorgehen, da es bereits gesetzlich vorgeschrieben Rücknahmeregelungen gibt.
Im vergangenen Jahr hatte eine Umweltschutzorganisation Apple unterstellt, man schneide im Bereich Umweltschutz sehr schlecht ab. In einem offenen Brief reagierte Apple aber und führte Punkt für Punkt auf, wo man fortschrittlicher als Mitbewerber vorgehe und warum Apples Produkte umweltfreundlicher seien. So habe man im Gegensatz zu anderen Herstellern schon lange CRT-Monitore abgeschafft, ein Punkt, der von Kritikern gerne vernachlässigt wird. Auch bei der Abschaffung giftiger Stoffe sei man sehr schnell vorgegangen, einige dieser Substanzen werden bei anderen Anbietern ebenfalls noch eingesetzt. Für weitere Stoffe liegen genaue Pläne vor, wann diese aus dem Produktionsverfahren verbannt werden, dies wird bis 2008 der Fall sein.

Weiterführende Links:

• Recycling bei Apple