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Apple lässt HYMN schließen

HYMN hatte sich erfolgreich zum Ziel gesetzt, im iTunes Store erworbene Titel vom digitalen Rechteschutz zu befreien, der es verhindert, einen entsprechenden Titel auf jedem Computer anhören zu können. Seit längerer Zeit schon liefern sich Apple und die Entwickler ein Katz-und-Maus-Spiel. Sobald eine neue Version von iTunes HYMN wieder deaktiviert, arbeiteten die Hacker daran, erneut das DRM zu entfernen. Den Gründern des Projekts ging es aber weniger darum, Raubkopien zu fördern, sondern viel mehr auch geschützte AAC-Titel unter Linux anhören zu können. Apple ging, wohl auch auf Grund des Drucks aus der Musikindustrie, gegen das Projekt vor und hat nun erneut gerichtlich erreicht, dass die Seiten abgeschaltet bzw. sämtliche Downloadlinks entfernt werden müssen. Momentan gibt es in der Musikindustrie den Trend, vermehrt ganz auf DRM zu verzichten, Sobald sich im iTunes Store weitere Plattenunternehmen anschließen, sind Tools wie HYMN ohnehin Geschichte. Zwar lässt sich das DRM durch Erstellen einer Audio-CD und erneutem Import entfernen, Apple weist darauf in einer Anleitung sogar hin, dennoch ist dies im Gegensatz zu HYMN mit Qualitätsverlust verbunden.

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Kommentare

Globox
Globox25.02.08 18:25
Es musste so kommen wie es kommen musste.
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Mehli25.02.08 18:27
Es wäre wohl besser, auf den beim Ent-DRM-isieren auf den Aufwand, und nicht auf den Qualitätsverlust hinzuweisen. Der ist nämlich sehr gering.
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maxbook25.02.08 18:30
Anstatt gegen HYMN vorzugehen, sollte Apple iTunes für Linux veröffentlichen. Das Apple dies nicht tut ist irgendwie m$-esk.
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roan
roan25.02.08 18:47
Mehli

Der aufwand ist mit diversen tool auch nur ein klick
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Quickmix
Quickmix25.02.08 18:52
Wundert mich etwas, wenn doch immer mehr der trend zu musik ohne kopierschutz hingeht.
Ferner ist es relativ leicht die tracks ohne qualitätsverlust zu erstellen.
Der verlust kommt nur durch eine nochmalige komprimierung zustande.
Da die musik aber eh nicht in originaler qualität wie z.b.auf einer cd (unkomprimiert) angeboten wird gehts dem meisten auch sicher nicht um höchste qualität.
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mandymaus
mandymaus25.02.08 19:20
Apple verarscht nicht nur immer mehr genau jene Kunden, welche Apple jahrelang, auch in schwersten Zeiten, die Treue gehalten haben. Sondern entwickelt sich langsam zu einem der verbraucherfeindlichsten Konzerne überhaupt mit faschistoiden Zügen.
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halebopp
halebopp25.02.08 19:25
mandymaus, wie belieben ? ! ?
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Rantanplan
Rantanplan25.02.08 19:28
Das Entfernen des DRM geht sogar ohne Qualitätsverlust. Der entsteht nämlich nur beim Encodieren mit einem verlustbehafteten Codec. Wer also seine gekauften AACs als Audio-CD wegschreibt und sie danach z.b. mit Apple-Lossless importiert, hat zwar deutlich größere Dateien, aber im Vergleich zum vorher schon verlustbehaftet encodierten Musikstück keine weiteren Verluste zu beklagen. Besser wirds natürlich nimmer, aber auch nicht mehr schlechter, sondern es bleibt auf dem Qualitätsniveau des gekauften Stücks.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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vadderabraham25.02.08 19:28
Bringen tut es eh nichts, denn wer suchet der wird finden und die Releases werden anbekannten Orten wieder auftauchen. Also letztlich Dummfug von Apple!
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Rantanplan
Rantanplan25.02.08 19:29
halebopp

Naja, stimmt doch .... Steve trägt immer schwarze Rollis und die Haare werden auch immer kürzer
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Namedrop25.02.08 19:46
Das schöne Fairplay ist doch, anders als Apple immer sagt, ein wunderschönes Bundle-Instrument um die Store-Contents an den ipod zu binden.
Ganz normale mp3 Dateien würden bei allen Playern abspielbar sein.

Ich gehe davon aus, dass Apple mp3 Dateien (entgegen anderslautender Aussagen) nur als Alibi im Store listet.

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Namedrop25.02.08 19:49
Noch eins:

Ich habe im Sommer 07 alle DRM-behafteten Songs gelöscht. Wenn ich kaufe, dann nur ohne DRM.
Denn die Songs mit DRM sind doch ein ein paar Jahren kein Pfifferling mehr wert.
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apfelole
apfelole25.02.08 20:06
Namedrop
Und wieso sind meine Songs mit DRM in ein paar Jahren kein Pfifferling mehr wert?

Also ich kaufe mir Musik um sie über meinen Rechner oder iPod abzuspielen. Ich habe jetzt so ca. 1000 Songs bei iTunes gekauft und davon höchstens 3 mal welche auf CD gebrannt. Also was stört es ob sie DRM haben oder nicht. Und das wird sich in ein paar Jahren auch nicht ändern.
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hjg25.02.08 20:08
Lesenswert in diesem Kontext:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,537503,00.html
und
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,536605,00.html
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mandymaus
mandymaus25.02.08 20:22
[url][/url],00.htmlhttp://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,537503
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Thanassis
Thanassis25.02.08 20:52
Der Spiegel hat nicht immer recht. Aber in diesem Fall schon. Für mich ein weiteres Indiz von der "Microsoftisierung" Apples.
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Rantanplan
Rantanplan25.02.08 21:05
Total lächerlicher Spiegel-Artikel. Preise ändern sich, das ist nichts neues und auch bei Apple soll das vorkommen. Und daß das Brennen von Audio-CDs erlaubt ist aber das von MP3-CDs nicht, daraus macht Apple nicht mal ein Geheimnis: die Rechteinhaber hams nicht erlaubt. Es war schon ein Wunder, daß dieses Fair-Use durchgesetzt werden konnte. Wer DRM-Musik kauft, ist sich darüber im Klaren, daß er mit Beschränkungen leben muß. Aber den äh ... "Autor" dieses Spiegel-Artikels kenne ich doch, der schreibt immer solchen geistigen Dünnpfiff, wenn es um Apple geht. Zu kritisieren gäbe es genug, aber der kommt immer nur auf die abwegigsten Scheinargumente.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Rantanplan
Rantanplan25.02.08 21:12
Übrigens, wer den Dummfug von diesem Lischka bis zu Ende gelesen hat und dabei nicht vor Lachen zusammengebrochen ist, dem gebe ich hier mal die Auflösung. Der Typ schreibt:
Und wer weiß, vielleicht verdaut dieses umgerechnet 25 Euro teure Programm bald auf einigen Rechnern jene Songs, die Apple seinen Stammkunden ohne DRM-Fesseln glatt noch einmal verkaufen will.

Erstens ist der anscheinend zu doof zu merken, daß bei dieser Methode die Qualität noch geringer wird (durch das zweite Encoding). Aber der Pfeife ist auch entgangen, daß Apple nicht 30Cent für das gleiche Stück ohne DRM verlangt (hat), sondern daß dieses dann auch die doppelte Datenrate hat, nämlich 256 kbps AAC gegenüber 128 kbps AAC. Alleine für diesen Mehrwert ist der eine oder andere gewillt Geld in die Hand zu nehmen. Ist dieser Tüte aber vermutlich völlig unbegreiflich, der konvertiert ja lieber gleich nach MP3
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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sebz25.02.08 22:42
Hahahahahahaha...wer lässt sich den solche Überschriften einfallen? Welch lustiges Wortspiel....Apple lässt HYMN schließen...das ist dann so, als ob der Apfel unversehrt geblieben und es nicht zum Sündenfall gekommen wäre....huahuahuahua! (Denkt mal drüber nach, sonst machen so etwas nur Ärzte)
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RetroAndy
RetroAndy26.02.08 02:21
sebz
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gentux
gentux26.02.08 08:21
Zum Thema Microsoftisierung: Ich finde Apple Hard- und Software sind trotz allem immer noch besser als was man von Redmond erhällt und damit meine ich jetzt nicht etwa XP, das läuft ziemlich gut, aber Office 2008, Windows Home Server, Vista SP1 und und und...

Es kommt noch schlimmer, schaut euch das Licensing an!

Ich will nicht flamen aber ich finde Apple hat sein Geld von mir verdient, weil sie gute Hardware und Software verkaufen und den sonstigen Mist mit Cotent und Co. kaufe ich dann nicht. Steckt halt schon auch Druck von anderen Firmen noch dort drinnen und was bringt ein Store, der keine Labels unter Vertrag hat?
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ela26.02.08 08:53
Rantanplan: Welche "25 Euro teure Programm" meint der Autor? iTunes? Für iTunes musste ich noch nie Geld bezahlen? Ich staune....
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