Informationen zu den Penryn-Prozessoren aus den neuen MacBooks
Nachdem immer wieder Fragen zu den in MacBook und MacBook Pro eingesetzten Penryn-Prozessoren auftauchen, ist eine
Zusammenfassung der bisher bekannten Informationen interessant. Der Penryn wird in 45-nm-Bauweise gefertigt, was verglichen mit 65 nm den Stromverbrauch senkt. Schon mehrfach hingewiesen wurde auf die von Apple angegebenen, geringeren Akkulaufzeiten, als bei den Vorgängermodellen, dies hat aber nichts mit mehr Stromverbrauch sondern nur mit einer realistischeren Messmethode zu tun. Apple setzt vier verschiedene Modelle des Penryn ein, nämlich Prozessoren mit 2,1, 2,4, 2,5 und 2,6 GHz. Wichtiger als die geringen Unterschiede der Taktrate ist aber, über wie viel Cache die Prozessoren verfügen. So werden die Modelle mit 2,1 GHz und 2,4 GHz nur mit 3 MB ausgeliefert, die Prozessoren mit 2,5 und 2,6 GHz aber mit 6 MB Cache. In zahlreichen Anwendungsbereichen kann dies die Leistung deutlich erhöhen.
Penryn erscheint mit SSE4, einem neuen Instruction Set, das die Multimedialeistung verbessert. Messbare Steigerungen treten aber nur dann auf, wenn die Entwickler ihre Programme neu kompilieren, um so die zusätzlichen Möglichkeiten zu nutzen. Penryn kann im Betrieb einen Prozessorkern deaktivieren und dafür den anderen Kern in einer höheren Taktung betreiben. Muss nur ein Thread berechnet werden, geschieht dies dann schneller, als wenn beide Prozessorkerne in normaler Taktung aktiv sind. Allerdings wird diese Umschaltung nur für kurze Zeit vorgenommen um eventuelle Hitzeschäden verhindern zu können.
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