Blizzard kündigt das nächste AddOn für World of Warcraft an: Cataclysm
Die Gerüchte im Vorfeld haben sich also bewahrheitet. Auf der Hausmesse BlizzCon präsentierte Blizzard das inzwischen dritte AddOn für World of Warcraft. Schon vor wenigen Wochen sickerte durch, dass der Titel der Erweiterung "Cataclysm" lauten wird; die Bezeichnung einer großen und alles umfassenden Katastrophe. In Azeroth, so der Name der WoW-Welt, wird sich dann einiges tun. Konnte man seit fast fünf Jahren durch wohlbekannte Gebiete der "alten Welt" laufen,
steht mit dem AddOn kaum noch ein Stein auf dem anderen. Blizzard wird das Aussehen der alten Gebiete komplett umkrempeln und vor allem auch grafisch ansprechender gestalten. Ein Beispiel: War das Brachland bislang eine sanfte Savannenlandschaft, so durchpflügen nun Lavakrater das Gebiet. Kalimdor und die Östlichen Königreiche wurden durch eine uralte Böse Macht in ihren Grundfesten erschüttert; und die Spuren der Zerstörung sind an jeder Ecke ersichtlich. Neben den neu gestalteten alten Gebieten werden auch neue Bereiche für Hochstufige Helden eingeführt: Uldum, Grim Batol und Vashj'ir auf dem Meeresgrund. Die seit Jahren bekannten Versionen von Kalimdor und den Östlichen Königreichen werden übrigens nicht länger spielbar sein, auch wenn man das Addon nicht erwirbt.
Doch auch auf zahlreiche weitere Neuerungen können sich WoW-Spieler freuen. Wie ebenfalls schon gemunkelt werden zwei neue Rassen eingeführt. Die
Goblins schließen sich der Horde an, während sich die Worgen auf die Seite der Allianz schlagen. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen AddOns "Burning Crusade" und "Wrath of the Lich King" steigt diesmal das maximal erreichbare Level nicht um zehn, sondern nur um fünf Stufen und liegt daher bei 85. Blizzard gibt zudem mehr Freiheit bei der Kombination von Klassen und Rassen. Gnomenpriester sind dann zum Beispiel möglich. In Azeroth sind mit "Cataclysm" fliegende Reittiere erlaubt, weiterhin führt Blizzard den Beruf des "Archäologen" ein, um wertvolle Artefakte bergen zu können.
Eine neue Heldenklasse erscheint somit nicht, in dieser Hinsicht bleibt also der Todesritter einmalig. Noch nichts wollte Blizzard zum Veröffentlichungstermin sagen. Blizzard ist bekannt dafür, mit der Veröffentlichung neuer Spiele sehr lange zu warten und sich nicht dem Druck der Marketingabteilung zu beugen. Das übliche "It's done when it's done" gilt also auch diesmal.
Geplant ist eine Veröffentlichung im kommenden Jahr; doch Blizzard zögert bekanntlich nicht, ein Produkt zu verschieben, wenn noch Probleme auftauchen.
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