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Weitere Details zum Prozess Apple vs. Psystar: Psystar muss 2,7 Millionen Dollar an Apple zahlen

Heute wurde bekannt, dass Apple und Psystar zumindest in einigen Bereichen eine Einigung erzielen konnten. Inzwischen ist auch die Höhe der Zahlung publik geworden, die Psystar auf Grund von Verstößen gegen Apples Urheberrechte und den "Digital Millennium Copyright Act" zu entrichten hat. 2,7 Millionen Dollar kostet Psystar insgesamt die Zusage, dass Apple dann in den genannten Punkten nicht mehr gegen Psystar vorgeht. Nachdem Richter William Alsup ohnehin schon zu Gunsten Apples entschieden hatte, war es klar, wie schlecht Psystars Chancen standen. Die Vereinbarung wurde von Apples Anwalt James G. Gilliland und Psystars Rechtsvertreter Camara unterzeichnet. Ob Psystar die Zahlung überhaupt leisten kann, ist eine andere Frage. Apple hatte dies schon in der vergangenen Woche bezweifelt, da Psystar über weniger als 50.000 Dollar Vermögen verfügt und bislang nicht einmal 800 PCs verkaufte.
Keine Auswirkungen hat die Einigung auf Psystars Klage gegen Apple, durch die Koppelung von OS X und Apple-Computer gegen das Wettbewerbsrecht zu verstoßen. Auch Psystars Vertrieb von "Rebel EFI" muss getrennt bewertet werden. Psystar hofft nun, in diesem Bereich weiter tätig sein zu können und entweder das Rebel EFI zu verkaufen oder PCs anzubieten, die lediglich "OS X ready" sind. Apple möchte Psystar hingegen den gesamten Geschäftsbetrieb in Verbindung mit OS X untersagen.

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Kommentare

asdakloek
asdakloek01.12.09 21:54
2,7kk euro?! ich dachte die haben aus geldmangel den hackintosh gebaut - nur geld für's os, nicht f. den rest.
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gorgont
gorgont01.12.09 22:09
Und was ist wenn sie nicht zahlen können?
Müssen die Psystar Jungs dann in den Bau?
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ExMacRabbitPro01.12.09 22:14
Tja - nun hat das Imperium wohl endgültig zurück geschlagen. Gut dass das nun geklärt ist.
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Hellokittyhater01.12.09 22:15
gorgont
Wie sollen die in den Bau? Psystar ist eine juristische Person. Die kann man schlecht verknacken. Oder willst du den "Handelsregistereintrag" (wie auch immer das in den USA heißt) in die Knastzelle legen? Wenn Psystar zahlungsunfähig ist hat Apple Pech gehabt, weil die Eigner nur bis zur Einlage haften müssen.... Selbst wenn die Eigner haften müssten, kämen sie nicht in den Knast, weil das eine zivilrechtliche Einigung war und kein Strafprozess. Sie würden halt vermutlich bis zu ihrem Lebensende nicht über das Existenzminimum mehr hinauskommen, weil sie den Rest an Apple abdrücken müssten.
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MetallSnake
MetallSnake01.12.09 22:18
Wäre es für Apple nicht einfacher den Laden aufzukaufen?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Hellokittyhater01.12.09 22:19
MetallSnake
Was wollen sie damit? Sollen sie andere anlocken, die sich für Urheberrechtsverletzungen auch noch bezahlen lassen wollen?
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analyst01.12.09 22:47
Nur 800 verkaufte Geräte?? Krass, ist ja nichtmal der Rede wert...

Quasi ein chinesischer Sack Reis
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gorgont
gorgont01.12.09 22:52
Hellokittyhater

Genau deswegen Frage ich ja, weil ich es nicht genau wusste.
Danke für die Aufklärung
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SchaubFD01.12.09 22:54
Wo sind eigentlich alle die, die einen solchen Rechner kaufen wollten?
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Schmauch01.12.09 23:00
SchaubFB

... die haben sich inzwischen ein gaaanz tolles Netbook für 250 € gekauft und versuchen, seit drei Wochen Snow Leopard darauf zum laufen zu bekommen.

Und wenn sie es dann nach 1500 Stunden Arbeit geschafft haben, werden sie uns mit der Erkenntnis überraschen, dass Apple viel zu teure Computer verkauft...

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Quickmix
Quickmix01.12.09 23:09
Ich frage mich wie Psystar die Anwaltskosten und Gerichtskosten zahlt. Bei 800 verkauften Computern dürften die Gewinne nicht so hoch gewesen sein.
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Tiger
Tiger01.12.09 23:12
Kein Wunder, dass die nicht mehr als 800 Rechner verkauft haben.
Jeder, der auch nur einen Funken Verstand im Kopf hat kauft dort keinen Rechner. Vor allem nicht nach Apple´s Klage und Psystar´s "Konkurs" der meiner Meinung nach ohnehin nur zum Zeitgewinn eingereicht wurde.

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gorgont
gorgont01.12.09 23:14
Schmauch

also ich hatte auch mal Leopard auf einem Netbook, lief ganz gut aber mit war dann doch das Display zu klein. Hatte aber parallel sowieso noch ein 13er MacBookPro.
Wollte einfach mal testen, wie sich das ganze Hackintosh auf nem NetBook verhält. Lief eigentlich ganz gut und die Installation hat nur ca. 1-2 Stunden gedauert.
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Hellokittyhater01.12.09 23:21
gorgont
Kein Ding. Hoffe habe nicht zu belehrend geklungen.
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halebopp
halebopp01.12.09 23:30
Also wenn ich jetzt sagen würde, dass mir die Psystars so richtig leid tun, wäre das von mir nicht in Ordnung. Wer bewusst in den Mist rein springt, muss natürlich damit rechnen, dass er dann anschließend für alle unangenehm riecht.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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ex_apple_user_neu01.12.09 23:34
Nur 800 verkaufte Geräte?? Krass, ist ja nichtmal der Rede wert...

Ja, immer auf die Kleinen.
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ex_apple_user_neu01.12.09 23:35
Also wenn ich jetzt sagen würde, dass mir die Psystars so richtig leid tun, wäre das von mir nicht in Ordnung. Wer bewusst in den Mist rein springt, muss natürlich damit rechnen, dass er dann anschließend für alle unangenehm riecht.

Da kann man ja froh sein, dass Nolan Bushnell anders denkt und das Jack Tramiel nicht gut genug war.
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nextmac01.12.09 23:45
Also das mit Psystar ist wirklich ein Witz. Die üblen Kisten, die da angeboten wurden - das kann es ja nicht sein. OS X alleine ist zwar schon mal die halbe Miete, aber wenn schon ein HackMac oder ein HackNetBook, dann mindestens eines in einem schönen und edlen Gehäuse.
Mein HackMac ist einem Lian Li Gehäuse (Alu gestrichen) eingebaut. Sehr schön. Und mein NetBook ist ein schwarzes mattes Lenovo Teil mit mattem Bildschirm. Sehr edel auch dieses Teil.
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user_tron02.12.09 08:22
Psystar ne juristische Person? Quatsch, Verbrecher sind das. Ab in den Bau
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Kovu
Kovu02.12.09 08:38
Weiß eigentlich jemand ob und wie Apple inzwischen gegen PearC vorgeht?
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Thomas02.12.09 08:52
der Entwickler von PearPC hat sich doch auf die Gleise gelegt, gegen wen sollen sie noch vorgehen?

edit: ach, Du meinst PearC, das ist ja was Anderes. Kannte ich noch nicht
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ex_apple_user_neu02.12.09 09:42
Psystar ne juristische Person? Quatsch, Verbrecher sind das. Ab in den Bau

Nenne bitte das Verbrechen, das die Leute von Psystar zu Verbrechern gemacht hat!
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ex_apple_user_neu02.12.09 09:44
Weiß eigentlich jemand ob und wie Apple inzwischen gegen PearC vorgeht?

Weshalb sollte Apple gegen Pearc vorgehen?

der Entwickler von PearPC hat sich doch auf die Gleise gelegt, gegen wen sollen sie noch vorgehen?
Wer von denen hat Selbstmord begangen?
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Charriu02.12.09 09:49
Nen bisschen merkwürdig wirkt es schon, dass man wegen 800 Rechnern so einen Auftstand macht. Wo sollen da 2,7 Millionen Dollar herkommen? Haben die noch weitere Geschäfte?

Scheinbar ist der Rechtsabteilung echt langweilig. Die EU sollte Apple mal wegen Monopolstellung und Vorinstallation von Safari und Quicktime auf 27 Milliarden Dollar verklagen.
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Kovu
Kovu02.12.09 09:49
Weshalb sollte Apple gegen Pearc vorgehen?
Was soll diese polemische Gegenfrage? Weil PearC auch Mac OS X ohne zugehörige Mac Hardware verkauft und damit gegen die EULA verstößt natürlich.
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PaulMuadDib02.12.09 10:13
Die EU sollte Apple mal wegen Monopolstellung und Vorinstallation von Safari und Quicktime auf 27 Milliarden Dollar verklagen.
In wie fern hat Apple hier eine Monopolstellung? Und nein, Du darfst den Markt nicht beliebig klein definieren …
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ex_apple_user_neu02.12.09 10:29
Weil PearC auch Mac OS X ohne zugehörige Mac Hardware verkauft und damit gegen die EULA verstößt natürlich.

Aber: "Das ist Deutschland hier!"
Hier gelten die Lizenzbestimmungen nur, wenn diese vor dem Kauf ersichtlich waren. Das ist bei Software im Einzelhandel meist nicht der Fall.

Dass PearC sich hier in einer Grauzone befindet ist klar, aber wer sagt, dass ein zukünftiges Urteil nicht pro PearC lauten sollte. Denn der gesunde Menschenverstand (den Juristen ja nicht besitzen) hält solche stark einschränkenden Lizenzbedingungen für albern.
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Gilderoy Lockhart02.12.09 10:49
Ich kann Charriu nur zustimmen: 2,7 Mio bei 800 Rechnern, da sehe ich absolut keine Relation (also schon: pro Rechner $3300, also etwa der dreifache Rechnerpreis...). Vermutlich kommt man billiger weg, wenn man einfach 800 Rechner von Apple klaut und verkauft -- das ist eine echt verkehrte Welt.
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musikuss
musikuss02.12.09 16:28
@ Gilderoy: das ist eine echt verkehrte Welt.
Warum? niemand wusste, wieviel Rechner die verkauft haben. Abgesehen davon: Warum sollte diese Zahl stimmen? Die haben doch ihre Buchhaltung vernichtet, zumindest Teile davon, das ist belegt.
Es stimmt zwar schon, es sind lästige Kleinkriminelle, aber wenn die durchgekommen wären, hätte es tausende von Nachahmern gegeben. Deshalb ist das Urteil gerechtfertigt.
In jeder Hinsicht: der ganze Juristen-Aufwand hat Apple garantiert ein Mehrfaches gekostet, ganz zu schweigen vom Schaden an der Börse!
Ich befürchte eher, dass die gleich mit neuem Zoff beginnen werden, denn einsichtig sind die nicht, die sehen sich in der Opferrolle....und werden hier teilweise auch noch entsprechend bedauert. *Das* finde ich verkehrt!
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eyespy3902.12.09 18:23
Wie vorher schon immer mal: das Ganze ist en Detail nachlesbar bei Groklaw unter der Kategorie Psystar .
Man lernt dort auch viel über das zugrunde liegende Rechtssystem. Bei den 2,7 Mio. handelt es sich NICHT um Schadensersatz für im Einzelnen nachgewiesenen Schaden und auch nicht um Ausgleich für zu Unrecht erworbenen Gewinn. Es sind zur Hälfte "statutory Damages", die pauschal nach bestimmten Kriterien berechnet werden und unter Anderem Straf- und abschreckende Wirkung haben sollen.
Wie oft habe ich mich schon geärgert, dass die Strafen in Deutschland/EU für wirtschaftliche Vergehen so niedrig sind, dass sie vom Gewinn noch reichlich übrig lassen und das kriminelle Geschäft also lukrativ bleibt.
Die andere Hälfte sind Aufwandsersatz, den der Verlierer dem Gewinner schuldet, wenn er dermaßen mit Pauken und Trompeten verliert, dass er quasi freiwillig ein Urteil gegen sich akzeptiert (wenn auch mit dem Vorbehalt, dagegen in die nächste Instanz zu gehen, falls noch eine brillante juristische Idee einen möglichen Ausweg zeigt, den es gegenwärtig wohl nicht gibt).
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