Apple stellt den Xserve ein
Noch bevor Mac OS X auf den Markt kam, stellte Apple Mac OS X Server vor. Die Systemoberfläche entsprach noch nicht dem, was dann später mit OS X Einzug hielt, der Unterbau war hingegen neu. Apple setzte große Anstrengungen darauf, den leistungsfähigen UNIX-Unterbau mit einer ansprechenden Oberfläche zu verbinden; das nicht nur beim Desktop-OS, sondern auch bei Apple Mac OS X Server.
2002 stieg Apple zudem auch im Hardwarebereich in den Servermarkt ein und präsentierte den ersten Xserve. Seitdem hatte sich einiges getan, dem grundsätzlichen Konzept blieb Apple aber treu. Es kann zwar immer noch nicht die Rede davon sein, dass Apple zu den wirklich bedeutenden Anbietern auf dem Servermarkt zählt, in den letzten Jahren stieg das Interesse an Apples Serverlösungen aber kontinuierlich an.
Apples Server-Zukunft wird jedoch nicht im Xserve liegen. Wie Apple bekannt gab, wird es keine neuen Modelle mehr geben,
Apple stellt die Entwicklung des Gerätes ein. Möchte man unbedingt noch einen Xserve bestellen, so bleibt noch bis zum 31. Januar 2011 Zeit. Anschließend muss entweder zu einem Mac Pro mit OS X Server gegriffen oder eben ein Mac mini Server eingesetzt werden. Auf den US-Produktseiten zum Xserve befindet sich bereits das Eselsohr mit dem Inhalt "Xserve available until January 31", ein PDF-Dokument gibt weitere Informationen preis. Dort wird begründet, warum Apple der Meinung ist, mit Mac Pro und Mac mini ausreichend gut aufgestellt zu sein. Gemäß den zitierten Benchmarktests bietet ein Mac Pro bessere Leistung als ein Xserve; wer allerdings Server für ein Rack sucht, ist damit wohl nur bedingt zufrieden zu stellen.
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