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Apple nimmt Stellung zum Tracking von iPhones und iPads

In der letzten Woche häuften sich die Berichte, dass Apple auf iPhones und iPads mit 3G eine versteckte Datenbank über alle Positionen, an denen sich das Gerät befunden hat, führt. Zwar werden nur die Positionen von Mobilfunktürmen und WiFi-Spots abgespeichert, trotzdem lässt sich nachträglich aus der Datenbank relativ genau ersehen, wo sich das Gerät und somit auch der Besitzer befunden hat.

Aufgrund der breiten Berichterstattung hat sich Apple nun anscheinend dazu gezwungen gesehen, eine Stellungnahme abzugeben. Apple bestreitet, dass die genaue Position der Geräte mit protokolliert wird. Stattdessen werden nur die Positionen von in der Nähe befindlichen Mobilfunktürmen und WiFi-Netzwerken abgespeichert, anhand derer sich nicht genau erkennen lassen soll, wo sich der Besitzer des Gerätes befunden hat. Um die Position des Gerätes schnell bestimmen zu können, nutzt Apple diese lokalen Daten, statt eine Abfrage über das Internet starten zu müssen. Dabei werden in unregelmäßigen Abständen Daten von Apples Servern auf das Gerät als auch Daten vom Gerät anonymisiert und verschlüsselt an Apple übertragen. Die Daten, die sich hierbei auf dem Gerät befinden (Apple spricht von einem "Cache") sind zwar nicht verschlüsselt, aber durch Dateisystemrechte für Apps unzugänglich.

Allerdings räumt Apple ein, dass die Datenbank nicht wie bisher bei einem iTunes Backup unverschlüsselt auf dem Mac oder PC landen sollte und stellt ein Update in Aussicht, welches dieses Verhalten korrigiert. Apple gesteht ferner ein, dass es sich bei der Menge der gespeicherten Daten um einen Softwarefehler handelt. Momentan werden fast alle Daten ohne Verfallsdatum auf dem Gerät gespeichert. Die Speicherung soll sich zukünftig auf die vergangenen 7 Tage beschränken. Einen weiteren Fehler räumt Apple im Zusammenhang mit den Einstellungen der Ortungsdienste ein: Sind die Ortungsdienste deaktiviert, sollten diese Daten auch nicht mehr auf dem Gerät gesichert werden. Auch dies will Apple in einem zukünftigen Update beheben, welches in wenigen Wochen verfügbar sein soll. Hierbei soll die Datenbank auf dem Gerät nicht nur durch das Dateisystem geschützt sein, sondern auch verschlüsselt vorliegen.

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Kommentare

mobileme27.04.11 15:24
Na dann ist alles in Butter. Viel Lärm um nichts
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Sindbad27.04.11 15:27
Saubere Erklärung.
Klare Maßnahmen.

Apple hat gut reagiert. Bin zufrieden.
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smartfiles27.04.11 15:27
Na dann gibt's ja doch noch ein Update für das 3G oder freue ich mich da zu früh?
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bono01
bono0127.04.11 15:29
Viel heiße Luft um nichts. Wer sich die Daten mal genauer angesehen hat, hätte sich sowas eigentlich schon denken können.
Auch ich war zuerst beunruhigt, nachdem ich aber mal meine persönlichen Daten ausgewertet und festgestellt habe das sie sehr ungenau sind,
war dieses Thema für mich auch wieder erledigt. Aber gut das Apple trotzdem so ausführlich Stellung bezieht. Das dürfte einigen Kritikern den Wind
aus den Segeln nehmen.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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Raziel127.04.11 15:30
Wie erwartet und für Leute mit technischem Verständniss ersichtlich war: viel Wind um nichts.

Trotzdem eine gute und erläuternde Reaktion, die hoffentlich auch die unverständlichen aufklärt.
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Gerhard Uhlhorn27.04.11 15:31
Also hatte ich doch Recht: Daten sind ungenau, und die längere Speicherung ein Bug. Letzteres hatte ich ja gestern vermutet.
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bono01
bono0127.04.11 15:31
smartfiles

Ich denke nicht das Apple deswegen ein Update für das iPhone 3G herausbringt. Der Software Support wurde offiziell eingestellt.
Da es sich laut Apple aber um einen Softwarebug handelt, ist dessen Behebung nicht mehr abgedeckt.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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mk27ja95
mk27ja9527.04.11 15:33
ich fand`s ne tolle Sache zu sehn wo ich überall 3g hatte.

immer diese übertriebene Hysterie in D.

Aber wenn Ihr irgendwo eure Rechnung nicht zahlt und damit eventuell andere in Finanziellen Schwierigkeiten bringt,das will keiner wissen.
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trigunas10827.04.11 15:33
ach huch das ist uns alles ganz zufällig und vollkommen unbeabsichtigt passiert.
Softwarefehler
das ich mich lache.
Wer schreibt denn die Software bei Apple? Der Praktikant aus dem 3 Semester Informatik?
Und wieso muss Apple für die Positionsbestimmung über das Internet gehen ist A-GPS nicht gut genug fix den Standpunkt zu ermitteln?
Naja mich stört es nicht sonderlich was da passiert. Aber die Aufklärung von seitens Apple kommt mir ein bisschen dünn daher. Ich glaube nicht das sie damit die großen Zweifler und Untersucher richtig zufrieden stellen können.
Das Thema scheint mir damit nicht abgeschlossen.
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vetterjack
vetterjack27.04.11 15:33
Echt gute Stellungnahme, vorallem räumen sie auch eingene Fehler ein und reden nicht drumherum...
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milk
milk27.04.11 15:34
Sorry Leute,
wenn das also nur ein dummer Zufall ist, dass diese Daten gesammelt werden, dann sind da derartig viele Fehler bei der Implementierung gemacht worden, dass ich mich um den geistigen Zustand der Apple-Entwickler sorgen müsste.
Statt dessen glaube ich, dass diese Daten sehr wohl absichtlich gesammelt wurden. Die jetzige Erklärung reicht halt für Otto-Normal-Bürger aus.
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Gerhard Uhlhorn27.04.11 15:36
Wenn Ingenieure so arbeiten würden wie Softwareentwickler, dann gäbe es wieder Trümmerfrauen.

(habe ich mal in einem Kommentar bei heise gelesen)
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applelizzer
applelizzer27.04.11 15:38
Toller Spruch Herr Uhlhorn und kein Grund das hier zu Posten!
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bono01
bono0127.04.11 15:39
Das einzige was man wieder mal negativ auslegen könnte wäre der Zeitpunkt der Stellungnahme von Apple.
Hier wurde mal wieder bewusst mit der Veröffentlichung gewartet, damit die ebenfalls heute publizierte Nachricht vom
Release des weißen iPhone 4 Modells diese Stellungnahme etwas in den Hintergrund stellt.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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mac_heibu27.04.11 15:40
milk, hast du dich heute schon gaaaanz dolle gefreut, dass du kein "Otto-Normal-Bürger" bist?
Ich bewundere dich!

Dein
Otto Normalbürger
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Gerhard Uhlhorn27.04.11 15:41
Ja, sicher Apple wartet extra um den Release des weißen iPhones nicht zu überdecken, nimmt aber dafür einen so großen Immageschaden in Kauf. Na sicher!
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Quickmix
Quickmix27.04.11 15:43
Na alles super.
Hat mich sowieso nicht gestört.
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MacMark
MacMark27.04.11 15:45
Wie bereits beschrieben also: macmark.de/blog/osx_blog_2011-04.php#ios_tracking

Und das Verhalten war eigentlich jedem Entwickler klar, der die Doku zu Core Location kennt.
@macmark_de
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eiPätt27.04.11 15:46
passt, Thema ist für mich erledigt.
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applelizzer
applelizzer27.04.11 15:48
Ich danke MacMark für seinen tollen Blog. Ich bin ein Fan!
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halebopp
halebopp27.04.11 15:51
Das ist genau die Reaktion, auf die ich gewartet habe
(und die glaube ich auch nötig war). Für mich ist die Sache damit erledigt.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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mkummer
mkummer27.04.11 15:52
Völlig Wurscht, was da ursächlich dahinter steckt und wie das Apple erklärt - irgendwas zum Unken und Hineinrätseln wird sich immer finden. Ist aber auch egal - denn Hauptsache ist im Gespräch zu bleiben - frei nach dem Werbe-Motto: „Es gibt keine schlechte Werbung“.
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
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Raziel127.04.11 15:55
@trigunas108
Offensichtlich weist du nichtmal, was A-GPS ist, geschweige denn, wie es funktioniert.. Genau solche Leute führen dann die Panikmache an, kennen sich aber nichtmal mit den Grundlagen aus..
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trigunas10827.04.11 15:55
=> MacMark
Netter Artikel in deinem Blog. Deine Erklärung wie und wofür Programme diese Funktion nutzen können bringt mehr Licht in diese Sache als die schwammige Erklärung von Apple. DANKE
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macmex27.04.11 15:59
Die Sache ist viel zu heiss gekocht wurden als sie ist! Windows mobile 7 und Android tracken wirklich die genaue Position, da achreit niemand!

Es wird immer nur dem an den Karren gepinkelt der den grösten Erfolg hat! Ich kônnt kotzen.... *sick*

Danke Apple ihr seit halt die Guten!
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PaulMuadDib27.04.11 16:00


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Aronnax27.04.11 16:04
Na dann ist alles in Butter. Viel Lärm um nichts

Na dann, wenn das nichts war
Apple muss ja auch nur massive Schlampereien und Unzulänglichkeiten ihrer Informationspolitik einräumen.

Praktisch alles was Datenschützer in Frage stellten und kritisierten wird nun auch korrigiert.

Die ganze Geschichte zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist den Unternehmen auf die Finger zu schauen und wie wichtig die Arbeit der Datenschützer/Verbrauerschützer (leider) ist
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trigunas10827.04.11 16:09
=> Raziel1
Wow Du unterstellst mir oder Leuten wir mir aber auch ne Menge.

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Gerhard Uhlhorn27.04.11 16:10
Aronnax
Apple muss ja auch nur massive Schlampereien und Unzulänglichkeiten ihrer Informationspolitik einräumen.
Wo hast Du denn das nun wieder her?!? Der Artikel spricht doch nur von Schlamperei bei der Programmierung, nicht aber bei der Informationspolitik.
Praktisch alles was Datenschützer in Frage stellten und kritisierten wird nun auch korrigiert.
Nein, wird es nicht.
Die ganze Geschichte zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist den Unternehmen auf die Finger zu schauen …
Hier gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.
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Aronnax27.04.11 16:14
Der Artikel spricht doch nur von Schlamperei bei der Programmierung, nicht aber bei der Informationspolitik.

"Users are confused, partly because the creators of this new technology (including Apple) have not provided enough education about these issues to date."

Wobei ich ja wohl hoffe, das Apple damit auch insbesondere ihre sehr unklaren und weitreichenden AGBs meinte
Nein.
Wie nein? Worauf bezieht sich das nein?
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