Apple reagiert auf Microsofts Widerspruch gegen die Markenanmeldung von "App Store"
Kurz nach dem Start des App Stores im Juli 2008 hatte Apple
beantragt, die Marke "App Store" schützen zu lassen. Beschrieben wurde App Store als ein "Retail Store Service via Internet für Software". Gegen diesen Antrag hat Microsoft im Januar Widerspruch eingelegt und begründet, man könne einen allgemeinen Gattungsbegriff wie diesen nicht schützen lassen. App Store stehe ganz allgemein für Dienste, die Downloads für Computer oder Mobilgeräte anbieten. Sowohl der Bestandteil "App" als auch "Store" falle laut Microsoft unter diese Begründung. Apple behindere andere Unternehmen dabei, ihre Downloaddienste offiziell auch App Store nennen zu düfen. Stattdessen müssten diese auf andere Bezeichnungen wie Application Store oder App Marketplace zurückgreifen.
Die Antwort von Apple ließ nicht lange auf sich warten. Microsoft könne sich bestimmt noch gut daran erinnern, wie es möglich war, "Windows" zu einer bekannten, eigenständigen Marke zu machen und als solche zu schützen. Wichtig sei, womit die Öffentlichkeit einen Begriff in Verbindung bringe. Im Falle des "App Stores" sei ganz klar festzustellen, dass es sich um keinen Gattungsbegriff handle, sondern "App Store" ganz eindeutig Apple zugeordnet werde. In Microsofts Widerspruch fehlen laut Apple die Argumente, warum dies anders sein soll. Jetzt ist es die Sache des Gerichtes, eine Entscheidung herbeizuführen.
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