Haftstrafen für Foxconn-Mitarbeiter wegen iPad-Spionage
Apple legt bekanntlich großen Wert darauf,
Hardware bis zur Veröffentlichung geheim zu halten. Nur wenige Zubehörhersteller erhalten die Möglichkeit, bereits vorab einen Blick auf neue Geräte zu werfen, um dann zum Verkaufsstart Zubehör anbieten zu können. Drei Foxconn-Mitarbeiter wurden jetzt zu einer Haftstrafe verurteilt, da diese vor der offiziellen Vorstellung Details zum iPad 2 bekannt gaben. Ein Zubehörhersteller hatte Bestechungsgelder für diese Informationen angeboten; ein ehemaliger Mitarbeiter sowie zwei Beschäftigte im Werk nahmen das Angebot an und versorgten jenes Unternehmen mit Bildern des iPad 2. Bereits im Dezember erfolgte die Festnahme. Foxconn hatte Verdacht geschöpft, weil chinesische Unternehmen bereits im vergangenen Jahr passende Schutzhüllen für das nicht erschienene iPad 2 vorstellen konnten. Das Gerichtsurteil steht inzwischen fest: Die Täter müssen Gefängnisstrafen zwischen 12 und 18 Monaten verbüßen sowie eine Geldstrafe entrichten.
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