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Samsung reagiert verärgert auf Apples umfangreiche Klage und droht Konsequenzen an

Nur einen Tag nachdem bekannt wurde, dass Apple Samsung verklagt, hat sich Samsung geäußert und große Verärgerung gezeigt. Man werde aktiv reagieren und alle erforderlichen Schritte einleiten. Zudem sind aus Samsungs Stellungnahme unverhohlene Drohungen zu entnehmen. Während Apple eine Gegenklage weniger hart treffen würde, erwähnt Samsung einen anderen Punkt, der für Apple sehr viel schmerzhafter ausfallen könnte. So heißt es, Apple sei einer der wichtigsten Kunden von Samsung und beziehe Halbleiter sowie Displays. Allerdings lasse Apples Verhalten wenig andere Wahl übrig, als in aller Schärfe zu reagieren. Da Apple, zumindest zum aktuellen Zeitpunkt, von Samsung Lieferungen abhängig ist, würde die Verfügbarkeit von iPad und iPhone deutlich schwinden, wenn Samsung geringere Stückzahlen für Apple bereitstellt.

Apple hatte Samsung vorgeworfen, Produkte wie iPhone und iPad umfassend zu kopieren, sogar bei der Verpackung bediene sich Samsung angeblich Apples Ideen. Apple kämpft damit gerichtlich auf mehreren Fronten gegen erfolgreiche Anbieter von Smartphones, im Falle von HTC und Samsung könnte das indirekte Ziel Android sein. Auch Microsoft weitete kürzlich die Klagen gegen Android-Hersteller aus; in den vergangenen 30 Jahren die gerade einmal siebte Klage des nicht als prozessfreudig bekannten Unternehmens. Dies zeigt, wie stark die Bedrohung durch Android empfunden wird, sowohl bei Microsoft als auch bei Apple.

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Kommentare

Applesau
Applesau19.04.11 12:58
Bisher haben sie sixh immer ueber klagen gefreut
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Request
Request19.04.11 13:03
Apple ist selber schuld sich auf einen ihrer wichtigsten Lieferanten zu stürzen...Samsung ist nun einmal ein Riese...wenn Samsung Apple verliert trifft es sie viel weniger stark als umgekehrt...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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LeoLeo
LeoLeo19.04.11 13:03
Klagen ist zu einer festen Institution geworden. Man klagt, weil man ja so eine Abteilung hat. Und diese generiert sich selbst natürlich ihre Berechtigungen.
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o.wunder
o.wunder19.04.11 13:05
Oh oh. Hoffentlich sind die Lieferantenverträge wasserdicht.
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iGod19.04.11 13:13
Wäre Samsung schön blöd, wenn sie Apple als Kunden in den Wind schießen. Die dachten wohl sie können sich alles erlauben und wenn Apple was sagt drohen sie mit diesen Konsequenzen
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cyberdyne
cyberdyne19.04.11 13:15
Samsung kann es sich definitiv nicht erlaufen, Apple als KD fallen zu lassen.
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Rotweinaura19.04.11 13:17
Also ich bin von Klagen etc. nicht begeistert, aber was sich so mancher Hersteller in der letzten Zeit so erlaubt hat ... .Pardon Samsung, aber richtig so!
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Harlekin19.04.11 13:22
Apple macht solch einen Schritt auch nicht unüberlegt.
Und womit Samsung droht ist ein logischer Schritt den jeder mit einkalkuliert, der solch eine Klage vorbereitet.

Zur Not wäre noch möglich, dass Apple den Großteil der Aktien von Samsung kauft was ihnen mit einem schlag auch viele neue Märkte bringen würde.

Stellt euch nur vor, wenn in jedem Samsung-TV auch AirPlay mit drin wäre.
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Request
Request19.04.11 13:28
iGod
Dummerweise kann Samsung halt doch...Apple ist wichtig für sie aber ein vertretbarer Verlust..."Revenue in 2009: US$ 117.4 billion" und davon waren von Apple irgendwo was um die 5-6 soweit ich weis...
Zur Not wäre noch möglich, dass Apple den Großteil der Aktien von Samsung kauft was ihnen mit einem schlag auch viele neue Märkte bringen würde.
Um Aktien kaufen zu können müssen diese VERKAUFT werden
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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Mycintosh
Mycintosh19.04.11 13:29
Ich tippe schwer, Apple hat einen neuen Lieferanten ausfindig gemacht.
So dumm werden die auch nicht sein, in die Hand zu beissen, die sie mit RAM und Displays füttert
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MacGay
MacGay19.04.11 13:29
Wie Apple mit Partner umgeht ist doch schon lange bekannt...
Selbst kleine Reseller bekommen dies zu spüren!
Wobei das eine nichts mit dem anderen zu tun hat!
Wenn Patente verletzt werden, steht dem Inhaber ein Recht zu...

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fluppy
fluppy19.04.11 13:29
Apple wird zu dreist und brauch ein paar auf die Nase.
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ts
ts19.04.11 13:34
Apple ist momentan in einer schlechten Position bzgl. ihren Klagen, ein Importverbot erscheint sehr wahrscheinlich und sie legen sich mit dem nächsten Konzern an.
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roadrunnerhagen19.04.11 13:34
Es ist doch immer wieder das Gleiche. Der Eine verklagt den Anderen. Die Taschen machen sich die Anwälte voll.

Ich finde die Drohung von Samsung aber sehr Kritisch. Öffentlich mit Liefereinschränkungen zu drohen kann schon zur nächsten Klage führen.

Ich finde übrigens, dass Apple mit dem Klagen nicht besser oder schlechter als andere Unternehmen ist.
Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
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Cornus19.04.11 13:38
Samsung kann nicht einfach damit aufhören, Apple - immerhin der größte Kunde - zu beliefern: 1. Da die Kosten für einen Vertragsbruch katastrophal wären und 2. Weil es immer noch Aktionärsrechte gibt und Aktionäre wollen bestimmt nicht auf Apples Geld verzichten.
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pummelfee19.04.11 13:44
Die Überschrift ist krass "...reagiert verärgert..."!

NATÜRLICH reagieren die "verärgert"!! Jeder der angeklagt wird, ärgert sich erstmal. Mannmannmannmannmann.....
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Lefteous
Lefteous19.04.11 13:53
Das ist Vertragsbruch - Gegengegenklage!
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Richard
Richard19.04.11 13:53
Da scheint Apple ja einen Volltreffer zu landen. Ich hab mich sowieso schon gewundert das Apple sich das schon so lange ruhig anschaut. Und ich bin mir sicher die haben andere Infos als "News" Seiten im Internet.

Übrigens wird es sicher Verträge zwischen beiden Parteien geben, die kann man nicht einfach kündigen weil man sauer ist. Und nach meiner Meinung stellt Samsung rein gar nichts her was einzigartig ist.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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Lehrling7619.04.11 13:54
Apple Geschäftsphilosophie ist extrem egoistisch. Ich bin jedenfalls dafür dass andere Hersteller "mitziehen"... Obwohl ich durch und durch ein Apple Fan bin!
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ts
ts19.04.11 14:02
Ob „versehentliche” Lieferengpässe Vertragsbruch sind hängt vom Vertrag ab. Wer kenn den genauen Text? Offensichtlich viele hier.
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markuspb15g4
markuspb15g419.04.11 14:03
Hatte gestern ein Samsung Galaxy S in der Hand. Schaut einfach genau so aus wie das iPhone 3G/3GS - sogar der Chromrahmen. Natürlich muss hier geklagt werden - logisch. Ist ja eine Frechheit von Samsung, einfach das iPhone zu kopieren. Die sollen sich gefälligst was eigenes einfallen lassen. Aber da sieht man wieder mal die Verzweiflung der "Konkurrenz"...
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fabisworld
fabisworld19.04.11 14:03
Leute Leute... was legt ihr hier teilweise nur für ne Rechtschreibung an den Tag...? Da wird das mitlesen ja zur Qual
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i-Freak @19.04.11 14:08
Das könnte weh tun für Samsung,
den größten Kunden verlieren, eine Klage wegen Vertragsbruch und noch eine wegen Selbstjustiz
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teorema67
teorema6719.04.11 14:09
Nun ja, wenn jemand eine Karosserie mit 4 Rädern baut, bekommt er ja auch nicht gleich eine Klage von Daimler. Jenseits der Patente kann man bei weit verbreiteten Alltagsgeräten irgendwann nicht mehr von "Kopieren" sprechen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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janpi319.04.11 14:10
Bei Vertragsbruch dürften 2 oder 3 stellige Millionenbeträge fällig werden - da kann Samsung drohen wie sie wollen....
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Jürgen Kühnel
Jürgen Kühnel19.04.11 14:12
... nun mal langsam!
Asiaten kopieren nun mal, je perfekter, desto besser. Sollte - nach deren Philosophie - Apple stolz drauf sein, und nicht klagen. Daß kapieren die Asiaten bis heute nicht und stellen auf stur.
Bin mal gespannt, wie der Tanz so weitergeht...
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Lehrling7619.04.11 14:12
@Markus: demnach sollte iPhone kein GPRS kein UMTS kein touchscreen (sie waren definitiv nicht die ersten) verwenden oder?!?

Wenn jeder Erfinder nur das "selbst erfundene" nutzen darf, würden wir uns nie voran bewegen! Soll doch jeder die Technik des anderen verbesseren !, die ersten werden ohnehin genug absahnen.
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Sailor19.04.11 14:13
Das ist halt der Ausfluss des US-Rechtssystems, in dem per "Software-Patent" selbst (vorsicht: Ironie ) das Nasepopeln des Entwicklers in der kreativen Phase patentfähig ist und vergleichbares Konkurrentenverhalten mit horrendem Strafschadensersatz sanktioniert wird. Zum Glück konnte diese Praxis, die sich nur Großunternehmen mit viel Geld für Patentbürokratie und Gerichtsverfahren leisten können, in Europa bislang verhindert werden.

Apple sitzt allerdings im Glashaus und wirft mit Steinen um sich. Wenn man bedenkt, welchen Ärger Mircosoft wegen der Einbindung des IE in sein Betriebssystem seinerzeit hatte, ist die Monopolklage gegen Apple längt überfällig. Im Bereich des MacOS hat sie bisher geschützt, dass ihr Marktanteil zu klein ist; bei iOs sieht es aber derzeit deutlich anders aus.

Auch wenn ich beruflich und privat ausschließlich und in größerem Umfang Apple-Produkte nutze, so bedeutet das aber nicht, dass ich deren Marktverhalten und Datensammelwut vorbehaltlos gut heiße.
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Gerhard Uhlhorn19.04.11 14:13
Um Aktien kaufen zu können müssen diese VERKAUFT werden
Dafür ist ja der Aktienhandel da.

Und wenn die Verkäufer nicht verkaufen wollen, geht der Preis eben so lange hoch, bis sich entweder die Bereitschaft zum Verkauf einstellt, oder der Käufer das Interesse verliert. Ganz einfach! So entstehen Aktienkurse.

Da müssten sich schon alle Aktieninhaber einig sein nicht zu verkaufen, egal zu welchem Preis. Doch diese Annahme ist sehr unrealistisch, denn bei steigenden Aktienkursen kippen immer mehr um und verkaufen dann doch. Es wäre was anderes, wenn die Aktien alle einer Person gehören würden und diese Person Idealist ist.

Fazit: Aktien kann man immer kaufen (wenn man das nötige Geld hat).
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dom_beta19.04.11 14:14
ein Importverbot erscheint


wo steht das?
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