San Francisco prüft Rolle der Polizei bei Suche nach iPhone-5-Prototypen
Schon letztes Jahr sorgte Apples Verlust eines iPhone-Prototypen für Schlagzeilen. Vor einigen Wochen ist Apple nun ein weiterer Prototyp in einem Restaurant abhandengekommen. Während vom iPhone-4-Prototypen bald Fotos auf Gizmodo auftauchten, gibt es vom vermissten iPhone 5 anscheinend nur Positionsdaten. Mit der zuletzt ermittelten Position hatte sich Apple auf der Suche nach dem Gerät begeben. Polizei und Apples eigenes Ermittler-Team gelang es aber bei der Durchsuchung der betreffenden Wohnung weder, weitere Informationen in Erfahrungen zu bringen, noch das verlorene Gerät wieder aufzufinden. Angeblich bot Apple sogar eine Belohnung und versprach, keine weiteren Fragen zu stellen, wenn Angaben zum Aufenthaltsort des Prototypen gemacht werden. Von einer offiziellen polizeilichen Meldung sah Apple ab, um nicht weitere Details zum Gerät öffentlich machen zu müssen.
Dies jedoch wirft nun Fragen zur Rolle der Polizei bei der Durchsuchung der Wohnung auf. Diese waren nämlich nicht berechtigt,
ohne offizielle Ermittlungen eine Durchsuchung vorzunehmen. Laut Cnet hatte der Mieter der Durchsuchung zugestimmt, nachdem mit einem offiziellen Durchsuchungsbefehl gedroht wurde. Die Polizei selbst soll sich nicht an der Durchsuchung beteiligt haben. Stattdessen wurde nur das Ermittler-Team von Apple aktiv und durchsuchte Haus, Auto und Computer. Laut der Polizei von San Francisco sei eine derartige Hilfe bei privaten Ermittlungen nicht unüblich. So will man sicherstellen, dass es nicht zu Problemen kommt. Ganz sicher scheint man sich aber wohl dennoch nicht zu sein und hat nun eine interne Untersuchung eingeleitet. Der Mieter will sich nicht weiter zum Vorgang äußern und hat nun einen Anwalt eingeschaltet. Apple war ebenfalls zu keiner Stellungnahme bereit.
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