Zusammenfassung des Tages: Lion, MacBook Air, Mac mini, Thunderbolt Display und jede Menge Updates
Der heutige
Tag kann aus Apple-Sicht durchaus als ereignisreich bezeichnet werden. Dass Apple Lion heute auf den Markt bringen wird, war seit dem gestrigen Abend klar, nachdem diese Information auf der Quartalskonferenz fiel. Apples Server-Infrastruktur hielt dem Ansturm bemerkenswert gut stand und es kam nur selten zu kleineren Störungen wie zum Beispiel verzögerter Anzeige des App Stores. Laut der momentan auf MacTechNews.de laufenden Umfrage machte mehr als 40 Prozent der Teilnehmer bereits von der Möglichkeit Gebrauch, Lion direkt zu laden.
Ebenfalls
aktualisiert wurde erwartungsgemäß das MacBook Air. Dieses verfügt jetzt über Prozessoren der Baureihe Core i5, optional auch Core i7. Beinahe noch wichtiger als die Hardware-Aktualisierung ist aber ein anderer Punkt: Führte Apple bislang drei Notebook-Serien, nämlich MacBook, MacBook Air und MacBook Pro, so gibt es jetzt nur noch zwei Baureihen. Das günstigste Modell ist ein MacBook Air 11,6" und nicht mehr wie bis gestern das MacBook Core 2 Duo. Dieses verschwand aus Apples Sortiment. Somit übernimmt das MacBook Air die Rolle des "Einsteiger-Notebooks", auch wenn dieser Begriff nur bedingt zutreffend ist.
Beim
Mac mini sank der Einstiegspreis von 709 (zuerst sogar 809) Euro auf 599 Euro. Der eingesetzte Core i5 sowie die restliche Hardware-Ausstattung ist keine Überraschung, der Wegfall des DVD-Laufwerks jedoch schon. Das Modell für 799 Euro Einstiegspreis verfügt sogar über eine richtige Grafikkarte und nicht nur über Chipsatzgrafik. Natürlich stellte Apple auch den Mac mini auf Thunderbolt um, als weitere Anschlüsse verfügt der Mac mini über FireWire 800, USB, HDMI, Ethernet und SD-Card.
Die
Nachfolge des Cinema Displays tritt das Thunderbolt-Display mit 27" Bildschirmdiagonale an. Bis auf den Mac Pro verfügen alle Macs inzwischen über einen Thunderbolt-Anschluss, die Umstellung auf ein Thunderbolt-Display war daher vorhersehbar.
Weiterhin wird bei keinem Gerät USB3 verbaut. Bis zur Auslieferung vergehen aber noch sechs bis acht Wochen. Ansonsten gab es noch jede Menge weiterer Software-Updates, unter anderem für iTunes, iWork und Safari.
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