iCloud Communications ändert Namen und lässt Klage gegen Apple fallen
Es gab schon Ende April erste Hinweise darauf, welche Bezeichnung Apples Cloud-Dienst tragen wird. Apple hatte die Domain iCloud.com von einem schwedischen Unternehmen übernommen; Xcerion nannte den eigenen Dienst dann von iCloud in CloudMe um. Angeblich bezahlte Apple mehrere Millionen Dollar, um an die Domain zu gelangen. Während sich Apple aber mit Xcerion einigte, meldete sich
kurz nach der Vorstellung von iCloud ein Anbieter namens iCloud Communications zu Wort und verklagte Apple. Problematisch dabei war nicht nur der Name, sondern auch das Betätigungsfeld: So bietet iCloud Communications tatsächlich Cloud-Dienstleistungen an und ist in diesem Bereich seit sechs Jahren aktiv. Allerdings kann iCloud Communications auf keine Markenanmeldung zurückgreifen; die Marke iCloud liegt nämlich bei Apple. Der ganze Fall konnte daher ziemlich schnell abgeschlossen werden. iCloud Communications heißt fortan PhoenixSoft/Clear Digital Communications, das bislang betriebene Angebot geticloud.com weist keine aktuellen Inhalte mehr auf. Das Unternehmen beantragte, die komplette Klage einzustellen und die Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen. Weitere Hintergründe zu dieser Entscheidung sind nicht bekannt.
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