Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

iPad-Version des Wall Street Journal soll monatlich 18 US-Dollar kosten

Wie Engadget aus unternehmensnahen Quellen erfahren haben will, wird die iPad-Edition des Wall Street Journals voraussichtlich für monatlich 17,99 US-Dollar im iBook Store angeboten werden. Im Vergleich zur Print-Ausgabe entspricht dies einer Ersparnis von 11 US-Dollar. Für Gelegenheitsleser dürfte der Preis von rund 18 US-Dollar allerdings immer noch zu hoch sein, doch richtet sich das Wall Street Journal hier wohl eher an das Klientel der Banker. Auch für einige US-Magazine sollen die Preise bereits festliegen. So wird der Preis für das Esquire Magazin im iBook Store bei 2,99 US-Dollar liegen, was im Vergleich zur Print-Ausgabe einem Preisnachlass von 2 US-Dollar entspricht. Dagegen soll das Men's Health Magazin mit 4,99 US-Dollar genauso teuer wie die Print-Ausgabe sein. Die Preisfindung für den iBook Store ist schwierig, da die Verlage oftmals befürchten, dass die Digital-Ausgabe die Print-Ausgabe kannibalisieren könnte. So gab es beispielsweise bei der New York Times um den Preis eine heftige Auseinandersetzung zwischen der Print-Abteilung und die Online-Abteilung. Während die einen monatlich bis zu 30 US-Dollar verlangen wollen, um nicht die Print-Ausgabe zu gefährden, sehen die anderen den Spielraum bei lediglichen 10 US-Dollar.

Weiterführende Links:

Kommentare

exi
exi26.03.10 09:10
Ein Preisnachlass gegenüber der Pringausgabe um 50% wäre fair.
0
Peter Eckel26.03.10 09:15
Mit einem ähnlichen Konzept hierzulande könnte ich mich durchaus anfreunden. Sicherlich kann man noch über den Preis diskutieren, aber das wird sich, denke ich, in den ersten Monaten des iPad-Geschäfts mit den Zeitungen einpendeln. Schrecklich viel Erfahrung mit derlei haben die Verlage ja auch noch nicht.

Nachteile: Man kann die ausgelesene Zeitung nicht mehr zum Kaminanzünden nehemen, und Schuhe werden auch nicht davon trocken, daß man ein iPad zusammenknüllt und hineinsteckt
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
0
Cornus26.03.10 09:19
Peter Eckel:
0
player230726.03.10 09:23
die Preise sollten schon deutlich unter den Print-Angeboten liegen. Zumal die Vervielfältigungs- und Verbreitungskosten von Abo-Zeitungen etwa 60% ausmachen, ist der Speilraum ja da.
Außerdem wird sich ja nicht jeder Zeitungsleser ein iPad holen, so dass sich die Kannibalisierung ja auch in Grenzen halten dürfte.
Noch ist es bei Paid-Content ja hierzulande so, dass dieser kaum billiger ist als das Print-Angebot. Siehe Spiegel.

Eine etwas mutigere Preisgestaltung wäre den Verlagen echt zu wünschen, wenn die mal wieder in die Offensive wollen.
Aber ich reg mich ja auch immernoch über die Preise im iTunes Store auf, wo einige TV Serieb 60 Euro kosten
0
iEi
iEi26.03.10 09:23
Also ich denke das eine iPad-Version deutlich günstiger sein sollte.
Es entfällt ja immerhin der komplette Druck, Versand, Logistik etc. und der Umstand das gedruckte Zeitungen / Zeitschriften von mehreren Personen gelesen werden. (durch Weitergabe des gelesenen Magazins zB - kaum jemand wird wohl seinen iPad weiterleihen)
Auch entfällt ja der Gewinn der Zeitschriftenläden und Kioske etc.

0
schaudi
schaudi26.03.10 09:25
exi: wieso das? das einzige was weg fällt sind die reinen zuliefer- und printkosten - angestellte wie redakteure oder fotografen müssen ja weiterhin bezahlt werden.

wenn die digitale ausgabe genauso viel zu bieten hatt, wie die print aussgabe, halte ich es durchaus gerechtfertigt, dass die digitale version nur geringfügig günstiger ist und oben drein ersparrt man sich dann auch das hantieren mit den übergroßen papiermüll

edit: @@player2307: 60% ? wirklich? das hätt ich jetzt bei weiten nicht so hoch eingeschätzt
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
Alexhibition26.03.10 09:27
Immer dieselbe Taktik:

Zuerst verlangen sie zu viel
Wir regen uns auf
Irgendwann werden die Preise gesenkt
Und wir freuen uns total

Von Anfang am günstig wäre mir lieber!
0
dedj26.03.10 09:45
Finde den Preis ok. Es ist günstiger aber ich hab so hoffe ich einen Mehrwert da ich auch Video und andere Medien einbinden kann.

Wie schon im Text geschrieben für die Bild müßte es schon locker 50% Billiger sein. Denn da ist der Inhalt weniger wertvoll als das Papier.

Aber bei einer TAZ oder FAZ ist das auch etwas anders alleine vom Umfang. Und ob ich mir nun ein Abo mit Papier zulege oder Online.

Nur sollte man ein Abo auf bis zu 3 iPads gleichzeitig nutzen können. Solange man ein Single ist ist das ok aber wenn die Liebste daneben sitzt und hat jetzt keine Zeitung zum lesen mhhh. Normal kann man die ja Teilen in Sport und unwichtig.

Schauen wir mal was uns das iPad neues bringt.
0
schaudi
schaudi26.03.10 09:50
Nur sollte man ein Abo auf bis zu 3 iPads gleichzeitig nutzen können. Solange man ein Single ist ist das ok aber wenn die Liebste daneben sitzt und hat jetzt keine Zeitung zum lesen mhhh. Normal kann man die ja Teilen in Sport und unwichtig.

ich stell mir grad jobs auf ner keynote vor: "und hier die neue pärchen funktion!!! man kann nun eine zeitung auf 2 iPads gleichzeitig lesen, insofern beide nicht gerade den gleichen abschnitt lesen"
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
player230726.03.10 09:52
es sind wirklich um die 50-60% !

Darin enthalten sind natürlich der Druck, die Logistik, Material (Papier - teuer) und auch die Handelsmargen für den Grosso (Großhandel) sowie für die Kiosk-Betreiber etc.

Die fallen bei digitaler Distribution alle weg, da der Verlag nicht über zwei Zwischenhandelsstufen sondern direkt an uns herantreten kann.
Ist dann natürlich die Frage, was Apple da noch abgreift. Hier wären 30% schon ganz schön viel und würden die Kostenvorteile schon zum größten Teil wieder egalisieren
0
thomas b.
thomas b.26.03.10 10:14
Die Marge für den Kiosk-Betreiber geht dann zu Apple, die kann man seriöserweise nicht heraus rechnen.

Trotzdem müsste online eigentlich billiger sein, da man online oft mehrere Zeitungen als auf Papier liest. Wer hat schon mehr als eine Tageszeitung abonniert? Aber fast jeder liest im Internet mehrere Online-Ausgaben. Die Menge muss und kann es bringen.
0
kay.g26.03.10 10:23
Aber nicht vergessen das man durch ein mehr an Funktionen, z.B. Video, Ton etc. auch wieder mehr Aufwand in der Produktion hat. Das würde den Preisvorteil durch das wegfallen von Druck usw. wieder auffressen.
0
Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars26.03.10 10:24
Ja genau, die anderen sollen ihre Produkte zum Ramschpreis raushauen. Man selbst ist aber nicht bereit, Abstriche beim eigenen Einkommen zu machen. Immer diese Doppelmoral
0
Hipster26.03.10 10:29
Ich schaue hier gerade auf mein Mauspad, welches ungefähr die Größe des iPad-Bildschirmes hat, und überlege, ob ich so Zeitung lesen kann oder möchte.

Ich glaube .................. nö
0
macmuckel
macmuckel26.03.10 10:37
Hipster:

Ich sehe genau darin eine Vorteil!
Um eine Papierzeitung zu lesen braucht's doch immer einen Tisch, auf dem man diese gröser-A2-Monster ausbreiten kann...
0
player230726.03.10 10:45
ja total! Am besten ist die Zeit: Da hat man bei dem Format gar keine Chance, die unterwegs zu lesen.
Am besten halt vorher zu Haus die Artikel ausschneiden
0
PeteramMeter26.03.10 11:01
Kleiner Exkurs zum WePad.
Das Stern E-Mag, enwickelt für das WePad, wurde auf der Bilanzpräsentation des Verlagshauses Gruner + Jahr vorgestellt. Preis: 2,99.- je Ausgabe (Print: 3,50.-)
Eine Preview wurde präsentiert, inkl WePad. Dieses kommt ende April in den Handel.


Das Gruner & Jahr, Europas größtes Druck- und Verlagshaus, auf das WePad setzt.. Interessant.
Gruner + Jahr erreicht mit seinen rund 500 Print- und Onlinemedien Leser und Nutzer in 30 Ländern, neben Deutschland unter anderem in Polen, Spanien, Russland, Frankreich, Indien und der Volksrepublik China. Der Verlag hat 14.485 Mitarbeiter (Stand: 31. Dezember 2007) und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 2,831 Milliarden Euro, davon 54,2 Prozent außerhalb von Deutschland.

0
player230726.03.10 11:06
was ist ein WePad?!

Die Verlagshäuser sind in den letzten Jahren aber auch nicht gerade dadurch aufgefallen, dass die immer die strategisch besten Entscheidungen getroffen hätten... Siehe Internet
0
janos_ad
janos_ad26.03.10 11:14
Ich finde es sollte genauso viel oder ein wenig günstiger sein. Apple wird das auch nicht umsonst machen und den mehr Wert durch Video und Audio nicht vergessen.
0
PeteramMeter26.03.10 11:18
WePad:




Wurd schon mal in einem anderen Thread angesprochen. Und da nicht ernst genommen, da es von einem kleinen Unternehmen kommt. Aber mit so einem starken Partner... Wie gesagt, interessant. Sollte man im Auge behalten.
0
mee
mee26.03.10 12:10
Die wollten ja erst die online Ausgabe teurer anbieten als die Zeitung selber, was sicherlich nicht geht. So ist es wohl eher realistisch, dass es eine Chance für n Markt kommt …
0
Quickmix
Quickmix26.03.10 12:38
Wenn sie angst haben kein Papier mehr zu verkaufen, sollen die Verlage eben nur noch digitale Zeitungen anbieten. Sparen sie Druckkosten.

0
Panta26.03.10 13:26
Warum muss eine digitale ausgabe weniger kosten?

Klar es fallen kosten weg, aber es kommen auch neue hinzu. Ich wll nicht geramschte inhalte von der webseite sondern ordentlich aufgearbeitete die sich lache mit dem layout beschaeftigt haben. Ausserdem muesst ihr ja noch beachten das Apple 30% einbehaelt.

Digitale inhalte bieten fuer mich sogar einen mehrwert gegenueber analogen.
0
Rotfuxx26.03.10 14:39
Meiner Ansicht nach ist nicht viel Luft drin für starke Preissenkungen, wenn Apple bei den scheinbar in Stein gemeißelten 30% Umsatzbeteiligung bleibt.

Die Differenz zu den aktuellen Produktions- und Distributionskosten einer Zeitung (excl. Redaktion, Anzeigenabteilung und allgemeine Verwaltung) beträgt dann zwischen 20 bis maximal 30%.

Davon werden sicherlich noch einmal ein paar Prozent für Anpassungen von Redaktionssystem und Technik (incl. Schulungen) draufgehen. Darüber hinaus sind die laufenden Abschreibungen für eigene Druckzentren (falls noch Inhouse produziert) bzw. die zumeist langlaufenden Verträge mit externen Druckdienstleistern auch nicht von heute auf morgen aus den Büchern.

Ganz nebenbei steht noch gewaltig in den Sternen, wie die Anzeigenkunden diese Distributionsart bezahlen (typische Zeitungsfinanzierung 2/3 Anzeigen, 1/3 Vertrieb ... ok, nicht bei der taz). Es kann sein, dass sich Zusatzerlöse erzielen lassen (z.B. durch bewegte und interaktive Anzeigen). Es kann aber auch sein, dass grundsätzlich die Wertigkeit niedriger eingestuft wird (kein Papier, flüchtigere Rezeption).

Kurzum: Günstiger: ja. Das ist auch die allgemeine Erwartungshaltung, da die Zahlungsbereitschaft für digitale Güter sowieso geringer ist und die Produktionskosten gemeinhin überschätzt werden. Dumpingpreise: nein! Der Spielraum für große Preissenkungen ist auch bei nicht Berücksichtigung der einmaligen Investitionskosten gering. Ab 20% könnte es schnell zum Zuschussgeschäft werden und das verbietet sich angesichts der bisher äußerst geringen installierten Basis.

Wenn Apple das iPad pushen will, als das neue Medium für Bücher und Zeitungen, dann müssen sie ihre Umsatzbeteiligung gewaltig runter fahren. Ich denke, bei Zeitungen hat Apple wirklich viele Trümpfe in der Hand, denn Zeitungen stellt man sich (bis auf ein paar Messis) nicht ins Regal. Die Information zählt und das iPad könnte die bisherigen Nachteile digitaler Inhalte ausräumen ohne deren Vorteile zu opfern. Bei Büchern bin ich skeptisch. Die Lesezeit ist zudem akkukompatibel.

Bei Büchern bin ich skeptischer (abgesehen von Fachbüchern). Bücher sind schön. Machen sich gut im Schrank. Obwohl sie zumeist genauso selten wieder gelesen werden wie Zeitungen, trennt man sich ungerne von ihnen. Die Materialität ist hierbei einfach nicht mit Papiermüll, sondern mit Dekoration und Entspannung verbunden. Die Lesezeiten sind auch deutlich länger und die Leseorte durchaus intimer.

Ich glaube nicht, dass das iPad und seine tausend Nachahmer bzw. Nachfolger auf absehbare Zeit das Buch verdrängen werden. Bei Zeitungen würde ich auf die Sicht von 10 Jahre nicht so eine Wette abschließen.
0
johnnyb26.03.10 19:27
und wie schneidet man am iPad Zeitungsartikel aus?
0
Rox27.03.10 13:32
Oder Buchstaben zwecks Entführermanifest?
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.