Für alle, die immer noch glauben, 1Password bleibe so, wie es war:

Kurzfassung: Lokale Tresore auf iPhone und iPad gehen jetzt nicht mehr, nur noch entweder die Synchronisation über die Cloud oder privat mit einem Mac. Mit einem PC geht es auch nur über Clouddienste.

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Mal sehen, wo die Säge dann als nächstes angesetzt wird. Ich bin jedenfalls froh, von 1Password weggewechselt zu sein.

Ist es absolut nicht, das sollte auch von mir nicht so rüberkommen!

Ach, was heißt schon "hochzufrieden" ... ich könnte mir schon ein paar Verbesserungsmöglichkeiten vorstellen (z.B. eine Paßworthistorie, die einfacher zu nutzen ist als durch das Einspielen eines automatisch erstellten Backups). Es ist nicht so, daß ich Enpass für die beste aller denkbaren Lösungen hielte.

Für meine Bedürfnisse bietet Enpass aber eine sehr solide Grundfunktionalität, die Synchronisation funktioniert so, wie ich das brauche, die Sicherheit ist unter geeigneten Umgebungsparametern für mich akzeptabel (das ginge aber noch besser, wenn sie die Quellen offenlegten), und der Bedienkomfort ist so, daß ich mich nicht ständig darüber ärgere. Das ganze zu einem sehr moderaten Preis. Paßt schon.

wenn ich übrigens mehr enthusiasmus hätte, würde ich vermutlich auf keepass setzen:

sehr mächtig, komplett open source, tausend clients u server varianten/forks für alle möglichen bedürfnisse/anforderungen.

der letzte punkt ist aber auch gleichzeitig genau das problem. wenn man versucht sich in die thematik einzulesen kommt man vom hundertsten ins tausendste. das ist alles so (bzw zu) komplex, dass es einen erschlägt und man sich verliert.

es sei denn jemand kennt einen guten „keepass for dummies“ guide/tutorial/howto. ich hab jedenfalls aufgegeben und bin so zu enpass gekommen.
das ist zwar closed source, aber dafür mega easy. und der funktionsumfang reicht mir im
grunde auch. wie gesagt: es tut was es soll und gut.
den 10er für ios hab ich gerne ausgegeben.

1password kommt für mich jedenfalls nicht in frage. eher frickel ich mich nochmal in keepass ein.

edit:
in meiner familie hab ich einigen leuten übrigens ebenfalls bereits enpass installiert. bisher hat sich noch keiner beschwert.

Warum erwähnt hier keiner mSecure? Hat das außer mir keiner?
Ich bin damit jedenfalls super zufrieden, und das schon seit vielen Jahren auf iOS und macOS. Kann auch lokal synchronisieren und ist vor allem in den Feldern und Gruppen total anpassbar. Nie irgendein Problem gehabt.
Oder welche Funktionen fehlen Euch da?

Synchronisierung über irgendwas anderes als deren "Cloud" zum Beispiel?
Oder habe ich da was überlesen?

@Peter Eckel



Über Dropbox und iCloud kannst du die Geräte synchronisieren.

OK, danke, das ist etwas besser. Aber ohne WebDAV fällt das halt immer noch aus meinem Raster.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch Dashlane ins Rennen werfen. Seit zwei Jahren sehr zufrieden damit. Läuft bei uns auf Win 10, macos, ios und android.

ein kurzer blick auf deren webseite sagt:
- ausschliesslich abomodell
- ausschlieslich sync über deren server
(zwar hab ich irgendwo auch einen screenshot entdeckt, wo ein schalter für dropbox zu sehen war, aber explizit erwähnt wird das auf der page irgendwie gar nicht)

das wären 2 von 2 k.o. punkte bei mir. im grunde ist das dasselbe wie 1password.

Aber dafür gibt's Dark Web-Überwachung!!! Cyber!!!1!!

Ich persönlich finde Dashlane etwas nervig. Ich benutze es auf der Arbeit, weil ich bisher nicht vernünftiges kostenloses gefunden hatte (Enpass sehe ich gerade erst, dass die kostenlose Desktopversion kein Limit hat).
Was mich an Dashlane stört:
- Man kann keine individuellen Felder speichern
- Es funktioniert nicht auf jeder Webseite
- Ständig wird einem in möglichen Anmeldeformularen dieser übergroße, absolut störende Login-Banner angezeigt
- In der kostenlosen Version nur 50 Einträge möglich
- Sync nur in der Premium-Version und nur über deren Cloud.

Das sind Punkte die mich persönlich stören. Ob die andere auch stören, kann ich nicht beurteilen und muss jeder selbst wissen.

PS: Kann man in Enpass auch andere Sachen als Passwörter speichern? Denn aktuell habe ich in Dashlane auch einen ganzen Haufen an Lizenzkeys gespeichert (was dort nicht vernünftig geht, sondern nur per geschützter Notiz mit Freitext).

Geht, auch schon in der freien Desktop-Version.

In der Premium-Version (einmalig 12 Euro) kann man sich dann auch eigene Templates stricken. Das kann die freie nicht, aber auch da kann man dann die Felder löschen oder modifizieren, die man nicht oder anders braucht - aber eben für jeden Eintrag einzeln. Allein das ist mir schon die 12 Euro wert.

jau. geht alles. gibt für so ziemlich jeden quatsch ne kategorie. vom simplen zahlencode fürs fahrradschloss, über bankdaten (kreditkarten, kontoverbindungen, policen), über lizenzen (jagdschein, angelschein, führerschein, softwarelizenzschlüssel, etc), über reisekram (pässe, buchungen, visa, etc), über passwörter für datenbanken, server, wlans bis hin zu mitgliedsausweisen kannst du alles in kategorien mit vorgefertigen templates und entsprechend passenden feldern vorauswählen.

und wie peter eckel bereits erwähnte, kannst du dir auch jeden eintrag aus einem solchem template auch jederzeit mit eigenen feldern individualisieren bzw die je nach geschmack abändern/ergänzen, etc.

lass mich raten: das ist deren mega krass klingende pr beschreibung für „wir haben ne anbindung an haveibeenpwned“?

einen integrierten haveibeenpwned-check für passwörter hat enpass übrigens auch, äh ich meine ne dark web überwachung. 😉

Doch hier. Dieses Tool ist super.

made my day

Leider ohne Catalina-Support. Wie es derzeit aussieht, wird die Erweiterung für Safari nicht neu geschrieben. Habe am Wochenende von 1PW zu BW geswitcht, aber gottlob noch die kostenlose eingeschränkte Version genutzt.

Werde mir mal doch Enpass für Catalina ansehen müssen.