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4TB-HD / 1,5 H für Volumeüberprüfung?
4TB-HD / 1,5 H für Volumeüberprüfung?
WollesMac
14.05.14
19:42
Hallo Forum,
ich hab´s mal in die Hardware gepackt:
ich habe mit dem Festplattendienstprogramm eine externe 4TB-HD von Seagate überprüft. Der Wartebalken lief schnell durch bis etwa zur Mitte und verharrte dann insbesondere bei der Meldung Multi-Link-Verzeichnisse überprüfen. Insgesamt dauerte die Volume-Überprüfung 1,5 Stunden. Fehlermeldungen wurden nicht ausgegeben. Die Platte wird als TM-Medium benutzt an einer USB2 Schnittstelle an einem Imac Late 2011 mit aktuellem System benutzt. 3,5 TB sind von TM belegt. Üblicherweise dauern Festplattenüberprüfungen wenige Sekunden. Insofern bin ich über die lange Dauer überrascht. In der Konsole findet sich auch nix. TM selbst läuft, Probeherstellungen gelingen schnell und reibungslos.
Jemand ähnliche Erfahrungen, der mich beruhigen kann?
Danke Wolle
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Kommentare
Thomas Kaiser
14.05.14
23:33
WollesMac
Üblicherweise dauern Festplattenüberprüfungen wenige Sekunden
...wenn die Platte praktisch leer ist. Andernfalls skaliert die Dauer linear zur Anzahl der Objekte. Kannst ja mal googlen, was "Directory based hardlinks" bzgl. TimeMachine bedeuten und nachgucken, wieviele Objekte (Dateien
und
Verzeichnisse) auf der Platte liegen.
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WollesMac
15.05.14
05:40
Ja Danke, das hilft mir gut weiter
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WollesMac
19.05.14
19:58
Nur zur Info der Vergleich:
2 TB HDD, davon 1,3 TB genutzt; "normales" Datengrab: Anzahl der Dateien: 828.454, Anzahl der Ordner: 238.871 Überprüfungszeit: ca. 3 Minuten
4TB HDD, davon ca. 3,5 genutzt; TimeMachine-Platte: Anzahl der Dateien: 9.979.092, Anzahl der Ordner: 1.294.636
Auf "Operationen" pro Sekunde gerechnet erscheint die 4TB HDD deutlich im Nachteil zu sein. Allerdings ist die auch zu 87% voll, während es bei der "kleinen" 65% sind.
Wolle
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Thomas Kaiser
19.05.14
22:27
WollesMac
Auf "Operationen" pro Sekunde gerechnet erscheint die 4TB HDD deutlich im Nachteil zu sein
Leider Denkfehler. Die Anzahl der Objekte ist das Problem und dass bei dieser schieren Anzahl an Objekten der von fsck_hfs normalerweise angeforderte Speicherbereich standardmäßig zu gering ausfällt.
Angenommen Deine Backup-Disk heißt "Backup" und ist in Wirklichkeit disk3s2, dann wird der Aufruf von "Volume überprüfen" im Hintergrund ein
diskutil verifyDisk /Volumes/Backup/
abfeuern, was wiederum den eigentlichen Befehl
/sbin/fsck_hfs -fn -x /dev/disk3s2
aufruft, der letztlich die Prüferei (und ohne das "n" auch Reparatur) übernimmt. Wenn Du jetzt in der Aktivitätsanzeige zuschaust, so wird der fsck_hfs-Prozeß sich ziemlich viel RAM krallen (bei mir mit 8 GByte unter 10.8.5 genehmigt er sich bspw. 1 GB). Nur reicht das bei fetten TM-Disks nicht, d.h. wenn Du Zeit gegen RAM tauschen willst, kannst Du das nur im Terminal machen und zwar mit bspw. 5 GByte Speicheranforderung per
sudo /sbin/fsck_hfs -c 5g -fn /dev/disk3s2
(das "-c 5g" legt die Cache-Size fest und das hier fehlende "-x" brauchst Du nicht, denn das sorgt dafür, dass fsck_hfs seine Ausgaben als XML ausspuckt, damit diskutil sie parsen und verstehen kann, um's an das Festplatten-Dienstprogramm hochzureichen)
Siehe
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Thomas Kaiser
19.05.14
22:42
Zwei Nachträge noch:
Thomas Kaiser
Leider Denkfehler.
Mein
Denkfehler natürlich, denn ich hab das in der ersten Antwort ausgeblendet, dass der Aufwand für den Volumecheck zwar linear mit der Anzahl Objekte skaliert, die Zeit aber in Situationen, in denen der ganze Kram nicht in den von fsck_hfs genutzten Speicher paßt, überdimensional ansteigt.
Thomas Kaiser
wenn Du Zeit gegen RAM tauschen willst, kannst Du das nur im Terminal machen und zwar mit bspw. 5 GByte Speicheranforderung per
sudo /sbin/fsck_hfs -c 5g -fn /dev/disk3s2
Hier übrigens immer extrem vorsichtig sein bzw. das nur machen, wenn man Ahnung hat, was man tut. Normalerweise sollte man auch im Terminal immer schön diskutil und nie fsck_hfs direkt nehmen, denn diskutil sorgt sich um die passenden Randbedingungen (wirft bspw. ein Volume vorher aus, bevor fsck_hfs drauf losgelassen wird und aktiviert es anschl. wieder usw. usf.).
Und falls man an der RAM-Zuteilung von fsck_hfs rumspielt, muß man natürlich gucken, dass man nicht zuviel zuweist, weil sonst alles wieder quälend langsam wird, weil man damit dann aus Versehen Swapping triggert. Das Ganze ist also eher was zum Lernen und Rantasten und dann für ein Skript, das man bspw. einmal im Monat auf seine TM-Disks losläßt (wer sein Backup liebt, nutzt rotierende Medien).
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WollesMac
20.05.14
05:44
Nun da kann ich ganz unbesorgt sagen, dass ich ganz viel keine Ahnung habe
.
Da lass ich schön die Finger von...
Danke nochmals, Thomas
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