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APFS & HDD immer noch problematisch?
APFS & HDD immer noch problematisch?
aMacUser
23.11.21
22:17
Hallo zusammen,
leider konnte ich zu dem Thema im Internet keine aktuellen Infos finden. Und zwar geht es darum, ob man mittlerweile APFS problemlos auf HDDs verwenden kann. In den Anfangstagen von APFS soll es ja eine ganz schlechte Idee gewesen sein, APFS auf einer HDD zu verwenden. Aber mittlerweile scheint Apple da ja ein wenig optimiert zu haben.
Ich bin am überlegen, mir für mein neues MacBook Pro (1TB SSD) eine neue Backup-Festplatte zu kaufen (meine aktuelle hat "nur" 1TB und ist damit tendenziell zu knapp bemessen). Meine aktuelle Backup-HDD läuft noch mit HFS+. Da TimeMachine damals noch kein APFS konnte, läuft die Platte noch mit HFS+. Aber für die neue Platte (noch nicht gekauft), würde ich grundsätzlich schon gerne auf das neuere Format setzen.
Meine Frage ist jetzt, ob man mittlerweile APFS auf HDDs bedenkenlos verwenden kann. Wenn die Probleme "nur" ein wenig langsameres Kopieren wären, wäre das für mich auch noch zu verschmerzen
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0
Kommentare
Marcel Bresink
24.11.21
08:24
aMacUser
Aber für die neue Platte (noch nicht gekauft), würde ich grundsätzlich schon gerne auf das neuere Format setzen.
Die Entscheidung stellt sich nicht, denn Du hast überhaupt keine Wahl:
Für eine neu in macOS 10 eingerichtete Time Machine-Platte kann nur HFS+ verwendet werden.
Für eine neu in macOS 11 oder höher eingerichtete Time Machine-Platte kann nur APFS verwendet werden.
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+9
Semmelrocc
24.11.21
08:30
APFS ist für SSD optimiert entwickelt worden, nicht für HDD. Aber wie du schon geschrieben hast, kommt es bei Time Machine nicht so sehr auf die Performance an. Daher sollte APFS kein Problem sein.
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+1
steve.it
24.11.21
08:38
Semmelrocc
APFS ist für SSD optimiert entwickelt worden, nicht für HDD.
Das behauptet zumindest Apple. Gibt es wirklich diese SSD-Optimierung bzw. schließt diese guten HDD-Support aus? Wahrscheinlich passt der Satz "APFS ist nicht für HDDs optimiert" besser.
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0
mistamilla
24.11.21
09:20
Eine HDD mit APFS ist einfach grottenlangsam. Erleben wir leider immer wieder, wenn wir ältere iMacs, welche weder SSD noch FD haben, mit macOS >10.14.x aufsetzen müssen… Es ist eine Qual.
steve.it
...Wahrscheinlich passt der Satz "APFS ist nicht für HDDs optimiert" besser.
„ITZA GOOTZIE“
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+1
marm
24.11.21
09:22
Wikipedia
Performance on hard disk drives
Enumerating files, and any inode metadata in general, is much slower on APFS when it is located on a hard disk drive. This is because instead of storing metadata at a fixed location like HFS+ does, APFS stores them alongside the actual file data. This fragmentation of metadata means more seeks are performed when listing files, acceptable for SSDs but not HDDs.
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+4
steve.it
24.11.21
09:52
Ja, natürlich ist APFS auf einer HDD sehr langsam.
Das liegt aber vermutlich nicht an SSD optimiert sondern weil Apple die HDDs egal waren oder APFS schlecht implementiert hat und nicht weil das zwangsweise so sein muss bzw. als Ergebnis rauskommt.
Dazu gab es mal einen längeren Post von einem User (nicht hier), der offenbar Ahnung von der Materie hat, den ich aber leider nicht mehr finde.
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+1
marm
24.11.21
10:02
Gerade für TM passt APFS vom Ansatz gut. Auf der SSD liegen dann Verzeichnisse (bei mir 64) mit jeweils einem Klone der Sicherung mit allen Daten darin, Gesamtgröße 4 TB auf einer 0,5 TB SSD. Ich finde das schön übersichtlich.
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-1
steve.it
24.11.21
10:22
steve.it
Dazu gab es mal einen längeren Post von einem User (nicht hier), der offenbar Ahnung von der Materie hat, den ich aber leider nicht mehr finde.
Finde das nicht mehr. Habe jetzt länger erfolglos rumgesucht. Hätte ich gerne noch mal gelesen und mir Bild dazu gemacht (kann natürlich auch sein, dass der User Quatsch gepostet hat).
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0
Marcel Bresink
24.11.21
10:29
marm
Auf der SSD liegen dann Verzeichnisse (bei mir 64) mit jeweils einem Klone der Sicherung mit allen Daten darin,
In der alten Version von Time Machine (macOS 10, HFS+) werden die Daten tatsächlich so abgelegt. Ordner, die sich seit der letzten Sicherung nicht geändert haben, sind dabei nur ein einziges Mal gespeichert, aber jeweils in ihre jeweiligen Sicherungen verlinkt. Deshalb ist die Gesamtgröße kleiner als die Summe der Dateien.
In der neuen Version von Time Machine (macOS >11, APFS) zeigt der Finder das zwar immer noch so an, in Wirklichkeit wird aber nur ein einziger Ordner gespeichert, der die letzte Sicherung enthält. Alle Sicherungen davor liegen in APFS-Schnappschüssen dieses Ordners, wobei jeder Schnappschuss als Volume gemountet wird. APFS verfolgt die Änderungen zu den vorherigen Versionen nicht auf Ordnerebene ("von einem Ordner keine physische Kopie anlegen, falls er sich nicht verändert hat"), sondern auf Blockebene ("von einem Datenblock in einer Datei keine physische Kopie anlegen, falls er sich nicht verändert hat"). Dadurch wird noch mehr Speicherplatz eingespart.
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+5
marm
24.11.21
10:34
Marcel Bresink
In der neuen Version von Time Machine (macOS >11, APFS) zeigt der Finder das zwar immer noch so an, in Wirklichkeit wird aber nur ein einziger Ordner gespeichert, der die letzte Sicherung enthält.
Gut, und ich dachte das ist dann ein Klone (als APFS-Funktion, die Daten sind nur einmal vorhanden). Es ist also kein Klone, sondern wird nur so dargestellt?
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+1
Marcel Bresink
24.11.21
11:27
Es ist unklar, was Du meinst. (Es heißt übrigens "Klon".) APFS kann Dateien ohne Speicherplatzverbrauch duplizieren, was intern über die Funktion "clonefile" läuft. Das wird hier nicht benutzt, sondern ein APFS-Schnappschuss. Aber auch dort sind alle unveränderten Datenblöcke nur einmal gespeichert.
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+3
marm
24.11.21
11:38
Marcel Bresink
Es ist unklar, was Du meinst. (Es heißt übrigens "Klon".)
Nun, dass was Du mit "clonefile" beschreibst. Aber Du hast ja jetzt korrigiert, wie es tatsächlich funktioniert. Danke für deine immer guten Erklärungen.
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+2
Reiner Damisch
24.11.21
12:04
Merkwürdiger weise werden bei mir auf M1 Macs die Time Machine Backups
in Systemeinstellungen als:
-Ältestes Backup: Keines
Letztes Backup: Keines- angezeigt.
Auf Intel Mac jedoch korrekte Anzeige.
Im Finder wird das Datum der Backup Spareseimages auch falsch angezeigt.
Etwas verwirrend und nicht grad Vertrauens erweckend.
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0
Marcel Bresink
24.11.21
13:58
Reiner Damisch
-Ältestes Backup: Keines
In dem Fall ist zu befürchten, dass nichts gesichert wurde. In Monterey gibt es im Moment noch Bugs, die dazu führen können, dass Time Machine "still" fehlschlägt und keine Sicherung zu Ende bringt.
Reiner Damisch
Im Finder wird das Datum der Backup Spareseimages auch falsch angezeigt.
Welches Datum? In diesem speziellen Fall wird das Änderungsdatum von dem File Server geliefert, der das Sparse Image speichert, hier also von der Time Capsule.
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