Hallo Forum,

ich habe soeben meine Adobe Apps überflogen und festgestellt, dass die meisten als (Intel) Version installiert sind … Leider bietet Adobe keine (offensichtliche) Option auf eine native Version von z.B. Photoshop zu updaten. Da mein 16" MacBook Pro einen M1 Chip hat würde es ja durchaus Sinn ergeben auf Rosetta möglichst zu verzichten.

Gern würde ich auch von der Adobe typischen Neuinstallation absehen um nicht wieder alle Vor- / Usereinstellungen zu verlieren.

Hat hier jemand einen Tipp?

Viele Grüße!

Hi Mo,

Es sollte reichen die Apps über die Creative Cloud zu updaten. Aktuell gibt es noch nicht alle Apps für M1 Native aber so war mein weg ohne Deinstallation einfach nur Updaten.

Anbei noch ein Screenshot wie es bei mir aussieht



Bei Universal Apps beinhalte die App sowohl Intel als auch ARM ( M1 )

Interessanterweise hat nach der Migration ab einem Mac Pro (Intel) auf den neuen Mac Studio der Acrobat Professional DC – obwohl Universal-App – immer die Intel-Version gestartet (laut Aktivitätsanzeige). Erst nach einer kompletten De- und Neuinstallation wurde Acrobat als Apple Silicon gestartet und ist dadurch auch ein gutes Stück performanter. Ob sich Photoshop gleich verhält, kann ich leider nicht sagen.

Acrobat hat tatsächlich etwas in den Einstellungen „versteckt“. Dort kann man die „native Version“ aktivieren.

Oh, cool. Danke für den Tipp!
Einmal mehr hält sich Adobe nicht an Apple-Vorgaben. Diese Funktion wäre ja über den Finder zu bewerkstelligen (mit Rosetta öffnen)...

Verzeiht, aber: wie bescheuert ist das denn?

Warum macht man sowas?

Weil man sich nicht sicher ist, dass wirklich schon alles sauber an den M1 angepasst ist? Wenn dann ein Problem auftreten sollte kann der Support-Mitarbeiter auf diese Einstellung verweisen und schon hat er dem meckernden M1-Kunden halbwegs den Wind aus den Segeln genommen. In der Art »Wenns damit nicht geht, ist Apple Schuld, weil ja noch der alte, saubere Code vorliegt.«

Soweit ich weiß, sind nativ noch nicht alle Funktionen verfügbar, deshalb ist das derzeit eine Option.

Das ist dann aber etwas weniger als "optimal", hm?

Hallo,

habe gerade einen Umzug vom iMac 2015 auf Mac Studio durchgeführt, hier waren zahlreiche Adobe Programme bereits Universal aber PS und AI noch Intel. Haben sich auch nicht durch updates oder erneutes installieren umgestellt. Da wir bereits einige M1 Macs haben, war für mich der schnellste Weg die Programmordner auf den iMac zu kopieren und anschließend alles per TimeMachine Backup auf den M1 zu übertragen. Hat fehlerfrei funktioniert und alle Programme haben ihre Einstellungen behalten.

Photoshop läuft doch schon ewig nativ auf dem M1. Ich musste da auch nie was umstellen - ging von Anfang an. Ich habe den M1 allerdings ohne Migration eingerichtet - vielleicht hat es ja damit zu tun, dass dabei halt irgendwas "auf Intel" eingestellt bleibt.

Ansonsten kann man auch einfach in der CC App Applikation Liste auf die 3Punkte klicken und dort die jeweils andere Version auswählen.

spheric

Dann solltest du keinen Mac nutzen. Acrobat ist unter Windows schon immer in einigen Punkten der Mac-Version überlegen. Etwa bei Formularen. Auch bei Foxit war die erste Arm-Version noch eingeschränkt, oder ist es vielleicht noch. Tangiert mich nicht, weil ich eh nur Anmerkungen mache oder Seiten extrahiere. Das geht.

Naja, ich glaube, mich stört da eher die Formulierung. "For optimal performance" ist halt Quatsch. "For optimal performance with limited functionality" liest sich natürlich scheiße.

Vielen Dank!
Woher ist dieser Screenshot? Activity Monitor?

Entschuldigung, dass ich drauf aufmerksam machen muss:
Der Kommentar ist leicht salty / toxic. Bitte sachlich bleiben → Danke! 🙏

Da Adobe seine Software offiziell für MacOS und Windows anbietet, darf man für rund €50 im Monat schon erwarten, dass sämtliche Funktionen auf allen Plattformen verfügbar sind. Da sollten nicht die Nutzer·innen am Ende das Betriebssystem wechseln müssen nur um ggf. bessere / ausgereiftere Software zu erhalten.


Wir befinden uns schließlich in einem Mac Forum. Spheric’s Kommentar empfinde ich als absolut gerechtfertigt.

Ein klassischer Adobeism, anstatt ausreifte Software auszuliefern werden halbfertige Funktionen / Versionen rausgeballert und darauf gepocht, dass das Industrie-Standard-Märchen dazu führt, dass man weiterhin als alternativlos wahrgenommen wird … Aber das ist leicht Off-Topic.

Ich danke allen für die konstruktiven Antworten!