Hallo zusammen,

da mein Photoshop bei einer Datei grade extrem lahm ist – kam mir spontan der Gedanke, ob OS Mojave da nicht Besserung bringen könnte...
Doch ist es ja immer so ne Sache, ob Software nach so einem Update überhaupt noch problemlos läuft...

Tagtäglich nutze ich Photoshop, Lightroom Classic, Bridge, Illustrator und InDesign – die sollten auch weiterhin mindestens gleich gut laufen


Wie sind da eure Erfahrungen?

Danke euch


Grüße
Oliver

Ich würde erst einmal meinen Augenmerk auf das Speichersystem lenken. Das wird sich durch ein neues Betriebssystem nicht schneller.

Und vor allem: Die neueste Photoshop CC-Version hat zwar einige sehr interessante neue Funktionen, ist aber — wie so manche neue CC-Programmversion (InDesign, Illustrator) so fehlerbehaftet wie kaum eine andere Version jemals zuvor. Da waren die Provrammierer wohl ganz einfach nicht rechtzeitig zur Adobe MAX fertig.
Deshalb würde ich empfehlen, erst mal das kommende Update abzuwarten, bevor du irgendwas änderst.
Ingesamt könnte ich unter Mojave keine merkliche Beschleunigung feststellen. Eher bei InDesign zumindest eine dramatische Verlangsamung bei Auswahl de Textwerkzeugs (bekannter Fehler).

Witzigerweise ruckelt hier eine einzige Datei extrem, obwohl sie peanuts ist im Vergleich zu meinen sonstigen psb-Dateien...

Unter 2GB groß, 6000x4000 Pixel, alle Smartobjekte bereits gerastert und doch geht nix flüssig... egal ob CC 2018 oder 2019 – gespeichert auf der internen Mac Pro SSD (~900 MBit/s, genug freier Platz, 18 von 64GB Ram belegt).

Eine deutlich umfangreichere 11 GB Datei läuft easy und geschmeidig...

Erst die komplette Neuinstallation der Rechner brachte bei mir Erfolg. Seite dem läuft alles wieder flüssig. Vorher war es fast nicht mehr nutzbar ...

Uepsilon, das scheint mir eher ein lokal auf deine Rechner begrenztes Problem zu sein. Derartiges ist hier nicht zu beobachten und auch in keinem der einschlägigen Adobe-Foren angesprochen worden.
Sprichst du von den aktuellen CC-19-Versionen!

Eine Frage in die Runde als Nicht-Adobe-Nutzer:

Ich habe schon ein Paar mal mit dem Gedanken gespielt, mir das CC-Foto-Paket zuzulegen (Photoshop und Lightroom). Finde die RAW-Engine von Lightroom ganz nett und auch der Sync mit der (fast vollwertigen) iOS-App gefällt mir gut.
Was mich daran hindert ist der (gefühlt ... belegen kann ich das nicht) uralte Code der Desktop-Software von Adobe, sowie die Abstinenz jeglicher Optimierung für macOS. Fällt mir besonders im Vergleich von Affinity zu PS und Final Cut Pro zu Premiere auf.
Lightroom läuft auf einem iPad Air 2 mit RAWs flüssiger als auf einem MacBook Pro mit dedizierter Grafik und PCI-Express-SSD. Vom neuen (eben eingetroffenen) iPad Pro ganz zu schweigen ...

Bin ich damit alleine oder könnt ihr diese Erfahrungswerte bestätigen?

Falls dem so ist, werde ich wohl bei der Verwaltung via iCloud-Fotomediathek und der Bearbeitung über die App/Erweiterung "RAW Power" bleiben.

Ja.

Photoshop CC 20.0 auf 10.14.1 ist richtig lahm geworden. Das an und abclicken von Ebenen z. B. benötigt viel Zeit. Man kann dem Bildaufbau zusehen, ca. 1-2 Sekunden. Und das auf einem iMac Pro mit Vega 64 und 64 GB Ram.

Das kann ich nicht mal im Ansatz bestätigen. Hier auf einem „Standard-iMac“ läuft alles mit identischem Zeitverhalten wie unter Photoshop CC 2018. (gerade nochmals getestet mit einer 3,8 GB .psb mit ca 300 Ebenen in Mengen von Ebenenordnern.
Das heißt nicht, dass es bei manchen Dateien oder deinem Rechner genau so sein müsste, denn – wie gesagt – der neue Photoshop hat noch einige Fehler. Die meisten dieser Fehler kann man jedoch abfangen, indem man bis zum Launch eines Hot Fixes unter „Voreinstellungen/Leistung“ die Option „Älteres Compositing“ einschaltet.