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Forum>Software>Adobe Desaster

Adobe Desaster

sonorman
sonorman18.01.1814:16
Sorry, ich muss mir nur mal schnell meinen Frust mit Adobe von der Seele schreiben…


Mein InDesign CS6 macht immer mehr Zicken. Schon auf dem Mac Pro 2013 gab es gewisse Probleme mit der Anzeige und andere Dinge, die nicht richtig liefen. Seit ich den iMac Pro habe, stürzt ID CS6 dauernd ab , produziert "Out of Memory" Fehlermeldungen, kann manche JPEGs plötzlich nicht mehr laden und einiges mehr. (Illustrator CS6 und Lightroom laufen zum Glück noch.)

Darum hatte ich mich jetzt widerwillig dazu entschlossen, InDesign CC als Einzelapplikation zu buchen. Gesagt, getan: Installer runtergeladen > der schmiert bei 13% immer mit einem unbekannten Fehler ab. Fehlerbehebungen (Adobe CleanUp Tool) alle gescheitert. Telefonsupport mehrmals versucht, aber immer nach rund 20 Minuten abgebrochen, weil ich die Warteschleife nicht mehr ertragen konnte. Hilfe nicht zu erwarten.

Ergo: Bestellung storniert. Über das Online-System ging das aber nicht, weil die Installation wohl noch nicht abgeschlossen war. Zum Glück habe ich wenigstens das telefonisch erledigen können.

Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch eine Option: Auf Quark Express umsteigen. Affinity Publisher gibts ja noch nicht.

Zutiefst frustriert. :'(
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Kommentare

AppleUser2013
AppleUser201314.03.1819:44
Wie teuer ist Quark eigentlich?
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teorema67
teorema6714.03.1821:13
Rund 400 Euro als Crossgrade oder Upgrade von QXP2015



Apfel
Ich vermisse tatsächlich nichts ...
QXP ist typografisch hervorragend, erlaubt teilweise noch feinere Einstellungen als ID, ist IMHO etwas komplizierter zu bedienen. War Platzhirsch bis Anfang der 2000er.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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AppleUser2013
AppleUser201314.03.1821:48
oh 829 Euro ist nicht billig...
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teorema67
teorema6714.03.1822:02


QXP2015 für 10 Euro berechtigt zum Upgrade.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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sonorman
sonorman15.03.1809:45
teorema67


QXP2015 für 10 Euro berechtigt zum Upgrade.

Der "Normalpreis" für Quark beträgt 829 Euro. Das ist aber mehr oder weniger nur ein Scheinpreis, um angeblich satte Rabatte schmackhaft machen zu können. Es gibt nämlich etliche Möglichkeiten, den Preis auf die Hälfte oder weniger zu drücken. So bietet Quark beispielsweise das "Competitive Update" an. Wer ein "qualifiziertes" Konkurrenzprodukt hat, kann die 2017er-Version für 399 kaufen und damit später kostenlos auf Quark 2018 updaten.
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DTP
DTP15.03.1810:28
Termi
Ich habe auch keine Lust auf Abos. Leider habe ich keine wirkliche Alternative zu PS gefunden.
Schon mal PhotoLine angesehen? Deutsches Produkt, Kauflizenz, sehr PSCS-ähnlich.
Oder Acorn? Das nutze ich und bin sehr zufrieden.

Affinity Photo nutze ich auch, finde es aber oft zu limitiert.
+1
sonorman
sonorman15.03.1810:33
DTP
Affinity Photo nutze ich auch, finde es aber oft zu limitiert.
Echt? Wobei zum Beispiel?
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DTP
DTP15.03.1810:36
sonorman
DTP
Affinity Photo nutze ich auch, finde es aber oft zu limitiert.
Echt? Wobei zum Beispiel?
z.B. Beschneidungspfade.
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sonorman
sonorman15.03.1810:50
DTP
z.B. Beschneidungspfade.
Inwiefern genau?
Ich habe damit zu Anfang auch so meine Schwierigkeiten gehabt, habe aber herausgefunden, dass Adobe diesen Punkt etwas "proprietär" behandelt. Man kann in AP nämlich hervorragend mit Beschneidungspfaden arbeiten, nur kann man die nicht so ohne weiteres z.B. in InDesign verwenden, weil die nicht auf die übliche Photoshop-Art in die Dateien eingebettet werden. Oder anders ausgedrückt, InDesign kann nicht mit der Art umgehen, wie AP die Pfade nutzt. Da ist nur die Frage, wer daran tatsächlich Schuld ist.

Ich gehe davon aus, dass Affinity Publisher keine Probleme damit haben wird, mit den in AP erzeugten Pfaden umzugehen.
-1
Apfel
Apfel15.03.1810:50
teorema67
Rund 400 Euro als Crossgrade oder Upgrade von QXP2015



Apfel
Ich vermisse tatsächlich nichts ...
QXP ist typografisch hervorragend, erlaubt teilweise noch feinere Einstellungen als ID, ist IMHO etwas komplizierter zu bedienen. War Platzhirsch bis Anfang der 2000er.

Ich habe noch mit QXpress 3.3.2 angefangen, bin dann mit InDesign groß geworden.
0
DTP
DTP15.03.1811:11
sonorman
DTP
z.B. Beschneidungspfade.
Inwiefern genau?
Man kann in AP nämlich hervorragend mit Beschneidungspfaden arbeiten, nur kann man die nicht so ohne weiteres z.B. in InDesign verwenden, weil die nicht auf die übliche Photoshop-Art in die Dateien eingebettet werden. Oder anders ausgedrückt, InDesign kann nicht mit der Art umgehen, wie AP die Pfade nutzt. Da ist nur die Frage, wer daran tatsächlich Schuld ist.
Affinity Photo kann doch gar keine Beschneidungspfade, sondern nur Mask-Layers.

Da Beschneidungspfade nun seit Jahrzehnten bestehen, ist es schon interessant, dass du die Theorie aufstellst, dass Adobe das proprietär nutzt. Auch andere Software versteht das Affinity-eigene Format nicht.

Affinity schreibt im eigenen Forum übrigens, dass sie sich der Limitierung bewusst sind und Beschneidungspfade auf der Liste der zukünftigen Funktionen steht, allerdings gibt es keinen Zeitrahmen, wann das kommt.
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sonorman
sonorman15.03.1811:22
DTP

Ja, ich verstehe schon. AP kann Pfade nicht wie PS handeln und es ist definitiv ein Nachteil! Ich selbst habe das hier () ausführlich beklagt.

Grundsätzlich würde ich es daher auch begrüßen, wenn AP das möglichst bald nachrüstet. Man wird aber bei jedem Programmwechsel immer irgendwelche Funktionen vermissen, die man vorher gewohnt war. Trotzdem arbeite ich inzwischen – nach nur wenigen Wochen – viel häufiger mit AP als mit PS. Aber ideal wäre es natürlich, wenn man gar nichts mehr vermisst, sodass PS nicht mehr als Fall-Back-Lösung auf der Platte verbleiben muss.
0
DTP
DTP15.03.1811:40
@sonorman:

Schon mal Acorn ausprobiert? Funktioniert für mich besser als Affinity Photo.

Das ist für mich übrigens das beste an der Creative Miet-Cloud, sie macht/gibt Platz für innovative (neue und alte) Produkte wie Affinity, Capture One, DxO, ON1, Photoline, Pinegrow, Quark, Sketch, Waveform und viele mehr.

Und auch wenn es mühsamer ist als das Happy Meal eines einzigen Anbieters zu nutzen, ich nutze lieber die für mich besten Produkte, egal welches Herstellers, und wenn der dann keine Innovationen mehr liefert oder das Preismodell mir nicht mehr passt, dann muss ich nur eins meiner Werkzeuge wechseln und nicht alle.
0
ostyle15.03.1811:46
Also ich für meinen Teil arbeite schon seit Jahren nicht mehr mit Beschneidungspfaden. Da sind mir die Kanten einfach zu abgeschnitten. Ich stelle alles nur noch mit Ebenenmasken frei und finde das auch viel flexibler. AP habe ich leider nur in der ersten Beta mal testen können und fand es damals sehr ungewohnt.
„ironie ist mein zweiter vorname...8-) “
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teorema67
teorema6715.03.1813:20
sonorman
... beispielsweise das "Competitive Update" ...
OK, das ist aber nur ein anderer Ausdruck für "Crossgrade", wie ich es oben genannt habe


sonorman
... Wer ein "qualifiziertes" Konkurrenzprodukt hat ...
Quark nennt auch MS Publisher (Win only) als qualifiziertes Konkurrenzprodukt. Damit kann jeder, der MS Office hat, ein "Competitive Update" erhalten, denn die Windows-Version von MS Office beinhaltet MS Publisher
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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sonorman
sonorman15.03.1813:46
DTP
Schon mal Acorn ausprobiert? Funktioniert für mich besser als Affinity Photo.
Nein. Ich habe es mir eben mal ergoogelt – ein Link () wäre hilfreich gewesen.

Es mag vorurteilsbehaftet sein, aber schon der Blick auf die UI sieht mir nicht allzu vielversprechend aus. Sicher, es werden viele Features genannt und ich habe nicht explizit danach gesucht, ob etwas essentielles fehlt, aber die App wirkt auf mich längst nicht so professionell wie AP. Außerdem ist mir der "Systemgedanke" bei Affinity wichtig. Also alle wichtigen Programme aus einer Hand: Photo-Editor, Vektorgrafik-Editor, Publishing. Acorn sieht doch eher nach so einer One-Man-Show á la Calamus aus.
-2
DTP
DTP15.03.1813:55
sonorman
Außerdem ist mir der "Systemgedanke" bei Affinity wichtig. Also alle wichtigen Programme aus einer Hand.
Und genau das möchte ich eben nicht: Das Happy Meal aus einer Hand. Ich suche mir lieber die besten Komponenten und erstelle mir mein Wunschmenü.

Sonst ist die Gefahr eines zweiten Adobes groß.

Erstes Vorzeichen dazu ist Serifs offizielles Statement, das sie kein Interesse haben, ihr Dateiformat offenzulegen (a la PSD), so dass Dritte dies unterstützen können (ein Assetmanagement-Hersteller hatte gefragt).

(Serif = Hersteller von Affinity Produkten)

Aber jeder, wie er mag.
+4
Weia
Weia15.03.1813:58
sonorman
Außerdem ist mir der "Systemgedanke" bei Affinity wichtig. Also alle wichtigen Programme aus einer Hand:
„Systeme“ bringen aber halt latent immer die Gefahr mit sich, ihr eigenes Süppchen zu kochen und sich nach außen abzuschotten – siehe Adobe. Was Dir an Affinity gefällt, ist gerade der eine Punkt, der mir bei deren Programmen Unbehagen bereitet.

Gäbe es mehrere Applikationen in den von Dir genannten Bereichen, sie sich wirklich 100% in macOS integrieren, hättest Du damit dieselbe Kompatibilität und Konsistenz, plus Auswahl bei den einzelnen Programmen, plus weniger Abhängigkeit, plus perfekte Interaktion auch mit anderen Arten von Mac-Programmen, wenn Du die im Einzelfall mal brauchst.

Der „Systemgedanke“ sollte durch macOS repräsentiert sein, nicht durch einen einzelnen Dritthersteller.
Acorn sieht doch eher nach so einer One-Man-Show á la Calamus aus.
Acorn ist als Hobbyprojekt gestartet und war dann offenbar erstaunlich erfolgreich.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Weia
Weia15.03.1814:00
DTP
Und genau das möchte ich eben nicht:
Zwei Seelen, ein Gedanke …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
sonorman
sonorman15.03.1814:13
DTP
Und genau das möchte ich eben nicht: Das Happy Meal aus einer Hand. Ich suche mir lieber die besten Komponenten und erstelle mir mein Wunschmenü.

Sonst ist die Gefahr eines zweiten Adobes groß.

Kann ich nachvollziehen. Andererseits ist es eben sehr schwierig, so unterschiedliche Programme von verschiedenen Anbietern zu einer sauberen Zusammenarbeit bringen zu können. Das geht wirklich nur, wenn alle Funktionen gegenseitig unterstützt werden und ausschließlich offene Standards genutzt werden. Und wo gibt es das schon bei verschiedenen Anbietern. Vielleicht bei irgendwelchen Open-Source-Projekten, doch die sind meistens von Nerds mit der heißen Nadel gestrickt und bieten wenig Benutzerfreundlichkeit. Sonst würde ja alle nur mit Open-Source-Programmen arbeiten, wenn die so toll wären.

Und bei Anbietern wie Acorn ist wiederum die Gefahr groß, dass sie irgendwann nicht mehr weiter entwickelt werden und von der Bildfläche verschwinden, so wie gerade Calamus.

Natürlich verfolgen alle kommerziellen Anbieter auch kommerzielle Absichten. Sprich: sie wollen Geld verdienen. Daher ist nicht auszuschließen, dass aus Affinity irgendwann mal ein zweites Adobe wird. Andererseits ist Affinity (neben Quark, die aber nur ein Programm bieten) meiner Meinung nach auch die derzeit einzige mögliche Konkurrenz für Adobe. Und Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Solche Programme wie Acorn & Co. haben doch keine Chance, am Markt irgend eine größere Bedeutung und Verbreitung zu erlangen. Das ist aber erforderlich, um ausreichend in die Entwicklung investieren zu können.

Aber Du hast natürlich Recht: Jeder wie er mag.
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gfhfkgfhfk15.03.1814:14
Weia
„Systeme“ bringen aber halt latent immer die Gefahr mit sich, ihr eigenes Süppchen zu kochen und sich nach außen abzuschotten – siehe Adobe. Was Dir an Affinity gefällt, ist gerade der eine Punkt, der mir bei deren Programmen Unbehagen bereitet.
Dazu fallen mir alte Technologien vom klassischen MacOS ein, die es mittlerweile nicht mehr gibt wie "Herausgeben und Abonnieren" oder OpenDoc.
+1
ela15.03.1814:17
sonorman
DTP
Schon mal Acorn ausprobiert? Funktioniert für mich besser als Affinity Photo.
Nein. Ich habe es mir eben mal ergoogelt – ein Link () wäre hilfreich gewesen.

[...]nicht explizit danach gesucht, ob etwas essentielles fehlt, aber die App wirkt auf mich längst nicht so professionell wie AP.

CMYK taucht nur als "Export" auf... keine Bearbeitung im CMYK? Konvertierung von RGB nach CMYK, Profile konvertieren oder zuweisen und dann noch im jeweiligen Modus anpassen?

Soft-Proof sehe ich in der Übersicht auch nicht.
Über perspektivische Bearbeitungen steht da auch nichts (also etwas mit korrekter Perspektive auf eine Mauer/Wand/Straße/... legen/zeichnen).

Rein von der Webseite bin ich skeptisch. Bin aber auch ganz zufrieden mit Affinity Photo Photoshop habe ich auf den neuen Macs nicht mehr installiert.
Affinity Designer kann mehr als ich brauche für Vektoren und auf den Publisher warte ich gespannt.

Ich mache allerdings auch nichts auf dem Niveau, wie hier offenbar einige andere unterwegs sind Ich habe sogar aufgehört PDF-Dateien an eine Druckerei zu geben... mit einem OS-X-Update ging das plötzlich in die Hose mit bestimmten TIFFs und anderen... Am Ende habe ich einfach ein hochaufgelöstes JPG geschickt und alle waren glücklich

Lightroom bleibt erst mal in Version 6. Bisher konnte ich keine echte Alternative finden. CaptureOne Pro ist ein guter Editor mit Ecken und Kanten bei der Benutzung und es fehlen Dinge wie ein gutes Druck-Modul - alle anderen "sogenannten" Alternativen können noch viel weniger, sind langsamer, etc. Echt traurig.
0
DTP
DTP15.03.1814:42
sonorman
Und bei Anbietern wie Acorn ist wiederum die Gefahr groß, dass sie irgendwann nicht mehr weiter entwickelt werden und von der Bildfläche verschwinden, so wie gerade Calamus.
Solange die Standards oder offene Standards wie PDF, PNG, JPG, TIFF, PSD nutzen, ist mir das egal und auch nicht gefährlich.

Und die Gefahr ist auch bei großen Anbietern da, denke mal an DPS von Adobe. Einfach auf einmal weg. So wie viele andere Programme aus der Suite Cloud. Und auch bei OpenSource, auf einmal keiner mehr da, der weiterentwickeln will.
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sonorman
sonorman15.03.1814:59
DTP
Solange die Standards oder offene Standards wie PDF, PNG, JPG, TIFF, PSD nutzen, ist mir das egal und auch nicht gefährlich.…
Naja, die werden ja auch alle von Adobe & Affinity unterstützt. Aber beispielsweise ist PSD beileibe kein "offener" Standard. Deswegen schreibt Acorn auf seiner Webseite ja auch:
The only app that’s going to be 100% compatible with .psd files is the latest version of Adobe’s Photoshop of course.

PDF ist auch in erster Linie ein Adobe-Format und nicht jedes Programm kann PDFs einwandfrei erzeugen.
0
DTP
DTP15.03.1815:10
sonorman
Aber beispielsweise ist PSD beileibe kein "offener" Standard.
Die Anführungszeichen sitzen mMn falsch. Muss heißen: PSD ist kein offener "Standard".

Denn offengelegt ist das Format schon, TIFF ähnlich. Aber kein ISO Standard. Gehört Adobe. So wie TIFF selbst auch. Auch kein "Standard".
sonorman
PDF ist auch in erster Linie ein Adobe-Format und nicht jedes Programm kann PDFs einwandfrei erzeugen.
Das ist nicht richtig. PDF ist ein ISO Standard und kein Adobe Format.
+2
sonorman
sonorman15.03.1815:36
DTP

Des Pudels Kern ist, dass „Standard“ noch lange keine absolute Kompatibilität garantiert. Darauf wollte ich hinaus. Auch Acorn räumt mit dem zitierten Satz ja ein, dass nicht jede PSD mit ihrem Programm funktionieren muss.

Und wie schon gesagt, werden die genannten Formate (und weitere) ja auch von Affinity unterstützt. PSDs kann ich in AP auch problemlos bearbeiten und erzeugen. Die einzige lästige „Inkompatibilität“ ist, dass sich Pfade momentan nich so in JPEGs abspeichern lassen, wie mit Photoshop, sodass man darauf in InDesign zugreifen kann.
0
gfhfkgfhfk15.03.1815:44
DTP
Und die Gefahr ist auch bei großen Anbietern da, denke mal an DPS von Adobe.
Was bedeutet DPS in diesem Kontext? Bei Adobe und DPS denke ich zuerst an Display Postscript.
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DTP
DTP15.03.1816:07
gfhfkgfhfk
DTP
Und die Gefahr ist auch bei großen Anbietern da, denke mal an DPS von Adobe.
Was bedeutet DPS in diesem Kontext?
Digital Publishing Suite. Um native Apps zu erstellen. Erst als kostenpflichtiger Service DPS für ca. 400€ im Monat gestartet, dann irgendwann teilweise kostenlos innerhalb der Creative Cloud. Darauf haben sich damals viele kleine Agenturen ein digitales Standbein gebaut.

Dann irgendwann hieß es, danke, wir stellen das nun für kleine und mittlere Unternehmen ein, entweder kommt ihr zu unserem AEM, der ab $50.000 (AB 50 TAUSEND, kein Witz) pro Jahr kostet oder ihr sucht euch einen anderen Anbieter. Und tschüss.

Das war VOR dem Abebben des App Hypes.

Mittlerweile könnte man sogar Apps aus InDesign mittels Quark kostenlos erstellen. Einfach InDesign Datei importieren (IDML Import) und dann aus QuarkXPress App exportieren (ist ja ohne Kosten). Aber natürlich nur, wenn man als InDesigner keine Laktose-Intoleranz hat
+1
macbike6815.03.1816:20
Zumindest seit ca. 10 Jahren nach meiner Kenntnis. Davor lagen die Rechte bei Adobe, die es ja auch entwickelt haben. Ich denke die Verdienste von Adobe, für die grafische Industrie, sollte man bei aller vielleicht auch berechtigten Kritik nicht vergessen.
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DTP
DTP15.03.1816:25
macbike68
Ich denke die Verdienste von Adobe, für die grafische Industrie, sollte man bei aller vielleicht auch berechtigten Kritik nicht vergessen.
Auf jeden Fall Aber gilt das dann nicht auch für Siemens & Nokia (trotzdem kaufe ich mir keins, iPhone ist irgendwie besser für mich), Netscape (Firefox ist irgendwie offenere und Chrome moderner) oder Lotus 1-2-3 & Multiplan (ich arbeite lieber in Excel)? Auf Lorbeeren darf man sich nicht ausruhen, wenn man Produkte und Services verkaufen will, Kunden sind selten dankbar (zumindest nicht monetär).
0
gfhfkgfhfk15.03.1816:32
DTP
Digital Publishing Suite. …
Danke für die Erklärung.
0
macbike6815.03.1816:35
Ich kann da kein Ausruhen erkennen. Die Produkte werden ja ständig aktualisiert, neue Funktionen ergänzt. Womit man nun lieber arbeitet, ob man ein Abo-Modell grundsätzlich ablehnt oder das ganze viel zu teuer ist, das wurde hier ja nun schon in epischer Breite diskutiert. Ich denke auf der Basis kann sich jeder nun seine eigene Meinung bilden.
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wolfgag
wolfgag15.03.1816:36
Michael Welker
Das einzige was wirklich fehlt ist ein vernünftiges 3D-Programm.
Wenn Du Dir After Effects installierst, bekommst Du zumindest Cinema 4D Lite für umme mit dazu. Funktionsumfang ist natürlich etwas eingeschränkt im Vergleich zur Broadcast- oder Studio Version, aber immerhin.

PS: weiss jetzt gerade nicht ob man C4D lite auch separat installieren kann.
+2
DTP
DTP15.03.1817:54
macbike68
Ich kann da kein Ausruhen erkennen. Die Produkte werden ja ständig aktualisiert, neue Funktionen ergänzt.
Mit bzw. in neuen Produkten, ja, da kommen Innovationen.

Wenn man aber eher Print-orientiert ist, anscheinend nicht. Und genau das kritisieren ja weltweit Anwender, dass Print-Produkte oder Print-Funktionen z.B: in InDesign oder Photoshop kaum verbessert werden.

Beispiel: PDF als Einzelseiten exportieren? QuarkXPress hat das seit 10 Jahren und für InDesign gibt es viele Scripte, die das anbieten und sogar mächtiger sind, als das, was Adobe jetzt eingebaut hat. Und Adobe macht daraus ein riesen Trara.

Beispiel: Seit Ende letztem Jahr kann Illustrator Bilder beschneiden.

Und ich hab mir keine kleinen Features rausgesucht, das sind die, die Adobe auf ihrer Webseite als Innovationen anpreisen.

Oder geh mal zu einer InDesign User Group und frag dort nach gefühlten Innovationen im Print & Publishing.

Oder schau dir mal Adobes Investor Report an, dort weisen Sie aus:
Revenue in Print & Publishing in Q1 2015: 5%
Revenue in Print & Publishing in Q4 2017: 2%

Oder frag mal Adobe, wie (wann?) das mit PDF 2.0 Unterstützung aussieht?

Oder warum Quark einen PDF-Export anbieten kann, der PDF/A & PDF/X-4 gleichzeitig erfüllt, InDesign aber noch nicht mal PDF/A exportieren kann?

Oder was mit Barrierefreiheit ist? "Diese Unzulänglichkeiten sind in Teilen leider so dramatisch, dass ich aktuell vom Einsatz von InDesign CC 2018 für die Erstellung und Ausgabe von barrierefreien Dokumenten abrate." https://einmanncombo.de/indesign-cc2018-verbesserungen-und-p robleme-bei-der-barrierefreiheit/

Und wenn man 7 MILLIARDEN DOLLAR im Jahr umsetzt, 7 MRD!, dann sind ein paar kleine Features für die früheren Hauptprodukte erstaunlich. Erstaunlich wenig. Oder eben kein Fokus. Meine Meinung.

Vielleicht sollte man ja NUR AUS DIESEM GRUND kleine Firmen wie Acorn, Photoline oder Sketch unterstützen?

Aber wie gesagt, muss jeder selber wissen, jetzt ist auch bald alles gesagt.
+4
Weia
Weia16.03.1800:03
gfhfkgfhfk
Dazu fallen mir alte Technologien vom klassischen MacOS ein, die es mittlerweile nicht mehr gibt wie "Herausgeben und Abonnieren" oder OpenDoc.
Gut, wenn das ganze Betriebssystem eingestellt wird, fallen auch dessen Features weg (und die Programme, die darauf laufen, auch …), das ist ja nun trivial.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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gfhfkgfhfk16.03.1808:45
Um diesen Punkt ging es nicht.
0
oxid
oxid18.03.1812:32
sonorman

Hi sonorman!
Es freut mich dass Indesign bei dir nun funzt.
Ich hab mich noch nicht getraut high Sierra zu installieren. Bei mir läuft noch Yosemite wegen dem ganzen Krampf... Nur eine Lösung ist das auf Dauer nicht. Gerade wegen meltdown und spectre...

Frage: hast du mit hs ganz zu Anfang einen clean install gemacht oder drübergebügelt?
Nutzt du das neue Dateisystem oder noch hfs?
Nutzt du zudem evtl ein Programm zur schriftenverwaltung (fontexplorer)?
Musstest du ein älteres Java installieren, wenn ja, welche Version, Quelle genau?

Sorry, verfolge diesen Thread schon seit längerem. Was mich dabei aber störte war die ganze Diskussion um Quark oder Indesign usw. Was überhaupt nicht mehr zielführend war.
-1
sonorman
sonorman18.03.1812:45
oxid
Frage: hast du mit hs ganz zu Anfang einen clean install gemacht oder drübergebügelt?
Nutzt du das neue Dateisystem oder noch hfs?
Nutzt du zudem evtl ein Programm zur schriftenverwaltung (fontexplorer)?
Musstest du ein älteres Java installieren, wenn ja, welche Version, Quelle genau?
Zur ersten Frage: Nein, ich hatte ganz normal von Sierra auf High Sierra upgedatet.
Frage 2: Ich nutze schon länger APFS, seit dem es auf macOS verfügbar ist.
Frage 3: Nein
Frage 4: Ja, für Illustrator CS6. Quelle: Apple.

Nichts davon hatte einen Einfluss auf die Probleme mit InDesign. Es war ein Sprachenkonflikt in meinem System. Siehe mein Kommentar vom 07.03. 12:04 Uhr.
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