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Adobe hat wieder zugeschlagen ...
Adobe hat wieder zugeschlagen ...
Peter Eckel
29.10.22
13:56
... PANTONE-Farben nur noch im Abo, sonst wird alles schwarz.
Irgendwer argumentiert doch immer, das "Cloud"-Software im Abo eine gute Idee sei. Vielleicht doch nicht ...
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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+17
Kommentare
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2
chessboard
31.10.22
19:11
Die Pantone-Paletten in den Adobe-Programmen sind reine Arbeitserleichterung. Technisch gesehen erreicht man damit nichts anderes, als wenn man eine eigene Volltonfarbe definiert und per Namen dieser Farbe der Druckerei klar macht, mit welcher Farbe (ggf. aus dem Pantone-Sortiment) der entsprechende Farbauszug gedruckt werden soll.
Entscheidend ist das System realer Druckfarben dahinter. Die Farbe, die der Drucker in seine Druckmaschine für den entsprechenden Farbauszug kippt, entspricht exakt der Farbe im Druckfächer (für das entsprechende Papier). Wenn der Kunde sich "Pantone 485 C" ausgesucht hat, bekommt er exakt dieses Rot gedruckt. Und zwar als Volltonfarbe und nicht aufgerastert in CMYK. Eben weil Pantone diese Druckfarben herstellt.
Die Bildschirmdarstellung ist eh nur ein Näherungswert ohne reale Bedeutung. Wenn man wollte, könnte man in seinem Dokument auch eine grüne Volltonfarbe definieren, und dem Drucker aber mitteilen, diese Farbe soll eigentlich das Pantone--Rot "485 C" sein. Dann bekommt man vom Drucker vielleicht einen Vogel gezeigt, aber gedruckt wird dann doch in rot.
Letztlich hat das alles also mit Adobe nichts zu tun, außer dass die keine Lizenz von Pantone mehr haben (oder bezahlen wollen) um die digitalen Pantonefächer in ihren Programmen anzubieten. Pantone will das Geld nun nicht mehr von Adobe kassieren, sondern per Abo von den Endkunden.
Hilfreich?
+1
pünktchen
31.10.22
20:24
Na da schiesst sich doch Pantone in den eigenen Fuss, wenn sie am Ende dadurch weniger Farbe verkaufen.
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+1
teorema67
31.10.22
20:56
toffifee
... (Zitat FEFE :Ja gut, Adobe ist ja das Cisco bei den Kreativ-Tools, insofern berichte ich nur sehr zurückhaltend über die. Seit die von Kaufen auf Abo umgestellt haben, und ihre Kunden dageblieben sind, habe ich da kein Mitleid mit irgendwem mehr.) ist total unterirdisch ähnlich dem unfassbar, wunderbaren, gestalterischen Wesen seines Blogs ...
Da muss ich doch noch mal meinen Senf dazu geben: Adobe hat mich als zahlenden Kunden, der keine Agentur betreibt und nicht mit den Adobes sein Brot verdient, rausgeschmissen, indem es seine Produkte unerschwinglich machte. Gleichzeitig kommen meine Kinder jedes Jahr mit "tollen Angeboten" für Adobe CC für ein paar Cent aus der Schule. Was will Adobe mit den Kindern, Kunden für später fangen?? Ich bin nach wie vor reichlich sauer auf diese Art von Marketing mit dem überteuerten Abomodell, das man sich nur leisten kann, wenn man die Kosten für die Adobes über die Steuererklärung zumindest teilweise sozialisieren kann
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
+1
chessboard
31.10.22
22:57
pünktchen
Na da schiesst sich doch Pantone in den eigenen Fuss, wenn sie am Ende dadurch weniger Farbe verkaufen.
Verstehe ich jetzt nicht. Pantone verkauft u.A. die Druckfarbe. Ergo muss man, wenn man exakt diese Farbe benötigt (weil sie z.B. durchs Corporate Design definiert ist), die Druckfarbe von Pantone kaufen. Da geht denen nichts verloren. Ganz unabhängig davon, wie komfortabel die Festlegung (welche Farbe? Wo?) jetzt im Layoutprogramm vonstatten geht.
Pantone wird bei denen, die auf deren Farben angewiesen sind nicht weniger, sondern mehr verdienen. Adobe wird wohl kaum 15 Euro monatlich für jedes CC-Abo an Pantone abgedrückt haben. Das wären ja über 20% des Preises vom CC-Abo nur für die Pantone-Lizenz.
Die Druckfarben sind ja auch nur ein Teil des Geschäftsmodells. Pantone verkauft auch ziemlich teure Farbbücher oder Farbfächer mit Referenzen aller Druckfarben auf verschiedenen Papiersorten, ohne die man das System mangels Referenzmaterials nicht verwenden kann. Wie bei allen anderen Farbsystemen (z.B. RAL) bis hin zu den Wandfarben vom Baumarkt auch. Im Übrigen gibt es durchaus Konkurenzprodukte fürs Printdesign (z.B. HKS).
In den Zeiten von anlogem Grafikdesign hat man einfach die Fläche im Layout per Konturlinie oder schwarzer Fläche definiert, die in einer Volltonfarbe gedruckt werden sollte und für die Repro bzw. Druckerei den Farbcode (z.B. "Pantone 485 C") dazugeschrieben. Die wußten dann, wie sie den ensprechenden Druckfim anzulegen hatten und welche Farbe in die Druckmaschine gefüllt werden musste. Da reichte dem Grafikdesigner dann ein Farbfächer aus Papier.
Diese Farbpaletten in den Adobe-Programmen sind einfach eine komfortablere Lösung, weil mehrere Arbeitschritte zusammengefasst und Fehlerquellen minimiert werden. Unverzichtbar sind sie technisch gesehen nicht. Allerdings kann es zum Beispiel schwierig werden, wenn man einem Kunden das Layout zur Abnahme schickt und dazu erklären muss, dass dieses Orange (oder gar Schwarz) eigentlich den knallroten Pantoneton der Hausfarbe des Kunden darstellt. Da ist es leichter, wenn der Kunde eine der Druckfarbe schon sehr nahe kommende RGB-Darstellung im PDF sehen kann. Und das erledigen eben die Pantone Paletten in Indesign und Co, abgesehen von der internen Definition der Farbe im Dokument als Volltonfarbe, die einen eigenen Farbauszug (zusätzlich zu den 4 Farbauszügen für CMYK) braucht.
Aber wie gesagt, das kann man auch per Hand machen und seine eigenen "Pantone"-Paletten anlegen. Ist nur wesentlich aufwändiger und ggf. fehleranfälliger. Und Referenzmaterial in Form eines Farbbuchs oder Farbfächers braucht dazu auch.
Hilfreich?
+2
pünktchen
31.10.22
23:13
chessboard
Verstehe ich jetzt nicht. Pantone verkauft u.A. die Druckfarbe. Ergo muss man, wenn man exakt diese Farbe benötigt (weil sie z.B. durchs Corporate Design definiert ist), die Druckfarbe von Pantone kaufen.
Ja aber wenn die Farbe nicht mehr bei Adobe mit drin ist, sinken ihre Chancen, beim Design verwendet zu werden.
Hilfreich?
+2
chessboard
31.10.22
23:37
Nee, wer Pantone Farben oder allgemein Volltonfarben verwendet, der hat schon einen Grund dazu. Zum Beispiel ist die Farbe im Corporate Design festgelegt, oder die Hausfarbe eines Unternehmens oder dergleichen. Es gibt eine Menge Farben, die man nicht per 4-Farbdruck erzeugen kann. Abgesehen von Spezialfarben, wie z.B. "Neon"-Farben die auf UV-Licht reagieren wie bei Rettungswagen.
Volltonfarben verwendet man auch nicht nach Lust und Laune, weil für jede Volltonfarbe ein eigener Druckvorgang nötig ist. Die wird ja eben nicht durch die 4 Grundfarben simuliert. Jede zusätzliche Farbe erfordert einen eigenen belichteten Farbauszug, eine eigene Druckplatte, eine gereinigte Druckmaschine für die spezielle Farbe. Das sind alles höhere Kosten.
Also wird kein Grafiker weniger Pantonefarben einsetzen, bloß weil die nicht mehr von Haus aus in den Farbpaletten der Adobe-Programme enthalten sind. Er wird sie eher deswegen nicht einsetzen, weil der Aufwand dem Kunden zu teuer ist und der auch mit einer Annäherung an die gewünschte Farbe durch 4-Farbdruck zufrieden ist.
Hilfreich?
+2
pünktchen
01.11.22
08:21
Aber irgendwer muss dem Kunden den Farbton ja erst mal vorgeschlagen haben. Gut, vielleicht nimmt man bewusst eine eher obskure Farbe, damit man die dann besser als Farbmarke schützen lassen kann.
Hilfreich?
-1
chessboard
01.11.22
09:24
So obskur muss der Grund für die Nutzung von Volltonfarben gar nicht sein. Wie gesagt ist das Farbspektrum, das man per CMYK abdecken kann, ziemlich begrenzt. Ein sattes Himmelblau, ein leuchtendes Maigrün, viele Violettfarben kann man damit nicht reproduzieren.
Zum Beispiel bei Produktverpackungen kann das sehr wichtig sein. Stell dir zum Beispiel vor, du musst eine Verpackung für Edel-Pfefferminztee gestalten. Die Packung wird komplett schwarz, die grünen Minzblätter sollen leuchten und neben Weiß soll als Akzentfarbe noch Gold für einen Rand und Ornamente eingesetzt werden. Das ist per CMYK nicht zu machen. Stattdessen nutzt du halt drei Volltonfarben: Schwarz, Pfefferminzblattgrün und Goldfarbe. Vielleicht noch Gelb, um das Grün und das Gold ggf. zu unterstützen.
Kommt unterm Strich (je nach Kosten für die Volltonfarben) ggf. genauso teuer im Druck, wie wenn du mit 4-Farbdruck arbeiten würdest, Sieht aber tausendmal edler aus.
Auch im Textil- und Heimtextilbereich sind Volltonfarben nicht wegzudenken. Oder bei Tapeten. Soweit ich weiß setzt man auch bei Kunstdrucken zusätzllich Volltonfarben ein, um z.B. ein Aquarell reproduzieren zu können.
Das müssen nicht zwangsläufig Pantone Farben sein. Aber irgendeinen Hersteller muss man nun mal nehmen. Und Pantone bietet da eben ein ausgefeiltes System.
Hilfreich?
+5
pünktchen
01.11.22
10:00
Ja das ist mir schon klar. Aber wenn man als Designer die Volltonfarben von Pantone schon in Adobes Produkten angeboten bekommt, dann ist doch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man auch diese Volltonfarben auch benutzt und nicht die der Konkurrenz, oder?
Hilfreich?
-1
toffifee
01.11.22
10:04
chessboard
So obskur muss der Grund für die Nutzung von Volltonfarben gar nicht sein. Wie gesagt ist das Farbspektrum, das man per CMYK abdecken kann, ziemlich begrenzt. Ein sattes Himmelblau, ein leuchtendes Maigrün, viele Violettfarben kann man damit nicht reproduzieren ....
Dank Dir, du versuchst ein komplexes System das viel Wissen und Erfahrung benötigt mit Geduld zu erklären.
Fakt ist ein ColorManagement hängt von so vielem an. Deiner Hardware, deiner Fächer deinem Workflow … alles sehr individuell. Eine Pantonefarbe kann viel mehr abbilden wie ein CMYK Farbraum. Siehe Grafik der Farbräume:
https://print24.com/de/blog/2014/03/wo-liegen-die-unterschiede-zwischen-cie-rgb-und-cmyk/
Darum sind Umwandlungswerte von Pantone zu CMYK immer ein Verlust an Farbbrillianz. Beispiel ein leuchtendes sattes Grün im Pantone Farbbereich liegt außerhalb der oberen CMYK Sohle. Bei der Näherung der digitalen Umrechnung rutscht der Wert dann an die obere Spitze der Sohle und wird dann flauer.
Dafür sind Sonderfarben da und darum sind auch diese Farben in der Verarbeitung teurer. Sie brauchen einen zusätzlichen Druckvorgang. Belohnt wirst du mit einem brillanten tollen Druckergebnis. Auch in Abhängigkeit vom Druckmedium. Jede Farbe die gleich angemischt wurde wirkt auf gestrichenem und ungestrichenem Papier anders – dadurch verschiedene Fächer.
Übrigens diskutiert doch mal mit eurer Göttergattin über Farbe an eurer Wohnungswand oder Fliesenfarbe im Bad. Da seid ihr alle auf einmal die Nuancenseher und Fachinformierten, stimmt's?:-*
Warum die Fächer manchmal auch so unterschiedlich sind bei gewissen Farben liegt an den natürlichen Inhaltsstoffen die für Farben verwendet werden. Das Problem der Fächer ist auch das Unverständnis der Benutzer. Ein Fächer hält nicht ewig. Er sollte vor Lichteinstrahlung geschützt werden sonst kannst Du deine Farbbestimmung vergessen. Hatte schon uralte Fächer in der Hand mit einem tollen Aha-Erlebnis. Wenn ich Grafikerkollegen mit so alten ranzigen Fächer beim Kunden sehe wird mir vieles klar.
Auch ist es für uns toll zu wissen wie die Farbe auf dem Fächer abgedruckt wird. Aber zum Schluss liegt es am Drucker. Der Drucker oder Du selbst kann sich die Werte auf dem Fächer selbst auslesen und die einzelnen Farbdosen (transparent, blau usw) selbst mischen. Da wird dann der farbverbindliche Schuh draus.
Hilfreich?
+2
toffifee
01.11.22
10:13
Welche Konkurrenz? HKS? Naja glaube in meiner Laufbahn noch nie ein HKS Druck angelegt zu haben. Außer der Drucker hat einfach weil er die Pantone Farbe nicht hatte eine HKS Version abgemischt. Passiert oft
Vor allem bei Zeitungen. RAL und NCS verwende ich sehr selten.
pünktchen
Ja das ist mir schon klar. Aber wenn man als Designer die Volltonfarben von Pantone schon in Adobes Produkten angeboten bekommt, dann ist doch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man auch diese Volltonfarben auch benutzt und nicht die der Konkurrenz, oder?
Hilfreich?
0
toffifee
01.11.22
10:34
Guter Artikel noch vor der Adobe Abo Entscheidung:
https://www.proof.de/adobe-software-ohne-pantone-farben/
Frei Farben e.V
https://www.freiefarbe.de/adobe-produkte-demnaechst-ohne-pantone-farben/
Hilfreich?
+1
chessboard
01.11.22
10:49
pünktchen
Ja das ist mir schon klar. Aber wenn man als Designer die Volltonfarben von Pantone schon in Adobes Produkten angeboten bekommt, dann ist doch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man auch diese Volltonfarben auch benutzt und nicht die der Konkurrenz, oder?
Ich bin ehrlich gesagt kein Nutzer der Pantone-Farben, weil sich das bei meinen Aufträgen einfach nicht ergibt. Als ich noch in einer Agentur gearbeitet habe, war die Nutzung von Sonderfarben (bessere Bezeichnung als "Volltonfarbe") aber normal, wenngleich dort damals HKS bevorzugt wurde (da ging es um Messetafeln und Folien für Fahrzeug-Gestaltung).
Ich gehe aber mal schwer davon aus, dass die Tatsache, dass es die Pantone-Paletten in den Adobe Programmen gibt, bei der Entscheidung für oder gegen die Nutzung der Sonderfarben eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Entweder arbeitet man mit dem Pantone-System oder eben mit anderen vergleichbaren Anbietern.
Diese Farben einzusetzen, bloß weil eine davon den Designer aus der Seitenleiste von Indesign gerade anlacht, macht keinen Sinn. Wenn der Designer ausschließlich aufgrund der eingebauten Paletten eine Farbe auswählt, hat er seinen Job nicht verstanden. Es geht ja letzlich um analoge Medien, nämlich Druckerzeugnisse. Da spielt die digitale Darstellung auf dem Bildschirm im Extremfall überhaupt keine Rolle, sondern nur "was hinten rauskommt".
Der Weg geht eben genau umgekehrt: Das Design, die Wünsche des Kunden oder die Ideen des Designers machen den Einsatz von Sonderfarben nötig. Dann sucht man nach der passenden Farbe vom passenden Hersteller. Wahrscheinlich nutzt man dann den Hersteller, der einem die Arbeit am leichtesten macht und der am zuverlässigsten das erhoffte Ergebnis liefert. Da sind dann die eingebauten Pantone-Paletten ggf. ein Vorteil für Pantone gegenüber Konkurrenzsystemen wie z.B. HKS. Aber die Farbe selbst sollte man tunlichst nicht nach der Palette in der Layoutsoftware aussuchen, sondern mit einem ordentlichen Fächer oder Farbbuch abstimmen und auf jeden Fall einen Andruck machen.
Hilfreich?
+3
teorema67
01.11.22
10:56
toffifee: Danke für die Links 👍👍👍
Da bekomme ich den vagen Verdacht, dass es eine Welt nach und ohne Pantone geben wird. So wie es eine Welt ohne QXP und ohne Flash und ohne ... gibt.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
+2
chessboard
01.11.22
11:01
toffifee
Frei Farben e.V
https://www.freiefarbe.de/adobe-produkte-demnaechst-ohne-pantone-farben/
Ähm, da macht mich aber jetzt folgendes Zitat stutzig:
Es dürfte klarer werden: berechnete und frei verfügbare Farben sind weitaus sinnvoller als Farbkollektionen kommerzieller Anbieter. Mit ihnen kann man viel systematischer arbeiten, man braucht keine Lizenzgebühr hierfür zu bezahlen, sie stehen quasi in jeder Software kostenlos zur Verfügung, und vor allem: man macht sich nicht abhängig von Rechteinhabern, die hauptsächlich den „Schutz“ „ihrer“ Farben im Sinn haben… Wir empfehlen als einfache Lösung RGB, und als qualitativ bessere CIELAB, vor allem CIE-HLC.
Da kommen mir jetzt doch etwas Zweifel, ob die oder ich die Zusammenhänge nicht verstanden haben. RGB kann man nun mal nicht drucken. Genauso wenig wie CIELAB. Was soll denn so ein Rat?
Hilfreich?
+1
s-cope
01.11.22
11:06
Workaround
Die Pantone-Farbtabellen sind ja in den Versionen vor (<) CC-2023 noch enthalten. Also vor dem Update nachschauen, kopieren und sichern.
Die Ordner existieren in den Programmordnern > 2023 weiterhin. Die Pantone-Bibliotheken darin aber nicht mehr.
Die Farbtabellen also aus den Versionen < 2023 kopieren, (zur Sicherheit irgendwo sichern) und dann in folgende Ordner einfügen:
Adobe Bridge 2023 > Presets > colorbooks
Adobe Illustrator 2023 > Presets > de_DE > Farbfelder > Farbtafeln
Adobe InCopy 2023 > Presets > Swatch Libraries
Adobe Indesign 2023 > Presets > Swatch Libraries
Adobe Photoshop 2023 > Presets > Color Swatches
Hilfreich?
+3
struffsky
01.11.22
11:29
teorema67
toffifee: Danke für die Links 👍👍👍
Da bekomme ich den vagen Verdacht, dass es eine Welt nach und ohne Pantone geben wird. So wie es eine Welt ohne QXP und ohne Flash und ohne ... gibt.
Meine Welt hat noch QXP🤩. Läuft super und hat Farbpaletten von, glaube ich, 10 Pantonesystemen. Ob das so bleibt weiß ich aber auch nicht.
Läuft übrigens als Kaufversion solange es technisch funktioniert.
Hilfreich?
+2
teorema67
01.11.22
11:37
struffsky
... Läuft übrigens als Kaufversion solange es technisch funktioniert.
Was von Quark - nachvollziehbar und berechtigt - massiv beworben wurde, nachdem InDesign mit dem wunderbaren Abozwang aufgewertet wurde.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
+1
toffifee
01.11.22
12:15
Habe ich gerade nachgeschaut und von 2021 bis 2023 alle verglichen. Leider ist nur in der 2021 alle Daten noch vorhanden. In Bridge fehlen schon Farbtafeln.
Darum installiert euch irgendwo die 2021 und schaut da nach.
s-cope
Workaround
Die Pantone-Farbtabellen sind ja in den Versionen vor (<) CC-2023 noch enthalten. Also vor dem Update nachschauen, kopieren und sichern.
Die Ordner existieren in den Programmordnern > 2023 weiterhin. Die Pantone-Bibliotheken darin aber nicht mehr.
Die Farbtabellen also aus den Versionen < 2023 kopieren, (zur Sicherheit irgendwo sichern) und dann in folgende Ordner einfügen:
Adobe Bridge 2023 > Presets > colorbooks
Adobe Illustrator 2023 > Presets > de_DE > Farbfelder > Farbtafeln
Adobe InCopy 2023 > Presets > Swatch Libraries
Adobe Indesign 2023 > Presets > Swatch Libraries
Adobe Photoshop 2023 > Presets > Color Swatches
Hilfreich?
+1
toffifee
01.11.22
12:16
12 Pantonetafeln wäre besser
struffsky
teorema67
toffifee: Danke für die Links 👍👍👍
Da bekomme ich den vagen Verdacht, dass es eine Welt nach und ohne Pantone geben wird. So wie es eine Welt ohne QXP und ohne Flash und ohne ... gibt.
Meine Welt hat noch QXP🤩. Läuft super und hat Farbpaletten von, glaube ich, 10 Pantonesystemen. Ob das so bleibt weiß ich aber auch nicht.
Läuft übrigens als Kaufversion solange es technisch funktioniert.
Hilfreich?
0
toffifee
01.11.22
12:17
Da hast DU Recht – die brauchen noch Support von uns
chessboard
toffifee
Frei Farben e.V
https://www.freiefarbe.de/adobe-produkte-demnaechst-ohne-pantone-farben/
Ähm, da macht mich aber jetzt folgendes Zitat stutzig:
Es dürfte klarer werden: berechnete und frei verfügbare Farben sind weitaus sinnvoller als Farbkollektionen kommerzieller Anbieter. Mit ihnen kann man viel systematischer arbeiten, man braucht keine Lizenzgebühr hierfür zu bezahlen, sie stehen quasi in jeder Software kostenlos zur Verfügung, und vor allem: man macht sich nicht abhängig von Rechteinhabern, die hauptsächlich den „Schutz“ „ihrer“ Farben im Sinn haben… Wir empfehlen als einfache Lösung RGB, und als qualitativ bessere CIELAB, vor allem CIE-HLC.
Da kommen mir jetzt doch etwas Zweifel, ob die oder ich die Zusammenhänge nicht verstanden haben. RGB kann man nun mal nicht drucken. Genauso wenig wie CIELAB. Was soll denn so ein Rat?
Hilfreich?
0
Nebula
01.11.22
14:05
teorema67
Da muss ich doch noch mal meinen Senf dazu geben: Adobe hat mich als zahlenden Kunden, der keine Agentur betreibt und nicht mit den Adobes sein Brot verdient, rausgeschmissen, indem es seine Produkte unerschwinglich machte.
Komisch, ich konnte mir früher den Tausender für Photoshop nicht leisten, jetzt mal bei Bedarf einen Monat Abogebühr zahlen, käme für mich deutlich günstiger. Konjunktiv, weil ich mittlerweile mit Affinty und Pixelmator ganz gut bedient bin.
Gleichzeitig kommen meine Kinder jedes Jahr mit "tollen Angeboten" für Adobe CC für ein paar Cent aus der Schule. Was will Adobe mit den Kindern, Kunden für später fangen??
Genau das. Hatte einst bei Freehand gut funktioniert. Das war in Deutschland deswegen weiter verbreitet als Illustrator. Das sah in anderen Ländern anders aus.
Ich bin nach wie vor reichlich sauer auf diese Art von Marketing mit dem überteuerten Abomodell, das man sich nur leisten kann, wenn man die Kosten für die Adobes über die Steuererklärung zumindest teilweise sozialisieren kann
Wenn du es jeden Monat nutzt, kommst du auf 142,68 €/Jahr. In 6 Jahren hast du so viel bezahlt wie man einst für CS3 berappen musste (900
. Dann war aber kein Funktionsupdate inbegriffen. Wenn man keine neuen Funktionen benötigt, sieht die Rechnung natürlich anders aus. Aber meistens sorgt Apple ja dafür, dass man alte Adobe-Software irgendwann nicht mehr nutzen kann.
Würde ich den Funktionsumfang und die schnellen Workflows von PS/Adobe ausreizen, wäre mir das definitiv auch privat das Abo wert. Da ich mittlerweile nur noch selten Bilder bearbeite, bin ich aber schlicht nicht mehr die Zielgruppe von PS, sondern von PS Elements oder eben den oben genannten Lösungen. Ich behaupte, wer mir PS kein Geld verdient, braucht es auch nicht.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
Hilfreich?
+2
teorema67
01.11.22
16:37
Nebula
Wenn du es jeden Monat nutzt, kommst du auf 142,68 €/Jahr.
Komisch: Wenn ich Adobe aufmache, wird mir CC für 743,40 Euro/Jahr angeboten, das ist exakt das Fünffache. InDesign einzeln für 285,48 Euro/Jahr. Soviel in etwa kostete ein Upgrade, das ich alle paar Jahre seit PM4.x (also etwa 1990) gekauft hatte
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
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MacStudio
01.11.22
16:57
Mir ist das egal. Wenn der Kunde Pantone will, muss er eben das Abo zahlen. Wie alle Firmen dieser Welt gebe ich die Preise weiter.
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