Hallo zusammen,

mit Apple Mail und Kalender app gab es immer wieder Probleme mit dem Exchange-Server meiner Hochschule.

Mit MS-Outlook auf dem Mac gibt es auch immer wieder große Probleme mit Bugs und Inkompatibilitätten, die im Netz auch bekannt ist. Es geht das Gerücht, dass M$ da nicht wirklich etwas behebt, um die Menschen zum Umzug auf Windows zu motivieren...

Welches Kalender-/Adressen-/Mailprogramm ist für den professionellen Einsatz zu empfehlen?

Anforderung: Lokale E-Mail Ablage möglich für sehr viele E-Mails >50.000
Mit imap und pop3 kompatibel
Mit Exchange-Server kompatibel.
Mit Möglichkeit die E-Mail Ablage aus dem alten Outlook zu importieren.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße

MacMichael

Integrierte Mail-/Kalender-/Adressen-Lösung:
Alternativ bietet sich Thunderbird als integrierte Lösung an. Hier sind Erweiterungen zu installieren.
Ich würde versuchen die Probleme mit Exchange zu beheben und bei Apple Mail bleiben. Als Alternative für Apple Kalender und Kontakte gibt es BusyCal bzw. BusyContacts, die ich gerne nutze.
Apple Mail lässt sich mit der MailSuite um Tagging, SendLater als nützliche Funktionen erweitern.
Ansonsten gibt es auch den MailPlus Server, wer ohnehin ein Synology NAS nutzt. Dann holt der Server die Mails ab.

Import:
Alte E-Mail-Ablagen (pst in Windows) lassen sich mit dem pst Converter Pro importieren.

Lokale Mail-Ablage:
Mails lassen sich effizient mit HoudahSpot oder InfoClick suchen, wer Mails auch auch außerhalb von Apple Mail als eml-Dateien lagert. Ich archiviere Mails in Devonthink, was auch von HoudahSpot/InfoClick durchsucht werden kann.
Zur lokalen Archivierung gibt es neben der lokalen Ablage in Mail oder Devonthink auch MailSteward, EagleFiler oder eben den eigenen Mail Server.

Dann sollte Deine Hochschule das Exchange-Problem mal lösen.

Was hast du denn für Probleme mit Outlook?

Ich muss das an der Arbeit benutzen, und ich mag es nicht sonderlich, aber bei uns läuft die Mac-Version komplett unauffällig. Für den Zugriff auf Exchange würde ich nie was anderes verwenden.

Was sollen denn das für "große Probleme" sein? Wir nutzen in der Firma seit über 10 Jahren Office auf dem Mac in einer M$-Infrastruktur mit Exchange und dem ganzen Geraffel ohne Probleme.

Ich bin wahrlich kein großer Freund von MS-Produkten auf dem Mac, beruflich aber gezwungen, seit Jahren Outlook auf dem Mac zu verwenden. Wie @milk und @frankh beschreiben: Komplett unauffällig und ohne Probleme.

Nutze beruflich auch Outlook auf dem MacBook. Alles gut.

Auch ich muss mich da meinen Vorrednern anschließen. Ich hab schon so gut wie alle Apps ausprobiert - von kostenlos bis kostenpflichtig und lande doch immer wieder bei Outlook - es ist die stabilste Lösung.
Eine Ausnahme: Spark. Das lief ziemlich stabil, aber der Datenschutz ist halt quasi nicht gegeben. Aber das ist ein anderes Thema. Ich hoffe, das löst hier nicht (wieder) eine Riesendiskussion aus.
Was ich sehr smart und zuerst richtig gut fand, war emClient - bis die Probleme anfingen. Inzwischen bin ich masslos enttäuscht und bereue es, noch weit vor Ablauf der Testphase eine kostenpflichtige Lizenz gekauft zu haben. Das war noch auf meinem ProBook und hat sich auf meinem aktuellen M1 Mac mini fortgesetzt.

Danke für die Tipps.

Aktuell ist es dieses Problem hier:

https://support.microsoft.com/de-de/topic/outlook-für-mac-suche-gibt-keine-ergebnisse-zurück-und-aufgabenelemente-werden-nicht-angezeigt-cf6eb856-ed4f-54e9-3ef2-546046d87c7e

Mit der Microsoft Problembehebung ist jetzt alles in die Hose gegangen und ich kann nicht mehr an meine Mailablage. Er repariert jetzt seit mehreren Stunden das Profil, meckert dass er 42 GB Speicherplatz braucht, es sind aber über 100 GB frei. Mal sehen, ob sich das repariert. Sonst muss ich mir das aus der Datensicherung zurück holen, es ist aber leider nicht klar dokumentiert, wo die Daten liegen.

Immer irgend etwas anderes, was nicht funktioniert. Die Updates tauschen einen Fehler gegen einen anderen.

Die Hochschule richtet sich leider mit dem EXCHANGE-Server nicht nach meinen Wünschen.
Da war das Problem, dass Termine mit der Apple Kalender App nicht zuverlässig synchronisiert wurden. Hätte mehrmals fast einen wichtigen Termin deshalb versäumt.

Ich werde mich mal umhören.

Ich würde mir tatsächlich mal die Combo aus BusyCal und BusyContacts anschauen, wie marm das ja auch schon vorgeschlagen hat. Exchange-Server werden ausdrücklich unterstützt.

Das hat mit Exchange nichts zu tun. Nun erinnere ich mich dunkel, dass das bei mir auch mal auftrat (war das noch Office 2011?), war aber nach Reparieren des Spotlight Indexes wieder OK; Spotlight versagte seinerzeit auf dem Mac (selten) mal seinen Dienst, also nicht nur in Outlook.

Also abgesehen davon, dass man *wichtige* Termine auch im Kopf haben sollte ist ja Outlook auch ein Kalender Ich verstehe aber, dass Du vielleicht die Kalender-App primär nutzen willst und dort auch Deine Uni-Termine vom Exchange sehen möchtest. Hast Du ein iPhone und dort mal in der Kalender-App den Exchange eingebunden? Auf dem iPhone kannst Du auch Outlook einrichten - und wenn's nur für die Termine ist.

Zu Outlook gibt es keine vergleichbare Alternative. Alle alternativen Produkte kommen an den Funktionsumfang nicht heran. Klar hat Outlook auch seine Fehler, aber welches Produkt hat das nicht?

Vollkommen richtig. Und die Outlook Fehler sind noch die geringsten unterm Strich.

Na ja. Outlook ist ein Speicherfresser auf der SSD (Outlook mehr als 1 GB vs. MailMate 34 MB) und im RAM. Es arbeitet nur gut mit Exchange-Konten, aber nicht mit IMAP, setzt auf eigene Standards (für Termine, für Adressen), arbeitet nicht gut mit anderen Programmen zusammen, hat ein aufgeblasenes User Interface, hält sich nicht an Mac-Konventionen für die App-Gestaltung. Viele Outlook-Nutzer versenden Mails als rtf formatiert statt html, so dass auf dem Mac unleserliche Anhänge erscheinen. Und fast vergessen: Outlook integriert kein CalDav, womit es für mich eh erledigt war.

Die nützlichen Dinge von Outlook wie Tags/Schlagwörter habe ich per MailSuite nachgerüstet.
MailMate wäre auch eine Empfehlung für MacMichael, nur ist MailMate rein auf IMAP ausgelegt.

Das ist klar. Das Problem liegt aber nicht am Exchange-Server, sondern daran, das der macOS und der Exchange nicht 100%ig kompatibel sind. Vielleicht zu 95% - Windows und Exchange ist aber auch nur zu vielleicht 98% kompatibel

Du verstehst das miss: Outlook ist in der Geschäftswelt der Standard. Und wer da mitspielen will, der tut gut daran, den Standard zu verwenden, auch wenn er sich wie ein Fremdkörper auf dem eigenen System anfühlt. Tut Office auch, und doch führt kein Weg drumherum, wenn man mit den großen Jungs spielen will.

Für meinen privaten Kram verwende ich auch andere Tools. Solche, die sich besser ins System einfügen und angenehmer zu nutzen sind, aber das ist eben auch mein Privatvergnügen.

Apple Mail und Kalender finde ich übrigens auch nicht (mehr) gut zu nutzen, am liebsten hätte ich das alte Entourage wieder. Das war toll.

Na ja. Outlook ist ein Speicherfresser auf der SSD (Outlook mehr als 1 GB vs. MailMate 34 MB) und im RAM. Es arbeitet nur gut mit Exchange-Konten, aber nicht mit IMAP, setzt auf eigene Standards (für Termine, für Adressen), arbeitet nicht gut mit anderen Programmen zusammen ...
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Outlook cached das Postfach auf der Disk um es auch offline verfügbar zu machen. Alle Mails werden mit allem drum und dran heruntergeladen Das kann man abschalten, dann wird auf der Disk auch kein Platz belegt. Das kann man nicht mit Produkten vergleichen die nur Teile der Mails herunterladen.
Ich habe auf meinem Mac drei Exchange Konten und zwei IMAP Konten. Mit beidem habe ich keinerlei Probleme. Die Konfiguration der IMAP Konten war viel aufwendiger, weil die Provider unterschiedliche Konfigurationen verwenden. Für Exchange benötigt man nur die Mail Adresse. Die Verbindung zu Exchange konnte früher auch eine Herausforderung sein, aber das ist schon einige Jahre Geschichte.
Die Zusammenarbeit mit nicht Microsoft Produkten kann suboptimal sein, das liegt dann aber eher nicht an Microsoft. Bei vielen Alternativprodukten findet eine Zusammenarbeit mit anderen Produkten erst gar nicht statt.

Das finde ich sogar gut und ich lade auch alle Mails mit Anhang. Ich meinte mit "mehr als 1 GB" das Programm selbst. Microsoft genehmigt sich für eine Textverarbeitung jedenfalls schon 2,2 GB.
Bei der Formatierung als rtf statt html ist das nun wirklich ein Sonderweg von Microsoft. Diese Formatierung ist in Outlook abschaltbar. Bei allen Empfängern taucht das als Fehler auf (winmail.dat) und der Sender gibt sich ahnungslos bzw. ist es meistens.
Termineinladungen zwischen Exchange-Nutzern, Gmail und Caldav führt bei mir auch immer zur Verwirrung. Siri gibt da übrigens oft falsche Inhaltsangaben im Titel einer Mail.
Und ja, die Einrichtung eines bestehenden Exchange-Kontos mit Mail, Kalender, Kontakte in Outlook ist leichter und schneller erledigt als Imap und caldav - ohne Zweifel.

Ich will dem Thread-Ersteller ja Outlook in Verbindung mit einem Exchange-Konto nicht ausreden. Es war jedoch nach Alternativen gefragt worden...

Bei mir sind es 2,2 GB.
Davon mehr als 1 GB für Dutzende Frameworks, und nochmal ein knappes GB für Fonts und Wörterbücher/Grammatikregeln. Das eigentliche Programm hat 70 MB...
Manchmal muss man halt erstmal rauskriegen, was der TE will und warum. Er hat zwar nach Alternativen gefragt, aber hier scheinen sich viele Leute sicher zu sein, dass es keine gibt.

Mal ein Auge auf Spark geworfen?

Das was Milk sagt. Völlig ohne Probleme. Sehr gut gepflegt. Ständige Update-Versorgung.
Microsoft sieht im Mac und in iOS einen großen Markt - die Produktpflege ist hervorragend!

Der Fehler gilt für "Outlook 2016 für Mac oder Outlook für Mac 2011" - wird 2016 überhaupt noch gepflegt?

Bei mir kann Outklook aktuell nicht mehr suchen. Weder in den Mails noch in den Terminen. Das ist schon sehr lästig. Bei den von Microsoft empfohlenen Reparaturversuchen ist die Datenbank zerschossen worden. Zum Glück funktionierte das Time-Machine Backup.

Bei mir ist es die Software für den Exchange-Server der Hochschule, sowie für weitere IMAP-Konten sowie ein pop3 Konto.

Die abgelegten E-Mails belegen über 40 GB auf der Festplatte und ja die werden benötigt, die Hochschule wälzt viele Dokumentationspflichten auf uns ab, ohne die passende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Die wollen alle auf Ihre Server zwingen, andere IMAP-Konten werden vernachlässigt.

Auch privat muss ich vieles ablegen, bin Schatzmeister bei zwei Vereinen, die auch vom Finanzamt kontrolliert werden.

Ich überlege auf Windows umzusteigen, ggf. läuft Outlook da ja stabiler. Es gibt aber noch nicht mal die Möglichkeit aus Outlook für MAC eine PST-Datei für den Umzug auf Windows zu erzeugen.

Outlook für Mac ist ein Auslaufmodell, man will da auf das sogenannte "Neue Outlook" umstellen, das ist aber eher Beta-Phase, habe ich auch mal ausprobiert und es waren viele Funktionalitäten weg. Insbesondere in Zusammenarbeit mit den IMAP-Konten.

40 GB ist schon grenzwertig. Outlook ist ein Mail Programm, kein Archivsystem.

Du wirst unter Windows dieselben Probleme haben.

Man kann .olm in .pst Dateien konvertieren. Dazu gibt es Tools.

eM client wäre durchaus eine Alternative. Gibt es für Mac und Win. https://de.emclient.com

Microsoft Outlook: macOS-Update stört Suchfunktion

Der Link erklärt alles.

Werde dann wohl bis zu einem Update über Spotlight suchen.

Das "neue" Outlook für Mac ist für mich unbrauchbar, da mit dem Exchange-Server nur Mails und keine Adressen und Kalenderdaten synchronisiert werden. Bei IMAP-Konten geht das, schon seltsam.

Zudem kann man aus dem alten Outlook die Mail-Ablage nicht in das neue importieren.

So ein unvollständiges System ist eigentlich nur als Beta-Version zu bezeichnen, wobei man wichtige Funktionen gar nicht testen kann.

Die Frage war ja nicht, ob Outlook eine Alternative ist (um darin alle Mailkonten und Kalender zu haben), sondern ob es ZU Outlook eine Alternative gibt (um damit besser mit MS Mailkonten arbeiten zu können).
Das ist doch in der Praxis völlig irrelevant.

frankh
Du hast mein Ausgangspost wahrgenommen, wo ich als nahezu einziger von Alternativen zu Outlook geschrieben habe und nicht über Outlook? Jetzt lies mal deine Beiträge…

Für mich ist die App-Größe relevant, weil es eine starke Korrelation zwischen Größe und schlecht gibt. Beste schlechte Beispiele sind nahezu alle Electron-Apps (außer Obsidian). Und nein, ein Mailer muss nicht ein GB im RAM belegen. Und Microsoft muss nicht eigene Schriften in der App ablegen (in jeder App), wenn es in MacOS eine Schriftverwaltung gibt.

Zum besseren Suchen in Spotlight (hier in Outlook) empfehle ich HoudahSpot.

Witzig, dass hier von einigen behauptet wird, sie hätten mit Outlook unter macOS keinerlei Probleme – wahrscheinlich müsst ihr nie nach Mails, Anhängen usw. suchen?

Die defekte Such-Funktion begleitet Outlook nun schon mindestens 3,5 Jahre (es gibt massig Threads dazu im Microsoft-Support-Forum) … aber keine dauerhafte, stabile Lösung.

Microsoft reagierte damals sogar mit einem extra Tool (Outlook Search Repair), das ist aber schon längere Zeit inkompatibel (seit 10.14 Mojave wenn ich mich recht erinnere) und wird seitens Microsoft auch nicht mehr weiter entwickelt:

Was (temporär) hilft: Das Exchange-Konto entfernen, die Spotlight-Suche 'zurücksetzen' und dann das Exchange-Konto erneut anbinden. Ist aber natürlich ein mieser 'workaround', da das Problem immer wieder auftritt.

Wir betreuen einige Unternehmen, die Apple-Geräte mit macOS + Exchange-Server nutzen – Outlook unter macOS war schon immer auffallend 'buggy' (ähnlich läuft das ja auch mit Skype for Business und auch Teams).

Und meiner Überzeugung nach ist das auch gewollte Strategie seitens Microsoft, ihre Produkte unter macOS so miserabel zu betreuen, denn so haben sie immer das Argument: "Na aber mit 'Active Directory / Azure', 'Exchange / O365' und einem 'richtigen Betriebssystem' (natürlich ist hier dann Windows 10 / 11 gemeint) funktioniert das aber alles tadellos, wir machen Ihnen gern ein entsprechendes Angebot". Und dann bekommt man die Software-Lizenzen fast 'geschenkt' (ab einer bestimmten Größenordnung des Unternehmens), zumindest im Vergleich zu den normalen Einzelplatz-Lizenzen.

Ganze IT-Abteilungen leben seit Jahren (Jahrzehnten?) davon, dass es immer mind. 2 Experten für Exchange, mind. 2 Experten für Active Directory usw. geben muss – das ist IMHO reine Arbeitsplatzsicherung!

Aber im Ernst, Exchange im Verbund mit Outlook hat schon ein paar starke (nützliche) Business-Funktionen, und da fehlen aus meiner Sicht leider offene Standards, um dagegen antreten zu können.

Bestes Beispiel: Kalender-Einladungen und die Bestätigungen / Ablehnungen / Gegenvorschläge usw.

Das funktioniert innerhalb des iCloud-Universums, innerhalb des Google-Universums und mit ganz bestimmten Providern – aber eben nicht Provider- / System-übergreifend.

Traurig aber wahr …

PS: Und nein, CalDAV/CardDAV reicht da leider nicht aus.

Weniger witzig, dass du hier all den Leuten weiter oben unterstellst zu lügen.

Kann ja sein, dass es Leute gibt, bei denen Outlook Ärger macht. Die Forenbeiträge sprechen in der Tat eine deutliche Sprache. Aber anscheinend gibt es auch Leute, wo es einfach funktioniert. (Ich jedenfalls suche öfters mal nach Mails und Anhängen. Und das klappt prima.)

Um auch noch einen dummen Spruch und einen Smilie unterzubringen: Vielleicht machen unsere Admins ihren Job aber auch einfach nur besser als du deinen.

Mein Gott milk, mach Dich mal locker!

An welcher Stelle bitte habe ich denn behauptet, dass hier gelogen wird? Du unterstellst mir hier etwas, sorry wenn Du das in den falschen Hals gekriegt hast …

Ich kann dazu nur sagen: Wenn in einer Agentur mit beispielsweise 70 Angestellten ca. 10% von diesem Phänomen betroffen sind, sind das trotzdem 10% zu viel!

Nachweislich funktioniert die Suche von Apple Mail mit exakt dem selben Account (per Exchange angebunden) reibungslos, mit Microsoft Outlook aber nicht. Es ist also eindeutig ein lokales, Outlook-spezifisches Problem unter macOS.

Und was man in dem Zusammenhang vllt. auch erwähnen muss: Dies betrifft insbesondere Accounts mit sehr großen Datenmengen (mehr als 50.000 E-Mails bzw. mehr als 30-40 GB). Das ist so das einzige, was wir an 'Gemeinsamkeiten' erkennen können bei den Betroffenen.

Ich habe auch den Eindruck, dass das speziell bei Nutzern mit sehr großen Mailmengen auftaucht und bei anderen daher nicht relevant ist.

Zum Teil, ja. Grundsätzlich kann das Problem bei jedem auftauchen, aber Postfachgrößen über 5-10 GB sind allgemein sehr anfällig für solche Probleme und daher sind diese Nutzer besonders betroffen

Ich würde aus einem großen Postfach Mails exportieren. Bei mir sind es über 100 GB Mails, aber nur rund 10 GB (wieder zu viel...) befinden sich noch in den einzelnen Mail-Accounts. Die Mails sind bei mir in Devonthink und können so auch auf einer externen Festplatte lagern. Sie können trotzdem (eher besser) durchsucht und gefunden werden. Dies als Beispiel. MacMichael sollte sich m.E. eher auf eine passende Archivierungslösung konzentrieren.

Es ist nicht allein die Grösse der Outlook Postfächer ein Problem. Die Struktur ist ebenfalls ein Problem. Stark verschachtelte Ordner in Verbindung mit einer Postfachgrösse im zweistelligen Gigabytebereich führen fast zwangsläufig zu Problemen. Kommen noch zusätzlich eingebundene Gruppenpostfächer dazu sind Problem vorprogrammiert. Microsoft verwendet die uralte Jet-Engine zur Speicherung. Die wurde immer wieder verbessert, gelöst wurde das Problem jedoch nie.

Da wird er sich schwer tun, da ja die Mails von der Uni sind.

MacMichael: Vielleicht wäre es für dich hilfreich, wenn du dich bei der Uni erkundigst, ob nicht vielleicht eine Archivierungssoftware wie MailStore im Einsatz ist. Das nutze ich über den Terminalserver-Zugang bei uns, damit lässt sich super suchen.

Ich kann emclient als mailprogramm für win&mac empfehlen.

MacMini M1 - Outlook aus dem aktuellsten 356 Kanal - keine Probleme beim Suchen und das bei folgender Konfiguration:

- 5 Postfächer alle um 20 GB groß
- 17 Kalender
- 9 Adressbücher mit über 8.000 Kontakten

Und tatsächlich auch noch nie Probleme gehabt - aber immer ein Abo und somit aktuelle gepflegte Software.

Dann bete! Bete viel!

Ich hab das gleiche Setup und nun das erste Mal Probleme. Und davor am MacBook Pro immer wieder mal. Und immer nur das wirklich benötigte an Apps installiert. Nichts exotisches, nichts überflüssiges. Und meist macOS als Clean Install ...

Die Uni bietet für Mac keinen wirksamen Support.

Ich überlege auch, ob eine vom Mail-Programm unabhängige Archivierung nicht sinnvoll ist.

Die Frage ist nur welche und wie ich die vorhandenen Mails da rein bekommen.

EagleFiler kann direkt aus Outlook importieren (siehe unter Mail , hier die Anleitung für Outlook ).

Bei Devonthink oder MailSteward importierst Du mbox-Dateien oder eml-Dateien. Dazu müsstest Du den Exchange-Account in Mail einrichten und als mbox exportieren oder per Drag and Drop die Mails aus Outlook in DT oder MS verschieben.

Du könntest sogar eine Finder-Ordner-Struktur mit eml-Dateien einrichten und die Mails mit InfoClick suchen.

Falls sich das auf meinen Post bzgl. MailStore bezieht: das hat nichts mit dem Mac zu tun. Sondern mit einer (in unserem Fall) gesetzlich vorgeschriebenen revisionssicheren E-Mail Archivierung. Daher mache ich das ja auch am Terminalserver. Frag einfach ob es das gibt.

Entschuldigt, hab den Beitrag nur quergelesen, aber ich hab mal gelesen:

Project Monarch: Microsoft soll an neuen Outlook-Apps für Windows und Mac ...

Problem via Browser/Webanwendung gelöst oder?

Gestern einen neuen M1 Pro eingerichtet und wie schon woanders beschrieben geht die Suche nicht mehr mit macOS 12.1 Übrigens gehen dann auch die Filter nicht mehr, weil die ja auch suchen.
Versuchsweise mal auf „neues Outlook“ umgeschaltet. Suche und Filter funktionieren. Macht auch sonst keinen so schlechten Eindruck. Nächstes Jahr mal intensiver testen.
Schöne Arbeitsmail-freie Tage wünsche ich

Bloss doof, das das "neue" Outlook keine Exchange Konten unterstützt. Das ist so ein Thema, wo ich mir verarscht vorkomme.

Bitte was? Natürlich tut es das

Philantrop
Waren / sind es nicht IMAP und Pop Konten die nicht unterstützt werden? Bei fast allen, die es probieren wollten, waren nämlich erstmal alle anderen Konten weg. Nur gut, das alles wieder da war, sobald man den Schalter wieder zurück auf das alte Outlook umgestellt hatte.

Ich scheine gesegnet. Bei mir funktionieren alle GMail-Konten zusätzlich zu den ganzen Exchangen-Konten ohne Probleme in alt und neu.

Mit dem neuen Outlook funktioniert bei mir mit Exchange nicht der Abgleich mit Kalender und Adressen. Es funktionieren die E-Mails.

Gmail schien mir sowohl was E-Mails als auch Kalender und Adressen zu funktionieren.

Da ich aber den Exchange-Kalender brauche, habe ich das nicht wirklich getestet.

Ich hoffe jetzt erst mal auf ein Update, das die Such-Probleme erledigt.

Vielleicht solltest du dir mal eM Client näher ansehen:

Schau mal hier. https://alternativeto.net/software/microsoft-office-outlook/?platform=mac
Dort findest du als Alternative
- Thunderbird – wurde bereits mehrfach genannt!
- eM Client – wurde auch bereits genannt.
- Mailspring
- Spark
- Postbox