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Ansprache an die Muslime, Australiens Premier John Howard

Schoko1
Schoko101.01.1015:12
Hay @all,

im vollem Bewusstsein hier vermutlich eine riesige politische Diskussion auszulösen, möchte ich trotzdem eure Meinung zu der folgenden Ansprache des australischen Premiers John Howard hören.

Der Artikel/Ansprache ist schon älter,aber ich denke daß das Thema trotzdem recht interessant ist.

Wenn möglich, dann bitte nur ernst gemeinte Beiträge und keinen Schwachsinn.

Was haltet ihr von diesem Standpunkt ?



Oder gleich hier:

Zitat:
Premier John Howard, Australien In seiner Rede zum Jahrestag der Baliattentate, Februar, 2008 Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten. Außerdem zog sich Howard den Zorn von einigen australischen Muslimen zu, da er unterstrich, geheimdienstliche Aktivitäten zum Ausspionieren der Moscheen in seinem Land zu unterstützen.

Wörtlich sagte er:
EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN. Akzeptieren sie es, oder verlassen sie das Land. Ich habe es satt , dass diese Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie einige Individuen oder deren Land beleidigt. Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren wir einen zunehmenden Patriotismus bei der Mehrheit der Australier.

Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die alle nur Frieden gesucht und gewollt haben. Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen. Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft werden wollt .... lernt unsere Sprache! Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese Nation gegründet, und dies ist ganz klar dokumentiert.

Und es ist sicherlich angemessen, dies an den Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen. Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur. Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren, und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert, und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt. Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns zu genießen und zu teilen.

Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht, unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet, unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch einen weiteren Vorteil unserer großartigen australischen Demokratie und Gesellschaft zu nutzen: DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN! Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen. Ihr habt gebeten hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das Land, das euch akzeptiert hat.
Wäre es nicht schön, solche Worte auch von einem deutschen Spitzenpolitiker zu hören?
„Recht ohne Macht ist wirkungslos. Macht ohne Recht ist Tyrannei. “
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Kommentare

iThinkDifferent05.01.1018:55
jogoto

Starke Worte von dir. Ich werde die Kommentare über mich und "mein Verstecken hinter intoleranten, rechten und arroganten Gruppen" und das "dumpfes Gedankengut", was ich vor mir "her brabbele" getrost ignorieren. Kommen wir also zur inhaltlichen Auseinandersetzung:

Du sprichst von meinem Beifallgeklatsche und den üblichen Argumenten, die ich vorbringe. Ich schließe daraus, dass du meinen Beitrag abwertest, weil ich nicht deiner Meinung bin. Im Gegensatz zu dir habe ich dich zu keinem Zeitpunkt persönlich wegen deiner Meinung angegriffen, das gleiche kann ich hoffentlich auch von dir erwarten. Ich kann meine Argumente, die mich zu meiner Meinung gebracht haben, gerne anführen:

1. Wieso soll der Begriff "deutsch" nicht in den Forderungskatalog für Einwanderer nach Deutschland? Ich erwarte von Fremden, die beschließen hier zu leben und an der Gesellschaft teilnehmen wollen, dass sie unsere Sprache sprechen. Ich finde, dass ist auch ein Ausdruck von Respekt für die jeweilige Gesellschaft und das jeweilige Land. Das gilt aber für alle, sprich auch für die Emmigranten, von denen ich natürlich auch erwarte, dass sie die Sprache lernen.
2. Mir ist es vollkommen egal, was der Nachbar für einen Glauben praktiziert. Wieso sollte mich das auch interessieren? Ich erwarte allerdings von einem Andersgläubigen, dass er die gleiche Toleranz für meinen Glauben zeigt, wie ich für seinen. (War bei mir immer der Fall) Die Frage ist nur: Wo endet Toleranz? Toleranz heißt schließlich nicht, dass ich alles von A bis Z gutheiße und die Missstände ignoriere. Für mich endet Toleranz da, wenn irgendetwas mich persönlich angreift.
3. Ausländer, die offensichtlich zeigen, dass ihnen ein Land missfällt, dürfen gerne gehen. Sie werden weder von mir noch irgendjemand anderen dazu gezwungen, in einen Land zu leben, was ihnen nicht gefällt. Sich aber zu beschweren, wie schei*e Deutschland doch ist und gleichzeitig von Sozialleistungen profitieren, passen einfach nicht zusammen. Und Nein, ich weiß, dass dies nur einen kleinen Prozentsatz an Ausländern betrifft und das ist nicht allgemein gemeint.

Unter diesen drei (und weiteren, unformulierten) Gesichtspunkten, pflichte ich dem Kern der Rede bei.
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chill
chill05.01.1019:48
es ist doch ganz einfach:

achte unsere gesetze

achte unsere kultur

integriere dich ein wenig indem du unsere sprache lernst

nicht wir müssen uns dir anpassen, sondern du musst dich uns anpassen (das heisst nicht das du dein leben/deine kultur aufgeben musst!)

wir üben auch toeranz anderen verhaltensweisen/mentalitäten etc gegenüber

zwinge niemandem etwas auf das er nicht will (die tochter den ehemann, den kindern/der frau die klamotten, uns die religion, etc etc ... )

ich habe bestimmt noch einiges vergessen ... bleibt einfach mal ein wenig locker!

(und lest nicht nur die BILD und anderen mist!)
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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jogoto05.01.1020:35
iThinkDifferent

Starke Worte, ja, das gebe ich zu. Aber bitte, Du sagtest in Deinem ersten Post, "er hat vollkommen recht". Das ist doch schon ein Unterschied zu "im Kern" und in meinen Augen noch mal einer zu Deinen Ausführungen, die ich wiederum "im Kern" unterschreiben kann.

Und nochmals bitte, welche "Meinung" hätte ich nach Deinem ersten Post akzeptieren sollen? Meinung ist für mich das, was Du in Deinem letzten Post schreibst und das nicht wegen dem Inhalt, der mir zusagt, sondern wegen der Ausführung.

1. ich versuche sogar als Tourist wenigstens ein paar Brocken der Sprache zu lernen. Würde ich mich länger in einem anderen Land aufhalten, wäre es für mich Pflicht. Das ist aber auch meine persönliche Meinung und die kann ich niemandem aufzwingen. Zumal ich zu dieser Meinung komme, weil ich Vorteile für mich darin sehe, die Sprache zu lernen.
Diese Vorteile hätte unbestritten auch Immigranten in Deutschland, es geht aber auch ohne. Große Immigrantengruppen in anderen Ländern bestätigen das. In einem zusammenwachsenden Europa mit vielen Sprachen mutet es auch etwas seltsam an, warum in einem Teil Europas nicht Griechisch gesprochen werden soll, nur weil er zufällig nicht innerhalb der alten griechischen Grenzen liegt.
Auch frage ich mich, warum wir in unserer Gesellschaft und Geschäftsleben Deutschverweigerer, die eine uns vertraute Sprache wie Englisch sprechen, viel eher akzeptiert werden.

2. Was greift Dich an? Allein die Tatsache, dass einige Kreise die Islamisierung anstreben, ist doch noch kein Angriff.
Da müssten wir uns ja täglich angegriffen fühlen, denn es gibt hier viele Gruppierungen, die alles andere wollen als genau diesen Staat oder die verbreitetet Religion. Auch hier fordern wir eventuell von Immigranten mehr als von "uns Deutschen", oder?

3. Es ist mir zu einfach jemandem gleich die Tür zu weisen, nur weil er ursprünglich von wo anders kommt. Nun lebt er hier und ich muss mich hier mit ihm auseinandersetzen. Es gibt nämlich viele, die "scheiß Deutschland" rufen. Bei den meisten müsste ich auf den Wiederaufbau der Mauer pochen, heimschicken geht da nicht. (Kleiner Scherz)
Wie schon mal geschrieben, wenn hier jemand die Sharia einführen möchte, muss ich das hier verhindern.
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iThinkDifferent05.01.1021:16
jogoto

Ich bin sehr schreibfaul, wird mir in Klausuren auch öfters zum Verhängnis
Nochmal zu 2: Ich hab nicht gesagt, dass mich etwas angreift. Wenn jemand die Sharia einführt (wie von dir gesagt), dann fühle ich mich sehr wohl angegriffen und das ist der Punkt, an dem Toleranz endet.

Und zu meinem zweiten Post: Ich sage nicht, dass wir perfekt sind, sondern ich prangere an, dass diejenigen, die am lautesten Offenheit und Toleranz fordern zuerst vor der eigenen Haustür kehren sollten.
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