Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Aperture Ersatz?

Aperture Ersatz?

Christoph_M
Christoph_M06.10.1918:06
Hallo zusammen,

wenn ich das richtig im Kopf habe, dann läuft Aperture auf Catalina nicht mehr.
Jetzt habe ich aber immer noch alle Bilder (so 100k, die meisten sind RAW) in Aperture und bin ja eigentlich noch zufrieden und ärgere mich wahnsinnig, dass Apple hier nicht weiterarbeitet..
Welchen Ersatz könnt ihr empfehlen?
Eigentlich habe ich nur 3 Kriterien:
- Möglichst einfacher Import von Aperture (wenn möglich auch mit den Anpassungen an den Bildern)
- Kein Abo. Aber darf ruhig was kosten.
- Gute Performance

Habe zwar schon vieles gefunden, aber am Ende scheitert es immer am Import
+2

Kommentare

Der echte Zerwi06.10.1918:29
Der Import scheitert bei fast allen Produkten außer Adobe. Aber das gibt's eh nur im Abo.

Du kannst die Testversionen von ON1 und Capture One versuchen und schauen, was Dir vom Handling am meisten liegt.

Da beide auf eine bestehende Ordnerstruktur zugreifen und nicht wie Aperture eine eigene Mediathek verwalten, solltest Du Deine Aperture Bilder zuerst alle exportieren und in Ordner einsortieren. Ein Tool, mit dem ich das gemacht habe, ist Aperture Exporter. Ging recht gut, das Programm bedient sich im Grunde genommen den vorhandenen Export-Funktionen von Aperture und automatisiert diese. Bei mir wurden alle Projekte und Alben zuverlässig in einer Ordnerstruktur angelegt. Mit dieser bist Du dann unabhängig vom verwendeten DAM Programm.

P.S.: Ich habe mich schlußendlich für ON1 entschieden. Wobei ich Bildnachbearbeitungen gerne mit Luminar mache, welches allerdings nur über ein unzureichendes DAM verfügt.
+2
milk
milk06.10.1921:42
Je nach Kameramodell kann es übrigens sein, dass dich Capture One gar nix kostet. Für Kameras von Sony und Fuji gibt es Capture One Express, was leicht im Funktionsumfang eingeschränkt ist und nur aus Kameras der jeweiligen Marke importiert.

Ich für meinen Teil habe erst jetzt mit dem Raw-Fotografieren angefangen, habe also keinen Altbestand, von dem ich schlicht nicht weiß, wie Capture One damit umgehen würde. Und da ich eine Sony-Kamera verwende, kostet mich die Lizenz exakt gar nix, und ich bin happy.
+3
Christoph_M
Christoph_M06.10.1923:20
Vielen Dank euch!
Ich werde mir wohl Capture One, Luminar und On1 anschauen, aber leider hat keiner einen Aperture Import.
Von euch hat nicht zufällig jemand den Vergleich schon gemacht, oder?
0
Papierlos06.10.1923:37
Christoph_M
.. aber leider hat keiner einen Aperture Import...
Ich habe kein Aperture. Aber warum nicht erst die Aperture-Bibliothek in Lightroom importieren? Nach Ende des Probeabos von Lightroom funktioniert die Bibliothek weiter. Ein Lightroom-Import wiederum bieten Capture One, Luminar und On1 doch an. Nur als Idee, nicht getestet.
+1
verstaerker
verstaerker06.10.1923:42
Christoph_M
Vielen Dank euch!
Ich werde mir wohl Capture One, Luminar und On1 anschauen, aber leider hat keiner einen Aperture Import.
Von euch hat nicht zufällig jemand den Vergleich schon gemacht, oder?
doch Capture One kann Aperture Librarys importieren.
Funktioniert gut.

Ich nutze Capture One als meine Hauptbildordnungs und Bearbeitungssoftware.

Zusätzlich Topaz Studio für besondere Bildeffekte und DXO Photolab um problematische Bilder zu entrauschen.
+1
AppleUser2013
AppleUser201306.10.1923:49
Man kann von Adobe halten, was man will... Aber Lightroom ist und bleibt eine tolle Software...
+2
verstaerker
verstaerker06.10.1923:52
AppleUser2013
Man kann von Adobe halten, was man will... Aber Lightroom ist und bleibt eine tolle Software...

muss man mögen ... ich bin mit dem workflow nie warm geworden. Aber technisch ist es gut.
0
becreart07.10.1905:06
Habe einige Software getestet. Bin schlussendlich bei Lightroom gelandet.
0
massi
massi07.10.1909:30
Ich habe Capture One und der Aperture Import funktionierte sehr gut.
Meine Erfahrung, bei Capture One fand ich mich beim Umstieg von Aperture sofort zurecht, das ist mir bei Lightroom und anderen Kandidaten nicht gelungen.
+3
RRRobbie07.10.1911:47
Bei diesem Thread hier im Forum geht es zwar eigentlich um den Wechsel von Lightroom zu irgendeiner anderen Software, es wird aber auch der Wechsel von Aperture zu einer anderen Software gestreift, vielleicht magst Du ja mal schauen.
+1
diekroete07.10.1912:04
Nachdem ich mir ein paar Videos auf Youtube über Darktable angeschaut habe werde ich es auf jeden Fall ausprobieren. Macht doch einen recht guten Eindruck. Allerdings bin ich derzeit weniger mit Fotos beschäftigt als es früher war. Da hatte ich dann auch erst Lightroom, dann Aperture, würde auch CaptureOne mögen aber nicht für den Preis.
-1
Der echte Zerwi07.10.1912:37
verstaerker
doch Capture One kann Aperture Librarys importieren.
Funktioniert gut.

Ist es nicht so, dass C1 keinen "Import" der Aperture Library macht, sondern diese nur "öffnet"? So war mir jedenfalls, aber ich kann mich auch täuschen. In der C1 Mediathek befinden sich dann nur die Thumbnails, die Bilder jedoch verbleiben weiter in der Aperture Library.
D.h. man hat dann die Aperture Library für seine alten Bilder und eine neue Ordnerstruktur für die neuen Bilder.
Das waren meine Erfahrungen mit der C1 Testversion. Oder liege ich völlig daneben?
-1
Der echte Zerwi07.10.1912:41
Christoph_M
Ich werde mir wohl Capture One, Luminar und On1 anschauen, aber leider hat keiner einen Aperture Import.

Noch ein Hinweis wegen Luminar: Zum Bearbeiten von Bildern recht gut, aber zur Bildverwaltung eine Katastrophe. Zumindest bis Version 3. Ob das in der kommenden 4er Version besser wird, bleibt abzuwarten.
0
verstaerker
verstaerker07.10.1912:45
Der echte Zerwi
verstaerker
doch Capture One kann Aperture Librarys importieren.
Funktioniert gut.

Ist es nicht so, dass C1 keinen "Import" der Aperture Library macht, sondern diese nur "öffnet"? So war mir jedenfalls, aber ich kann mich auch täuschen. In der C1 Mediathek befinden sich dann nur die Thumbnails, die Bilder jedoch verbleiben weiter in der Aperture Library.
D.h. man hat dann die Aperture Library für seine alten Bilder und eine neue Ordnerstruktur für die neuen Bilder.
Das waren meine Erfahrungen mit der C1 Testversion. Oder liege ich völlig daneben?

das müsste ich nochmal ausprobieren, war aber in meinem Fall genau was ich wollte

es gibt sicher auch Möglichkeiten die im Nachhinein zu verschieben

kann’s allerdings erst in einigen Tagen testen
0
Christoph_M
Christoph_M07.10.1912:50
@verstaerker das würde mich brennend interessieren!

@RRRobbie danke für den Thread!
0
massi
massi07.10.1913:19
D.h. man hat dann die Aperture Library für seine alten Bilder und eine neue Ordnerstruktur für die neuen Bilder.
Soweit ich mich erinnere war das nicht so, ist aber auch schon ein Weilchen her, daß ich das gemacht habe.

Hier gibt es ein Webinar , ist aber auch schon was älter, da scheint es so zu sein, wie Du beschreibst.
0
verstaerker
verstaerker07.10.1913:29
was auf jeden Fall geht ist die Bilder vorher mit Arperture an einen anderen Platz zu verschieben

das mit C1 teste ich
0
herzogar
herzogar07.10.1913:36
Christoph_M

Schau mal:

Oder hier:
0
schaafflo
schaafflo07.10.1914:01
Ich habe Aperture immer so genutzt, dass die RAWs innerhalb der jeweiligen Library mit abgespeichert wurden, da ich dann immer die gesamte Library auf einem externen Datenträger gesichert habe. Ich bin auf Capture One umgestiegen und in der Tat liest C1 die Bilder nur ein, es gibt m.W. keinen Weg, die Bilder aus einer Aperture Library in den C1-Katalog "rüberzuholen". Da ich diese Bilder aber nur noch "archiviere", ist das für mich okay. Mein neuer Workflow mit C1 entspricht weitestgehend dem von Aperture und von daher vermisse ich Aperture nicht mehr.

Was auch noch gehen würde: Export aller Deiner Bilder aus den AP-Libraries als z.B. TIFF und dann diese neu in ein Programm Deiner Wahl importieren.
0
verstaerker
verstaerker07.10.1915:40
ach ja es gibt ja noch den Aperture Exporter
0
Schens
Schens07.10.1916:10
verstaerker
ach ja es gibt ja noch den Aperture Exporter

Was ja der allererste Antworter auch schrieb.
0
Rosember07.10.1916:30
Den besten Aperture-Import bietet - natürlich - Fotos. Du kannst einfach die Aperture-Library damit öffnen und fertig. Die Foto-Verwaltung von Aperture ist vollkommen unerreicht, gleichgültig, wohin man guckt. Die beste RAW-Verarbeitung hat nach allgemeiner Auffassung Capture One. Da Capture One Pro auf meinem iMac allerdings hartnäckig brutal crashte bin ich schließlich bei ON1 gelandet (warum es zu den hartnäckigen Crashs kam konnte oder wollte mir weder Phase One noch Apple beantworten). Was sich alle Welt zu wünschen scheint, ist das Aperture DAM (die Verwaltung) mit dem RAW-Konverter von Capture One. Leider gibt es diese Kombination nicht, was äußerst bedauerlich ist. Was es gibt, sind Kompromisse. Um den für dich richtigen zu finden, hilft leider nichts als ausprobieren. Da du aber nicht ständig mit (den) Bilder zu arbeiten scheinst, würde ich den Schwerpunkt auf den Konverter legen, also Capture One Pro nehmen, falls dich der Preis nicht schreckt. Die Vollversion bekommt man manchmal für gut 200,- € inklusive Updates für die aktuelle Hauptversion. Im Dezember ist der Update-Spaß dann vorbei. Die Fähigkeiten von Capture One sollten den meisten aber für etliche Jahre genügen, wenn nicht neue Kameras neue Konversionen erfordern.
Ich würde übrigens nicht allzu sehr an älteren Bearbeitungen kleben. Sie als jpeg o.ä. zu sichern und gegebenenfalls im der neuen Software die Bearbeitung in etwa nachzuvollziehen erscheint mir inzwischen der bessere Weg zu sein gegenüber viel Dateiakrobatik, nur um die alten Versionen zu "retten". Ausnahme davon sind natürlich umfangreiche Photoshopereien, die aber - zumindest bei mir (ca. 120.000 RAWs) - dann doch eher die Ausnahme sind.
+1
verstaerker
verstaerker07.10.1917:11
Schens
verstaerker
ach ja es gibt ja noch den Aperture Exporter

Was ja der allererste Antworter auch schrieb.

stimmt hatte ich übersehen

Im übrigen möchte ich mich meinem Vorredner anschließen.
Es ist auch mal gut n cut zu machen.
Klar will man die alten Fotos verfügbar haben, aber was spricht dagegen sie in der alten Aperture Struktur zu belassen und daneben einen CO Katalog anzulegen der auf die Bilder daraus zurückgreift.

Tatsächlich ist FÜR MICH ON1 die größte Konkurrenz zu CO.
Die Verwaltung und Geschwindigkeit werden in der 2020 Version nochmal besser. Die Arbeiten echt zielstrebig an den wichtigen Punkten.

Bei CO vermisse ich bei der Entwicklung ein wenig den roten Faden bzw. große Kritikpunkte wie das schlechte Denoising und die schlimme Geschwindigkeit beim Masken malen werden einfach nicht angegangen.
Dennoch ist derzeit CO1 die beste Alternative zu Aperture.
+1
Caliguvara
Caliguvara07.10.1917:11
Lacht jetzt nicht, aber ich bin echt bei Fotos hängen geblieben. Das Program war die ersten 3 Jahre eine Zumutung, was dazu führte, dass ich meine Photos in Aperture bearbeitete und danach nach Fotos exportierte (der bequem Synchronisation auf alle Geräte wegen).
Mittlerweile kann man aber auch mit Fotos was anfangen, spätestens seit den Extensions von Pixelmator, Affinity und RAW Power (welches übrigens auch einen Blick wert ist) eigentlich sogar arbeiten.
„Don't Panic.“
0
barabas07.10.1917:35
Caliguvara
Lacht jetzt nicht, aber ich bin echt bei Fotos hängen geblieben.

Ist ja auch nicht die schlechteste Wahl, - zumindest wenn es um Bilder aus dem iPhone geht ...so zumindest bei mir. Um aber in der Nachbearbeitung die Qualitäten einer DSLR oder neuerdings spiegellosen Systemkamera auszuloten, denke ich, bedarf es nach wie vor einer externen Lösung.
Jahrelang war hier Adobe mit Photoshop und dann noch in Verbindung mit Lightroom Das Mittel zum Zweck, - und das Apple Aperture sterben ließ war gerade angesichts der dann geänderten Firmenpolitik von Adobe meiner Meinung nach einer der grössten Fehler der Firma in diesem Jahrzehnt. Ich möchte nicht wissen wo das Programm heute stehen würde, wäre es denn weiter entwickelt worden. Umso mehr haben mittlerweile gerade deshalb Alternativen mehr und mehr ihre Berechtigung und ihre Chancen.
0
firevsh2o
firevsh2o07.10.1918:36
Aktuell bin ich auch mit Fotos unterwegs - werde aber voraussichtlich über Weihnachten auf ON1 Photo RAW umsteigen. Bislang war die Software bei mir immer etwas instabil. Aktuell habe ich aber die Version 2019.6 als Testversion laufen, die funktioniert einwandfrei.

Version 2020 ist außerdem deutsch lokalisiert und hat noch ein paar weitere nette Features. Wenn die Software dann wieder stabil läuft, (da hat sich ON1 bislang nicht mit Ruhm bekleckert) kann ich endlich meine wehmütigen Erinnerungen an Aperture in ruhe verblassen lassen.
0
Caliguvara
Caliguvara07.10.1921:30
barabas
Caliguvara
Lacht jetzt nicht, aber ich bin echt bei Fotos hängen geblieben.

Ist ja auch nicht die schlechteste Wahl, - zumindest wenn es um Bilder aus dem iPhone geht ...so zumindest bei mir. Um aber in der Nachbearbeitung die Qualitäten einer DSLR oder neuerdings spiegellosen Systemkamera auszuloten, denke ich, bedarf es nach wie vor einer externen Lösung.
Jahrelang war hier Adobe mit Photoshop und dann noch in Verbindung mit Lightroom Das Mittel zum Zweck, - und das Apple Aperture sterben ließ war gerade angesichts der dann geänderten Firmenpolitik von Adobe meiner Meinung nach einer der grössten Fehler der Firma in diesem Jahrzehnt. Ich möchte nicht wissen wo das Programm heute stehen würde, wäre es denn weiter entwickelt worden. Umso mehr haben mittlerweile gerade deshalb Alternativen mehr und mehr ihre Berechtigung und ihre Chancen.

Jein, ich bin durchaus als Hobbyphotograf unterwegs. Die Bilder vom iPhone haben bei mir nicht wirklich das Recht auf Nachbesserung, weil man sich die am Rechner eh bessert nicht angeguckt - sonst verliert man jeden Respekt 😉 Aber auch die Bilder aus der Pentax K-5 im RAW Format fließen mittlerweile einfach in Fotos ein. Ich war mit ON1 einfach nicht warmgeworden damals, da war das gute Program aber auch noch in der Beta Phase 🤷🏻‍♂️ Muss ich fairerweise zugeben.
„Don't Panic.“
+1

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.