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Apple Gesundheitsdaten: IBM analysiert und verkauft an Gesundheitskonzerne!

MacBeck
MacBeck14.04.1512:12
[internetworld]
IBM vertieft seine Partnerschaft mit Apple. Über eine Tochterfirma will der IT-Dienstleister Gesundheitsdaten von Apple-Nutzern auswerten und diese dann Gesundheitskonzernen wie Medtronic anbieten.
[/quote]



Dafür brauchen Apple und IBM eure Daten...
Umsätze aus den Apps, die Apple, Johnson & Johnson und Medtronic verkaufen, sollen mit IBM geteilt werden.
IBM ist zuversichtlich, dass vor allem jüngere Nutzer ihre Daten zur Verfügung stellen. "Die Generation, die die Apple Watch kauft, ist interessiert an Daten-Philantropie", erklärte IBM-Manager Michael Rhodin gegenüber der Financial Times.

Lustig, "Daten-Philantropie" - so kann man es auch nennen, wenn man mit den kostenlosen Nutzerdaten fette Kohle machen will...
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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Kommentare

MacBeck
MacBeck14.04.1512:13
hihi, war zeitgleich mit mactelge:
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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aquacosxx
aquacosxx14.04.1512:34
so weit ich das verstanden habe, geht es dabei aber nur um daten, die der nutzer bei bestehender daten-philantropie (hihi, gibt demnächst vielleicht auch einen icd code dafür) bewusst freigibt.
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MacBeck
MacBeck14.04.1512:40
SPON
IBM will in den Milliardenmarkt mit elektronischen Gesundheitsinformationen einsteigen. Dazu vertieft der weltgrößte IT-Dienstleister seine Partnerschaft mit Apple und gründet eine eigene Firma. Die neue Firma soll die Informationen rund um Gesundheit und körperliches Wohlbefinden auf Millionen von Apple-Geräten auswerten und diese dann Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich wie Johnson & Johnson und Medtronic anbieten, wie IBM am Montag mitteilte.

Die neue Firma werde ihren Hauptsitz in Boston haben und 2000 Mitarbeiter beschäftigen. Zudem habe IBM mit Explorys und Phytel zwei Gesellschaften gekauft, die ihre Fähigkeiten bei der Analyse von Gesundheitsdaten einbringen werden. IBM arbeitet mit Apple bereits bei zahlreichen Unternehmens-Anwendungen zusammen.

Mit Geräten wie dem iPhone oder der Apple Watch können Nutzer ihren Puls, Bewegungsdaten, verbrannte Kalorien oder den Cholesterinwert aufzeichnen. Über eine App von IBM sollen diese Daten dann an einen Online-Datenspeicher übermittelt und weitergegeben werden, auch an die medizinische Forschung.

Bei SPON klingt das nach alle Geräte-Daten "Millionen von Geräten"...

„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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Legoman
Legoman14.04.1512:44
Ich bin doch sehr verwundert, wie verwundert alle sind.
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MacBeck
MacBeck14.04.1512:47
Legoman
Ich bin doch sehr verwundert, wie verwundert alle sind.

ich bin eher verwundert, dass mtn das nicht aufgreift. Aber gut, mit negativen Schlagzeilen lassen sich keine Werbe-Links verbinden...
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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john
john14.04.1512:48
Legoman
Ich bin doch sehr verwundert, wie verwundert alle sind.

wenn man sich an manch folie aus apples keynotes erinnert, kann man schon etwas verwundert sein:


„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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aquacosxx
aquacosxx14.04.1512:52
spon
IBM-Manager Michael Rhodin zeigte sich in der "Financial Times" zuversichtlich, dass vor allem jüngere Nutzer ihre Daten zur Verfügung stellen. "Die Generation, die die Apple Watch kauft, ist interessiert an Daten-Philantropie", sagte Rodin.

"zur verfügung stellen" klingt für mich nicht nach pauschal abgreifen.
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caMpi
caMpi14.04.1513:09
john
wenn man sich an manch folie aus apples keynotes erinnert, kann man schon etwas verwundert sein:
Da steht doch "Apple will not see your Data", und IBM <> Apple
Ungesehen weitergeben...
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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jute84
jute8414.04.1514:07
ist das hierdas naiv Forum? Die meisten Nasen geben ja auch ihre Daten freiwillig an fraztenbuch und co, so what?
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MacBeck
MacBeck14.04.1515:17
jute84
ist das hierdas naiv Forum? Die meisten Nasen geben ja auch ihre Daten freiwillig an fraztenbuch und co, so what?

So what? Meine Gesundheitsdaten könnten dann von einer Versicherung genutzt werden, um zum Beispiel bei Erkrankungen zu sagen "Sie waren am xx.xx. und xx.xx. zu lange in Kneipe Dings, daher können wir leider Ihre Leberprobleme nicht übernehmen".

Oder es gibt dann Versicherungen, wo man belohnt wird, wenn man Kneipen meidet oder ein zukünftiger Arbeitgeber informiert sich erstmal bei IBMs Tochterfirma über deine Gesundheitsdaten (letzte Arztbesuche, z.B. durch Ortung, in Verbindung mit Pulswerten, Bewegungsindex, etc.)

Mir ist da mehr als unwohl bei.
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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macbeutling
macbeutling14.04.1515:27
Ach Leute, Ihr mit Eurer "meine-Daten-gehören-mir-Mentalität".....

Bislang geht JEDER davon aus, das die Weitergabe der eigenen Daten, vor allem der Gesundheitsdaten, nur negative Auswirkungen haben kann.

Warum geht nicht mal einer davon aus, dass das auch positiv sein kann?

Die Leute könnten ja erfahren, dass Rauchen schädlich ist und zu Krebs führt...ach ja, wissen ja alle, wird aber trotzdem ignoriert.
Oder aber das zuviel Alkohol die Leber zerstört...ach ja, wissen wir auch.

Vielleicht werden wir durch dieses Daten-Sharing mal Dinge erfahren, die schädlich sind, wo wir aber dankbar sind, dass wir sie erfahren und dann etwas dagegen tun.

MacBeck: ich bin Apotheker und habe einen Patienten, der Alkoholiker ist.....die Leber ist nun kaputt und er kommt vom Arzt ein Medikament verordnet, dass die Gemeinschaft 22.000€ im Monat kostet....denkst Du, da regt sich jemand über einen Kneipenbesuch auf? Nö.

Man sollte diese Ansätze nicht sofort verteufeln sondern mal rational überlegen, ob für die Menschheit nicht auch etwas gutes dabei herauskommen könnte.
„Glück auf🍀“
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hakken
hakken14.04.1515:57
...dass die Gemeinschaft 22.000€ im Monat kostet...

Stimmt, die unsäglich überteuerten Medikamentenpreise in D sind ein Thema für sich.
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iMäck
iMäck14.04.1516:12
macbeutling

Ja...sehr schöne Zukunftsaussicht:

Eine Schufa (natürlich eine "freiwillige" wie bisher ) für die Gesundheitsdaten.
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iMäck
iMäck14.04.1516:15
hakken

Dieses ganze Apothekergeflecht sollte man zerschlagen.😎
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john
john14.04.1516:18
iMäck
macbeutlingJa...sehr schöne Zukunftsaussicht:

Eine Schufa (natürlich eine "freiwillige" wie bisher ) für die Gesundheitsdaten.
genau. willkommen in gattaca. sehr erstrebenswert.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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iGod14.04.1516:18
Erstens: Das ist freiwillig.
Zweitens: Das wird sicher anonym sein, sodass man Daten keinem bestimmten Nutzer zu ordnen kann.
Drittens: Deine Krankenkasse wird eher über Facebook erfahren, dass du einen "gefährlichen" Lebensstil führst als über irgendwelche Daten aus einer Uhr. Wie soll denn z.B. das Saufen in der Kneipe mit dem Lernen in der Uni unterschieden werden können anhand von Schrittzählern, Puls und was es da nicht noch alles gibt. Solange die Uhr nicht alle 3 Minuten dein Blut scannt...
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macbeutling
macbeutling14.04.1516:19
hakken
...dass die Gemeinschaft 22.000€ im Monat kostet...

Stimmt, die unsäglich überteuerten Medikamentenpreise in D sind ein Thema für sich.

Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung, die gehören Preise gehören reguliert, so wie in Großbritannien....22k im Monat sind absolut indiskutabel, dass kann an auch nicht mit Entwicklungskosten rechtfertigen

iMäck
hakkenDieses ganze Apothekergeflecht sollte man zerschlagen.😎
Herje, wieder eine,r der zwischen Apotheken und der Pharmaindustrie nicht unterscheiden kann
„Glück auf🍀“
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macbeutling
macbeutling14.04.1516:20
iGod

Drittens: Deine Krankenkasse wird eher über Facebook erfahren, dass du einen "gefährlichen" Lebensstil führst als über irgendwelche Daten aus einer Uhr.

Ja, das sind die, die sich übergebend am Straßenrand zeigen ( mit Fotobeweis) dann aber "Big Brother" in einer Uhr fürchten
„Glück auf🍀“
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Peter Eckel14.04.1516:24
macbeutling
Warum geht nicht mal einer davon aus, dass das auch positiv sein kann?
Weil es erfreulicherweise doch nicht ganz so viele bodenlos naive Leute gibt, wie man annimmt?
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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chill
chill14.04.1516:36
bald kommr noch einer sagt, das der patient von macbeutlichg doch gefälligst "sozialverträglich ableben" soll um unsere sozialkassen zu entlasten.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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schorscho
schorscho14.04.1516:42
@MacBeck
Das steht in dem von Dir verlinkten Artikel:
Umsätze aus den Apps, die Apple, Johnson & Johnson und Medtronic verkaufen, sollen mit IBM geteilt werden.
Daraus ist nicht ersichtlich, dass Daten verkauft werden sollen. Es handelt sich um auf der Datenbasis entwickelte Apps.
Ich bin verwundert über Eure Aussagen; aber, wer lesen kann, ist unfairer Weise im Vorteil.
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jogoto14.04.1517:09
hakken
...dass die Gemeinschaft 22.000€ im Monat kostet...

Stimmt, die unsäglich überteuerten Medikamentenpreise in D sind ein Thema für sich.
An dem Schwanz hängt noch ne Katze, die ist sooooo groß ...
Wenn der Staat sich immer mehr aus Forschung und Bildung zurückzieht muss er halt die Privatwirtschaft entlohnen, die die Gelder dafür aufbringt. Das ist wie das Gejammer, wenn Städte Wohnungen oder die Wasserwerke privatisieren und dann die Mieten oder der Wasserpreis steigt.
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Apfelbutz
Apfelbutz14.04.1517:30
Gleiches Spiel wie bei dem Fingersensor. Beim Sensor sind es die Prozente vom Zahlungsverkehr.
Und schon wieder Sensoren. Diesmal in einer Uhr. Als Nebengeschäft Prozente beim Datenverkauf.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
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Mercy
Mercy14.04.1519:29
IBM und APPLE vormals Spinnefeind - heute dicke Freunde ....

tja es hat sich viel geändert bei Apple - jetzt gehts nur mehr um viel Geld machen.

Wenn man sich die letzten Produkte von Apple ansieht komme es mir vor als hätten sie den Slogan auf ihre Fahne geschrieben:

"Vorwärts wir gehen zurück"

Eine Verschlechterung der Produkte (macmini, MB usw) dafür als Ausgleich mit Daten "Kohle" scheffeln ..... mal was anderes, da braucht es keine Innovationen
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iGod14.04.1519:40
Mercy

tja es hat sich viel geändert bei Apple - jetzt gehts nur mehr um viel Geld machen.

In was für einer Traumwelt lebst du denn? Darum ging es schon immer, darum geht es bei jedem Unternehmen. Oder glaubst du Apple entwickelt neue iPhones, weil sie wollen, dass du glücklich bist und in Foren schreibst wie toll und nett Apple ist?
Jedes Unternehmen will und muss Geld machen und sie wollen immer und immer mehr Geld scheffeln und das man dann neue Weg erschließt um dieses Ziel zu erreichen liegt in der Natur der Sache.
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torfdin14.04.1519:49
(drei Minuten Google-Suche)
Datenschützer über Patientendaten
Der lange Arm der Pharmaindustrie ...
Patientendaten: Keine Handelsware
Der wahrscheinlich größte Datenskandal in der Pharmabranche
... und das war vor der Apple Watch oder der Kooperation von Apple und IBM ...
hmm
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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Peter Eckel14.04.1520:11
Mercy
IBM und APPLE vormals Spinnefeind - heute dicke Freunde ....
Apple hat schon vor fast 20 Jahren Server mit dem Unix-Derivat AIX von IBM verkauft:

Apple hat auch jahrelang Prozessoren verbaut, die aus einem Gemeinschaftsprojekt mit IBM und Motorola (AIM) stammten:

'Spinnefeind' ist anders.
Mercy
tja es hat sich viel geändert bei Apple - jetzt gehts nur mehr um viel Geld machen.
Früher ging es um humanistische Werte, schon klar.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Schens
Schens14.04.1522:27
hakken
...dass die Gemeinschaft 22.000€ im Monat kostet...

Stimmt, die unsäglich überteuerten Medikamentenpreise in D sind ein Thema für sich.

Für den Löwenanteil der Packungen zahlt die Kasse weniger als 82 Cent (Rabattverträge). Es gibt noch 2 deutsche Generikafirmen, die anderen wurden ins Ausland verkauft, wo jetzt auch die 82 Cent hinfliegen.

Wer sagt, die M-Preise in D seien überteuert, outet sich als Stammtischnachplapperer, dem es schon zu viel Arbeit ist, die Genesisdatenbank von destatis zu benutzen und das Ganze mal zu recherchieren.

Die Generation "IrgendwasMitMedien" geht mir so unfassbar auf den Zeiger.....
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MacBeck
MacBeck15.04.1509:17
torfdin
(drei Minuten Google-Suche)
Datenschützer über Patientendaten
Der lange Arm der Pharmaindustrie ...
Patientendaten: Keine Handelsware
Der wahrscheinlich größte Datenskandal in der Pharmabranche
... und das war vor der Apple Watch oder der Kooperation von Apple und IBM ...
hmm
Danke. Das sollten sich all diejenigen zu Gemüte führen, die in dieser Datensammelei "Vorteile" sehen..
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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MacBeck
MacBeck15.04.1509:39
jogoto
An dem Schwanz hängt noch ne Katze, die ist sooooo groß ...
Wenn der Staat sich immer mehr aus Forschung und Bildung zurückzieht muss er halt die Privatwirtschaft entlohnen, die die Gelder dafür aufbringt. Das ist wie das Gejammer, wenn Städte Wohnungen oder die Wasserwerke privatisieren und dann die Mieten oder der Wasserpreis steigt.

Klar. Sicher.

Komisch nur, dass die Medikamente, die quasi unverändert aber als "neu" auf den Markt kommen und durch Pharma-Referenten gepusht werden, immer deutlich teurer sind, als bisherige Medikamente...

Komisch auch, dass die Pharma-Konzerne Milliarden scheffeln, aber kaum noch forschen...

Kurz gegoogelt:
Testosteronmangel? Unverträglichkeiten? Experten warnen vor Modekrankheiten, die häufiger diagnostiziert werden als nötig - und Gesunde zu Kranken machen.


Europäische Pharmaforschung: Bürger zahlen, Konzerne profitieren

Wie die Medizin-Industrie Journalisten zu Reisen einlädt


Kritik auch hier: (wobei mit Vorsicht zu genießen, da es Wikipedia ist)


Die Autoren Christian Esser und Astrid Randerath zeigen die Innenansicht des „Pharmakartells“:

Aufgrund des Selbstmordes der Frau des Witwers Lothar Schröder, welche zuvor positive Produktdarstellungen eines Antidepressivums in der Apotheken Umschau gelesen hatte und sich daraufhin das Präparat verschreiben ließ, gründen die Autoren eine Scheinfirma. Sie mieten Büroräume, lassen eine Hochglanzbroschüre drucken und laden Vertreter verschiedener – auch scheinbar seriöser – Zeitschriften (so auch der Apotheken-Umschau) ein, um zu recherchieren, ob dieselben ungeprüft, auch über ggf. hoch riskante Präparate, positiv berichten würden. Mit Erfolg. Esser und Randerath zeigen die Aufnahmen Jörg Schaaber (Herausgeber „Gute Pillen – Schlechte Pillen“)[4] und Stefan Etgeton (Verbraucherzentrale Bundesverband). Beide sind bestürzt. Mit versteckter Kamera werden auch ebenso die Aufnahmen mit der Mitarbeiterin einer Selbsthilfeorganisation (ADHS Deutschland) gedreht, weil auf deren Webseite ein Rote-Hand-Brief mit Hinweis auf Selbstmorde als Nebenwirkung nicht veröffentlicht wurde.

Die Autoren verfolgen die Spur des Antidepressivums der Frau von Lothar Schröder und anderer Präparate gleichen Wirktyps bis in die USA, wo unter anderem ein Betroffener und dessen Anwalt zu Wort kommen. Original-Filmaufnahmen der US-Arzneimittelbehörde FDA ergänzen diesen Teil der Dokumentation. Betroffene sowie Insider aus Anti-Korruptionsbehörden, Pharmaindustrie, Medizin und selbst Politik werden zwischenzeitlich dazu befragt. Sie berichten offen darüber, wie und mit welchen – z.T. brutalen – Methoden die Konzerne Medikamente auf den Markt drücken, deren Wirkstoffe nicht selten schwere und z.T. schwerste Nebenwirkungen haben. Sie decken auf, wie Pharmaunternehmen Ärzte und Beamte bestechen, unabhängige Experten bedrohen, Politiker hofieren und beeinflussen, Medien kaufen und Selbsthilfegruppen unterwandern. Ein Interview mit Horst Seehofer über das gescheiterte Projekt einer Positivliste für Arzneimittel, ein Bericht über Drehtüreffekte zwischen Politik und Pharmaindustrie sowie die Aufnahme einer gemeinsamen Bootsfahrt bei gemütlichem Essen zwischen beiden Seiten, runden die Dokumentation ab.

„Bei jeder Tablette geht es weniger um die Gesundheit, als vor allem ums Geschäft. In der „Frontal 21“-Dokumentation „Das Pharmakartell – Wie wir als Patienten betrogen werden“ sprechen ehemalige Manager und Mitarbeiter der Pharmaindustrie erstmals offen darüber, mit welchen brutalen Methoden die Konzerne seit Jahren Medikamente auf den Markt drücken, deren Wirkstoffe schwere Nebenwirkungen haben.“ (Text: ZDF)
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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MacBeck
MacBeck15.04.1509:44
Schens
Für den Löwenanteil der Packungen zahlt die Kasse weniger als 82 Cent (Rabattverträge). Es gibt noch 2 deutsche Generikafirmen, die anderen wurden ins Ausland verkauft, wo jetzt auch die 82 Cent hinfliegen.

Wer sagt, die M-Preise in D seien überteuert, outet sich als Stammtischnachplapperer, dem es schon zu viel Arbeit ist, die Genesisdatenbank von destatis zu benutzen und das Ganze mal zu recherchieren.

Die Generation "IrgendwasMitMedien" geht mir so unfassbar auf den Zeiger.....
Siegel Online
Die schiere Masse stärkt die Verhandlungsposition gewaltig. Pharmachefs berichten, dass es Apotheker gibt, die im Maybach mit Chauffeur zu den Preisverhandlungen anreisen und erklären, welcher Preis für die Krebsmedikamente ihnen angemessen erscheint. Da die Verträge oft langfristig geschlossen werden, ist es für die Anbieter sehr schwierig, den Preis des Medikaments bei einer Verknappung wieder zu heben.


jaja, arme Apotheker...
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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hakken
hakken15.04.1509:59
Schens
Die Generation "IrgendwasMitMedien" geht mir so unfassbar auf den Zeiger...

Offensichtlich aus Neid - da Sie dir ein gutes Stück vorraus scheint.





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jogoto15.04.1514:16
MacBeck
jogoto
An dem Schwanz hängt noch ne Katze, die ist sooooo groß ...
Wenn der Staat sich immer mehr aus Forschung und Bildung zurückzieht muss er halt die Privatwirtschaft entlohnen, die die Gelder dafür aufbringt. Das ist wie das Gejammer, wenn Städte Wohnungen oder die Wasserwerke privatisieren und dann die Mieten oder der Wasserpreis steigt.

Klar. Sicher.

Komisch nur ...
Daran ist gar nichts komisch. Das ist Gewinnmaximierung und so funktioniert Wirtschaft, ob das einem gefällt oder nicht. Mir gefällt es übrigens nicht und ich bin in der Sache ganz bei Dir. Ich wundere mich lediglich nicht darüber, höchstens über unsere Politiker, die ständig alles privatisieren, weil sie selbst die Kosten und die Verantwortung nicht tragen wollen und sich hinterher wundern, dass die Unternehmen Gewinne erwirtschaften wollen und sich nicht regulieren lassen.
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Schens
Schens15.04.1514:37
[quote=hakken]

Offensichtlich aus Neid - da Sie dir ein gutes Stück vorraus scheint.







Zunächst mal das Werk "Lügen mit Zahlen" lesen. Ein ganzes Kapitel ist den "wachsenden Arzneimittelausgaben" gewidmet (in Wirklichkeit allen diese seit 10 Jahre).

Es ist mit egal, was Medikamente in CH kosten. In D kosten die Rabattarzneien 0.63 Cent netto pro Packung - hergestellt für 36 Cent. Offiziell in der Genesis downloadbar.

Also, bitte setzen. Zwei Artikel von 2008 und 2010 für D, einer für CH. Such doch mal was neueres...
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hakken
hakken15.04.1515:00
Zunächst mal das Werk "Lügen mit Zahlen" lesen

Auf deine Buchtipps möchte ich jetzt verzichten.
in Wirklichkeit allen diese seit 10 Jahre

Aha

Rabattarzneien

Es soll ja noch andere Medikamente geben...


Zwei Artikel von 2008 und 2010 für D

Der von der Telekom-Seite ist, so weit ich sehen kann, von 2015.
Damit du dich aber nicht weiter an den Daten aufgeilen musst, habe ich natürlich noch einen aktuellen Link zum Thema für dich
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Schens
Schens15.04.1516:53
Der AVR wird von der AOK herausgegeben. Nicht relevant und in Gerd Bösbach kümmert sich um exakt diesen Interessenskonflickt http://www.luegen-mit-zahlen.de/gerd-bosbach .

Der Telekombericht spricht in der zweiten Zeile (reichte so lange die Aufmerksamkeit nicht?) von Gesundheitsminister Philip Rösler. Der war von September 2009 bis Mai 2011 GM.
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DonQ
DonQ15.04.1517:28
Aktueller GM

http://www.welt.de/politik/deutschland/article135945930/Die-seltsame-Laehmung-des-wichtigen-Merkel-Helfers.html



http://www.welt.de/themen/hermann-groehe/



Der siekt scho sooo gmschiert aus…Jamei, was will ma da auch erwarten, wanna eh bald furt is



Ausser dass die Leute leichter als Gesund beurteilt werden und sich öfter mal "unbeliebt", hat er eigentlich nicht gemacht…der aktuelle GM
„an apple a day, keeps the rats away…“
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MacBeck
MacBeck20.04.1509:29
Aus der taz:
Auswertung von Gesundheits-Apps
IBM greift nach sensiblen Daten

Der IT-Konzern plant, mit Hilfe von Apple Informationen aus Fitness- und Gesundheits-Apps zu analysieren. Daraus könnten Versicherer Profit schlagen.

„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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MacBeck
MacBeck20.04.1509:30
Doch die Datenmengen können Begehrlichkeiten wecken, denn gesund lebende Kunden kosten die Krankenversicherer oft weniger. Friedemann Ebelt vom Verein Digitalcourage sieht die Datensammelei als ausgesprochen problematisch an.

Er hält die Informationen in der Cloud nicht für sicher – der Anreiz, diese zu hacken, sei bei einer derartigen Menge sensibler Daten enorm hoch. Zudem befürchtet der Datenschützer ein Drängen dahin, dass Versicherte bald zur Selbstkontrolle durch Gesundheits-Apps verpflichtet sein könnten.

Ende vergangenen Jahres hatte der erste große private Versicherer in Europa mitgeteilt, einen Tarif mit elektronischer Kontrolle einzuführen. Die Generali-Gruppe will Kunden Rabatte und Gutscheine gewähren, wenn sie sich gesund verhalten.
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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nowMAC20.04.1510:31
Ich glaube Apple bisher. Apple stellt sich so breitbeinig auf, was öffentliche Bekundungen zum Datenschutz angeht, das macht niemand der es doch nicht einhält (s. Google, die halten sich aus solchen Diskussionen einfach raus). Sollte trotz dieser öffentlichen Aussagen Apple doch gegen den Datenschutz arbeiten, würden ihnen das einige Kunden nicht verzeihen. Insgesamt kann das also als unlogisch betrachtet werden.

Was es natürlich trotzdem gibt, sind von den Usern erlaubte Daten-Verarbeitung. Ich persönlich erlaube niemandem jemals meine Gesundheitsdaten für Krankenkassen aufzuarbeiten. Bei einer Studie zur Krankheitsbekämpfung würde ich jedoch freiwillig mit machen.

Sollte Apple jemals gegen meinen Datenschutz verstoßen, behält das zu diesem Zeitpunk "zu letzt gekaufte" Apple-Gerät, diesen Status auf Lebenszeit!

Bis es aber soweit ist, sollte man meiner Meinung nach auch eine Möglichkeit schaffen, dass sich eine Firma für den Datenschutz einsetzt. Meint es Apple ernst und wird doch trotzdem nur kritisiert, kann das auch nach hinten los gehen.
„Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist.... “
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Raziel127.04.1508:33
Diese News ist eine klare Falschauslegung der Information über Apples Researchkit und die Zusammenarbeit mit IBM. Kurz nachdem dies in der Keynote vorgestellt worden ist, kam diese News auf. Klar ist, das es sich hier um eine Möglichkeit handelt, an der Nutzer sich freiwillig beteiligen, zb in Zusammenhang einer Studie oder aus anderen medizinischen Gründen.

Aber das ist im Endeffekt alles bekannt und auch der Grund warum es hier nicht zu einem News gejammere kommt. Denn dieses mal springt Gott sei dank nicht wieder jeder auf den Zug auf sondern nutzt seinen Verstand. ist ja zu begrüßen wenn solcher Blödsinn mal nicht überall breitgetreten wird.
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