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Apple-Karten "Umsehen" vs. Google Street-View

seahood
seahood17.10.2210:01
Hallo liebe Apple Gemeinde,
seit einiger Zeit ist mir aufgefallen dass es mit Apple-Karten mit der Funktion "Umesehen" möglich ist die direkte Umgebung zu erkunden. Soweit ich weiß, wurde diese Funktion damals bei Google sehr stark diskutiert, und dann letztendlich in Deutschland verboten, so die von den Google Autos aufgenommenen Bilder nicht in Street-View erschiene sind. Warum darf Apple das nun und Google nicht? Gibt es die Diskussion nicht mehr?
„Think different! “
-3

Kommentare

elBohu
elBohu17.10.2210:06
Wo ist denn Google Streetview verboten?
Oder meinst du die Verpixelung von Privatgebäuden, die man fordern konnte?
„wyrd bið ful aræd“
+4
Marcel Bresink17.10.2210:07
seahood
damals bei Google sehr stark diskutiert, und dann letztendlich in Deutschland verboten

Das stimmt nicht. Verboten wurde nichts, Google hat die Funktion einfach gestrichen.
+4
Peter Eckel17.10.2210:10
seahood
Soweit ich weiß, wurde diese Funktion damals bei Google sehr stark diskutiert, und dann letztendlich in Deutschland verboten, so die von den Google Autos aufgenommenen Bilder nicht in Street-View erschiene sind.
Das wurde nicht verboten, sondern Google war eingeschnappt, daß viele Leute ihre Häuser haben verpixeln lassen, und hat den Service in Deutschland dann ganz eingestellt.

Apple war da weniger zickig, hat die angeforderten Verpixelungen halt durchgeführt und ansonsten weitergemacht. Ich vermute auch, daß es bei Apple viel weniger Anforderungen auf Verpixelung gab, weil das Thema weniger prominent durch die Presse ging (eigentlich nur als Randnotiz). Und vielleicht auch, weil vielen Leuten Apple weniger unsympathisch und Mißtrauen erweckend vorkommt als Google.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+3
Embrace17.10.2210:13
Mir gefällt Apples Umsetzung nebenbei besser als die von Google.

Aber ja, war damals ein Armutszeugnis von uns, dass wir bei Street View so rumgemuckt haben. Gab ja die ganzen Missverständnisse von Leuten die dachten, Street View sei live …
0
Peter Eckel17.10.2210:37
Embrace
Aber ja, war damals ein Armutszeugnis von uns, dass wir bei Street View so rumgemuckt haben. Gab ja die ganzen Missverständnisse von Leuten die dachten, Street View sei live …
Das würde ich jetzt nicht so sehen. Google (und auch Apple) haben die Verpixelung angeboten, um juristischen Scherereien aus dem Weg zu gehen, und Leute haben das Angebot genutzt. Daran ist nichts "Armutszeugnis", das ist einfach so, egal, was man davon halten mag.

Meine persönliche Vermutung ist, daß Google mit seinem "wenn Ihr das, was wir Euch anbieten, in signifikantem Maße nutzt, dann bieten wir den Dienst halt nicht an" Druck aufbauen wollte. Hat halt nicht funktioniert.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+5
MikeMuc17.10.2211:11
Ich war vor kurzem auch sehr überrascht das in meiner Heimat (recht ländlich) auf einmal die Rundumsicht verfügbar war Die Bilder sind aber auch bereits 2 Jahre alt und seit wann die online sind weiß ich nicht. Aber der Zeitraum ist eindeutig auf eine Woche eingrenzbar
Bei Google war halt der Aufschrei wirklich groß und das Apple unterwegs ist, haben wohl die wenigsten wirklich mitbekommen. Und viele, die ich kenne, hatten / haben wirklich eine seltsame Vorstellung darüber, wie das mit Streetview tatsächlich funktioniert.
0
milk
milk17.10.2211:11
Bei Apple wird auch so langsam verpixelt, es sieht aber sehr viel besser aus als bei Google und stört nicht so sehr.


(Das hier ist in Mainz in der Schillstraße kurz vor der Kreuzung Stahlbergstraße)
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jeti
jeti17.10.2211:21
Kann man bei Apple die Verpixelung beantragen?

War seiner Zeit bei Google ja so da ein Großteil der Leute dachten
es gäbe wohl einen Livestream aus dem Wohnzimmer.
0
milk
milk17.10.2211:28
Ja, man kann natürlich auch bei Apple die Verpixelung beantragen:
+2
wicki
wicki17.10.2211:31
Der Unterschied (für mich) ist, dass Apple Lookaround in Deutschland verfügbar ist und Google Streetview defacto nicht. Im Gegensatz zum Rest von Europa:

„Better necessarily means different.“
-2
iWilson17.10.2211:46
Bei Google sprangen damals die Medien extrem an und jeder bekam es mit. Und nicht wenige dachten vermutlich wirklich, es wird jetzt live in Wohnzimmer geschaut. Neuland folgte. Irre viele Verpixelungen folgten und Google hatte keine Lust mehr.

Apple machte es nebenbei, ohne Medien außerhalb der Fach- und Geekwelt. Ein Großteil der bei Google damals aufgeschreckten Verpixeler weiß vermutlich nicht mal wo die Karten-Funktion ihres iPhones ist, noch das da unten jetzt ein Fernglas in der Ecke ist.

Bei mir in der Straße ist seit neuestem ein Haus verpixelt. Bin gespannt wie es dahingehend weitergeht.
+2
HAL 9000
HAL 900017.10.2212:49
Hm, hier funktioniert Google Street View ohne Probleme, ist aber auch eine ältere Version des Programms...

-1
milk
milk17.10.2212:58
iWilson
Bei mir in der Straße ist seit neuestem ein Haus verpixelt. Bin gespannt wie es dahingehend weitergeht.
In Deutschland wird das so weitergehen wie damals bei Google StreetView, nur abgeschwächt. Mehr und mehr Häuser werden verpixelt werden. "Wir" haben einfach Angst vor Digitalisierung.
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Peter Eckel17.10.2213:21
milk
In Deutschland wird das so weitergehen wie damals bei Google StreetView, nur abgeschwächt. Mehr und mehr Häuser werden verpixelt werden. "Wir" haben einfach Angst vor Digitalisierung.
Die Verpixelung hat nicht notwendigerweise etwas mit "Angst vor Digitalisierung" zu tun. "Angst vor Verlust der Privatsphäre" trifft es schon eher, und ich nehme an wir sind uns einig, daß die durchaus nicht unberechtigt ist.

Ob es jetzt etwas bringt, Bilder von seinem Grundstück zu verschleiern, oder ob das nur ein Placebo ist, sei mal dahingestellt. Aber als Reaktion darauf, daß viele Apps, fast jede Webseite und viele Dienste die wir nutzen, versuchen, so viel an Daten wie möglich über uns zu sammeln und ein möglichst detailliertes Bild von uns zu bekommen (natürlich nur zu unserem Besten, zum Beispiel um uns die besten Produkte verkaufen zu können, die wir uns wünschen sollen), kann ich verstehen, daß mancher, dem das nicht behagt, um jeden Quadratzentimeter Privatsphäre kämpft.

Die Digitalisierung macht auch deswegen so schlechte Fortschritte, weil gerade in Deutschland (warum genau können vermutlich Soziologen besser erklären, ich nehme an aufgrund "unserer" Historie) die Privatsphäre einen hohen Stellenwert hat und die Erfahrung zeigt, daß Digitalisierung im Datenkapitalismus oft nur unter Preisgabe privater Daten funktioniert. Daß viele öffentliche Digitalisierungsprojekte eher dilettantisch angegangen und in kürzester Zeit als mehr oder weniger hochgradig unsicher entlarvt werden (EBV, ePA, DE-Mail ... die Liste ist lang) hilft auch nicht wirklich. Gegenbeispiele (z.B. die CWA) gibt es auch, sie sind aber selten.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+6
rmayergfx
rmayergfx17.10.2214:01
milk
iWilson
Bei mir in der Straße ist seit neuestem ein Haus verpixelt. Bin gespannt wie es dahingehend weitergeht.
In Deutschland wird das so weitergehen wie damals bei Google StreetView, nur abgeschwächt. Mehr und mehr Häuser werden verpixelt werden. "Wir" haben einfach Angst vor Digitalisierung.
Nein, haben wir nicht. Es geht hier doch auch nicht um die Digitalisierung sondern was mit den Daten geschieht. Dieser Artikel beleuchtet einige der rechtlichen Grundlagen und auch Möglichkeiten die sich dadurch ergeben.
... zum anderen besteht die Gefahr, dass Dritte anonym Auswertungen vornehmen und willkürliche Schlussfolgerungen über eine Person treffen, die später nicht mehr überprüfbar sind. Rating Agenturen könnten beispielsweise bestimmte Adressen mit einem malus versehen, was in Kombination mit einem bestimmten Kaufverhalten zu einer schlechten Bonität führen kann.
Das möchte wirklich niemand!
Die nächste Frage die sich mir bei dem Ganzen stellt ist doch wofür wird das ganze umgesetzt, wenn die Bilder doch teilweise sogar mehrere Jahre alt sind und nicht auf dem aktuellsten Stand gehalten werden? Für die Navigation benötige ich das nicht, da genügt mir eine Straßenkarte. Mal ganz davon abgesehen welche Server und Infrastruktur dafür benötigt wird. Wir reden davon Resourcen zu schonen und dann werden ganze Serverfarmen für solche Zwecke aufgebaut.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-2
tranquillity
tranquillity17.10.2217:04
Ja, einige Leute waren überrascht, als ich ihnen neulich ihr Haus auf meinem iPhone zeigte Es haben wirklich nur wenige etwas davon mitbekommen.

Abgesehen davon ist die Funktion durchaus nützlich (ob "notwendig" sei nunmal dahingestellt), wenn man z.B. eine Unterkunft sucht und sich die Gegend etwas ansehen möchte, oder neulich, als ich meiner Tochter einen Weg erklärt habe.
Die Bilder sind aber hier bei uns auch tatsächlich schon ca. 2 Jahre alt.
+2
tranquillity
tranquillity17.10.2217:11
PS: Man kann sein Haus auch selbst "verpixeln":
So sieht's bei mir in LookAround aus:


+7
TheGeneralist
TheGeneralist17.10.2217:40
rmayergfx
milk
(...) "Wir" haben einfach Angst vor Digitalisierung.
Nein, haben wir nicht.(...)
Hmm - die Auseinandersetzung ist da offenbar - wie hier auch zu besichtigen - sehr meinungsgefärbt und emotional.
Aus meiner subjektiven Position betrachtet finde ich, dass es kaum ein besseres Musterbeispiel für die "German Angst" im Bezug auf Technologisierung gibt als die Aufregung rund um StreetView / LookAround.
Genau diese - zumindest aus meiner Sicht - vollkommen überzogene Angst vor Neuerungen ist meines Erachtens der zentrale Treiber dafür, dass in unserem Land Risiken durch neue Technologien oftmals höher bewertet werden als in anderen Ländern - und auch höher als die damit verbundenen Chancen. In diesem Klima gedeiht aus meiner Sicht eine regelrechte Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit, die aber leider regen Zulauf hat und hohe Sympathiewerte genießt (anderes plakatives Fallbeispiel: Festhalten am Bargeld). Leider führt das nach meiner Betrachtung dazu, dass wir in Deutschland in technologischer Hinsicht Jahr um Jahr zunehmend ins Hintertreffen geraten / immer weiter den Anschluss verlieren - und aus anderen Ländern betrachtet auch zunehmend als Technologie-Hinterwäldler wahrgenommen werden. Und das auch noch vollkommen zu Recht (aus meiner Sicht).

Schade eigentlich. Denn natürlich kann nahezu jede Neuerung auch missbraucht werden, aber sollten wir uns deshalb wirklich die Möglichkeiten versperren, die damit verbunden sind?
+8
Fatty&Little
Fatty&Little17.10.2220:14
Man kann bei Apple ebenso die Verpixelung beantragen.

Warum das zurzeit weniger ist:
a) das haben weniger mitbekommen. Damals bei Google war das Medienecho groß und der deutsche Sorgenbüger extrem alamiert. Bei Apple war das eine Randnotiz bei SPON etc. und wurde eher als Benefit gelobt und nicht als den totalen Privacy-Super-Gau dargestellt.
b) Der Deutsche hat sich daran gewöhnt bzw erkannt, dass das ganze nicht so wild ist.
+2
Murx17.10.2220:56
…und, als Reiseweltmeister (ist das noch so?) hat man durchaus bemerkt, dass es doch Vorteile hat, sich vorher anzuschauen, ob vor Ort alles wie im Hochglanzprospekt aussieht… ältere Bilder hin oder her.
Ging in Deutschland halt nicht.
+2
MacKaltschale17.10.2221:18
Jedem Verpixeler würde ich gerne mal die Realität verpixeln. Ich finde das vollkommen paranoid und ganz besonders D U M M. Sehe ich ein verpixeltes Haus, dann denke ich „dort wohnt ein dummer Mensch“.
+2
Wurzenberger
Wurzenberger18.10.2207:26
seahood
Gibt es die Diskussion nicht mehr?
So siehts aus, ja.
-1
waldemarmac18.10.2208:03
TheGeneralist
(anderes plakatives Fallbeispiel: Festhalten am Bargeld)

Wie schnell die Infrastruktur deaktiviert werden kann, haben wir gerade an Nord-Stream gesehen. Und nicht mal hier, obwohl es vor unserer Haustür ist, konnten wir es verhindern.
Die globale Kommunikation erfolgt zum großen Teil über Satelliten. Jetzt stellen wir uns vor, was passiert, wenn da was etwas deaktiviert wird.
Der gesamte Zahlungsverkehr kann sehr stark beeinträchtigt werden. Und es geht hier nicht nur darum, daß Du beim Bäcker deine Brötchen nicht bezahlen kannst. Das ganze Wirtschaftssystem kann einbrechen. Welche folgen das hat, haben wir auch gerade bei der Pandemie gesehen (und sehen es immer noch, ich sage nur Handelsketten).
Also das Festhalten an Bargeld finde ich nicht gerade als Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit. Bin mir aber auch im Klaren, daß es nur mit Bargeld (oder nur Bargeldlos) auch nicht funktioniert. Schwieriges Thema.
+2
Wakko
Wakko18.10.2208:32
HAL 9000
Hm, hier funktioniert Google Street View ohne Probleme, ist aber auch eine ältere Version des Programms...


Funktioniert heute auch nocht, man muss nur die Globusansicht einschalten. In Deutschland wurde aber wohl nicht so viel abgefahren, wenn man die Karte sieht.;
0
Josch
Josch18.10.2209:14
TheGeneralist
[…) (anderes plakatives Fallbeispiel: Festhalten am Bargeld). […]

Schade eigentlich. Denn natürlich kann nahezu jede Neuerung auch missbraucht werden, aber sollten wir uns deshalb wirklich die Möglichkeiten versperren, die damit verbunden sind?

ich gehe mit vielem d‘accord, aber die Skepsis in Bezug auf die Abschaffung des Bargeldes hat nichts mit Technologiefeindlichkeit zu tun. Kritiker haben vollkommen recht, wenn sie auf die „feuchten Träume“ der Datensammler Bezug nehmen. Wenn jeder mit jedem einzelnen Einkauf, den er tätig eine Datenspur hinterlässt und diese Daten im Rahmen von Big Data akkumuliert werden, dann werden bei Vielen Datensammlern die Höschen feucht. Eine Protokollierung davon was Du wann und wo kaufst eröffnet unfassbar viele Möglichkeiten.

Der Haken ist, dass es hier nicht um Technologiefeindlichkeit geht - die an diesen Daten Interessierten fahren diesbezüglich regelrechte Kampagnen, um uns als die Hinterwäldler darzustellen - es geht darum, dass mit immer mehr Skrupellosigkeit versucht wird, an immer mehr Daten zu kommen und dass aufgrund der Komplexität der Datensammlung und der sich daraus ergebenden Möglichkeiten ein normaler Bürger schlichtweg nicht einmal mehr ansatzweise versteht/verstehen kann, was mit Daten gemacht wird/gemacht werden kann und sich immer mehr eine Haltung der „Machtlosigkeit“ verbreitet, die dazu führt, dass mit einem „ist mir doch egal, kann ich sowieso nichts gegen machen“ kapituliert wird. Exakt das, was erreicht werden soll.

Insofern sind mir kritische Menschen erheblich lieber als Bequeme
+3
piik
piik18.10.2209:47
MacKaltschale
Jedem Verpixeler würde ich gerne mal die Realität verpixeln. Ich finde das vollkommen paranoid und ganz besonders D U M M. Sehe ich ein verpixeltes Haus, dann denke ich „dort wohnt ein dummer Mensch“.
Ich denke bei solchen arroganten Kommentaren an Submittelwerts-IQs.
0
ssb
ssb18.10.2212:39
Technologiefeindlichkeit? Wegen Verpixelung?
Es ist bleibt das Recht auf Privatsphäre - in wie weit das verletzt wird, wenn man aus dem öffentlichen Raum (Straße) ein Grundstück fotografiert ist Auslegungssache. Bei Fotos von Drohnen wäre das schon eindeutiger - und Überwachungskameras dürfen den öffentlichen Raum oder den privaten Raum Dritter nicht aufnehmen. Es kann aber ein jeder durch die Straßen laufen und Fotos machen und solange man als Person nicht auf dem Foto erkennbar ist, ist das wohl zulässig. Aber ich kann sehr gut verstehen, wenn jemand sein Haus nicht im Internet sehen will und das geht eben auch.

Aber die These, dass wir wegen DSGVO und zukünftig DSA/DMA bei der Digitalisierung insbesondere an öffentlichen Stellen scheitern (Digital-Zugangsgesetz sollte eigentlich in 3 Monaten erfüllt sein), ist bei den zuständigen Stellen mehr als willkommen. Tatsache ist, dass sie es einfach nicht auf die Reihe bekommen.

Bei CWA hat es geklappt - warum? Die Technologie kam von Dritten und der Rest ist OpenSource. Andere Projekte sind ClosedSource and Konzerne die Werbung mit BuzzWords machen, die völlig irrelevant sind ("BlockChain" - tolle Lösung für Probleme, die wir uns noch schaffen müssen). Mehr OpenSource - mehr Transparenz auch in Bezug auf Privacy und Security - würde einiges Vereinfachen. Ist aber ein seltenes Vertragsmodell aufgrund erfolgreicher Lobbyarbeit. Dabei - mal ganz ehrlich - wenn der Staat Software beauftragt, dann mit Steuergeldern, also gehört die Software den Bürgern - OpenSource wäre eine logische Konsequenz. Wäre den meisten Bürgern egal, aber ein paar wenige könnten auf Qualitätsmängel hinweisen, womit die beauftragenden Behörden meist überfordert sind. Zugegeben, OpenSource ist nicht das Allheilmittel, aber es würde viel bewegen.

Das Gegenteil von CWA ist grad die Aktion mit der Grundsteuererklärung in Elster. Was soll der Quatsch? Das Finanzamt darf sich sogar meine Bankkonten anschauen - aber der Datenschutz erlaubt nicht den Blick in die Karten des Katasteramtes, die öffentlich sind? Schlechte Ausrede - sie haben das nur einfach nicht gebacken bekommen. Die Unfähigkeit die Projekte zum "Digitalen Zugangsgesetz" und dem "Digitalen Bürgerbüro" scheitern in der Umsetzung und nicht am Datenschutz - aber seit die DSGVO mit Cookie-Bannern nervt, lässt sich eigene Unfähigkeit wunderbar auf den Datenschutz abwälzen.
+2
Peter Eckel18.10.2212:47
MacKaltschale
Jedem Verpixeler würde ich gerne mal die Realität verpixeln. Ich finde das vollkommen paranoid und ganz besonders D U M M. Sehe ich ein verpixeltes Haus, dann denke ich „dort wohnt ein dummer Mensch“.
Aus lauter Höflichkeit verzichte ich darauf Dir mitzuteilen, was ich beim Lesen eines solchen Kommentars sofort denke.

Aber das wirst Du Dir sicher denken können, so K L U G wie Du zu sein glaubst.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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