Interessanter Artikel:

Ja, geht gerade durch die Presse.

Aussage ist im Kern aber auch: „Nicht in diesem Jahr“
Das war aber auch vorher eher mal klar.

Hintergrund für Apple Intelligence wird sein, daß man dafür wohl eigene Rechenzentren in der EU braucht.
Und die mit Apple Silicon wachsen nicht auf Bäumen…

Aber den Zusammenhang mit iPhone Mirroring verstehe ich nicht.

Damit kann man sich das Update auf iOS 18 eigentlich sparen dieses Jahr.

Neue Layout-Optionen für das Kontrollzentrum, neue Optionen für den Homescreen, neue Struktur für die Fotos-App ... die wichtigste Aussage war halt "alles wird anders/besser mit Apple Intelligence". Ohne diese Funktionalitäten bleibt wohl wirklich nicht so viel an Argumenten.

Was für Apple aber schlimmer sein dürfte als für die Kunden: wenn die Neural Engine in Europa ihre Stärken nicht ausspielen kann, gibt es für die Nutzer älterer iPhone wenig Grund, das Update auf das 16er vorzunehmen. Dann tut es ja das 11er oder 12er noch ein Jahr länger.

Ich denke, hier ist der Schmerz für den Hersteller größer.

Highlight wäre doch dann: RCS-Nachrichten an Android-Handys. Damit kannst Du künftig WhatsApp einsparen.

M.Z.
? Wieso das denn? Du kannst denen doch jetzt auch schon SMS schicken. Ich würde zb die Kommunikation, die bisher über WA läuft, nur sehr ungern in der Nachrichtenapp sehen wollen. Sind halt „getrennte Welten“ die ich auch getrennt halten will

Apple Intelligence war doch sowieso für dieses Jahr nur als beta und nur in Englisch zu Verfügung geplant. Damit ist es mehr oder minder automatisch nicht hier bei uns bis irgendwann 2025 was sowieso noch unbekannt war.

Per SMS kann man keine Sprachnachrichten und keine Bilder/Videos verschicken. Das geht erst mit RCS.

Teilweise leben Freunde und Verwandte außerhalb von Deutschland. Eine SMS außerhalb von Europa kostet richtig Geld. Stark verpixelte MMS sind unbezahlbar [1,99 Euro/Stück]. Daher gut, dass RCS kommt.

+ Siri Intelligence auch nur in Englisch ...

Apple verliert da etwas den Anschluss.

Mit der iOS 18 Beta nun bestätigt, Apple Intelligence kommt vorerst nicht in der EU und in China

Leider ist RCS Klartext. Außer, es einigen sich alle auf einen Verschlüsselungsstandard. Und ob das dann eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist?

Sobald die Beta-Phase in den USA fertig ist, wird Apple Intelligence auch in der EU kommen. Apple wird sicherlich nicht auf den Markt verzichten. Zumal die bisherigen Gründe ja nur vorgeschoben sind. Apple wird das rechtlich absichern und dann auch in der EU bringen. Wir müssen uns halt bis Sommer 2025 gedulden.

Das ist nicht "nun" bestätigt, sondern bezieht sich noch auf den CNBC-Artikel vom 21. Juni. Zwischenzeitlich gab es eine Einigung mit der EU. Siehe MTN-Artikel vom 25. Juli
Apple Intelligence kommt auch erstmal nicht als Beta in Argentinien und Indien, sondern nur in den USA.

Ich kenne KI bisher nur von ChatGPT (u.a. auch die angeblich bessere Bezahlversion). Insofern kann ich andere Sprachmodelle nicht beurteilen, geschweige denn, was Apple da vorhat. Aber ChatGPT ist eine riesengroße Bullshit-Maschine. Sprachlich hört es sich nett an, aber inhaltlich ist alles voller Fehler. Auch wenn man ChatGPT darauf hinweist und erklärt, wo der Fehler ist, entschuldigt sich die Bullshit-Machine und liefert ein geändertes Ergebnis mit neuen Fehlern und noch größerem Bullshit. Teilweise habe ich dutzende Versuche benötigt, bis es inhaltlich korrekt war. Das Ganze natürlich nur unter dem Aspekt des Ausprobieren und ob man es im Alltag nutzen könnte und es vielleicht eine Zeitersparnis erbingt. Tut es in meinem Fall überhaupt nicht, ich kann gut darauf verzichten und Dinge besser und schneller selbst schreiben. Ich weiß nicht, ob das dann auch für die Apple-Lösung gilt, aber im Prinzip habe ich die Nase von KI erstmal voll. Auch mit DALL-E habe ich keine guten Ergebnisse erzielt.

Nachdem ich die Tage einen Artikel gelesen hatte, dass die ganzen Sprachmodelle kollabieren werden, weil im Netz schon zu viele KI-generierte Inhalte sind und keine frischen Daten mehr zur Verfügung stehen um KIs zu trainieren, ist meine Lust mich mit "KI" zu beschäfftigen erstmal gering. Kleine von KI generierte Avatars oder Bildchen interessieren mich auch nicht die Bohne, nett, aber wofür? Sicherlich gibt es KI-Lösungen für ganz spezielle Fälle, die Gutes leisten können, wo sie Muster in Datenmengen erkennen, mit denen ein normaler Mensch Probleme hat, aber ansonsten ist im jetzigen Trend auch zu viel heiße Luft und Erwartung.

Und wenn ich jetzt höre, dass KI schon an Schulen eingesetzt werden, dann wird mir ganz anders. Hier wird Digitalisierung total falsch verstanden. Man kann nicht Kinder und auch ältere Schüler ohne echtes Wissen und Lebenserfahrung auf diese Bullshit-Maschinen loslassen. Neben der Problematik der Filter-Layer und der Selbstreferenzierung der KIs produzieren wir hier eine weitere Generation von Schulabgängern, die fürs Leben und für Jobs wenig brauchbar sind.

Aber während Deutschland noch das Heil darin sieht alles Schüler mit iPads auszustatten (und dabei geht es ja primär auch erstmal gar nicht um das Thema KI), haben Australien und Neuseeland (schon vor Jahren) und aktuell Dänemark und Schweden diese Geräte aus den Schulen schon wieder verbannt, weil sie nicht förderlich für die schulische Bildung sind und die Leistungsergebnisse der Schüler sehr negativ beeinflusst haben. Den Umgang (Bedienung) mit solchen Geräten muss man auch keinem Schüler beibringen, die haben ja eh alle ein Smartphone.

Wenn jetzt auch noch KI an deutschen Schulen oben drauf kommt, wird nichts besser. In 10-20 Jahren hat man das dann auch an deutschen Schulen verstanden, wenn eine weitere Generation Blödies produziert wurde, die mit KI-generierten Verschwörungstheorien durch die Schule gejagt wurden. Alles ziemlich gruselig, was da noch auf uns zukommt.

Das bezweifle ich. Hast Du noch nie Schrift aus einem Bild kopiert, ein Objekt in einem Foto freigestellt oder diktiert usw.? Es gibt doch schon seit einer Weile einige Dinge, die vor wenigen Jahren nicht oder nicht so gut von Software gemacht werden konnten.

Es hieß dann zum Beispiel bei Apple noch nicht KI, sondern Machine Learning, aber diese Bezeichnung klang dann wohl nicht genug nach Science Fiction (ob Utopie oder Dystopie, hängt vom Betrachter ab), bzw. der Hype war da, und man meinte, reagieren zu müssen.

Das Modell, das Apple auf der Keynote vorgestellt hat, hört sich trotzdem gut an: Was sich auf die eigenen Geräte und die eigenen Daten bezieht, wird on device oder von geschützten eigenen Servern erledigt. Die LLMs – mit all dem, was Du beschrieben hast –, kann man optional dazunehmen. Was eben auch heißt: Man kann es lassen.

Und wenn der Hype weg ist und tatsächlich herauskommen sollte, dass das neue (externe) Zauberding so magisch doch nicht war oder sogar Schaden angerichtet hat, dann wird die Systemintegration dafür genau so wieder entfernt wie die für Facebook vor ein paar Jahren.

Hauptsache, dass es intern voran geht – Siri ist bislang nun einmal eine ausgesprochen dumme Nuss.

Ich finde das gut. Kinder nutzen das ohnehin schon, so bekommt die Thematik wenigsten etwas Einordnung und im Unterricht können sie Nutzen, Risiken usw. abwägen und evtl. auch kennenlernen. Die Welt lässt sich vor den Kindern nicht verstecken.

Dazu müssten aber die Grundlagen im MINT-Bereich fest verankert sein, und das ist zunehmend ein Problem. Mathematik lernt man nicht, in dem man auf einem Tablett irgend welche Multiple Choice Fragen beantwortet, sondern in dem selbst rechnet und nachdenkt. Das Tablett als kompakte Büchersammlung ist ok, aber der Rest an Digitalisierung im Unterricht ist nur rausgeschmissenes Geld.

Was hat deine Aussage mit dem Thema zu tun? Du meinst, ohne Tablett müssten sie sich auch nicht mit KI beschäftigen?

Das was aktuell als KI verkauft wird sind neuronale Netze und keine echten KIs, so dass sich dadurch erhebliche Einschränkungen ergeben. Damit man die Theorie darunter verstehen kann, und schlussendlich auch die Limitierungen der aktuellen sogenannten KIs, muss man über fundierte Mathematikkenntnisse verfügen. Das Problem der Gegenwart ist nun, dass Schüler in Deutschland immer schlechter in den MINT-Fächern werden. Ich sehe nicht, wie man an Schulen unter den gegebenen Voraussetzungen die Kenntnisse über neuronale Netze vermitteln will.

Wenn man nun an den Schulen sich mit „KIs“ beschäftigen würde, wäre das ein reines Dilettieren sowohl von Lehrer wie auch Schülern: „Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Wichtig wäre es sich mit den Grundlagen der MINT-Fächer zu beschäftigen, dort sind die massiven Versäumnisse der letzten Jahren. Faulheit, Leistungsverweigerung und eine generelle Wissenschaftsfeindlichkeit in Großteilen der Gesellschaft sind die Ursachen und wird in Folge zu einem massiven Verlust an Wohlstand im Land führen.

Ein Tablett-Computer hilft überhaupt nicht beim Verständnis von Mathematik. Denn man muss das eigene Gehirn trainieren, damit man gut in Mathematik wird. Der Tablett-Computer kann die Büchersammlung ersetzen, und so für weniger schwere Schultaschen sorgen, aber das war es dann schon an Vorteilen. Was es braucht sind gute Schulbücher, viele der MINT-Schulbücher der Gegenwart kann man gleich als Altpapier entsorgen bzw. löschen, so schlecht sind sie. Dann braucht es Selbstdisziplin, Leistungsbereitschaft und Konzentration damit man Mathematik meistern kann.

Die Vorstellung man könne mit einer Digitalisierung die notwendige Eigenleistung verringern ist eine fatale Fehleinschätzung. Whiteboards, Beamer, Tablett-Computer sind nur Hilfsmittel, und in der Schule meisten fehl am Platz und man verschwendet so Geld für sehr viel wichtigere Dinge. Mir scheint, dass insbesondere die Menschen mit Schwächen in den MINT-Fächern hoffen, dass man mit der Digitalisierung die Eigenleistung reduzieren könnte. Aus einem Menschen mit Dykalkulie wird nicht dank KI ein neuer David Hilbert.

Man muss kein Mathe können, um zu lernen, dass derzeitige KIs stumpf das reproduzieren, was sie gelernt haben und man kann auch vermitteln, warum sie vermeintliche Fakten erfinden, ohne dass man jetzt tollen Matheunterricht hatte.

Was du da alles schreibst, stimmt ja, und man kann vieles daran bedauern. Die Schüler werden aber auch ohne Tablets KI nutzen, spätestens zu Hause, dann eben ganz unkontrolliert. Und auch der beste Matheunterricht hilft vermutlich erst viel später, die Algorithmen hinter denn LLMs wirklich zu verstehen. Denkst du wirklich, das könnte man so hinbiegen, dass das ein Fünftklässler kann?

KI wird bei Dyskalkulie natürlich wenig helfen, das wird jeder schnell selbst merken. Hat aber auch niemand gefordert. KI muss im Unterricht genau so behandelt werden, wie andere aktuelle gesellschaftliche Themen von Popkultur bis Kilmaerhitzung. Das hat auch nur bedingt was mit Mathe zu tun.