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"Apple's erection" - Die neue Designphilosophie auf dem Desktop

3-plus-1
3-plus-116.06.1319:52
Die Überschrift habe ich etwas provokant formuliert, möchte aber im Nachfolgenden nicht unbedingt zu kontroversen Diskussionen anregen, sondern eine Vermutung formulieren, die ich - erstaunlicherweise - noch nirgends im Netz von anderer Seite finden konnte.

Dazu aber später mehr, fange ich erst mal mit der Speerspitze des neuen Designs an, die Apple präsentierte, dem "neuen Mac Pro". Ich setze das mal in Anführungszeichen, weil ich finde der Name passt keineswegs mehr. Schön treffend ist die Bezeichnung "Mac Tube" welche man des öfteren in Anlehnung an die Form und der Namensähnlichkeit zum Mac Cube liest.



Die Tower-Erweiterbarkeit der PowerMac und der Mac Pro danach hat er nicht mehr und damit ist dieser Mac kein Nachfolger. Apple hat sich einfach aus diesem Segment verabschiedet.

Auf den ersten Blick erscheint der Rechner wirklich die Nachfolge des Cube anzutreten, doch ich sehe das nicht so. Natürlich einen die beiden Rechner ein paar Ideen, z.B. der Weg des Luftstroms, aber das reicht nicht. Ebenso ist auch nicht die Alternativlosigkeit (der PowerMac G4 war neben den Cube erhältlich, die "Käsereibe" wird aber ersatzlos eingestellt) das Kriterium warum die Modelle nicht vergleichbar sind.

Nein, ich denke Apple tritt hier in die Fußstapfen der ikonografischen Graphic-Workstation, wie sie z.B. Silicon Graphics einst auf die Tische der CAD- oder Animations-Entwickler stellte. So eine Indigo bot Grafikleistung jenseits der Vorstellung des PC-Users und hob sich damit auch komplett von der Standtower-in-beige-Designsprache dieser Maschinen ab.


Geklaut kann man das nicht nennen, denn obwohl Apple nichts derartiges unter dem eigenen Brand veröffentlicht hat, finden sich doch gerade in Steve Jobs Stationen da zwei ebenso einprägsame Modelle, die in ihrer Form und ihrem Aufbau ebenso radikal mit Konventionen brachen. Zunächst findet sich da der hier bekannte NeXT Cube ...


... wie auch der nicht ganz so bekannte Pixar Image Computer:


Ich denke der neue "Mac Pro" steht ganz in der Historie dieser Würfel und der korrekte Name sollte eigentlich "Mac Workstation" sein. Die Verkaufszahlen werden sicher nicht großartig über den Vorbildern liegen, doch Apple weiß das und sieht die Massenbedarfe natürlich realistisch in den MacBooks jeder Spielart (selbst der iMac ist da nur eine Nische).

Was aber zählt ist der Leuchtfeuereffekt auf die Modellpalette und das Aufzeigen wohin die Reise gehen kann. Ferrari verkauft auch keine Formel eins Renner an Endkunden aber die Fahrzeuge strahlen das Image natürlich auf die kommerziellen Modelle ab.

Die Frage ist nun, was bedeutet das für die zu erwartenden Produkte von Apple? Nun, zum einen glaube ich dass das völlig neue, glanzschwarze Alu-Finish einen Ausblick auf den möglichen Apple-Fernseher gibt. Auch wenn ich dem iMac-Design folgend einen 2011er Philips-TV im Wohnzimmer stehen habe, wird der Fernseher eher diesem Finish entsprechen. Die Masse der Kunden greift eben doch zur Klavierlackoptik. Die ist nur aktuell zumeist aus billigem Plastik, doch mit einem Finish wie am "Mac Pro" würde Apple zeigen, dass das auch in wertig und edel möglich ist.

Aber das ist Zukunftsmusik. Was können wir nach den Neuvorstellungen für die Modellpalette in Kürze erwarten? Ich denke es steht ein komplettes Redesign des Mac mini ins Haus. Bei der Vorstellung 2005 als 499-$-Rechner, der alles enthielt, was ein Towernutzer privat damals brauchte, fand ich das Konzept großartig und die Form brilliant. Nach dem Intel-Switch kam erreichten die 64-Bit den Mini zwar sehr spät, trotzdem waren das immer gute Rechner und beim 2009er Refresh habe ich auch zugegriffen und wurde mit einem Rechner belohnt, der heute noch unterstützt wird.

Was dann aber kam war das Grauen. Die fünfte Generation erschreckte 2010 zunächst mit einer extremen Preissteigerung. Zudem war die Idee das Netzteil zu integrieren zwar zunächst gut, dafür aber die Grundfläche eines als klein beworbenen Desktoprechners zu vergrößern war schlecht umgesetzt. Und dann Alu-Unibody ... warum muss ein kleiner Desktoprechner verwindunssteif sein? Ab der 6. Generation wurde dann das optische Laufwerk entfernt - das auch mit den Formfaktor determiniert hat - und durch Luft im Gehäuse ersetzt.

Kurzum, der Mac mini braucht eine Komplettüberarbeitung, die seine Form wieder an die aktuelle Funktion annähert und ihn auch wieder näher an den Budget-Rechner von 2005 führt. Wie könnte dieser also aussehen? Ich glaube Apple hat uns schon sehr deutlich gezeigt in welchem Formfaktor der neue Mac mini erscheinen wird. Wie der "Mac Pro" höher als breit, natürlich. Aber auch angenähert an die anderen Produkte.

Aktuell hat Apple als "dummes" Gerät am Fernseher dies hier im Angebot ...


... als "dummen" WLAN-Router die neue Apple Airport Express (in gleichem Formfaktor) ...


... und als "schlaue" Basisstation die neue Airport Extreme und Airport Time Capsule (beide der "Apple erection" aus meinem Thread titel folgend:


Nun, wie könnte also der neue Mac mini als "schlaues" Gerät an Monitor und Fernseher aussehen? Ein Gerät, das in seinem Formfaktor nicht mehr ein optisches Laufwerk unterbringen muss?

Ich prophezeie der neue Mac mini hat die Form von Airport Extreme und Airport Time Capsule in schwarz, vermarktet neben dem neuen "Mac Pro" als der "kleine Turm". Eine aus dem MacBook Air abgeleitete Elektronik dürfte auch auf dem Board Platz finden und im Laufwerkskäfig in der Mitte sitzt dann nicht eine 3,5"-Platte sondern nach BTO eine SSD, ein Fusion-Drive oder eine 2,5"-HDD.

Insgesamt kann Apple damit den Preis des Gerätes senken und die Marge trotzdem (Kunststoff statt Aluminium) erhöhen. Vielleicht erreicht der Rechner in der kleinsten Konfiguration in den USA dann auch wieder die 499-$-Marke womit Apple für das Frühjahr 2014 gut aufgestellt wäre, wenn der Support für Windows XP ausläuft und alle Medien zum Ausmustern und Ersetzen der verbliebenen Geräte aufrufen werden (ganz persönlich erwarte ich die größte Hardwaretauschwelle seit dem Y2K-Wechsel). In Deutschland wird das Modell mit Einstiegspreisen zwischen 599 bis 649 EUR zwar nicht ganz so gut angenommen, aber besser als das aktuelle Modell, dass sich nach dem nächsten Refresh auf die 1.000-EUR-Marke zubewegen würde.

Abschließend die Frage an euch, glaubt ihr auch Apple bringt einen schwarzen Mac mini im Formfaktor der Airport Extreme und Airport Time Capsule? Oder haltet ihr das für gänzlich unrealistisch? Warum?

Interessanterweise scheint vor mir noch niemand auf den Gedanken gekommen zu sein, ich habe zumindest nichts er"googeln" können. Sollte es aber doch schon gerenderte Mockups dieser Idee geben, bitte ich euch die Bilder in die Kommentare zu stellen. Danke schon mal im Voraus für eine Diskussion über die mögliche, neue Designrichtung Apples (auch zu meiner Vermutung bezüglich des Glanz-Alu-Fernsehers).
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Kommentare

Benutzername12316.06.1320:21
Also ich habe einen recht neuen Mac mini und bin da sehr zufrieden mit. Nur weil er nicht verwindunssteif sein muss, kann er doch trotzdem das viel schönere Alugehäuse haben. Für ein DVD-Laufwerk habe ich auch seit längerem keine Verwendung mehr. Ich glaube (und hoffe) das Apple einen neuen Mac mini wieder aus Aluminium baut. Die Zeit der Plastikcomputer ist bei Premiumprodukten vorbei. Sollen doch die billigen Hersteller ihre Plastehandys- und PCs bauen.
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Boedefeld16.06.1320:29
Ich finde deine Theorien sehr weit hergeholt (ist nicht böse gemeint!).
Also ich glaube nicht, dass es so kommen wird, aber das zeigt die Zeit.
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3-plus-1
3-plus-116.06.1320:39
Benutzername123
Für ein DVD-Laufwerk habe ich auch seit längerem keine Verwendung mehr. Ich glaube (und hoffe) das Apple einen neuen Mac mini wieder aus Aluminium baut. Die Zeit der Plastikcomputer ist bei Premiumprodukten vorbei. Sollen doch die billigen Hersteller ihre Plastehandys- und PCs bauen.

Der Formfaktor des aktuellen Mac mini ist dadurch geprägt, dass er mal ein optisches Laufwerk aufnehmen musste. Das ist vorbei, der Formfaktor noch da. Daher erwarte ich ein Redesign, sonst wäre es anachronistisch.

Aber warum kein Plastik statt Aluminium? Der Mini wird sonst zu teuer oder die Marge zu gering ... und wer weiß ob WLAN nach ac-Standard überhaupt mit Alu-Schale zu machen ist.
Boedefeld
Ich finde deine Theorien sehr weit hergeholt (ist nicht böse gemeint!).
Also ich glaube nicht, dass es so kommen wird, aber das zeigt die Zeit.

Nein, ich nehme das nicht übel. Ich wollte die beiden Ideen/Erwartungen nur mal schriftlich hinterlegen, da anscheinend noch niemand sonst auf diese Form des Mac mini als Prognose gekommen ist.

Ich finde das seltsam und wollte daher die Möglichkeit haben mich später selbst zu verlinken. Denn hinterher zu behaupten es vorher gewusst zu haben kann jeder. Mit Beweis sieht das dann schon anders aus.

Entscheidend auf die Eintreffwahrscheinlichkeit ist aber wie groß die Konfigurationsmöglichkeiten des "Mac Pro" werden. Gibt es den nur als Premium oder wird es auch interessante Einstiegsmodelle geben?
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iGod16.06.1323:03
Der Apple Fernseher wird übrigens rund, das ist die Revolution. Man kann den TV in die Mitte des Raumes stellen und von allen Seiten gucken, das gibt es noch nicht. Wer war noch nicht in der Situation, dass er mal hinter dem TV stand und etwas interessantes nicht sehen konnte?
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tzi17.06.1301:13
Habe mir vor der WWDC ähnliches überlegt und bin ebenfalls auf den überarbeiteten Mac Mini gespannt.
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gfhfkgfhfk21.06.1319:08
Designtechnisch erinnert der neue MacPro doch mehr an die SGI O2 anstatt die Indigo. Allerdings gab es zu Zeiten von Indigo und O2 jeweils noch stärker und aufrüstbare Modell oberhalb dieser Modelle.
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zod198821.06.1320:52
3-plus-1
Aber warum kein Plastik statt Aluminium? Der Mini wird sonst zu teuer oder die Marge zu gering ... und wer weiß ob WLAN nach ac-Standard überhaupt mit Alu-Schale zu machen ist.

ac funktioniert bei den MacBooks doch auch prächtig und der Mac Mini hat hinten mehr Plastik als im ganzen MacBook verbaut ist.
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bildschirm7
bildschirm721.06.1321:24
Absehbar ist eine radikalere Abkehr vom bisherigen. Ein marginal verändertes Aluteil nach dem anderen in den Markt zu schieben, kann auf Dauer nicht die Lösung sein.
Nachdem sich die Firma erfolgreich als Teil eines (Mainstream-)Lifestyle etabliert hat, muss sie nun wieder avantgardistischer werden.
Ich denke, es gelingt ihnen.
Der neue MacPro markiert diese neue Ära.
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dreyfus22.06.1300:29
Aber warum kein Plastik statt Aluminium? Der Mini wird sonst zu teuer oder die Marge zu gering ... und wer weiß ob WLAN nach ac-Standard überhaupt mit Alu-Schale zu machen ist.

MacBook Air und der neue Mac Pro haben beide ein Alu-Gehäuse und unterstützen ac. Außerdem ist der Kostenunterschied zwischen Alu und Polycarbonaten sicher gegeben, aber kaum so signifikant.

Letztlich hat Apple so lange damit geworben, Kunststoffgehäuse aus allen Rechnern entfernt zu haben, dass sie jetzt kaum wieder rückwärts gehen werden.

Ich gebe dir recht, dass das Mini Design sicher irgendwann überarbeitet gehört, denke aber nicht, dass SSDs schon günstig genug sind, um als Standard in den Mini Einzug zu halten (und ein Desktop mit weniger als 500 GB lässt sich wohl kaum vermarkten). Der Mini passt prima unter einen Bildschirm, ein "Mini-Tower" nach Airport/TC Vorbild nimmt definitiv Platz auf dem Schreibtisch weg... da sehe ich keinen Sinn.

Ich denke, dass Apple das Mini-Design beibehält, bis sie mit einer SSD Lösung "durchkommen"... vielleicht in 2014.
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Spatenheimer2
Spatenheimer222.06.1306:53
Hihi, Erektion.
„No dynamite, chainsaws or shotguns.“
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macdevil
macdevil22.06.1308:58
Spatenheimer2
Hihi, Erektion.
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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3-plus-1
3-plus-122.06.1309:54
dreyfus
Ich gebe dir recht, dass das Mini Design sicher irgendwann überarbeitet gehört, denke aber nicht, dass SSDs schon günstig genug sind, um als Standard in den Mini Einzug zu halten (und ein Desktop mit weniger als 500 GB lässt sich wohl kaum vermarkten). Der Mini passt prima unter einen Bildschirm, ein "Mini-Tower" nach Airport/TC Vorbild nimmt definitiv Platz auf dem Schreibtisch weg... da sehe ich keinen Sinn.

Also ich finde der aktuelle Mini nimmt mehr Platz auf dem Schreibtisch ein als der Vorgänger, insbesondere wenn man seinen Monitor am Schwenkarm hat.

Zudem denke ich diese Form hat ja den Vorteil des diagonalen Laufwerkskäfigs. Eine Lösung, die nicht nur zur Time Capsule passt sondern auch zum Mini. Da kann im billigsten Modell eine HDD stecken und nur im teuersten eine SSD.
macdevil
Spatenheimer2
Hihi, Erektion.

Das habe ich mit Absicht so provokant geschrieben. Der aktuelle Mac mini sieht doch aus als hätte man das - durchaus schöne - Vorgängermodell aus Käse nachgebaut und dann 10 Minuten bei 200 Grad in den Ofen gesteckt. Kein schönes Design.

Mit Mac Pro, Airport Extreme und Time Capsule fängt Apple aber nun an durchweg Türmchen zu bauen. Da steckt schon eine Strategie hinter, um die auch ein folgender Mac mini nicht herum kommt.

Zudem, Apple hat zwar überall Aluminium propagiert, nichtsdestotrotz werden dies mal bei der iPhone Vorstellung wohl nicht die Modelle durchgereicht. Das 4S wird nicht das Einstiegsmodell werden, wenn Apple Lightning durchsetzen will. Die Gerüchte munkeln von einem neuen Einstiegsmodell. Wenn das aus Polycarbonat daher kommt, steht auch einem Mac mini aus diesem Material nichts im Weg.
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zwobot22.06.1310:10
Manche Leute haben Hobbies. Im MacMini findet zudem keine Platzverschwendung statt. Da er auch als Server verkauft wird dient die Luft dem zweiten Laufwerk. Wozu soll Apple 2 Gehäuse herstellen?

Ich sehe bei Apple auch keine Strategie. Der neue MacPro ist rund, die neue Airport Extreme und Time Capsule haben abgerundete Ecken. Apple hat oft viele Baustellen, das ist für mich der Grund von abweichenden Design und Materialmix.
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o.wunder
o.wunder22.06.1313:49
Es könnte sein das Apple mit dem neuen Mac Pro einen sehr weiten Leistungs- und Preisbereich wird abdecken können.

Massenspeicher extern in einem anderen Raum oder Schrank, mehr Leistung durch Clusterbildung mehrerer Mac Pros.

Einsteigermodelle mit kleinerer Konfiguration möglich. Preiswerte Fertigung. Ich denke das ist schon der Rechner für die Zukunft.
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3-plus-1
3-plus-122.06.1314:27
o.wunder
Es könnte sein das Apple mit dem neuen Mac Pro einen sehr weiten Leistungs- und Preisbereich wird abdecken können.

Du meinst so eine Minimalkonfiguration für den "Mac Tube" mit Chipsatzgrafik könnte schon sehr günstig bei 999 $ (= 1.299 EUR) losgehen und dafür wird der Mini eingestellt?

Daran habe ich noch gar nicht gedacht aber das wäre Apple durchaus zuzutrauen ... und hier gehen die Kämpfe weiter, wenn die Fanbois frolocken wie günstig der "Mac Pro" geworden ist und die ernsthaften User (und iOS-Entwickler) aufstöhnen, weil der Einstieg in die Mac-Desktop-Welt damit dann äußerst empfindlich teurer geworden wäre.

Aber das könnte wirklich sein, Mac Pro und Mac mini werden zum "Mac Tube" verschmolzen und dafür wird die iMac-Linie in Air (also die aktuelle Bulemie-Linie) und Retina aufgesplittet.

Man könnte Einstiegs- und Workstation-Tube auch prima mittels Farbe differenzieren. Der kleine wäre dann weiß oder in mehreren unterschiedlichen Farben zu haben ("Kauf deinen Tube passend zum iPod Touch").
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janos_ad
janos_ad23.06.1300:30
o.wunder
Es könnte sein das Apple mit dem neuen Mac Pro einen sehr weiten Leistungs- und Preisbereich wird abdecken können.

Eigentlich ziemlich einleuchtend, warum auf ein altes Desktop Modell setzten wenn man bereits ein neues hat. Die Kühlung mit dem Kern in der Mitte lässt sich wunderbar auch mit dem Mini nutzen.

Alternativ könnte man den Mini einfach um die Hälfte kürzen und dann statt Tube als Frisbee verkaufen
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bildschirm7
bildschirm723.06.1301:41
Dass sie viele Baustellen haben, kann man laut sagen.
Ein stringentes Portfolio sieht anders aus.
Auch habe ich nie verstanden, warum man zu schwarzen Geräten weiße Kabel mitliefert.
Dies aber nur am Rande.
Insgesamt betrachtet, wird die Firma langsam etwas boring. Optisch, inhaltlich. Der MacPro ist jedoch mutig. Passt aber nicht zum Rest. Naja, mal sehen.
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3-plus-1
3-plus-102.08.1310:25
Ich möchte an dieser Stelle noch mal Gerhard Ulhorn meinen Dank aussprechen, dass er gerendert hat, was ich in diesem Gerüchte-Thread nur beschreiben konnte.

Also, hier ist er, der Mac mini, wie er - meiner Vermutung nach - als "Late 2013" aussehen wird:


Für die Frage ob Apple hier den Weg zurück zu Kunstoff geht, meine ich gibt es zwei Gründe, die dafür sprechen. Zum Einen ist so weniger Schirmung und damit eine bessere Performance mit WLAN nach ac-Standard möglich. Zum Anderen glaube ich auch, dass Apple wieder einen günstigen Mac mini gestalten muss.

Als der Mac mini 2005 erschien, brauchte Apple mehr Nutzer auf der Mac-OS-X-Plattform. Das Gerät war daher sehr preiswert. 2010 war das iPhone längst zu Apples großem Zugpferd geworden und der Mac mini der günstigste Einstieg für eine iOS-Entwicklungsumgebung. Apple hat sich einfach an den Nutzern schadlos gehalten und den Mac mini damals massiv verteuert (sogar so viel, dass dies zum Teil wieder zurück genommen werden musste).

Heute sieht die Welt wieder anders aus. Android hatte die Zeit aufzuholen und vor allem sind mit Android auch wertige Geräte erschienen. Die Androidwelt besteht nicht mehr nur aus Plastebombern vom Stil der Samsung Galaxy und auch die Erfordernis von Updates ist bei den Herstellern angekommen und zwar in Form von Nexus-Geräten und der Stock-Android-Option für die Top-Geräte.

Um für Android zu entwickeln braucht es nun aber keinen speziellen Desktop, jeder PC ist da möglich. Das ist kein Problem von heute, aber von Morgen. Apple wird - um den Vorsprung zu halten - hier meiner Meinung nach aufhören die Entwickler zu melken und lieber neue Rekrutieren.

Zudem muss Apple bei der Individualisierung der Geräte etwas tun. Apple Harware in silber-weiß-schwarz ist mittlerweile so langweilig geworden, wie die PC-Welt als 1998 der iMac diese farblich auflockerte. Motorola hat Gestern das Moto X vorgestellt und verspricht den Kunden es komplett individualisiert binnen vier Tagen auszuliefern (und ausschließlich in den USA zu bauen). Mit der die letzten Jahre üblichen Strategie, die dann für 2014 als Lineup das IPhone 4S, das iPhone 5 und ein iPhone 5S hätte, käme Apple bei der Konkurrenz deutlich ins Hintertreffen.

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und füge mal das vermutete iPhone aus Kunstoff (in Farben) mit diesem Mac mini (in gleichen Farben) zusammen und sage ein Bündelangebot beider Geräte mit "Student-Developer-Account" voraus. Das würde - was dier App-Anzahl betrifft - Android spürbar schaden und jeden Achtungserfolg (auf niedrigem Niveau) von Windows Phone 8 wieder im Keim ersticken.
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zwobot02.08.1310:54
Zum Thema Kunststoff wegen Abschirmung. Kein Argument. Der MacPro ist auch nicht aus Kunststoff. Apple opfert lieber Funktionalität dem Design als umgekehrt. Wobei. Das iPhone 5 ist tatsächlich ein Kompromiss mit seinen Kunststoffhaftschalen
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maclex
maclex04.08.1311:53
Etwas OffTopic:

Der Wunsch nach einem Cube 2 , oder MacMaxi, oder wie ihr es auch immer nennen wollt, ist doch wirklich schon ziemlich alt.
Nur ignoriert das Apple konsequent , seit Jahren.
(deshalb gibt es ja auch die OSX86 Szene)

Ich unterstelle Apple wirklich mangelndes Interesse an so Gerätschaften.
Umsatz und Gewinn macht man mit dem iPhone.

Also wird der Mini eben mini bleiben.
Das heisst, eine andere Gehäuseform würde sowieso nix am Grundkonzept ändern.
Mir ist es jedenfalls wurscht wie der Mini aussehen könnte , oder wird.

Design follows function

und nicht umgekehrt.

und nun OnTopic zu eurem "wie-sieht-der-neue-macmini-aus-thread"

„LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur“
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3-plus-1
3-plus-105.08.1310:37
zwobot
Zum Thema Kunststoff wegen Abschirmung. Kein Argument. Der MacPro ist auch nicht aus Kunststoff. Apple opfert lieber Funktionalität dem Design als umgekehrt. Wobei. Das iPhone 5 ist tatsächlich ein Kompromiss mit seinen Kunststoffhaftschalen

Nun, ich denke der Mac Pro ist mit seinen zwei Gigabit-Ethernet-Buchsen darauf ausgelegt am Kabel-LAN betrieben zu werden. Die Performance im WLAN wird da zweitrangig sein.

Beim aktuealisierten Mac mini könnte ich mir aber vorstellen, dass Apple den Weg der MacBook Air gehen wird: Kabelgebundenes Ethernet nur über Adapter. Dafür wird die WLAN-Performance dann sehr gut sein müssen, so dass kaum ein Kunde das Kabel vermisst. Das geht nur mit drei Antennen und einem fast gar nicht schirmenden Gehäuse.
maclex
Also wird der Mini eben mini bleiben.
Das heisst, eine andere Gehäuseform würde sowieso nix am Grundkonzept ändern.
Mir ist es jedenfalls wurscht wie der Mini aussehen könnte , oder wird.

Dein Bild passt schon, der Mac Pro (eher "Mac Tube") ist der Nachfolger des Cube. Diesmal alternativlos ohne Weiterführung des Tower-Macs.

Der Mini dagegen ist heute in der Form unsinnig. Die aktuelle Form war noch dadurch induziert ein optisches Laufwerk zu tragen, dass es nicht mehr gibt. Dafür ist die Form nun für das Volumen mit viel zu großer Stellfläche versehen.

Zudem wird sich das Innenleben dem MacBook Air annähern und "deprecated" Schnittstellen (Firewire, evtl. Ethernet, SD-Card, etc.) fallen weg. Dieser Thread ist meine Spekulation wie ein unter den Prämissen neu gestalteter Mac mini aussehen könnte. Eine neue Linie wird das nicht aber dafür wird das Modell dann in sich und zu seinen Möglichkeiten harmonischer werden.
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Navier-Stokes
Navier-Stokes06.08.1307:36
3-plus-1
[...]
Abschließend die Frage an euch, glaubt ihr auch Apple bringt einen schwarzen Mac mini im Formfaktor der Airport Extreme und Airport Time Capsule? Oder haltet ihr das für gänzlich unrealistisch? Warum?
[...]

Jaaa, wir sind ja alle sooo aufgeregt. Womit wird uns Apple denn wohl bescheren? Wird der neue mac mini wohl rund sein oder eckig? Eher flach oder hoch? Eine Pyramide, die auf der Spitze steht, falls Apple es nicht schaffen sollte, eine Pyamide mit runden iEcken zu erfinden. Vielleicht wird der neue Mac mini eine rotierende Kugel, die sich im Zentrum des kreisrunden Apple Fernsehers ( iGod: der Vorschlag gerfällt mir ) drehen wird?
Ich kann vor Aufregung schon gar nicht mehr schlafen.

Nee, jetzt mal Spaß beiseite.

Mir ist es egal, wie der Mac mini von außen designt sein wird.
Wenn ich mir einen Arbeitsplatzrechner kaufe, dann hat er gewisse Anforderungen zu erfüllen, die sich in Rechenleistung, Speicherkapazität, Konnektivität zu anderen Geräten und evtl. Erweiterbarkeit definieren. Man mag Wert darauf legen, dass er leise und nicht zu groß ist. Aber im Wesentlichen steht für mich die Frage im Vordergrund: "Was kann er?" Es ist schließlich ein Rechner oder ein Stück Unterhaltungselektronik aber definitiv keine Skulptur.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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3-plus-1
3-plus-129.08.1311:25
Navier-Stokes
Mir ist es egal, wie der Mac mini von außen designt sein wird.
Wenn ich mir einen Arbeitsplatzrechner kaufe, dann hat er gewisse Anforderungen zu erfüllen, die sich in Rechenleistung, Speicherkapazität, Konnektivität zu anderen Geräten und evtl. Erweiterbarkeit definieren. Man mag Wert darauf legen, dass er leise und nicht zu groß ist. Aber im Wesentlichen steht für mich die Frage im Vordergrund: "Was kann er?" Es ist schließlich ein Rechner oder ein Stück Unterhaltungselektronik aber definitiv keine Skulptur.

Oh, ich finde die Form eines Mac MINI schon bedeutend, zumal das aktuelle Modell zum Ursprungsmodell die Grundfläche sogar vergrößert hat. Das geht gar nicht.

Ein mini Desktop soll sich meiner Meinung nach richtig schlank auf dem Schreibtisch machen sonst ist er fehlkonstruiert. Also keinen Platz unter dem Schreibtisch verbrauchen und - wenn er schon kein optisches Laufwerk enthält - auch eine möglichst kleine Standfläche haben.

Etwas in die Zukunft gedacht wäre das dann auch der letzte Desktop seiner Art. Mit dem von mir angedachten Formfaktor könnte der Rechner fünf Jahre lang gebaut werden, um dann durch ein iPhone-Dock ersetzt zu werden.

iPhone-Dock? Genau! Im Jahr 2018 erwarte ich eine Leistungsfähigkeit bei Smartphoneprozessoren, die für übliche Desktoparbeiten völlig ausreicht. In der Hand bietet das Gerät dann die Touchoberfläche und im Dock (mit angeschlossener Maus, Tastatur und Bildschirm) eine Desktopoberfläche wie OS X (mit dem iOS-7-Look).

Auch wenn ich dem flachen Look von iOS 7 sehr ablehnend gegenüber stehe, könnte ich mir in dem Szenario sogar vorstellen das Design auch auf dem großen Desktop zu akzeptieren.

Desktop vom Smartphone ist unrealistisch? Hm, ich glaube nicht, denn Ubuntu geht schon den Weg bei Apple (mit passender Hardware aus selber Hand) wäre das Konzept sogar massentauglich - und im Jahr 2018 geht das dann auch im dreistelligen EUR-Bereich:

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Mr BeOS
Mr BeOS29.08.1311:40
3-plus-1
Ich glaube was den Mac mini angeht, wird es so kommen wie Du vorhergesagt hast.

Es wäre eine Designlinie - Timecapsule, Airport Basisstation und Mac mini.
So hat sich die Timecapsule in der Form ja auch an dem Mac mini angelehnt, so dass beide Geräte übereinander gestellt werden konnten. Wäre jetzt zumindest was die Form beträfe genau so.
Das mit dem Übereinanderstellen sollte man sich dann überlegen, aber man kann ja auch einen kleinen Hochhauspark, ähnlich dem Frankfurter Bankenviertel, aufbauen.

Auch der Übergang zu Kunststoff ist meiner Ansicht nach gut möglich, da Apple dies mit dem iPhone 5c auch machen wird und der Mac mini als Einstiegsrechner gesehen werden könnte.

Zudem ist es für den WLAN-Empfang doch evtl. ein kleiner Vorteil kein Alu zu nutzen.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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3-plus-1
3-plus-129.08.1312:36
Mr BeOS
3-plus-1
Ich glaube was den Mac mini angeht, wird es so kommen wie Du vorhergesagt hast.

Mir erscheint das auch völlig klar. Darum wundere ich mich so sehr, dass anscheinend niemand auf der Welt ebenfalls auf die Idee gekommen ist, wie wir hier im Forum (Danke noch mal an Gerhard Ulhorn), dieses Gerücht mal gerendert umzusetzen.
Das mit dem Übereinanderstellen sollte man sich dann überlegen, aber man kann ja auch einen kleinen Hochhauspark, ähnlich dem Frankfurter Bankenviertel, aufbauen.

Der geeignete Sammler für ein solches Ensemble wurde bereits gesichtet:


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Navier-Stokes
Navier-Stokes29.08.1320:30
Hehe, die Pappbecher sind ein Cluster aus 4 Mac Pro Mini im Jahr 2016
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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Navier-Stokes
Navier-Stokes29.08.1320:35
3-plus-1
iPhone-Dock? Genau! Im Jahr 2018 erwarte ich eine Leistungsfähigkeit bei Smartphoneprozessoren, die für übliche Desktoparbeiten völlig ausreicht. In der Hand bietet das Gerät dann die Touchoberfläche und im Dock (mit angeschlossener Maus, Tastatur und Bildschirm) eine Desktopoberfläche wie OS X (mit dem iOS-7-Look).
Ich finde Deine Vermutung sehr naheliegend. Ich glaube aber trotzdem, dass mobil device und Desktop getrennte Geräte bleiben und durch die Cloud gefühlterweise zu einem einzigen zusammenschmelzen.
„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)“
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