Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Arbeitet Time Machine mit SD Karten zusammen?

Arbeitet Time Machine mit SD Karten zusammen?

alephnull
alephnull30.05.1715:01
Vermutlich eine komische Frage. Aber das Backup auf einer SD Karte in der Brieftasche hätte schon seinen Reiz. Ehe ich mir aber für irgendwas um die 200 Euro eine SD mit 512GB zulege und TM ausprobiere, wäre es ganz nett zu wissen, ob TM die Karten als Medium überhaupt akzeptiert (und falls nicht, evtl. andere Programme, z.B. mit CCC sogar bootbar von der Karte?).
+1

Kommentare

pcbastler30.05.1715:20
Also mein MacBook Air kann ich von einer SD-Karte NICHT booten, ich hatte das mal versucht, statt einem USB-Stick eine Karte im Nifty-drive als Installationsmedium für macOS zu verwenden, das klappte nicht.

Mit TM habe ich es nie versucht (da nur eine 8GB-Karte zur Verfügung stand).
0
rene204
rene20430.05.1715:24
Für TM benötigst Du lediglich ein Speichermedium mit (bisher) HFS+-Dateisystem.
Solltest Du die Karte so formatiert/partitioniert (GUID) haben, steht m.E. dem Backup nichts im Wege.
Solltest Du allerdings die Karte verlieren, kann jeder, der HFS+-Dateisysteme auslesen kann, deine Daten lesen.. möchtest Du das?
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
+1
mistamilla
mistamilla30.05.1715:31
Deshalb sollte das Backup verschlüsselt werden.
rene204
...Solltest Du allerdings die Karte verlieren, kann jeder, der HFS+-Dateisysteme auslesen kann, deine Daten lesen.. möchtest Du das?
„ITZA GOOTZIE“
+5
Stresstest30.05.1717:39
Bedenke nur:

1) Wie angesprochen das Backup zu verschlüsseln
2) Die SD Karten sind meisten recht langsam, was sowohl das Sichern, als auch das Rücksichern im Zweifelsfall zu einer recht zähen Angelegenheit macht.
+1
Peter Eckel30.05.1717:53
mistamilla
Deshalb sollte das Backup verschlüsselt werden.

... wie alle Backups. Wird immer gern vergessen
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
ratz-fatz
ratz-fatz30.05.1718:56
Ich habe heute eine 32 GB SD in zwei Partitionen aufgeteilt, von denen ich wahlweise mit Mavericks oder Sierra booten kann. Das geht sogar recht flott – bis zum Desktop rund 20 Sekunden. Als "Notsystem" für die Brieftasche ziemlich genial.
+2
ratz-fatz
ratz-fatz30.05.1719:31
alephnull
Vermutlich eine komische Frage. Aber das Backup auf einer SD Karte in der Brieftasche hätte schon seinen Reiz. Ehe ich mir aber für irgendwas um die 200 Euro eine SD mit 512GB zulege und TM ausprobiere, wäre es ganz nett zu wissen, ob TM die Karten als Medium überhaupt akzeptiert (und falls nicht, evtl. andere Programme, z.B. mit CCC sogar bootbar von der Karte?).
Ich habe das eben mal scherzeshalber ausprobiert. Klappt einwandfrei, siehe Screenshot.


Ich würde mir an deiner Stelle eine SD mit 64 GB holen und da nur das Heimverzeichnis (evtl. ohne Dropbox) über TM sichern. Sehr charmanter Ansatz, gefällt mir gut!
0
ratz-fatz
ratz-fatz30.05.1719:44
Kurzer Nachtrag: Die SD bleibt als Volume auf dem Desktop dauerhaft sichtbar, was sich für ein TM-Volume ja eigentlich nicht gehört. Wenn man in den Finder Einstellungen im Reiter "Allgemein" das Häkchen für die Sichtbarkeit von "CD's, DVDs und iPods" entfernt, wird die SD ausgeblendet.

Die Lösung gefällt mir immer besser und erscheint mir in der Handhabung transparenter als diese speicherfressende Nummer mit den "Mobile Backups", die dann im Zweifelsfall zusammen mit dem geklauten Mac auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist.
0
coffee
coffee30.05.1720:54
Die Idee ist durchaus reizvoll. Für meine Belange würde ich allerdings mit SuperDuper! einen bootfähigen Clone auf der selbstverständlich verschlüsselten SD-Karte erstellen.
Dem widerspricht allerdings die relativ schlechte Geschwindigkeit der Datenübertragung bei der SD. Deshalb benutze ich real eine blitzschnelle und kleine Samsung Portable SSD T3.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
0
ratz-fatz
ratz-fatz30.05.1721:06
coffee
Dem widerspricht allerdings die relativ schlechte Geschwindigkeit der Datenübertragung bei der SD.
Die Geschwindigkeit einer schnellen SD liegt gefühlt etwa auf dem Niveau einer über USB 3 extern angeschlossenen herkömmlichen, mechanischen HD. Da kann man gut mit leben. Probier es doch einfach mal aus. Die Speicherkarte kostet mit 32 GB um die 20 € und du kannst sie ja problemlos auch woanders verwenden, wenn sie dich am Mac nicht überzeugt. Ich war für meinen Teil jedenfalls mehr als angenehm überrascht von der Performance. Und erstaunlicherweise wurde die Karte selbst nach Übertragung von rund 10GB noch nicht mal handwarm. Da habe ich mit älteren SD-Karten schon ganz andere Sachen erlebt.
0
coffee
coffee30.05.1721:13
Werde ich gern mal versuchen. Hast du einen Tipp für eine besonders schnelle SD?

Edit:
Nur: Ich habe ja gar keine Brieftasche. Trage mein Geld - Peter Eckel wäre sicher stolz auf mich - in einem Brustbeutel mit mir herum. Allerdings unverschlüsselt, da ich dafür noch keinen Treiber gefunden habe. 🤔
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
0
almdudi
almdudi30.05.1721:14
mistamilla
Deshalb sollte das Backup verschlüsselt werden.
Verschlüsselt bedeutet, daß bei kleinen Hardwarefehlern das Risiko besteht, daß das komplette Backup nicht mehr lesbar ist, oder?
0
coffee
coffee30.05.1721:19
Ok. Dann musst du abwägen, was dir wichtiger ist.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
0
ratz-fatz
ratz-fatz30.05.1721:21
coffee
Werde ich gern mal versuchen. Hast du einen Tipp für eine besonders schnelle SD?
Diese hier:
0
coffee
coffee30.05.1721:26
Vielen Dank. Liegt schon im Einkaufskorb.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
0
teorema67
teorema6731.05.1707:46
Bei mir hat TM auf SD immer funktioniert. Nur: Ist das Book weg, in dem die Karte steckt, ist auch das Backup weg. Und gibt es ein Malware- oder Ransomwareproblem, ist das dauerhaft gemountete Backup Volume auch betroffen.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
0
MikeMuc31.05.1708:26
teorema67
Zumindest das "dauerhaft gemountet " kann man durch ein Scrip verhindern.
Das Script mounted die Karte, macht ein Backup und wirft die Karte wieder aus. Das Script selber per launchd zu beliebigen Zeiten automatisch starten lassen.
0
jogoto31.05.1708:31
ratz-fatz
Kurzer Nachtrag: Die SD bleibt als Volume auf dem Desktop dauerhaft sichtbar, was sich für ein TM-Volume ja eigentlich nicht gehört.
Mit welchem TM-Medium wäre das anders?
almdudi
Verschlüsselt bedeutet, daß bei kleinen Hardwarefehlern das Risiko besteht, daß das komplette Backup nicht mehr lesbar ist, oder?
Ein Backup ist ja kein Archiv und kann deswegen gerne kaputt gehen. Sollte nur nicht unbemerkt bleiben und vor allem nicht zeitgleich zum „gebackupten“ Rechner.
teorema67
Nur: Ist das Book weg, in dem die Karte steckt, ist auch das Backup weg. Und gibt es ein Malware- oder Ransomwareproblem, ist das dauerhaft gemountete Backup Volume auch betroffen.
Eigentlich ist es aber der „Vorteil“ von TM: dran lassen und vergessen, defekte oder gelöschte Dateien mal kurz zurückspielen.
Für eine Sicherung, die man im Tresor lagert, würde ich eine andere Software wählen.
0
xaibex
xaibex31.05.1708:35
Man kann auch ein datenloses bootbares System erstellen und zusätzlich ein verschlüsseltes sparesebundle Image, dass alle privaten Daten beinhaltet. So sind die eigenen Daten safe und man hat jederzeit ein bootbaares Notfallsystem zur hand.
So habe ich das für meine DJ Umgebung. Ein Notfalldatenträger mit OSX, Traktor und einem set an Musik falls das Interne Laufwerk mal schlapp macht.
+1
ratz-fatz
ratz-fatz31.05.1708:50
xaibex
Man kann auch ein datenloses bootbares System erstellen und zusätzlich ein verschlüsseltes sparesebundle Image, dass alle privaten Daten beinhaltet. So sind die eigenen Daten safe und man hat jederzeit ein bootbaares Notfallsystem zur hand.
So habe ich das für meine DJ Umgebung. Ein Notfalldatenträger mit OSX, Traktor und einem set an Musik falls das Interne Laufwerk mal schlapp macht.
Dazu sage ich nur: Königslösung!
0
almdudi
almdudi31.05.1710:09
jogoto
almdudi
Verschlüsselt bedeutet, daß bei kleinen Hardwarefehlern das Risiko besteht, daß das komplette Backup nicht mehr lesbar ist, oder?
Ein Backup ist ja kein Archiv und kann deswegen gerne kaputt gehen. Sollte nur nicht unbemerkt bleiben und vor allem nicht zeitgleich zum „gebackupten“ Rechner.
Geht der Rechner kaputt oder wird geklaut, sieht das der Benutzer sicher nicht so locker, daß das Backup gerne kaputtgehen kann.
Und wer prüft schon täglich, ob auf dem Backup bzw. der Backupplatte noch alles in Ordnung ist?
Bei Einbruchdiebstahl, Feuer oder Blitzschlag/Überspannung kann das Backup übrigens ganz schnell zeitgleich mit dem Original hopps gehen - was allerdings nichts mit der Frage der Verschlüsselung zu tun hat. Aber selten beachtet wird.
0
Fard Dwalling01.06.1706:37
Hört sich echt gut an.

Und so wie ich es hier raushöre ist die SD Karte ja nur ein zusätzliches Backup und nicht das einzige.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.