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Ausschalten & Wieder Einschalten ≠ Neustart

Weia
Weia08.06.2305:59
Nur zur Info, falls andere mal vor einem ähnlichen Problem stehen wie ich jüngst:

App Store konnte sich auf meinem Mac Pro 5,1/Mojave in meinem Nutzeraccount plötzlich nicht mehr mit dem App Store verbinden. Der schließlich kontaktierte 2nd-Level-Apple-Support riet zum Löschen bestimmter Cache-Dateien und Neustart; wenn es dann immer noch nicht funktionieren würde, könne man für so ein altes System [verständlicherweise] nichts mehr tun.

Es funktionierte dann immer noch nicht, auch nach mehreren Neustarts.

Ich war schon dabei, mich damit abzufinden, als ich heute aus ganz anderen Gründen den Mac eine zeitlang ausschaltete.

Zu meiner Verblüffung funktionierte App Store danach wieder tadellos. Ausschalten und dann nach einiger Zeit wieder Einschalten funktioniert also offenbar irgendwie „gründlicher“ als ein bloßer Neustart, warum auch immer. Es lohnt sich folglich bei entsprechenden Problemen, das zu versuchen, falls ein bloßer Neustart nichts gebracht hat.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Kommentare

Rosember08.06.2307:38
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Bei größeren Problemen lohnt es sich immer, nach dem Runterfahren eine kleine Kaffeepause einzulegen und erst anschließend neu zu starten. Ich konnte teilweise auch beobachten, dass mehrfache Neustarts (ohne Pause) eine Problematik schrittweise besserten, bis schließlich das Problem ganz ausgeräumt war. Ob das Zufall war oder irgendeine Systematik dahintersteckte, kann ich aufgrund fehlender Statistik allerdings nicht beurteilen. In jedem Fall kann ich aber bestätigen, dass die schwierigste Tugend bei Schwierigkeiten, die Geduld, oft am meisten hilft.
Meine Erfahrungen beziehen sich übrigens auf Ventura.
+4
almdudi
almdudi08.06.2308:41
Das nannte sich früher Kaltstart bzw. Warmstart (Reset).
+7
Danger08.06.2309:36
almdudi
Das nannte sich früher Kaltstart bzw. Warmstart (Reset).

SYS 64738

Dazu die Erklärung:
"SYS 64738 is a Commodore 64 C-64 ROM routine that would reset the computer (as if it were turned off and then on again). This command was useful since the Commodore 64 lacked a reset button. It also was better than turning the computer off and on again because it retains some data in RAM."
+2
mk27ja95
mk27ja9508.06.2310:10
Den SYS 64738 habe ich noch selber im c64 eingeben und hab ihn bis heute nicht vergessen.
+2
teorema67
teorema6708.06.2310:42
Weia
... Ausschalten und dann nach einiger Zeit wieder Einschalten funktioniert also offenbar irgendwie „gründlicher“ als ein bloßer Neustart, warum auch immer ...

Ein Unterschied ist da schon. Z. B. werden Kondensatoren entladen, wenn das Gerät länger stromlos ist, wogegen beim "Neustart" keine Stromunterbrechung stattfindet.

Natürlich sind Kondensatoren für dein Problem mit dem App Store keine plausible Erklärung, aber für andere Fehlfunktionen schon: Z. B. zeigte mein LG-Fernseher einige Programme ohne Ton, andere ohne Ton und ohne Bild und wieder andere korrekt an. Neustart half nicht. 1/2 Stunde ohne Strom und alles war wieder OK. Auch bei Routern hilft häufig ein Neustart nicht, Stromlosmachen aber schon.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
+6
Deichkind09.06.2312:00
Howard Oakley berichtet heute darüber und kommt zu demselben Ergebnis:
+3
PythagorasTraining
PythagorasTraining09.06.2318:52
Auch ich habe da bereits mehrfach einen Unterschied festgestellt. Seitdem mache ich bei Störungen keinen Neustart mehr.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
0
TheGeneralist
TheGeneralist09.06.2323:45
Wichtiger Hinweis. Deckt sich auch mit meinem Beobachtungen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich auf den Unterschied auch schon mal von Apple im Zuge des Troubleshooting bei einem Apple Support Case hingewiesen wurde.
0
Bigflitzer09.06.2323:56
Es wird nicht umsonst in den Anleitungen zur Fehlersuche beschrieben, das das Gerät vom Stromnetz für xx Sekunden zu trennen ist, auch wenn man Softwareseitig nen Neustart initiieren kann.
+1
Weia
Weia10.06.2300:22
TheGeneralist
Ich meine mich zu erinnern, dass ich auf den Unterschied auch schon mal von Apple im Zuge des Troubleshooting bei einem Apple Support Case hingewiesen wurde.
In meinem Fall hingegen sprach der 2nd-Level-Apple-Support explizit von Neustart.
Bigflitzer
Es wird nicht umsonst in den Anleitungen zur Fehlersuche beschrieben, das das Gerät vom Stromnetz für xx Sekunden zu trennen ist
In welchen Anleitungen zu welcher Fehlersuche? Bei Hardware-Fehlern ist das sofort einsichtig, aber bei Software-Problemen? Da habe ich das noch nie irgendwo gelesen. Und selbst wenn, erklärt das nicht den Hintergrund.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Warp10.06.2302:32
Einen Hintergrund hat Danger geschrieben. Dadurch, dass der Computer nicht stromlos wird beim Neustart bleiben im RAM die Daten erhalten. Da braucht nur irgendeine Initialisierungsroutine nicht ganz sauber geschrieben zu sein und schon passieren solche Dinge. Wenn der Computer stromlos ist wird der Inhalt im RAM sicher gelöscht und die Wahrscheinlichkeit, dass da was sinnloses drin steht ist dann sehr hoch. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass während der Initialisierung zwingend was sinniges ins RAM geschrieben wird. Stark vereinfacht ausgedrückt.
+4
Weia
Weia10.06.2303:03
Warp
Einen Hintergrund hat Danger geschrieben. Dadurch, dass der Computer nicht stromlos wird beim Neustart bleiben im RAM die Daten erhalten.
Das ist aber doch vollkommen egal, es wird doch alles neu initialisiert.
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Warp10.06.2303:46
Anscheinend hast du meinen Text nicht fertig gelesen…

und nein, es ist nicht vollkommen egal. Das, was du schreibst ist Theorie, in der Praxis kann das ganz anders aussehen und hängt davon ab wie/ was während der Initialisierung abläuft.
+4
Weia
Weia10.06.2304:23
Warp
Anscheinend hast du meinen Text nicht fertig gelesen…
Doch. Ich halte diese Vermutungen nur für vollkommen unsinnig.

Nach einem neuen Einschalten befinden sich im RAM vollkommen kontingente Bitmuster. Während der Initialisierung werden daher nach und nach neue Speicherbereiche reserviert und beschrieben, ohne jede Berücksichtigung der dort existierenden (als kontingent betrachteten) Bitmuster. Und das gilt bei einem Neustart selbstverständlich ebenso, der sich in der Initialisierung ja nicht unterscheidet.

Und selbst wenn dem nicht so wäre, die Adressbereiche bestimmter Informationen im RAM sind jedes Mal anders. Dass bei jedem Neustart ausgerechnet exakt eine Bitfolge, die irgendwie die Verbindung mit dem App Store blockiert, nicht überschrieben wird, obwohl sie sich jedes Mal an anderer Stelle im RAM befindet, kann ausgeschlossen werden.
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Wauzeschnuff10.06.2304:59
Den Hinweis, den Rechner stromlos zu machen (insbesondere! bei Softwareproblemen), kenne ich noch aus der Frühzeit der Personalcomputer (70er, 80er und frühe 90er). Da stand das wohl in jedem Manual.

Und Deine Vermutung Weia, dass der Speicher bei einem Neustart völlig zufällig initialisiert würde, ist nicht korrekt. Zum einen wird (zumindest auf Intelgeräten) „andere“ Hardware (z.B. Netzwerk, Audio, Massenspeicher, etc.) immer an den gleichen Stellen im Speicher „eingeblendet“. Zum anderen liegen große Teile des Kernels immer an der gleichen Stelle im RAM (viele Sicherheitsexploits beruhen auf dieser Tatsache).

Und ob RAM beim Neustart sauber initialisiert wird, hängen stark vom Programmierer und der verwendeten Programmiersprache ab und gerade C und seine Abkömmlinge sind hier durchaus problematisch. Und große Teile des macOS Kernels sind nun mal in C geschrieben.
+3
Weia
Weia10.06.2306:56
Wauzeschnuff
Den Hinweis, den Rechner stromlos zu machen (insbesondere! bei Softwareproblemen), kenne ich noch aus der Frühzeit der Personalcomputer (70er, 80er und frühe 90er). Da stand das wohl in jedem Manual.
Und jetzt steht es da nirgendwo mehr. Das könnte ja einen Grund haben.
Die Frühzeit von Personal Computern unterscheidet sich zudem sehr von Unix.
Und Deine Vermutung Weia, dass der Speicher bei einem Neustart völlig zufällig initialisiert würde, ist nicht korrekt.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe geschrieben, dass beim Einschalten des Computers die Werte der Speicherzellen des RAMs völlig kontingent sind und es deshalb keinerlei Sinn für die Installationsroutine macht, diese Werte in irgendeiner Form zu berücksichtigen (und auszuwerten, ob sie, wie Warp das nannte, sinnvoll sind), bevor sie überschrieben werden.
Zum einen wird (zumindest auf Intelgeräten) „andere“ Hardware (z.B. Netzwerk, Audio, Massenspeicher, etc.) immer an den gleichen Stellen im Speicher „eingeblendet“. Zum anderen liegen große Teile des Kernels immer an der gleichen Stelle im RAM (viele Sicherheitsexploits beruhen auf dieser Tatsache).
Eine temporäre Cachedatei ist aber weder Teil des Kernels noch ein Hardware-Treiber.

Egal. Wir wissen einfach nicht, was in diesem und ähnlich gelagerten Fällen passiert ist. Selbst der bekannte Entwickler Howard Oakley muss passen. Das ist alles nur müßiges Herumspekulieren.

Es reicht doch zu wissen, dass es sich im Zweifelsfall lohnt, den Trick mit dem Ausschalten statt Neustarten zu probieren.
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+1
gbkom11.06.2308:24
Neben den „intelligenten“ Rechner-Komponenten, wie die CPU, gibt es ja noch etliche Chips, die nicht per Software resettet werden können. Wenn so ein Teil klemmt, wird es nur durch Entzug der Stromversorgung auf einen definierten Zustand gebracht.

Darum schreibe ich in Gebrauchsanleitungen immer „stromlos machen, mindestens 30 Sekunden warten und dann wieder Strom geben“. Denn kurzes Aus/An hilft oft nicht — nicht nur wegen der Kondensatoren.
+3
marm11.06.2309:34
Hier geht der bekannte Entwickler auf den fehlenden Integrity Check bei APFS gegenüber ZFS ein .
Ich kann mir vorstellen, dass Ein- und Ausschalten Wartungsskripte wie z.B. für APFS auslösen kann und daher ein zumindest gelegentliches Ausschalten sinnvoll ist.
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Gelia11.06.2310:40
Dumme Frage von einem, der von den Innereien der Geräte absolut nichts versteht: Gilt die Empfehlung (ausschalten – warten – einschalten) auch für die «kleinen» Geräte, gemeint also für iPhone und iPad?
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Weia
Weia11.06.2311:08
Gelia
Dumme Frage von einem, der von den Innereien der Geräte absolut nichts versteht: Gilt die Empfehlung (ausschalten – warten – einschalten) auch für die «kleinen» Geräte, gemeint also für iPhone und iPad?
Kann sie eigentlich nicht, nicht mal für MacBooks: Denn all diese Geräte kann man aufgrund des eingebauten Akkus ja gar nicht stromlos schalten (falls es denn überhaupt an der unterbrochenen Stromversorgung liegt).

Es spricht freilich nichts dagegen, es mal zu versuchen, wenn man vor einem hartnäckigen Problem steht, auch wenn da noch unverständlicher wäre, was es bewirkt. Aber wer weiß – wenn dadurch (und nur dadurch) z.B. Wartungsskripte ausgelöst werden, wie marm im Beitrag über Dir schrieb, so könnte das natürlich auch bei diesen Geräten helfen.
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Weia
Weia11.06.2311:16
gbkom
Neben den „intelligenten“ Rechner-Komponenten, wie die CPU, gibt es ja noch etliche Chips, die nicht per Software resettet werden können. Wenn so ein Teil klemmt, wird es nur durch Entzug der Stromversorgung auf einen definierten Zustand gebracht.
Das ist grundsätzlich plausibel. In meinem Fall wäre allerdings seltsam, dass irgendein „klemmender“ Hardware-Baustein die Verbindung der App Store-App in meinem Nutzerkonto (und nur dem) zum App Store verhindert, aber nichts (auch nichts anderes Apple-ID-Bezügliches) sonst.
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Weia
Weia11.06.2311:20
marm
Ich kann mir vorstellen, dass Ein- und Ausschalten Wartungsskripte wie z.B. für APFS auslösen kann und daher ein zumindest gelegentliches Ausschalten sinnvoll ist.
Wartungsskripte wären eine Möglichkeit, falls macOS beim Bootprozess zwischen Warm- und Kaltstart irgendwie unterscheidet – mir zumindest wäre es aber nicht bekannt, dass es das tut und wie es das überhaupt erkennt.
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ssb
ssb11.06.2311:35
Ich habe auch schon erlebt, dass selbst ein Kaltstart nicht alle Probleme lösen konnte (auch wenn der Rechner mal eine Stunde aus war). Manchmal klappt es besser, wenn man beim Kaltstart den gesicherten Modus verwendet und danach einen Warmstart macht. Beim gesicherten Modus werden vor allem Treiber komplett neu initialisiert und Caches geleert (zB früher der KExt-Cache).

Ansonsten bestehen durchaus deutliche Unterschiede zwischen Warm- und Kaltstart. Da würde ich aber weniger jenen bekannten Entwickler zu rate ziehen, sondern (als selbst unbekannter Entwickler) die gute alte Amit Singh Bibel. Der beschreibt (teils noch für PowerPC) was beim Kaltstart alles passiert, bis der Rechner an den Punkt kommt, an dem ein Warmstart beginnt. Spannende Sache, über die man sich als gewöhnlicher User (und auch als bekannter Entwickler) kaum Gedanken macht. Das Buch war mir in manchen Teilen echt zu hoch, aber es war trotzdem spannend zu lesen, was alles passiert, bevor die CPU auch nur den ersten Code-Schnipsel ausführt.
+3
Roony11.06.2311:35
mein Beitrag hierzu: meine 4 Festplatte im 5.1er als Raid0 werden beim Neustart nicht mehr angezeigt. Dann schalte ich den Rechner aus Und starte ihn wieder. Schwupps ist das Raid wieder gemountet. Warum die Platten beim Neustart nicht erkannt werden, ist mir ein Rätsel. Habe mich daran gewöhnt und schalte den Mac immer aus.
+1
Weia
Weia11.06.2311:52
ssb
Ansonsten bestehen durchaus deutliche Unterschiede zwischen Warm- und Kaltstart. Da würde ich aber weniger jenen bekannten Entwickler zu rate ziehen, sondern (als selbst unbekannter Entwickler) die gute alte Amit Singh Bibel. Der beschreibt (teils noch für PowerPC) was beim Kaltstart alles passiert, bis der Rechner an den Punkt kommt, an dem ein Warmstart beginnt.
Kannst Du grob andeuten, was demnach alles passiert?
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Weia
Weia11.06.2311:54
Roony
mein Beitrag hierzu: meine 4 Festplatte im 5.1er als Raid0 werden beim Neustart nicht mehr angezeigt. Dann schalte ich den Rechner aus Und starte ihn wieder. Schwupps ist das Raid wieder gemountet. Warum die Platten beim Neustart nicht erkannt werden, ist mir ein Rätsel. Habe mich daran gewöhnt und schalte den Mac immer aus.
Gut, wenn das reproduzierbar so passiert, ist jedenfalls eindeutig belegt, dass es einen prinzipiellen Unterschied zwischen Neustart und Ein-/Ausschalten gibt.
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Fucko11.06.2312:11
Ich habe seit einiger Zeit eher das Problem, dass die automatische Helligkeitsregulierung des Displays nicht richtig funktioniert, wenn ich ihn nach längerer Pause ganz neu einschalte. Dann muss ich immer erst nochmal einen Neustart hinlegen, dass das Display wieder reagiert. Das ist richtig hart nervig.
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Deichkind11.06.2313:52
Dass sich Kaltstart und Warmstart prinzipiell unterscheiden, ist ja zu erwarten, und das weiß auch Howard Oakley, obwohl er nichts darüber geschrieben hat. Beim Kaltstart muss die Firmware herausfinden, wo sich das erste auszuführende Programm befindet.
Beim Power PC und beim Intel-EFI ist der Kaltstart öffentlich dokumentiert. Auf das Apple-Silizium, das Howard Oakley in seinem Beitrag betrachtet hat, trifft das nicht zu.
Beim Kaltstart und beim Warmstart wird jeweils das Default-System gestartet. Dazu muss die Pre-Boot-Software auf Information zugreifen, die zuvor mal abgelegt worden ist.
Dass Kaltstart und Warmstart mitunter zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, ist meiner Ansicht das Ergebnis von Programmierfehlern.
0
MikeMuc11.06.2317:26
Das mit dem Raid welches nicht eingebunden wird kann ich bei einem 5.1er auch bestätigen. Genaugenommen sind dort 2 Raids mit je 2 Platten drin. Die beiden kleineren mit dem System auf, kommen zuverlässig, die beiden großen mit je 8TB kommen bei einem Warmstart zuverlässig nicht. Bei Fernwartung dann echt nervig weil man dann erst in den Energiesparoptionen eine Startzeit festlegen muß und erst dann den Rechner ausschaltet und hofft, das sich das Teil nach 5 Minuten dann wieder einschaltet
Meine Vermutung in dem Fall: die Platten brauchen zu viel Strom oder zulange um hochzulaufen. Beim Kaltstart kriegen sie eher Strom und haben mehr Zeit, beim Warmstart ist dann irgendwo der Wurm drin...
0
Roony12.06.2300:26
Hast Du denn vielleicht auch WD Platten im Raid verbaut ? Ich habe hier 4x WD4003FRYZ. Kann das vielleicht an den Platten liegen ? Gibt es vielleicht andere Erfahrungen ?
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MacKaltschale12.06.2304:01
Ich wundere mich über nichts mehr in der Hinsicht.

Bei Problemen mit der Erkennung der eGPU unter Bootcamp ist 30 Sekunden stromlos meistens die einzige Lösung. Manchmal muss man, falls vorhanden, auch den HDMI-Switch noch zusätzlich ab und wieder anklemmen – voll Voodoo.

Vor 30 Jahren hatte ich ein digidesign Session 8, da bekam ich immer irgendeinen DAE-Error aber nur beim ersten Start des Tages und nur in einem Raum, als ich ins Nachbarzimmer damit zog, war es weg. Keine Ahnung, was da los war, vielleicht wurde die NuBus-Karte nicht richtig erkannt, wenn irgendwelche Kondensatoren nicht schon beim Start geladen waren und das trat nicht mehr auf, als die Verkabelung der Geräte sich geringfügig geändert hat.

Letzte Woche hatte ich an meinem Mac mini wieder kurzzeitige Monitoraussetzer. Also das Display wurde schwarz, als ob er in den Ruhestand gegangen wäre. Hatte ich schon öfter und nie rausgefunden warum. Dieses Mal war es schlimmer, denn die Intervalle zwischen den Aussetzern waren so kurz, dass es schon fast als Flackern zu bezeichnen war. Dann vernahm ich das leise britzelnde Geräusch. Die Strombuchse des Bildschirms daneben, an dem nur ein Apple TV hängt, machte Geräusche weil der Stecker etwas wacklig saß (danke Katze!) und es wohl schon Lichtbögen gab. Richtig reingesteckt und weg war auch das Problem am Mac. Die einzige Verbindung zu meinem Mac und dem anderen Display bestand über das Stromkabel und darüber kamen wohl Störungen durch Oberschwingungen an und der Mac „dachte“, der Bildschirm ist aus oder umgekehrt.

Wenn irgendwas sich unlogisch verhält, würde ich irgendwann alles abklemmen und auch andere Geräte entfernen um sicher zu sein, dass keine Oberschwingungen-Gremlins durch andere Geräte am Werk sind.
+1
ssb
ssb12.06.2307:41
Ach ich hatte auch mal eine Quadra 840 AV, die sich vor 9 Uhr nicht starten ließ wegen SCSI-Fehler. Nach 9 Uhr klappte es immer. Das kam mir duchaus gelegen
Im Büro stand noch ein FX, der immer am Freitag Mittag versuchte eine Internet-Verbindung aufzubauen (damals noch per Modem).

Weia: ich schau gleich mal im Büro nach der Amit Singh Bibel. Das sind aber ein oder zwei Kapitel bis die CPU überhaupt anfängt etwas zu tun. Davor passieren so Dinge wie Cache-Invalidation, Speicher-Initialisierung, Laden des Bootloaders und vor allem müssen ja erst einmal die Treiber zur Verfügung stehen, um Daten vom Bootvolume laden zu können, die dann den Bootloader enthalten. Es passiert also wirklich einiges, bevor das System so weit vorbereitet ist, dass die CPU wirklich Code ausführen kann und dieser Teil wird meist beim Warmstart nicht ausgeführt.
+1
SYS64738
SYS6473812.06.2307:49
mk27ja95
Den SYS 64738 habe ich noch selber im c64 eingeben und hab ihn bis heute nicht vergessen.

.. hier bin ich? Was gibts?
+4
Dunkelbier12.06.2307:50
Weia
Warp
Einen Hintergrund hat Danger geschrieben. Dadurch, dass der Computer nicht stromlos wird beim Neustart bleiben im RAM die Daten erhalten.
Das ist aber doch vollkommen egal, es wird doch alles neu initialisiert.
Nein. Ich kenne solche Phänomene auch von unseren Arbeitsplatz-PCs. Das ist extrem selten. Kam aber schon vor. Stecker ziehen, bisschen warten. Und *simsalabim* ging es wieder. Irgendeine logische oder technische Erklärung habe ich dazu nicht wirklich. Wobei beim PC es ja den sog. Fastboot gibt. Der funktioniert AFAIK über eine (temporäre) RAM-Disk. D.h. erst mit stromlos machen zwingt man den PC, auch wirklich alles neu zu laden. Ob es einen ähnlichen Mechanismus beim Mac gibt, keine Ahnung.
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SirLane12.06.2308:26
Nennt sich SMC Reset
Schalten Sie Ihren Mac vollständig aus, indem Sie in der Menüleiste auf das Apple-Logo klicken und „Ausschalten“ auswählen. Entfernen Sie das Stromkabel und auch alle anderen Geräte von Ihrem Mac. Warten Sie nun 15 Sekunden, bevor Sie dann das Stromkabel wieder anstecken. Nach weiteren fünf Sekunden können Sie Ihren Mac wieder mit dem Power-Knopf einschalten.
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Weia
Weia12.06.2308:51
Dunkelbier
Weia
Warp
Einen Hintergrund hat Danger geschrieben. Dadurch, dass der Computer nicht stromlos wird beim Neustart bleiben im RAM die Daten erhalten.
Das ist aber doch vollkommen egal, es wird doch alles neu initialisiert.
Nein. Ich kenne solche Phänomene auch von unseren Arbeitsplatz-PCs. Das ist extrem selten. Kam aber schon vor. Stecker ziehen, bisschen warten. Und *simsalabim* ging es wieder. Irgendeine logische oder technische Erklärung habe ich dazu nicht wirklich.
Wieso Nein? Das ist doch genau das, was ich in meinem Ausgangsbeitrag beschrieben habe? Nur glaube ich eben nicht, dass das an Datenresten im RAM liegt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
Weia12.06.2308:54
SirLane
Nennt sich SMC Reset
Schalten Sie Ihren Mac vollständig aus, indem Sie in der Menüleiste auf das Apple-Logo klicken und „Ausschalten“ auswählen. Entfernen Sie das Stromkabel und auch alle anderen Geräte von Ihrem Mac. Warten Sie nun 15 Sekunden, bevor Sie dann das Stromkabel wieder anstecken. Nach weiteren fünf Sekunden können Sie Ihren Mac wieder mit dem Power-Knopf einschalten.
Für einen SMC-Reset muss das Stromkabel gezogen werden; das war bei mir nicht erforderlich, Ausschalten und Wieder Einschalten reichte. Das ist also noch mal etwas anderes.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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marm12.06.2308:59
SirLane
Nennt sich SMC Reset
Ja, aber nur für Apple Silicon und Intel-Desktop-Rechner (nur hier Stromkabel raus)
Ansonsten ⌃⌥⇧⎋, siehe
0
Dunkelbier12.06.2310:52
Weia
Wieso Nein? Das ist doch genau das, was ich in meinem Ausgangsbeitrag beschrieben habe? Nur glaube ich eben nicht, dass das an Datenresten im RAM liegt.
Das sind keine Datenreste. Das könnten gezielte Caches sein, die den Neustart überlegen. Letztlich wirst Du vermutlich keine Antwort finden. Einfach hinnehmen und fertig.
+2
xcomma12.06.2312:37
Auch wenn das hier grundsätzlich ein Apple-Forum ist, wollte ich kurz eine Windows Marotte erwähnen, die mir neulich erst über den Weg lief (beschäftige mich sonst seit Jahren nicht mehr mit Windows): seit Windows 8 hat Microsoft einen "Fast Startup" eingeführt und diesen sogar als Default gesetzt (in allen Versionen seit Win8). Völlig kontraintuitiv arbeitet es wie folgt: ein "Ausschalten und wieder Einschalten" mit aktiviertem "Fast Startup" ist - wenn ich das soweit richtig verstanden habe - nichts anderes als aus einem Hibernate wieder zurückzukommen. Sollte man also technische Probleme durch den bekannten "Aus-/Einschalt-Trick" begegnen wollen - wird der ganze vorherige Rotz aber doch wieder reingeladen.
Für einen "echten Start" sollte man also unter Windows dieses Fast Startup deaktivieren.
+1
Weia
Weia12.06.2313:23
Dunkelbier
Weia
Wieso Nein? Das ist doch genau das, was ich in meinem Ausgangsbeitrag beschrieben habe? Nur glaube ich eben nicht, dass das an Datenresten im RAM liegt.
Das sind keine Datenreste. Das könnten gezielte Caches sein, die den Neustart überleben.
🥴 Mit Datenresten meinte ich genau sowas wie das: Caches, die den Neustart überleben.
Letztlich wirst Du vermutlich keine Antwort finden. Einfach hinnehmen und fertig.
Nichts anderes schrieb ich:
Weia
Egal. Wir wissen einfach nicht, was in diesem und ähnlich gelagerten Fällen passiert ist. Selbst der bekannte Entwickler Howard Oakley muss passen. Das ist alles nur müßiges Herumspekulieren.

Es reicht doch zu wissen, dass es sich im Zweifelsfall lohnt, den Trick mit dem Ausschalten statt Neustarten zu probieren.
Den Thread habe ich ja nicht als Frage gestartet, sondern als Info für andere. Danach habe ich mich nur noch gegen Erklärungen gewandt, die meiner Überzeugung nach jedenfalls keine sind. Wenn, dann schiene mir die Spur vom unbekannten Entwickler ssb – Vorgänge, die bei einem Kaltstart zusätzlich zu einem Warmstart auftreten – am heißesten.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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MikeMuc12.06.2321:54
Roony
2x 8TB WDC WD80EFZX-68UW8N0 odeR O

Da wären wir schon 2 mit WD Platten die den Mac ärgern
+1

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