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Benutzer-Library ausmisten
Benutzer-Library ausmisten
andreas_g
29.03.24
08:43
Liebe Community,
meine Benutzer-Library (~/Library) ist auf beängstigende 23 GB angewachsen. Ich würde den Platz - soweit möglich - gerne frei machen. Hat jemand einen Tipp, wie ich hier vorgehen könnte? Gibt es ein Programm, mit dem sich auf einfache Art erkennen lässt, welche Dateien den meisten Platz verbrauchen?
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Kommentare
Tom Macintosh
29.03.24
08:49
schau wo viel drin liegt und du vielleicht das Programm gar nicht mehr hast.
Ansonsten ignoriere das einfach ….
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0
almdudi
29.03.24
08:50
Es ist gewagt, einfach nach großen Dateien zu suchen, um sie dann zu löschen.
Oft sind ja Verzeichnisse mit vielen kleinen Dateien die „Platzfresser“.
Aber sinnvolle wäre doch, zu überlegen, WAS du nicht brauchst.
Ansonsten hilft die Findersuche, da kann man ja nach Größe suchen, oder die Darstellung in der Listenansicht, nach Größe sortiert.
Man muß halt die entsprechenden Einstellungen vornehmen bei beiden Methoden, aber das ist bei einer grafischen Oberfläche ja nicht schwierig.
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0
bestbernie
29.03.24
08:50
Der Finder kann das und auch diverse andere Programme wie DaisyDisk oder omnidisksweeper und ähnliches.
Da aber in der Benutzer Library diverse Daten von Programme abgelegt sind, die entweder vom Programm gebraucht werden oder von Programm für den Benutzer angelegt werden, ist löschen meist kontraproduktiv und 23GB ist lächerlich wenig, die Library meines Benutzers hat 119 Gb und die des 2. Benutzers auf dem Rechner 85.
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0
andreas_g
29.03.24
08:53
Danke für die raschen Rückmeldungen! Natürlich geht es mir nicht nur um einzelne große Dateien sondern generell um nicht mehr benötigte. Die Herausforderung ist, diese zu finden und zu erkennen. Ich habe nicht vor, wahllos große Dateien zu löschen.
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+1
macbacchi
29.03.24
08:55
sicherst du mobilgeräte auf diesem mac? dann schau mal in den application support und dort auf mobilsync. schon ein gerät kann so ein volumen erzeugen.
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+1
andreas_g
29.03.24
08:58
macbacchi
sicherst du mobilgeräte auf diesem mac? dann schau mal in den application support und dort auf mobilsync. schon ein gerät kann so ein volumen erzeugen.
Ja, aber das Backup nimmt nur 4 GB in Anspruch.
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0
macbacchi
29.03.24
09:04
n versuch wars wert. aber schau noch mal ne minute später. oft braucht der finder ein wenig zeit um die grösse neu zu erfassen. bei mir liegen dort zb knapp 170 gb. insofern stimme ich bestbernie zu, 23 gb sind nix.
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+1
maculi
29.03.24
09:36
Wie machst du deine iPhone-Updates? Over the Air oder über den Mac? In dem Fall kannst du unter HD/Users/deinName/Library/iTunes/iPhone Software Updates kucken. Wenn dort schon längere Zeit nichts mehr entsorgt wurde dann kann da einiges liegen.
Darüber hinaus lade dir doch mal GrandPerspective
. Damit lassen sich die dicken Brocken leicht aufspüren.
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+1
marm
29.03.24
09:56
23 GB klingt nach frisch installiertem MacOS. Davon abgesehen ist nach dicken Brocken zu suchen meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Viel Speicher in der Library werden durch Mails, Container, Spotlight, iCloud usw. belegt, wo nicht viel zu holen ist bzw. nicht dauerhaft (Caches).
Zu finden sind all die Kleinigkeiten, die nicht mehr benötigt werden. Große Funde waren bei mir in der Vergangenheit Software, die sich nicht ordentlich deinstalliert: MS Office, Adobe, Evernote.
Ich würde alle Ordner im Library-Hauptverzeichnis und Application Support durchgehen, ob dort noch Ordner von deinstallierter Software sind.
Die Software UninstallPKG
findet Installationen, die mit den typischen Cleanern nicht gefunden wird. Damit habe ich seinerzeit 1 GB MS Office-Rückstände aufgespürt.
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+5
Nebula
29.03.24
10:36
Ich würde in Application Support, Preferences, Containers und Group Containers schauen, ob da nicht mehr gebrauchtes Zeug drin liegt. Meist lässt sich das ja am Namen erkennen. In Containers hilft das Info-Panel (Alt+Cmd+I), die echten Ordnernamen (Bundle Identifier) zu erkennen. Der enthält in der Regel Hersteller und App-Name, was oft auch bei den Preferences der Fall ist. Ist man nicht sicher, ob das zugehörige Programm noch da ist, kann man im Terminal sowas wie „open -b com.apple.mail“ eingeben.
Man sollte sich aber schon die Frage stellen, wozu man aufräumen will. Für mich gibt es nur zwei valide Gründe:
- Platz schaffen.
- Ungenutzte Daten löschen, die potenziell private Daten enthalten.
Des Aufräumen willens aufzuräumen ist verschenkte Lebenszeit. Man gewinnt dadurch nichts. Der Mac wird nicht schneller, wenn man Dateien löscht, die nur rumliegen (ausreichend freier Speicher vorausgesetzt).
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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0
andreas_g
29.03.24
10:54
Nebula
Platz ist genug vorhanden, allerdings möchte ich keine ungenutzten Daten anhäufen. Es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis ein Platzproblem entsteht.
Ich vermisse etwas die Zeiten von Mac OS X v10.4. Damals war der Inhalt der Library noch überschaubar und recht einfach zuzuordnen. Viele der enthaltenen Ordner kann ich keiner bestimmen Funktion zuordnen und weiß nicht, ob diese vielleicht einfach von alten Systemversionen angelegt wurden und jetzt irrelevant sind.
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+1
teorema67
29.03.24
10:54
marm
23 GB klingt nach frisch installiertem MacOS.
Das glaub ich nicht, das MacOS an sich dürfte so viel oder mehr haben, aber nicht die User Lib. Meine hat momentan (unter Big Sur) knapp 18 GB.
Ich schaue meine User Library gelegentlich von Hand durch und lösche, was erkennbar zu Apps gehört, die ich nicht mehr verwende.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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+1
X-Jo
29.03.24
11:12
andreas_g
[…] Hat jemand einen Tipp, wie ich hier vorgehen könnte? Gibt es ein Programm, mit dem sich auf einfache Art erkennen lässt, welche Dateien den meisten Platz verbrauchen?
Systemeinstellungen > Allgemein > Speicher > Dokumente ⓘ > Dateiübersicht > Library.
Die angezeigten Ordner und Dateien sind nach Größe absteigend sortiert.
Bei mir ist z. B. »Application Support« mit 34 GB an erster Stelle. Leider lässt sich »Application Support« (bei mir) auf diese Weise nicht weiter durchsuchen, das mach ich ich dann mit dem Finder.
Einfach mit ⌥-⌘-I das Infofenster einblenden und die Ordner einzeln auswählen.
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0
Krypton
29.03.24
11:25
Ich kann ebenfalls DaisyDisk
fürs Durchstöbern irgendwelcher Ordner wärmstens empfehlen. Kostet einmal ein paar Euro, allerdings gab es die letzten Jahre viele Updates umsonst. Das oben erwähnte Grand Perspective geht auch, sieht aber um Längen unschöner aus und ist nicht so geschmeidig zu bedienen.
Falls du den PathFinder
hast, der hat letzte Jahr eine ähnliche Funktion dazubekommen (Size Browser). Ähnlich wie GrandPerspective aber etwas schöner ist PurpleTree
Meist bringt das Ausmisten der Library nicht viel, nur manchmal findet man dort ein paar Dateileichen. Bei mir lag etwa ein altes iPhone Update aus 2020 mit 4 GB im iTunes Ordner herum. Viel kommt von den Mobile-Devices (Datensicherung von iPhone/iPad), von Mail, iCloud-Drive, und Apps die via iCloud sichern und mit dem Mac Synchronisieren (etwa Notability). Dann legen viele Apps ihre Daten dort ab (etwa Firefox, Chrome, Steam, DevonThink. Da bringt es nichts, Daten zu löschen, die du ggf. noch benötigst.
Früher sah der Inhalt schon einfacher aus, aber da gab es auch noch keinen Cloud-Sync für viele Daten (etwa iBook, iCloud, Addressbuch, Kalender) Es gab nicht so viele Web-Apps, welche viele Info im Cache halten (Spotify etwa), Browser mussten nicht so viel im Cache halten (wenn du WebApps wie Teams, Figma, Office, etc. verwendest, wird viel lokal gespeichert, damit das einigermaßen schnell läuft). Andere Apps (etwa Logoist oder die Adobe Tools) müssen große KI-Modelle herunterladen, wenn du diese Funktionen verwenden möchtest, etc.
Bei mir sind die Mails schon größer als dein ganzer Ordner. Die Library selbst ist über 100 GB groß, die Daten aber überwiegend gewünscht.
Ausmisten kann man dennoch mal (wie gesagt, mit DaisyDisk sehr übersichtlich) aber den großen Coup solltest du nicht erwarten.
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+1
X-Jo
29.03.24
11:29
andreas_g
[…] Viele der enthaltenen Ordner kann ich keiner bestimmen Funktion zuordnen und weiß nicht, ob diese vielleicht einfach von alten Systemversionen angelegt wurden und jetzt irrelevant sind.
• Manchmal hilft das Datum, wann die Objekte angelegt wurden, um zu beurteilen, ob sie noch relevant sind.
• Oder man löscht ein obskures Objekt und stellt es aus dem Backup wieder her, wenn irgendwo Probleme auftreten. Muss natürlich zeitnah sein, sonst wird es schwierig, das zuzuordnen!
• So sehr es dem Ordnungssinn zuwider ist: Kleine Ordner/Dateien lassen, wie sie sind.
• Die meisten Objekte stammen eher nicht von alten (Betriebs-)Systemversionen, sondern von Programmen.
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0
andreas_g
29.03.24
11:40
Danke für alle Tipps! Ich habe jetzt einmal auf die Schnelle mit der von
X-Jo vorgeschlagenen Methode aus den Systemeinstellungen einen vermutlich verwaisten WebKit Cache mit 2,2 GB (beschriftet mit Version 16 und seit 2022 nicht mehr verändert) und einen Cache von ebenfalls über 2 GB von nsurlsessiond gelöscht. Die weitere Suche nach verwaisten Daten oder über lange Zeit gewachsenen Caches ist vermutlich im Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen zu aufwändig.
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+1
andreas_g
29.03.24
11:53
Noch ein Update: Ebenfalls aus Systemeinstellungen>Allgemein>Speicher heraus habe ich unter "Entwicklungsteam" die Caches von Xcode gelöscht. Nun habe ich in Summe rund 5 GB frei machen können.
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+1
thomas b.
29.03.24
12:22
Meine ~Library hat sogar 89 GB, davon sind allein 77 GB für Application Support > Mobile Sync > Backup, was das lokale iPhone Backup ist.
Dann aktuell noch 6 GB für Containers, 2 GB für Mail, 1GB für Metadata, 1 GB für Caches, der Rest ist Kleinvieh, was sich aber auch summiert.
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0
andreas_g
29.03.24
12:29
Bei mir (nur jene über 1 GB):
8,53 GB Application Support
2,72 GB Mail
1,31 GB Metadata
1,30 GB Containers
1,28 GB Developer
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0
Nebula
29.03.24
12:40
Für Xcode-Reste bietet sich auch DevCleaner an
Um das Anhäufen von Programmresten zu minimieren, hat sich AppCleaner seit Jahren bewährt.
Der überwacht den Papierkorb. Ziehst du eine App dort rein, bietet dir AppCleaner gleich zusätzliche Ordner wie in App Support, Sandbox-Container und auch Preferences zum Löschen an.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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+2
spheric
29.03.24
12:54
Im Finder ~/Library anzeigen lassen.
Cmd 2 bzw. den Button für Listenansicht.
In Menü Ansicht Darstellungsoptionen „alle Größen berechnen“ an.
Fenster nach Dateigröße sortieren.
Wenn man die kleinen Dreiecke aufklappt, werden auch die jeweiligen Unterordner nach Größe sortiert.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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0
bmonno2
29.03.24
21:14
Ich nutze für solche Dinge immer noch "OmniDiskSweeper"
, flott beim Berechnen, reine Listenanzeige. Das Programm funktioniert auch unter Sonoma/Apple Silicon.
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+1
Rosember
30.03.24
11:47
Bei mir hat die User-Library – angeblich – 79,5 GB, davon angeblich 23,74 GB auf dem Volume. Den größten Teil davon macht Mail aus mit – angeblich – 30,4 GB, davon –
Achtung Widerspruch
! – 26,69 GB auf dem Volume.
Das ganze zeigt nur erneut, dass Größen- und Belegungsangaben im Finder unter APFS schlicht für die Tonne sind!
Als Beleg die Screenshots, unmittelbar nacheinander aufgenommen:
und
.
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-1
Marcel Bresink
30.03.24
14:01
Rosember
Das ganze zeigt nur erneut, dass Größen- und Belegungsangaben im Finder unter APFS schlicht für die Tonne sind!
Nein, die Angaben sind richtig. Man kann daraus nur ablesen, dass manche Leute nicht verstehen, dass moderne Dateisysteme die Daten so raffiniert ablegen können, dass der
Verbrauch
des Speichers viel geringer ist als die theoretische Belegung.
Dateieinträge können Hard-Links sein.
Dateien können symbolisch verlinkt sein.
Dateien können geklont sein.
In allen drei Fällen wird Speicher gemeinsam genutzt, d.h. zwei scheinbar gleich große Dateien brauchen nur die Hälfte des Speicherplatzes.
Weitere Fälle:
Dateien können dünn besetzt gespeichert sein (im Vorhinein beansprucht, aber nur bei Bedarf belegt).
Dateien können unsichtbar komprimiert sein.
Dateien können datenlos gespeichert sein, d.h. der Inhalt befindet sich im Moment in einer Cloud.
In diesen drei Fällen ist ebenso der tatsächlich genutzte Speicher viel geringer (oder sogar bei Null) als der scheinbar belegte Dateiinhalt.
Hilfreich?
+3
andreas_g
30.03.24
14:20
Marcel Bresink
Nein, die Angaben sind richtig. Man kann daraus nur ablesen, dass manche Leute nicht verstehen, dass moderne Dateisysteme die Daten so raffiniert ablegen können, dass der
Verbrauch
des Speichers viel geringer ist als die theoretische Belegung.
Manche Eigenheiten sind aber auch schwer zu verstehen. Ein erst gestern beobachtetes Beispiel:
Bei meinem "Library-Frühjahrsputz" bin ich auf einen Ordner gestoßen (~/Library/Developer/CoreSimulator/Caches), der laut Finder 1,33 GB Speicherplatz für 6 Dateien belegt hatte. Habe ich diesen Ordner geöffnet, wurde er aber leer angezeigt (0 Objekte). Es schienen auch keine unsichtbaren Dokumente enthalten zu sein (das Kommando ls -al zeigte keine Dateien oder oder anderen Objekte an - außer natürlich . und ..). Einzige Möglichkeit den Speicherplatz zurück zu bekommen war, den (leeren) Ordner zu löschen. Das ist dann aber auch wirklich kaum nachvollziehbar.
Hilfreich?
0
Rosember
30.03.24
14:50
Marcel Bresink
Rosember
Das ganze zeigt nur erneut, dass Größen- und Belegungsangaben im Finder unter APFS schlicht für die Tonne sind!
Nein, die Angaben sind richtig. Man kann daraus nur ablesen, dass manche Leute nicht verstehen, dass moderne Dateisysteme die Daten so raffiniert ablegen können, dass der
Verbrauch
des Speichers viel geringer ist als die theoretische Belegung.
Dateieinträge können Hard-Links sein.
Dateien können symbolisch verlinkt sein.
Dateien können geklont sein.
In allen drei Fällen wird Speicher gemeinsam genutzt, d.h. zwei scheinbar gleich große Dateien brauchen nur die Hälfte des Speicherplatzes.
Weitere Fälle:
Dateien können dünn besetzt gespeichert sein (im Vorhinein beansprucht, aber nur bei Bedarf belegt).
Dateien können unsichtbar komprimiert sein.
Dateien können datenlos gespeichert sein, d.h. der Inhalt befindet sich im Moment in einer Cloud.
In diesen drei Fällen ist ebenso der tatsächlich genutzte Speicher viel geringer (oder sogar bei Null) als der scheinbar belegte Dateiinhalt.
Nein, APFS verkündet hier Unsinn, der jeder Logik entbehrt: Vielleicht hast du nicht bemerkt, dass der von Mail als Unterordner des Verzeichnisses Library angeblich eingenommene Platz (26,96 GB) auf dem Laufwerk größer ist als der gesamte von der Library angeblich auf dem Laufwerk eingenommene Platz (23,74 GB). Das ist Schwachsinn und hilft absolut niemand! – So richtig Deine Angaben zu dem Speicherverhalten ansonsten auch sind.
Hilfreich?
0
Marcel Bresink
30.03.24
17:41
andreas_g
(~/Library/Developer/CoreSimulator/Caches), der laut Finder 1,33 GB Speicherplatz für 6 Dateien belegt hatte. Habe ich diesen Ordner geöffnet, wurde er aber leer angezeigt (0 Objekte).
Auch das kann richtig sein, z.B. wenn ein Ordner durch die Funktion "Data Vault" geschützt wird. In dem Fall bist Du zwar Eigentümer der darin enthaltenen Dateien, aber das
Programm
Finder hat (unabhängig von den Benutzerrechten) keine Befugnis, diese Dateien anzuzeigen. Es kann sich aber auch um "normale" Dateien handeln, die einfach als unsichtbar markiert sind.
Rosember
Vielleicht hast du nicht bemerkt, dass der von Mail als Unterordner des Verzeichnisses Library angeblich eingenommene Platz (26,96 GB) auf dem Laufwerk größer ist als der gesamte von der Library angeblich auf dem Laufwerk eingenommene Platz (23,74 GB).
Im allgemeinen Fall muss auch das nicht falsch sein, denn ein Unterordner kann sich z.B. auf einem anderen Volume oder einem anderen Gerät befinden, so dass er im Datenträger des höher liegenden Ordners keinen Speicherplatz verbraucht. In diesem speziellen Fall ist dies aber in der Tat unwahrscheinlich, hier müsste man im Einzelfall untersuchen, woran es liegt.
Es ist allerdings richtig, dass das ursprüngliche Design des Finders, immer noch die einfache Welt von 1984 zu simulieren, obwohl die Daten heute ganz anders gespeichert werden, immer schlechter zur Realität passt. An manchen Stellen lässt sich überhaupt nicht mehr klar sagen, wie die Speichergröße angegeben werden sollte. Verbraucht eine Offline-Datei in der Cloud z.B. Speicher im ursprünglichen Order oder nicht? Sie könnte ja jederzeit wieder heruntergeladen werden, wofür Platz reserviert bleiben sollte.
Hilfreich?
+3
andreas_g
30.03.24
18:01
Marcel Bresink
andreas_g
(~/Library/Developer/CoreSimulator/Caches), der laut Finder 1,33 GB Speicherplatz für 6 Dateien belegt hatte. Habe ich diesen Ordner geöffnet, wurde er aber leer angezeigt (0 Objekte).
Auch das kann richtig sein, z.B. wenn ein Ordner durch die Funktion "Data Vault" geschützt wird. In dem Fall bist Du zwar Eigentümer der darin enthaltenen Dateien, aber das
Programm
Finder hat (unabhängig von den Benutzerrechten) keine Befugnis, diese Dateien anzuzeigen. Es kann sich aber auch um "normale" Dateien handeln, die einfach als unsichtbar markiert sind.
Dass es unsichtbare Dateien gibt, ist mir bekannt. Wie kann es aber sein, dass diese auch im Terminal mit dem Kommando ls -al nicht ausgegeben werden?
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0
Roony
30.03.24
19:22
...aber mit shift+apfel(heute cmd)+punkt
Hilfreich?
0
Rosember
30.03.24
21:11
Marcel Bresink
andreas_g
(~/Library/Developer/CoreSimulator/Caches), der laut Finder 1,33 GB Speicherplatz für 6 Dateien belegt hatte. Habe ich diesen Ordner geöffnet, wurde er aber leer angezeigt (0 Objekte).
Auch das kann richtig sein, z.B. wenn ein Ordner durch die Funktion "Data Vault" geschützt wird. In dem Fall bist Du zwar Eigentümer der darin enthaltenen Dateien, aber das
Programm
Finder hat (unabhängig von den Benutzerrechten) keine Befugnis, diese Dateien anzuzeigen. Es kann sich aber auch um "normale" Dateien handeln, die einfach als unsichtbar markiert sind.
Rosember
Vielleicht hast du nicht bemerkt, dass der von Mail als Unterordner des Verzeichnisses Library angeblich eingenommene Platz (26,96 GB) auf dem Laufwerk größer ist als der gesamte von der Library angeblich auf dem Laufwerk eingenommene Platz (23,74 GB).
Im allgemeinen Fall muss auch das nicht falsch sein, denn ein Unterordner kann sich z.B. auf einem anderen Volume oder einem anderen Gerät befinden, so dass er im Datenträger des höher liegenden Ordners keinen Speicherplatz verbraucht. In diesem speziellen Fall ist dies aber in der Tat unwahrscheinlich, hier müsste man im Einzelfall untersuchen, woran es liegt.
Es ist allerdings richtig, dass das ursprüngliche Design des Finders, immer noch die einfache Welt von 1984 zu simulieren, obwohl die Daten heute ganz anders gespeichert werden, immer schlechter zur Realität passt. An manchen Stellen lässt sich überhaupt nicht mehr klar sagen, wie die Speichergröße angegeben werden sollte. Verbraucht eine Offline-Datei in der Cloud z.B. Speicher im ursprünglichen Order oder nicht? Sie könnte ja jederzeit wieder heruntergeladen werden, wofür Platz reserviert bleiben sollte.
Ich sage auch nicht, dass das Falsch ist. Ich sage nur, dass es in der vorliegenden Kurzform der Logik widerspricht und niemandem bei der Orientierung über Speicherplatzbelegung oder verbliebenen Speicher hilft. Und das im Zusammenhang mit Apples traditionell "großzügiger" Speicherausstattung von Basismodellen, macht den Rechnerkauf von nicht APFS-Eingeweihten eventuell zum Lotteriespiel. Im Gegensatz zu Dir bin ich übrigens nach wie vor der Meinung, dass sich der belegte Speicher auf einer SSD oder Festplatte genau berechnen ließe, nämlich als jeweils aktueller Ist-Zustand – d.h. ohne potentiell zu ladende Cloud-Daten o.ä. Nur dürfte der Systemaufwand dafür nicht völlig zu vernachlässigen sein. – Ich verstehe einfach nicht, warum Apple hier nicht eine Lösung findet, die mehr mit der Realität zu tun hat, als Teilmengen die größer sind als die übergeordnete Einheit u.ä.
Im Moment orientiere ich mich einfach daran, dass mein System aktuell stabil läuft und dass derzeit keine größeren Änderungen am "freien" Speicher eintreten. Das beruhigt mich. Sollte der Speicher wieder mal abnehmen, beginnt die Suche und das Ringen nach Verständnis, ob das ein reales Problem ist, ob es einer Lösung bedarf und wenn welcher. Und DAS empfinde ich im Jahr 2024 als Zumutung, zumal es oft um die Anschaffung nicht nur von Speichermedien, sondern oft ganzer Systeme geht.
Hilfreich?
-1
andreas_g
01.04.24
16:51
Noch ein Tipp für alle, die auch irgendwann ausmisten wollen:
Bei mir wurde auch etwas Platz frei, als ich in Mail meine Postfächer wiederhergestellt habe: Mail > Postfach > Wiederherstellen. Außerdem wurde nebenbei ein lästiger Fehler bei der Darstellung neuer E-Mails behoben (Ich dachte bis dahin, das sei ein Bug in Mail, aber es war wohl ein Fehler in der lokalen Datenbank.).
Was ich noch nicht versucht habe:
Unter ~/Library/Containers/Mail/Data/Library/Mail Downloads ist noch ungefähr ein halbes GB an Daten vorhanden. Ich bin mir nicht sicher, ob dort keine verwaisten Dateien sind, traue mich aber nicht, den Ordner zu löschen. Hat das vielleicht schon jemand versucht? Müssten die Dateien dann einfach neu vom Server geladen werden oder könnten auch Daten verloren gehen?
Hilfreich?
0
teorema67
02.04.24
10:21
andreas_g
... Müssten die Dateien dann einfach neu vom Server geladen werden oder könnten auch Daten verloren gehen?
AFAIK: Wenn die Daten auf dem Server (noch) vorhanden sind, sollte bei Bedarf nachgeladen werden und nichts verloren gehen. Wenn sie nicht (mehr) auf dem Server sind, sind sie weg. Aber was ist heutzutage schon ½ GB 😏
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
Hilfreich?
0
Marcel Bresink
02.04.24
10:44
Rosember
Im Gegensatz zu Dir bin ich übrigens nach wie vor der Meinung, dass sich der belegte Speicher auf einer SSD oder Festplatte genau berechnen ließe,
Selbstverständlich ist der belegte Speicherplatz bis auf das letzte Byte genau bekannt. Er kann jederzeit über das Festplattendienstprogramm abgerufen werden.
Das Problem besteht doch nur darin, dass Leute versuchen, den Platz
durch Summieren der Dateiangaben
zu ermitteln. Außerdem wird oft verfügbarer Speicher und freier Speicher miteinander verwechselt.
Rosember
Nur dürfte der Systemaufwand dafür nicht völlig zu vernachlässigen sein.
Der Aufwand liegt bei Null.
Hilfreich?
+3
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