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Forum>Software>Bitte um Hilfe: Update von Mojave auf Big Sur, kann ich dann wieder retour?

Bitte um Hilfe: Update von Mojave auf Big Sur, kann ich dann wieder retour?

globalls
globalls24.09.2113:35
Servus,

Ich verwende meinen iMac (Retina 5K, 27-inch, 2017, 3,4 GHz, Intel Core i5) betrieblich, auf dem iMac ist Mojave 10.14.6 installiert. Für die Firma benötigte ich bis vor kurzem Citrix, daher habe ich das Betriebssystem nicht upgedatet, unter dem Motto: Never change a running system!

Ich bin als Testperson (für Macs) vor kurzem von Citrix auf Microsoft Remote Desktop Version 10.6.8 (1914) gewechselt, es funktioniert aus meiner Sicht soweit alles, was ich brauche. 

Dazu wollte ich fragen, ob ich probehalber von 10.14.6 Mojave auf 11.6 Big Sur wechseln kann, um zu testen, ob das System "dort" dann auch funktioniert. Wenn alles dann weiterhin funktioniert, ist alles fein.
Ich möchte mir aber keine Brösel (Probleme) einfangen und muss nach dem System Update weiterarbeiten können. Sollte es dann leider trotzdem doch nicht funktionieren, würde ich gerne wieder auf den Jetzt-Stand, also Mojave, zurück. Geht das so überhaupt?

™ Backup ist gegeben.

Danke für Eure Meinungen, bin, was das Betriebssystem betrifft, eher hilflos, daher die Frage!
„Muss ich denn alles selber machen?“
+1

Kommentare

Pelican
Pelican24.09.2113:48
Das würde mich auch interessieren.
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maculi
maculi24.09.2113:49
Die neuen Systeme bringen gern Änderungen bei Mail, Kalender... mit, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, die aber ein zurück ausserordentlich erschweren (bis unmöglich machen). Eine Möglichkeit wäre, Big Sur zu installieren, dann sofort umgehend alles zu testen, und wenn Probleme da sind, gleich wieder zurück zu gehen (mit den Daten aus dem Backup) solange nichts wesentliches dran gearbeitet wurde.
Oder du besorgst dir einen ausreichend dimensionierten USB 3 Stick, eine externe Platte geht auch, und installierst dort Big Sur. Dann bleibt dein Original-OS auf der internen wie es ist, und wenn das neue für dich nicht in Frage kommt arbeitest du einfach mit dem alten weiter.
+2
spheric
spheric24.09.2113:50
Die sicherste Methode wäre vermutlich, einen kompletten Klon der internen Platte auf ein externes Laufwerk zu machen, von der externen Platte zu booten und DIESE auf Big Sur zu bringen.

Alles testen, und wenn alles läuft, dann wieder vom internen Laufwerk hochfahren und da das Update nochmal machen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+7
BeatWalker24.09.2113:53
Hallo.
Ich schlage folgendes Vorgehen vor:
- Interne HD/SSD auf ein externes Laufwerk (HD/SSD) klonen, z.B. mit CCC
- ab externem Laufwerk starten und Big Sur auf externem LW installieren
- testen ob alles wie gewünscht läuft

Damit hast Du keine Leichen auf dem laufenden System und kanst dann immer noch das interne Laufwerk auf Big Sur updaten wenn gewünscht.
+3
massi
massi24.09.2114:41
Ich habe das mal gemacht und von Mojave auf Big Sur gewechselt und dann wieder zurück auf Mojave, kann ich nicht empfehlen, ist ein elendes Gefrickel, selbst mit Backup.
Ich würde auch den hier vorgeschlagenen Weg gehen und das neue System auf eine externe Festplatte klonen.
Oder eine jungfräuliches System auf eine externe Platte installieren und dann mit dem Migrationsassistenten die Daten von der internen Platte auf die externe übernehmen.
+2
globalls
globalls24.09.2114:49
Herzlichen Dank an Alle. Muss mich mal umschauen, ob es deppensichere Anleitungen dafür gibt!
„Muss ich denn alles selber machen?“
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Roobert
Roobert24.09.2114:57
Die Vorgangsweise leuchtet ein, nur eine Detailfrage:
maculi
Die neuen Systeme bringen gern Änderungen bei Mail, Kalender... mit, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, die aber ein zurück ausserordentlich erschweren (bis unmöglich machen).
Während man mit dem testweisen Big Sur unterwegs ist, gebootet von einer ext. HD, werden doch Einträge im Kalender, Kontakte, Mail ... quasi automatisch upgedated. Gibt es dann keine Probleme mit ihnen, wenn man wieder vom „internen” Mojave startet?
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maculi
maculi24.09.2115:11
Roobert
Während der Testphase hast du zwei Systeme am laufen, und da macht es Sinn, das gewohnte auf der internen Platte ganz normal weiter zu nutzen und zu pflegen. Zusätzlich wird eben das System auf der externen immer wieder gestartet, und dort (zumindest die Dinge, die du testen willst) ebenfalls regelmäßig aktualisiert. Jedes System verwaltet seine Daten, so das die sich nicht gegenseitig durcheinander bringen, aber klar, eine Zeitlang hast du damit doppelte Arbeit. Immerhin kannst du so in aller Ruhe testen und hast keinerlei Zeitdruck.
+1
Roobert
Roobert24.09.2115:52
Ok danke. Eine Zusatzfrage noch: Bei mir ist es umgekehrt. Ich boote immer von einer ext. SSD und mache SuperDupers auf die Interne. Wenn ich nun Big Sur testen mag, soll ich besser die Interne oder die ext. Bootdisk updaten? Oder egal?
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spheric
spheric24.09.2116:13
Roobert
Ok danke. Eine Zusatzfrage noch: Bei mir ist es umgekehrt. Ich boote immer von einer ext. SSD und mache SuperDupers auf die Interne. Wenn ich nun Big Sur testen mag, soll ich besser die Interne oder die ext. Bootdisk updaten? Oder egal?
Ich würde die nutzen, die leichter plattzumachen ist, wenn es Probleme geben sollte.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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maculi
maculi24.09.2116:23
Weder noch. Wenn ich das richtig versteh, dann machst du auf die interne dein Backup? Angenommen, du machst auf die interne Big Sur rauf, dann kannst du sie während der Testphase nicht mehr für die Datensicherung nehmen. Und wenn du einige Zeit später feststellst, das ist nichts für dich, was dann? Dann machst du sie platt und hast zumindest im Moment gar kein Backup mehr (zumindest solange wie es einmal dauert, ein komplett neues anzulegen). Eine frische Platte, auf der im Moment gar nichts drauf ist dürfte deutlich sinnvoller sein.
+1
Roobert
Roobert24.09.2117:00
Richtiger Gedanke, danke, aber ich hab sowieso noch ein weiteres Backup auf einer weiteren Externen und die Time Machine.
Meine Frage bezog sich darauf, ob es für den iMac einen Unterschied macht, ob das Big Sur-Update auf die Interne oder die Externe gemacht wird, zB Firmware o.ä.
Das bringt mich auf noch was: Time Machine werde ich während des Testens besser ausschalten, oder?
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spheric
spheric24.09.2118:09
Roobert
Das bringt mich auf noch was: Time Machine werde ich während des Testens besser ausschalten, oder?
Unbedingt. Ansonsten ist dein Time Machine-Backup unter Mojave nicht mehr verwendbar. ODER aber: zweites Time Machine-Backup auf einem weiteren Laufwerk.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
maculi
maculi24.09.2118:31
Vom regulären System unbedingt nach wie vor regelmäßig ein Backup machen (und dabei allerdings die Testplatte ausschließen, sonst wird das nur unnötig groß). Ein Backup vom Testsystem kann man machen, da dort allerdings keine Daten exklusiv lagern kann man sich das auch sparen. Wenn, dann ein unabhängiges Backup auf eine weitere Platte, nicht das da noch was durcheinander kommt.
+1
MikeMuc24.09.2121:06
Wer testen will, sollte nicht sein aktuelles System als Basis nehmen sondern ein frisches auf einer externe Platte installieren und dort einen Testuser anlegen. So kann man das Testsystem problemlos entsorgen wenn es einem nicht paßt
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Roobert
Roobert24.09.2121:26
Leuchtet ein. Und die Daten/Programme mit Migrationsassi in den Testuser rüberholen, oder?
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spheric
spheric24.09.2122:00
MikeMuc
Wer testen will, sollte nicht sein aktuelles System als Basis nehmen sondern ein frisches auf einer externe Platte installieren und dort einen Testuser anlegen. So kann man das Testsystem problemlos entsorgen wenn es einem nicht paßt
Kann auch trügerisch sein. Denn manches läuft wunderbar unter Big Sur; es lässt sich nur nicht *installieren*.

So ist es bei einer Menge Audiosoftware: Die Installer sind nicht zertifiziert, oder Kopierschutz-Autorisierungsmethoden funktionieren nicht unter Big Sur, aber wenn die Software bereits installiert ist, läuft sie auch nach dem Update wunderbar weiter.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+3
Marcel Bresink25.09.2109:53
MikeMuc
Wer testen will, sollte nicht sein aktuelles System als Basis nehmen sondern ein frisches auf einer externe Platte installieren und dort einen Testuser anlegen. So kann man das Testsystem problemlos entsorgen

Nein, das ist keine gute Idee. Dann müsste man ja die gesamte Umgebung, die man testen will, von Hand nachinstallieren. Das kann leicht mehrere Tage dauern und geht bei einigen Programmen überhaupt nicht, wie @spheric schon angemerkt hat.

Die beste Lösung ist, das alte System zu klonen und dann den Klon auf die zu testende Systemversion zu aktualisieren. Dieses Testsystem kann man ja genauso entsorgen.
+6
MikeMuc25.09.2110:45
Roobert
Und die Daten/Programme mit Migrationsassi in den Testuser rüberholen, oder?
[/quote]
Kann man machen. Oder auch nicht. Kommt eben drauf an, wie man seine Sachen organisiert hat und was man testen will.
Wichtig ist, das dort möglichst wenig ist, was man „mit zurück nehmen“ muß.

spheric]
So ist es bei einer Menge Audiosoftware: Die Installer sind nicht zertifiziert, oder Kopierschutz-Autorisierungsmethoden funktionieren nicht unter Big Sur, aber wenn die Software bereits installiert ist, läuft sie auch nach dem Update wunderbar weiter.

Da ist gar nix trügerisch sondern es ist dann sofort klar, was eben nicht geht. Genau dazu dient doch der Test. Wer auf solch nicht installierbarer Software angewiesen ist, für den ist das neue System dann eben (noch) nix.

Marcel Bresink
Wenn man „alte Dinge“ durch klonen mitnimmt, ist es eben kein vollständiger Test. Der Start von Null an mag zwar mehr Arbeit sein, aber man hat hinterher auch mehr Wissen. Außer man will nur testen, ob ein upgedatetes System nach dem Update noch irgendwie läuft.
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Marcel Bresink25.09.2111:02
MikeMuc
Der Start von Null an mag zwar mehr Arbeit sein, aber man hat hinterher auch mehr Wissen.

Nein, man hat viel weniger Wissen, weil man bestimmte Programme nicht mehr testen kann und man eben nicht die Umgebung testet, die man selbst braucht, sondern eine künstliche Situation, die kaum Aussagekraft hat.
MikeMuc
Wer auf solch nicht installierbarer Software angewiesen ist, für den ist das neue System dann eben (noch) nix.

Nein, betroffene Software kann völlig problemlos laufen, auch wenn deren Installer nicht mehr läuft.
+6
MikeMuc25.09.2115:45
Marcel Bresink
Wenn es keinen Installer mehr für solche Software gibt, ist die zu 100% „not supported“ auf dem System… die Erkenntnis, das man da alten Kram nutzt, ist auch „mehr Wissen“.
Wenn man nur wissen will, ob der eigene „alte Kram“ noch irgendwie läuft, dann kann man es mit dem „Update“ eines alten Systems machen. Zukunftsfähig ist was anderes
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spheric
spheric25.09.2118:25
MikeMuc
Marcel Bresink
Wenn es keinen Installer mehr für solche Software gibt, ist die zu 100% „not supported“ auf dem System… die Erkenntnis, das man da alten Kram nutzt, ist auch „mehr Wissen“.
"Not supported" ist aber eben NICHT "unbrauchbar", denn solange ich sie beispielsweise von einem Time Machine-Backup oder einem Klon wiederherstellen kann, ist mein System einsatzfähig.

Und es geht darum, ob das System des TE nach einem Update auf Big Sur lauffähig ist — nicht, ob es auf einem komplett frischen Rechner neu aufgesetzt werden könnte. Das wäre in der Tat ein Problem — wenn der existierende Klon auf einem neuen Rechner nicht ebenso wiederherstellbar wäre — ist aber momentan nicht das Problem.

Mir ist durchaus bewusst, dass meine nicht offiziell unterstützte Audiosoftware vermutlich spätestens beim Umstieg auf einen Apple Silicon Rechner endgültig unbrauchbar wird. Das betrifft aber meine aktuelle Situation und den Umstieg auf Big Sur nicht sondern wird erst interessant, wenn ich darüber nachdenken muss, diesen Rechner zu ersetzen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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Huba06.10.2123:09
Es kann übrigens problematisch sein, direkt von Mojave auf Big Sur upzugraden. Besser, aber auch erheblich umständlicher, ist der Zwischenschritt über Catalina und von dort weiter auf Big Sur.


Ausserdem sollte man beachten, dass alte Postscript–Schriften unter Big Sur nicht mehr funktionieren.
+2
Sindbad07.10.2107:31
Für diese Art von Tests habe ich mir eine Samsung T7 SSD mit 1TB gekauft.
Schnell genug, um vernünftig arbeiten zu können.

Nach dem Test übrigens ideal, um sich sicherheitshalber einen Klon seines Rechners in die Schublade zu legen (Update 1x/Monat).
+2
George5507.10.2110:35
Meine Frau setzt Citrix an einem iMac27" 2018 i5/8GB ein. Das Betriebssystem ist aktuell (11.6).
Es wird damit in Remote Sitzungen an anderen Rechnern (Windows10) im Homeoffice gearbeitet. Die Anwendung sollte im wesentlichen der entsprechen, die auch hier angefragt wurde.

und fast vergessen ... für zurück, falls doch .... das übliche, was hier auch schon beschrieben worden ist. Ggf. ein Clean Install und dann die BUs einspielen.
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Jan-Henrik07.10.2114:59
Zwischendurch hat mal jemand gefragt:
Meine Frage bezog sich darauf, ob es für den iMac einen Unterschied macht, ob das Big Sur-Update auf die Interne oder die Externe gemacht wird, zB Firmware o.ä.

Ja, das macht einen Unterschied. Firmware-Updates werden nur von der internen Festplatte ausgeführt.

Es ist mir auch nicht klar, warum jemand als Standard-Festplatte ein externes Laufwerk wählt und die interne SSD als Backup. Bei mir war bisher jede interne SSD schneller als alles, was ich extern betrieben habe.
+2
Roobert
Roobert07.10.2116:14
Ich habe eine ext. SSD als Start- und Hauptlaufwerk mit allen Daten. Backups erfolgen auf die Interne HD. Weil: Ich habe 2 Wohnsitze und wenn ich zum 2. fahre, nehme ich einfach die Start-SSD mit und hab somit immer den aktuellen Datenstand mit.
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