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Bootsektor zum wiederholten Male kaputt – SSD, APFS oder Mojave schuld?

Weia
Weia25.09.2318:18
Vor 4 Jahren habe ich auf einen Schlag – pragmatisch ja höchst sinnvoll, analytisch aber blöd – meinen Classic Mac Pro 5,1 auf Mojave, SSD und APFS umgestellt. Seitdem ist es mir jetzt das zweite Mal passiert, dass der Bootsektor unreparierbar zerschossen ist, sodass ich die SSD löschen und das System aus einem Backup neu aufspielen muss.

Das erste Mal hatte ich ein Sicherheitsupdate von Apple im Verdacht (die Details sind in diesem Thread dokumentiert), aber dieses Mal geschah es „einfach so“; nach einem Aufwachen aus dem Ruhezustand lahmte der Mac plötzlich enorm und als ich ihn deshalb neu starten wollte, ging das nicht mehr.

Das ist mir jetzt wie gesagt das zweite Mal innerhalb von 4 Jahren passiert, in den 19 Jahren davor nie.

Jetzt stellt sich die Frage, woran das liegt. An der SSD, an APFS oder an Mojave (oder am Zufall)? Ist natürlich alles Spekulation, aber mich würden Eure Gedanken und eventuelle Erfahrungen hierzu interessieren.

Was Bootsektor unreparierbar zerschossen im Detail heißt, habe ich am Ende des verlinkten Treads erläutert; macOS findet ein spezielles, unsichtbares Volume namens Preboot plötzlich nicht mehr, auf das bless aber Dateien kopieren müsste. Das kann weder vom Festplattendienstprogramm repariert werden noch durch die Auswahl des Startvolumes in den Systemeinstellungen (de facto also bless) behoben werden
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Kommentare

Weia
Weia01.10.2305:32
jk350
Weia
Und hieltest Du Winter.rtf und winter.rtf vom Namen her für eine Datei mit identischem Inhalt?
Es währe auch sehr umständlich, wenn man eine Datei auf einem Laufwerk suchen muss. Sowie: Winter.pages, WinTer.pages, WiNtEr.pages.
Suche ist etwas völlig anderes; da ist Fehlertoleranz (nicht nur im Hinblick auf Groß-/Kleinschreibung) meist äußerst hilfreich.

Allerdings auch nicht immer: Als ich in besagter obiger Logdatei mit den 2,6 Millionen Zeilen unter anderem Zeilen der Kategorie Fault mit grep herausfischen wollte, hätte ich ohne case-sensitive Suche dumm dagestanden, weil das auch die Kategorie Default erfasst hätte, die das exakte Gegenteil meint.
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Weia
Weia01.10.2305:46
Weia
Wenn ich da versehentlich bei Variablennamen an der Shift-Taste kleben bleibe, ist das kein Drama. Der Script Editor vereinheitlicht die Schreibweise dann automatisch.
Das wäre mir neu.
set myvariable to 2
display dialog "Die Nummer ist " & (Myresult)
ergibt bei mir bei der Ausführung im Skript-Editor
error "Die Variable „Myresult“ ist nicht definiert." number -2753 from "Myresult"
Das war natürlich Quatsch, sorry, zu spät & zu viel Zeitdruck.

Du hast tatsächlich Recht. Ist mir noch nie aufgefallen. Da ich AppleScript genau wegen solcher Zweideutigkeiten und fehlender Präzision mit Inbrunst hasse, verwende ich praktisch immer Javascript for Automation, seit das alternativ möglich ist, und bin daher nie darauf gestoßen.
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Weia
Weia01.10.2306:26
Ich möchte/muss mich jetzt aber wirklich aus der Diskussion ausklinken. Ich stehe immer noch unter enormem Zeitdruck wegen des Malheurs zu Wochenbeginn und das Thema Case Sensitivity hat einfach nichts mit dem Problem zu tun.

Wer APFS case-insensitive mag, soll es benutzen, dagegen habe ich (außer bei Programmierern aus den oben ausgeführten Gründen) ja nichts einzuwenden. Wogegen ich mich nur immer wehre, ist eine unzulässige Verallgemeinerung der eigenen Präferenz à la
Nebula
solch[…] Unfug
Es gibt eben auch Nutzer, für die das kein Unfug ist, sondern das genaue Gegenteil.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Nebula
Nebula01.10.2309:24
Weia
Du hast tatsächlich Recht. Ist mir noch nie aufgefallen. Da ich AppleScript genau wegen solcher Zweideutigkeiten und fehlender Präzision mit Inbrunst hasse, verwende ich praktisch immer Javascript for Automation, seit das alternativ möglich ist, und bin daher nie darauf gestoßen.

Ich würde auch gerne auf JXA umsteigen, aber fehlt mir da ein vernünftiger Debugger wie Script Debugger, der leider nur AppleScript kann. Apples Script Editor ist ein Witz für größere Sachen und irgendwie immer noch buggy/quirky. Auch habe ich noch keine gute Doku samt Forum gefunden. Hast du da Tipps?
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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Weia
Weia01.10.2312:35
Nebula
Ich würde auch gerne auf JXA umsteigen, aber fehlt mir da ein vernünftiger Debugger wie Script Debugger, der leider nur AppleScript kann. Apples Script Editor ist ein Witz für größere Sachen und irgendwie immer noch buggy/quirky. Auch habe ich noch keine gute Doku samt Forum gefunden. Hast du da Tipps?
Mit einem Debugger kann ich nicht helfen, aber Scripting with JXA war für mich der Schlüssel zum Einstieg. Hilfreich waren auch noch das JXA-Cookbook und die JXA Resources. Letztere enthalten auch Links zu Foren, die ich selbst allerdings kaum genutzt habe, da ich insgesamt nur kleinere Sachen mit Automation mache.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Quantas01.10.2313:15
Verstehe die Diskussion um Groß, Kleinschreibung nicht. Das Problem ist uralt, war auch bei der Umstellung von Siemens nach IBM, Großmaschinen, ein Übel. Siemens war es egal, IBM nicht.
Linux hatte sich immer wie IBM verhalten, weil Namen einmal eindeutig sein müssen, oder wie sollte man es speichern? Groß oder klein? Dann für jede Buchstabe abfragen, ob alles egal ist? Bei der Suche wie Googeln, ist es sinnvoll, es nicht zu beachten, kostet aber zusätzlich Zeit und Aufwand.
Nehme an, meine Meinung, mit dem Problem von Wela hat es aber nichts zu tun, weil es sich wahrscheinlich, um warum auch immer, zu Stande gekommene fehlerhafte Adressierung handelt, dass dann ein eigentlich geschütztes Bereich überschreibt. Das kann ein Assembler Teil in einem Programm ohne weiteres bewerkstelligen. Auch nehme an, die alle Meldungen sind aus der Zeit "nachher" und für die Fehler Ursache nicht relevant. Alles meine Meinung.
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Weia
Weia01.10.2313:24
Quantas
Auch nehme an, die alle Meldungen sind aus der Zeit "nachher" und für die Fehler Ursache nicht relevant.
Nein, die Logmeldungen sind alle aus der Zeitspanne zwischen noch einwandfreier Funktion und Auftreten des Problems.
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