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ByBye Bewertungssystem auf MacTechNews?
ByBye Bewertungssystem auf MacTechNews?
macuser11
18.03.19
16:46
Was denkt ihr, sollte man das momentane Bewertungssystem auf
mactechnews.de
abschaffen oder beibehalten
Hilfreich?
-58
Umfrage
— aktuelles Bewertungssystem entfernen? —
Ja
42,3 %
Nein
57,7 %
Kommentare
|<
1
2
3
4
5
6
>|
Hot Mac
04.04.19
14:57
Ich kenne einen Buchmacher, der »Heinrich Daumenlos« genannt wird.
Hilfreich?
0
Weia
04.04.19
15:37
massi
Das ist ein Fehler den Du hier öfter machst, Du interpretierst in das Geschriebene mehr rein, als der Schreiber ausdrückt.
Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, Du kannst jedwede Äußerung
prinzipiell überhaupt nicht
verstehen, ohne sie zu interpretieren. Ohne Interpretation stehen da nur Zeichen, Daumen, Buchstaben, whatever. Sinn entsteht erst durch Interpretation, das ist eine Grundeinsicht der Hermeneutik.
ohne eigentlich auf das einzugehen, was Dein gegenüber sagt.
Ich habe präzise auf Deine Punkte geantwortet. Die Interpretationsleistung, die Antwort zu verstehen, musst leider Du erbringen.
Ansonsten: Lieber mit
schönen vielen Fremdwörtern
als ein Sprachniveau à la
Wie üblich schwallst Du mal wieder nur rum … Labertasche … zerpflücken … Geschwurbel …
Da habe ich keine Lust drauf, das desavouiert sich auch selbst …
Und glaube mir, ich bin viel zu einfach gestrickt,
Das mag sein.
als daß man bei meinem Geschreibsel noch irgendwas reininterpretieren müsste oder kann.
Doch, man muss. Selbst bei Dir. Sonst kommt nur Zeichensalat an, weniger aussagekräftig als jeder Daumen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
matt.ludwig
04.04.19
15:44
@weia, du warst wohl einer der Befürworter des Bewertungssystems?
Hilfreich?
0
Weia
04.04.19
15:46
matt.ludwig
@weia, du warst wohl einer der Befürworter des Bewertungssystems?
Richtig interpretiert.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+3
Hot Mac
04.04.19
16:07
Vielleicht könnten wir uns abschließend darauf einigen, dass wir uns in Sachen »Daumen« nicht einig werden.
Das »Bewertungssystem« ist halt nicht nach jedermanns Geschmack.
Disclaimer:
MacTechNews übernimmt keinerlei Verantwortung hinsichtlich der physischen und/oder psychischen Folgen dieses Systems für die Gesellschaft im Allgemeinen und/oder für die Lebensdauer der User im Speziellen.
Hilfreich?
+5
Weia
04.04.19
16:12
Hot Mac
Das »Bewertungssystem« ist halt nicht nach jedermanns Geschmack.
Das
allerdings wussten wir schon 154 Beiträge vorher …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+4
massi
04.04.19
16:39
Das ist nicht der Punkt.
Doch genau das ist der Punkt, der Diskussionen, die mit Dir hier geführt werden immer so komplett aus dem Ruder laufen lassen.
Und was Überinterpretation ist, sollte Dir geläufig sein.
als ein Sprachniveau à la
Das versteht man wenigstens.
das desavouiert sich auch selbst
Nein, das werde ich jetzt auf keinen Fall googlen.
Ich habe präzise auf Deine Punkte geantwortet. Die Interpretationsleistung, die Antwort zu verstehen, musst leider Du erbringen.
Und mir sprichst Du natürlich ein präzises Antworten auf Deine "Thesen" ab...
Übrigens habe ich zu diesem Zeitpunkt für meinen vorigen Beitrag 2 negative und 1 positiven Daumen bekommen, erzähl doch mal, wie das zu interpretieren ist?
Hot Mac
Vielleicht könnten wir uns abschließend darauf einigen, dass wir uns in Sachen »Daumen« nicht einig werden.
Wir schon, nur Weia nicht.
Hilfreich?
-2
Weia
04.04.19
17:40
massi
Das ist nicht der Punkt.
Doch genau das ist der Punkt, der Diskussionen, die mit Dir hier geführt werden immer so komplett aus dem Ruder laufen lassen.
Das mag ja sein, im hiesigen Kontext ging es aber um einen vollkommen anderen Punkt, nämlich den, dass jegliche sinnhafte Äußerung – ob nun Daumen oder Satz –
grundsätzlich immer
interpretiert werden muss und sich Textäußerung und Daumen daher gar nicht so stark unterscheiden, wie Du suggerierst. In Deinen Worten: Es ging um
Interpretation
, nicht
Überinterpretation
. Dass Interpretation Gefahr läuft, überzuinterpretieren, ist geschenkt.
Ich gebe Dir mal ein Beispiel anhand Deiner eigenen Äußerungen in diesem Thread mir gegenüber, und damit das nicht aus dem Ruder läuft
, verzichte ich auf einen detaillierten Beleg mit Zitaten von Dir, der für jede Interpretationsvariante möglich wäre, und vertraue auf Deine wie auch immer schlichte Intelligenz.
Du wendest Dich gegen meine Befürwortung des Bewertungssystems. Für dieses Dein Verhalten gibt es mindestens 4 Interpretationsvarianten:
1. Du reagierst aversiv auf den teilweise akademischen Stil meiner Argumentation und hältst deshalb dagegen; der Gegenstand der Auseinandersetzung (hier die Bewertungsfunktion) ist hingegen zweitrangig.
1a. Du reagierst aversiv auf den teilweise akademischen Stil meiner Argumentation, weil Du ein Hardcore-Naturwissenschaftler bist und Sozialwissenschaften für
unwissenschaftliches
Geschwafel hältst.
1b. Du reagierst aversiv auf den teilweise akademischen Stil meiner Argumentation aus dem anti-intellektualistischen Affekt heraus, akademische Diskursführung für
wissenschaftliches
Geschwafel zu halten.
2. Der Gegenstand der Auseinandersetzung (die Bewertungsfunktion) steht im Zentrum; Du hältst sie im Wesentlichen für sinnlos.
2a. Du hältst sie für sinnlos, weil Du den dadurch übermittelten Informationsgehalt für gering bis null hältst (keine Information auf
Empfänger
seite)
2b. Du hältst sie für sinnlos, weil Du die Intentionen der Bewertenden für oberflächlich/inhaltsleer hältst (keine Information auf
Sender
seite)
Das sind jetzt vier Varianten, die sich teils drastisch unterscheiden, und ich kann aufgrund Deiner Textbeiträge nur mutmaßen, was stimmt. Vager ist es bei Daumen auch nicht.
das desavouiert sich auch selbst
Nein, das werde ich jetzt auf keinen Fall googlen.
Tja, wenn Du das erst googlen musst …
Ich habe präzise auf Deine Punkte geantwortet. Die Interpretationsleistung, die Antwort zu verstehen, musst leider Du erbringen.
Und mir sprichst Du natürlich ein präzises Antworten auf Deine "Thesen" ab...
Öhm, nein!?! Wo soll ich das denn getan haben? Ich
widerspreche
ihnen, das ist etwas anderes.
Übrigens habe ich zu diesem Zeitpunkt für meinen vorigen Beitrag 2 negative und 1 positiven Daumen bekommen, erzähl doch mal, wie das zu interpretieren ist?
Dieser Beitrag ist wesentlich eine Kritik an meiner Person, emotional aufgepeppt durch pejoratives umgangssprachliches Vokabular. Die negativen Bewertungen wenden sich entweder gegen das Sprachniveau der Kritik oder gegen die Kritik als solche; weil es zwei Stimmen sind, können wir ja sagen, 1:1.
Die positive Stimme umgekehrt; da Dein Sprachduktus Deinen Beitrag schon sehr prägt, würde ich mal vermuten, dass da eher jemand begrüßt hat, dass diesem akademischen Labersack mal der Spiegel vorgehalten wurde, als dass der Bewertende Dir nur nüchtern zustimmen wollte.
In jedem Fall scheint klar, dass es hier zum größeren Teil um die (uneinheitliche) Bewertung eines eher exponierten Forumsteilnehmers geht (
Emotion
) und nicht so sehr um das Sachthema
Bewertungsfunktion
(
Kognition
) oder darum, ob Dein Beitrag einen Sachverhalt richtig oder falsch darstellt (
Affirmation
).
Hot Mac
Vielleicht könnten wir uns abschließend darauf einigen, dass wir uns in Sachen »Daumen« nicht einig werden.
Wir schon, nur Weia nicht.
Hä? Ich war der erste, der genau das geschrieben hat:
Weia am 18.03.19 um 17:57 Uhr
Arne R.
Die aktuelle Umfrage zeigt eigentlich ziemlich gut, dass man mit dem Bewertungssystem wenig anfangen kann:
55% Zustimmung (= Bewertungssystem abschaffen), 44% Ablehnung (= Bewertungssystem beibehalten)) bei 34 Umfrageteilnehmern. Trotzdem ist der Beitrag von macuser11 mit -8 bewertet. Was sagt die negative Bewertung nun aus?
Dass wir diese Diskussion schon ausgiebigst hatten, daher bereits wissen, dass sich Zustimmung und Ablehnung in etwa die Waage halten und daher ein nochmaliges Wiederaufwärmen dieser Diskussion wenig
hilfreich
ist?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+3
massi
04.04.19
18:26
Das hast Du sehr schön geschrieben, Weia, nur wir sind hier in einem Computerforum und nicht an der Uni und ich gehe mal davon aus, daß Deine wissenschaftlichen Abhandlungen sowieso kaum einer liest, das war aber jetzt eine reine Interpretation von mir.
Was ich von dem Bewertungssystem halte habe ich in einem der ersten Beiträge in diesem Faden geschrieben, dem habe ich auch nichts hinzuzufügen.
Das mag ja sein, im hiesigen Kontext ging es aber um einen vollkommen anderen Punkt, nämlich den, dass jegliche sinnhafte Äußerung – ob nun Daumen oder Satz – grundsätzlich immer interpretiert werden muss und sich Textäußerung und Daumen daher gar nicht so stark unterscheiden, wie Du suggerierst. In Deinen Worten: Es ging um Interpretation, nicht Überinterpretation. Dass Interpretation Gefahr läuft, überzuinterpretieren, ist geschenkt.
Dieser Satz zeigt mir, daß Du überhaupt nicht verstanden hast, worum es mir geht und leider kann ich Dir das mit meiner schlichten Intelligenz auch nicht begreiflich machen, also, Du hast gewonnen.
Hilfreich?
-1
Weia
04.04.19
18:40
massi
Das hast Du sehr schön geschrieben, Weia, nur wir sind hier in einem Computerforum und nicht an der Uni
Ich gebe mein Denkvermögen aber nicht an der Uni-Pforte ab. Ich bin immer so.
Dieser Satz zeigt mir, daß Du überhaupt nicht verstanden hast, worum es mir geht
Dann hast Du ihn falsch interpretiert
, denn das habe ich sehr wohl. Mein Punkt ist, dass das, worum es Dir geht, auf einem Irrtum beruht und sich daher sachlich nicht aufrechterhalten lässt.
also, Du hast gewonnen.
Das sowieso.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
JoMac
04.04.19
19:29
Hey ihr 2 hübschen.
Wird das hier ein Script für eine neue Serie von Apple TV+ ?
Hilfreich?
+4
Weia
04.04.19
19:30
JoMac
Hey ihr 2 hübschen.
Wird das hier ein Script für eine neue Serie von Apple TV+ ?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
massi
04.04.19
20:02
Ich bin immer so.
Dann bin ich froh, mit Dir im wahren Leben nix zu tun haben zu müssen.
Dann hast Du ihn falsch interpretiert , denn das habe ich sehr wohl. Mein Punkt ist, dass das, worum es Dir geht, auf einem Irrtum beruht und sich daher sachlich nicht aufrechterhalten lässt.
Ich sach ja, Du hast es nicht verstanden, aber das würde natürlich einem so überragenden Intellekt niemals, nie nicht passieren.
Herzlichen Glückwunsch zum gewonnenen Pokal!
Hilfreich?
0
gfhfkgfhfk
04.04.19
21:13
Weia
Ich gebe mein Denkvermögen aber nicht an der Uni-Pforte ab. Ich bin immer so.
Meinst Du immer so
emotional
wie in diesem Thread? Eines fällt nämlich auf, dass es kaum jemanden gibt, der so viele Beiträge hier verfasst hat wie Du.
Hilfreich?
+2
Weia
04.04.19
21:37
gfhfkgfhfk
Weia
Ich gebe mein Denkvermögen aber nicht an der Uni-Pforte ab. Ich bin immer so.
Meinst Du immer so
emotional
wie in diesem Thread? Eines fällt nämlich auf, dass es kaum jemanden gibt, der so viele Beiträge hier verfasst hat wie Du.
Das ist eine Falle – wenn ich Dir antworte, ist es
noch
ein Beitrag mehr …
Du hast wohl recht, ich habe hier, öhm, ziemlich viel geschrieben (
mir
war das nicht aufgefallen, war ja über 2 Wochen verteilt). Das ist aber kein Ausdruck von Emotionalität, sondern von ausgeprägten Überzeugungen, von Nähe zu meinem Fachgebiet und davon, dass ich immer wieder in Dialoge verwickelt wurde – so wie gerade den hier.
Diesbezüglich
bin ich nicht immer so. Ich kann auch meinen Mund halten.
Das tue ich jetzt hier.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Hot Mac
04.04.19
21:42
Weia
Diesbezüglich
bin ich nicht immer so.
Das wissen wir doch, Weia.
Eigentlich bist Du ganz anders, Du kommst nur viel zu selten dazu.
Hilfreich?
+7
massi
05.04.19
00:01
Ich kann auch meinen Mund halten. Das tue ich jetzt hier.
Ist ja auch mal ganz schön.
dass ich immer wieder in Dialoge verwickelt wurde
Janeeiskla, immer die anderen.
Hilfreich?
-1
beanchen
05.04.19
10:58
Weia
Ich kann auch meinen Mund halten.
Ich nehm das mal wörtlich und denke mir – mag sein – die Finger von der Tastatur aber ganz sicher nicht, was ein kurzer Blick in ein paar zufällig gewählte Threads eindrücklich beweist.
@Hot Mac
Genial beschrieben.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
Hilfreich?
0
ilig
05.04.19
14:05
Weia
Jetzt müsstest Du uns nur noch sagen, welcher Interpretation von Hermeneutik Du Dich anschließt. Es gibt ja sehr unterschiedliche Interpretationen/Definitionen.
Was am MTN-Bewertungssystem beseitigt werden sollte, das ist seine m.E. bestehende Widersprüchlichkeit zwischen
Text (Hilfreich? = Frage) und
Symbolen (Daumen rauf oder runter = Bewertung).
Warum nicht klarer/eindeutiger ?
Hilfreich? Ja:
4
Nein:
4
Hilfreich?
+1
Weia
05.04.19
15:47
ilig
Weia
Und Bingo! Entweder antworte ich Dir jetzt nicht, oder mindestens
massi
und
beanchen
, die gründliche Argumentation ja offenbar eher für sowas wie einen Charaktermangel halten, freuen sich diebisch über meinen Wortbruch. Wenn ich abwägen muss, nehme ich aber lieber Letzteres in Kauf (was die beiden nur als Bestätigung empfinden werden).
massi
Weia
dass ich immer wieder in Dialoge verwickelt wurde
Janeeiskla, immer die anderen.
Genau diesen jetzigen, bereits zuvor mehrfach aufgetretenen Fall einer direkt an mich gerichteten Frage meinte ich.
ilig
Jetzt müsstest Du uns nur noch sagen, welcher Interpretation von Hermeneutik Du Dich anschließt. Es gibt ja sehr unterschiedliche Interpretationen/Definitionen.
Der von Dir verlinkte Artikel ist eher ein seltsamer Gemischtwarenladen von Zitaten zum Thema, die sich nicht gerade auf derselben perspektivischen Ebene befinden. Ich finde, wie so oft, tut’s die Wikipedia allein vollkommen; der erste Absatz reicht für den hiesigen Diskussionszusammenhang bereits:
Wikipedia
Die Hermeneutik (altgriechisch ἑρμηνεύειν hermēneúein, deutsch ‚erklären‘, ‚auslegen‘, ‚übersetzen‘) ist eine Theorie der Interpretation von Texten und des Verstehens. Beim Verstehen verwendet der Mensch Symbole. Er ist in eine Welt von Zeichen und in eine Gemeinschaft eingebunden, die eine gemeinsame Sprache verwendet. Nicht nur in Texten, sondern in allen menschlichen Schöpfungen ist Sinn. Diesen zu erschließen, ist eine hermeneutische Aufgabe.
Der für unseren Kontext entscheidende hermeneutische Gesichtspunkt ist, dass
Sinn
immer
erschlossen
werden muss und nicht einfach „objektiv da ist“.
Sprich, solange ich einen geschriebenen Text oder einen gesprochenen Satz nicht
interpretiere
, erschließt sich
keinerlei
Sinn. Der entsteht
immer
erst durch die Interpretation. Es ergibt also keinen Sinn, zu behaupten, ein Text enthielte von sich aus,
ohne
dass ich den Text interpretiere, einen Sinn, und eine Interpretation des Textes würde ihm lediglich noch einen weiteren, durch den Text sozusagen eigentlich nicht gedeckten Sinn (je nach Perspektive unzulässig) hinzufügen („hineininterpretieren“).
Und darin unterscheidet sich ein Text eben in keiner Weise von einem anderen Zeichen wie z.B. einem Daumen-Symbol. Ohne unsere Interpretation sind beides nur Pixel auf dem Monitor. Deswegen ergibt der Vorwurf, bei den Daumen müsse man (
im Gegensatz
zu den Textbeiträgen) interpretieren, was die Bewerter gemeint hätten, keinen Sinn.
Das Gegenargument wäre natürlich, dass die Bedeutung des Daumens aber weit unbestimmter ist als die Bedeutung eines Textes. Deshalb habe ich weiter oben am Beispiel der möglichen Interpretationen von
massi
s Beiträgen zu illustrieren versucht, dass auch diese, keinesfalls gezielt vagen Texte ausgesprochen unterschiedliche, teils sogar exakt gegenteilige Interpretationen zulassen und insofern den Daumen nichts voraus haben. (Wohlgemerkt: Es geht hier nur um Textbeiträge, die in irgendeiner Form andere Textbeiträge werten, wie die Daumen eben auch. Dass z.B. die ausführliche Schilderung einer technischen Problemlösung mehr Gehalt haben wird als ein Daumen-Symbol, ist unbestritten, aber ist hier ja auch nicht Gegenstand der Diskussion.)
Welchen hermeneutischen Ansatz (historische, heute nicht mehr gebräuchliche Ansätze mal außen vor gelassen) man im einzelnen zum Interpretieren der Zeichen verwendet, spielt glücklicherweise für unseren Zusammenhang dabei gar keine Rolle, denn diese Grundeinsicht – dass Sinn erst durch Interpretation entsteht – teilen alle hermeneutischen Ansätze.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
massi
05.04.19
18:14
die gründliche Argumentation ja offenbar eher für sowas wie einen Charaktermangel halten
Nö, wenn's Dir Spaß macht, nur mußt Du Dich eben nicht wundern, wenn Dir spätestens nach dem dritten Post kaum noch jemand folgen kann.
Hilfreich?
0
Caliguvara
05.04.19
18:25
In dieser Diskussion entwickelt das Bewertungssystem grade seine volle Pracht 😃
„Don't Panic.“
Hilfreich?
+2
Weia
05.04.19
18:26
massi
die gründliche Argumentation ja offenbar eher für sowas wie einen Charaktermangel halten
Nö, wenn's Dir Spaß macht, nur mußt Du Dich eben nicht wundern, wenn Dir spätestens nach dem dritten Post kaum noch jemand folgen kann.
Tue ich auch nicht, schon allein deswegen, weil ich weiß, dass das nicht stimmt.
Ist eher eine Frage des Wollens.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-3
massi
05.04.19
18:36
weil ich weiß
Ja, das ist Dein Problem.
Hilfreich?
-3
Weia
05.04.19
18:40
massi
weil ich weiß
Ja, das ist Dein Problem.
Wissen ist ein Problem?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
massi
05.04.19
18:59
Nein.
Hilfreich?
+2
Hot Mac
05.04.19
19:03
Unwissende
schlafen besser ...
Hilfreich?
+3
ilig
05.04.19
19:20
Weia
dass Sinn erst durch Interpretation entsteht
Ob etwas Sinn ergibt oder nicht liegt also am Interpreten?
Hilfreich?
0
Weia
05.04.19
20:23
Hot Mac
Unwissende
schlafen besser ...
Sie haben nur nichts davon, weil sie die Welt ver-schlafen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Ely
05.04.19
21:21
Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht für das, was verstanden wird.
Das geht mir manchmal durch den Kopf.
Hilfreich?
+1
Weia
05.04.19
21:44
ilig
Weia
dass Sinn erst durch Interpretation entsteht
Ob etwas Sinn ergibt oder nicht liegt also am Interpreten?
Zumindest
auch am Interpreten.
„Sinn“ existiert ja nicht in der „objektiven“ Welt, sondern nur in unserem Gehirn, genauso wie z.B. Farben. Folglich hängt es von der Interpretationsleistung des Rezipienten ab, ob und welcher Sinn sich ergibt.
Extrembeispiel zur Illustration: Ein Biochemiker erzählt, ein zweiter Biochemiker und ein Psychoanalytiker hören zu. Zunächst erzählt der Biochemiker von seinen wissenschaftlichen Überlegungen. Der zweite Biochemiker findet den Forschungsansatz höchst sinnvoll und spannend; der Psychoanalytiker vernimmt Fachchinesisch, das für ihn keinerlei Sinn ergibt. Dann erzählt der Biochemiker von einem Alptraum, den er jüngst hatte und den er selbst komplett sinnlos findet. Der zweite Biochemiker stimmt ihm hier zu, während der Psychoanalytiker einen Sinn in dieser Traumerzählung findet.
Ob die Äußerungen Sinn ergaben oder nicht, hing hier in beiden Fällen ausschließlich von den Interpretationen der beiden Zuhörer ab, ob der Erzähler selbst einen Sinn in seinen Äußerungen erkennen kann, ist demgegenüber zweitrangig. Insoweit er es kann, ist er sein eigener Interpret.
Das ist u.a. der Grund dafür, dass es für die Bedeutung eines Kunstwerks weitgehend irrelevant ist, was der Künstler dazu meint.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+2
massi
06.04.19
09:11
vernimmt Fachchinesisch, das für ihn keinerlei Sinn ergibt.
Soll vorkommen...
Hilfreich?
-1
Nasso
06.04.19
09:58
Weia
Du bist einfach großartig.
Du weißt so gut Bescheid und hast nie Zweifel an dem, was Du schreibst.
Während Dir klar ist, daß alles andere einfach gar nicht richtig sein kann. Wie auch, wenn´s nicht von Dir ist ?
Hut ab !
Daß die Interpretation von Daumen hoch oder runter auch was damit zu tun hat, daß man sich auf einen Sinn verständigt hat, wie auch immer das entstanden ist, spielt ja auch nicht so ne Rolle.
An sich sinnfrei und nur vom Betrachter interpretierbar ?
Die Übersetzungen und Vereinbarung von und zu "Like-Dislike" sind etwa "Mag ich-Mag ich nicht".
Keineswegs "Hilfreich-Nicht hilfreich".
Die Diskussion muß da gar nicht so kompliziert werden.
An sich ist es ganz einfach.
Für mich wäre ein "Hilfreich-Nicht hilfreich" hier sinnvoller als Daumen.
Mag ich-Mag ich nicht geht halt schnell in subjektive Befindlichkeiten.
Der Mittelwert von +1, der da anstatt +4,-3 gezeigt wird ist für mich nicht hilfreich, weil ich nicht erkennen kann, wieviele Beiträge nun wirklich bisher zur Problemlösung beigetragen haben.
Aber die Betreiber des Forums haben sich bestimmt was dabei gedacht und das Forum läuft gut und ich hab schon ne Menge Informationen für mich hier gefunden.
Weiter so.
Hilfreich?
+1
gfhfkgfhfk
06.04.19
10:55
Weia
„Sinn“ existiert ja nicht in der „objektiven“ Welt, …
Jetzt rutscht das ganze auch noch in die Metaphysik ab. In der Metaphysik gibt es grundsätzlich keinerlei Erkenntnisgewinn. Sprich es verkommt zu einem rein akademischen Spiegelfechten.
Weia, das Sinnvolle dazu ist längst alles geschrieben. Ich habe akzeptiert, dass ich hier eine Minderheitenmeinung habe. Nur je angestrengter Du hier versuchst andere zu bekehren, desto mehr überzeugt mich das davon, dass das Bewertungssystem nicht gut ist.
Hilfreich?
+2
johnnytravels
06.04.19
13:10
gfhfkgfhfk
Jetzt rutscht das ganze auch noch in die Metaphysik ab. In der Metaphysik gibt es grundsätzlich keinerlei Erkenntnisgewinn. Sprich es verkommt zu einem rein akademischen Spiegelfechten.
Das ist rein objektiv betrachtet nicht wahr.
„‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs“
Hilfreich?
0
Weia
06.04.19
14:53
Nasso
Du […] hast nie Zweifel an dem, was Du schreibst.
Wie kommst Du darauf? Dass jede assertorische Aussage mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit > 0 behaftet ist, ist mir auch klar. Aber gerade weil das so klar ist, schreibe ich es nicht bei jedem Satz dazu. Tust Du doch auch nicht …
Zweifel artikuliert man übrigens am besten durch Gegenargumente, persönliche Schmähungen sind weniger hilfreich.
Daß die Interpretation von Daumen hoch oder runter auch was damit zu tun hat, daß man sich auf einen Sinn verständigt hat, wie auch immer das entstanden ist, spielt ja auch nicht so ne Rolle.
Der Kontext, in dem mein Argument stand, war aber das glatte Gegenteil von dem, was Du hier schreibst: Die Klage nämlich, dass eben gerade völlig
unklar
sei, was der Bewertende damit ausdrücken will.
An sich sinnfrei und nur vom Betrachter interpretierbar ?
„Sinn“ entsteht nach heute weitgehend akzeptiertem erkenntnistheoretischem Verständnis eben nunmal nur durch die Interpretation des Betrachters. Würdest Du einen objektiv vorhandenen „Sinn an sich“ postulieren wollen, würdest Du dich weit größeren Metaphysikverdachts, wie von
gfhfkgfhfk
vorgebracht, aussetzen.
Für mich wäre ein "Hilfreich-Nicht hilfreich" hier sinnvoller als Daumen.
Glaubst Du, an dem Abstimmungsverhalten würde sich tatsächlich irgendetwas ändern, wenn man statt der Daumensymbole die beiden Ausdrücke
hilfreich
und
nicht hilfreich
hinschreiben würde?
Der Mittelwert von +1, der da anstatt +4,-3 gezeigt wird ist für mich nicht hilfreich
Da sind wir uns doch praktisch alle hier einig, dass eine getrennte Auflistung von + und - besser wäre.
weil ich nicht erkennen kann, wieviele Beiträge nun wirklich bisher zur Problemlösung beigetragen haben.
Naja, es wird ja nicht über die Bewertung mehrerer Beiträge ein Mittelwert gebildet. Aber Du kannst bei einem Beitrag mit Mittelwert 0 nicht ersehen, ob er für niemanden hilfreich war oder aber für viele schon, für viele aber auch explizit nicht, das ist das Problem.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Weia
06.04.19
15:16
gfhfkgfhfk
Weia
„Sinn“ existiert ja nicht in der „objektiven“ Welt, …
Jetzt rutscht das ganze auch noch in die Metaphysik ab.
Wie das? Das starke metaphysische Postulat wäre doch gerade, dass es einen „objektiven Sinn“ jenseits menschlicher Interpretation gäbe. Und von
irgendeiner
Anfangsannahme musst Du für eine rationale Argumentation ausgehen, aus nichts lässt sich nichts folgern – dann ist in Ockhams Sinne die von mir zugrunde gelegte (und heute mit Abstand verbreitetste) Annahme die metaphysisch sparsamste.
Wäre ich jetzt mit Hegel oder Marx gekommen, würde ich die Vorhaltung ja verstehen. Aber genau das wollte ich eigentlich vermeiden.
In der Metaphysik gibt es grundsätzlich keinerlei Erkenntnisgewinn.
Dir ist aber schon bewusst, dass das dummerweise eine metaphysische Aussage ist?
Weia, das Sinnvolle dazu ist längst alles geschrieben.
Das musst Du mir nicht sagen. Der Thread war eigentlich schon beerdigt, dann hat ihn
teorema67
wiederaufgeweckt. Ja, ich hätte darauf nicht antworten müssen, aber
Mob
und
Cyberzusammenrottungen
waren mir denn doch zu starker Tobak.
Nur je angestrengter Du hier versuchst andere zu bekehren, desto mehr überzeugt mich das davon, dass das Bewertungssystem nicht gut ist.
Die Anstrengungen, die ich nach meiner Antwort auf
teorema67
noch unternommen habe, richteteten sich ausschließlich auf die Aufklärung der epistemologischen Irrtümer, die
massi
in die Welt gesetzt hat, und nicht auf die zukünftige Ausgestaltung des Bewertungssystems – ich hätte gedacht, dieser Punkt sei mit der klaren Stellungnahme von
Vermeer
und dem ja doch recht klaren Umfrageergebnis abgehakt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
ratz-fatz
06.04.19
15:43
Weia
Die Anstrengungen, die ich nach meiner Antwort auf
teorema67
noch unternommen habe …
Ich glaube, dass die wenigsten hier deine Anstrengungen zu schätzen wissen. Ob es das falsche Publikum ist, für das du dich hier wortreich aus dem Fenster hängst, kann ich nicht beurteilen. Der Gegenwind, der dir hier entgegen schlägt, gibt dir nicht zu denken?
Wäre dies ein normales "Thekengespräch" in der Dorfkneipe an der Ecke – du hättest möglicherweise bereits die Fresse dick.
Hilfreich?
0
Tirabo
06.04.19
16:02
So blöd es auch klingen mag, ich finde Weia meistens selbst ziemlich anstrengend und auch oft nerdig.
Dazu ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein und eine Art, eine Diskussion immer gewinnen zu wollen, egal wie unnütz sie wird. Dazu das Auseinanderreißen von geschriebenen Gedanken anderer, alles bis aufs einzelne Wort zu zerlegen und sezieren, in anderen Kontext zu bringen, um dann vermeintliche Widersprüche aufzudecken, das finde ich persönlich sogar übergriffig und asozial.
Das ist meine Meinung, auch wenn sie hier vielleicht nicht populär sein mag.
Ich kann damit aber gut leben.
Hilfreich?
+5
Weia
06.04.19
16:05
ratz-fatz
Weia
Die Anstrengungen, die ich nach meiner Antwort auf
teorema67
noch unternommen habe …
Ich glaube, dass die wenigsten hier deine Anstrengungen zu schätzen wissen.
Ich weiß nicht, ob „die wenigsten“, aber einige sind offenkundig genervt, ja.
Ich äußere mich ja aber auch nicht, um „geschätzt“ zu werden.
Außerdem hatte ich ja bereits gesagt, ich halte hier meine Klappe. Dann hat mich
ilig
explizit etwas gefragt. Hätte ich ihn einfach auflaufen lassen sollen?
Der Gegenwind, der dir hier entgegen schlägt, gibt dir nicht zu denken?
Welcher „Gegenwind“? Dass es ein paar Forumsteilnehmer gibt, die mir gerne einen Daumen nach unten verpassen oder gegen mich polemisieren, ist in einem Forum doch nichts Besonderes. Und Gegen
argumente
erst recht nicht, im Gegenteil.
Und selbst wenn,
was
sollte mir das denn zu denken geben? „Oooops, hier bin ich nicht everybody’s darling, da halte ich mal lieber ganz schnell meinen Mund”? Oder: „Hier scheint Aufklärung ja besonders geboten“?
Wäre dies ein normales "Thekengespräch" in der Dorfkneipe an der Ecke – du hättest möglicherweise bereits die Fresse dick.
Keine Ahnung – an einem solchen Ort war ich in meinem Leben nie.
Aber wofür wäre das jetzt ein Argument? Gewaltfreie Konfliktlösung?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-2
Nasso
06.04.19
19:31
Tirabo
Das ist meine Meinung, auch wenn sie hier vielleicht nicht populär sein mag.
Ich glaub, da bist Du nicht alleine.
Weia
Keine Ahnung – an einem solchen Ort war ich in meinem Leben nie.
Hilfreich?
-2
Florentine
07.04.19
08:26
Tirabo
So blöd es auch klingen mag, ich finde Weia meistens selbst ziemlich anstrengend und auch oft nerdig.
Dazu ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein und eine Art, eine Diskussion immer gewinnen zu wollen, egal wie unnütz sie wird. Dazu das Auseinanderreißen von geschriebenen Gedanken anderer, alles bis aufs einzelne Wort zu zerlegen und sezieren, in anderen Kontext zu bringen, um dann vermeintliche Widersprüche aufzudecken, das finde ich persönlich sogar übergriffig und asozial.
Das ist meine Meinung, auch wenn sie hier vielleicht nicht populär sein mag.
Ich kann damit aber gut leben.
Amen to that
Hilfreich?
0
Weia
07.04.19
12:43
Nasso
Weia
Keine Ahnung – an einem solchen Ort war ich in meinem Leben nie.
Du meinst, Dorfkneipen mit einem gewaltbereiten Publikum seien der Ort
where the magic happens
?
Öha.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+5
MetallSnake
07.04.19
14:43
Tirabo
So blöd es auch klingen mag, ich finde Weia meistens selbst ziemlich anstrengend und auch oft nerdig.
Dazu ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein und eine Art, eine Diskussion immer gewinnen zu wollen, egal wie unnütz sie wird. Dazu das Auseinanderreißen von geschriebenen Gedanken anderer, alles bis aufs einzelne Wort zu zerlegen und sezieren, in anderen Kontext zu bringen, um dann vermeintliche Widersprüche aufzudecken, das finde ich persönlich sogar übergriffig und asozial.
Ich bin da noch etwas zwiegespalten, manchmal schreibt er Dinge die ich absolut lobenswert finde und manchmal nimmt er, wie du schon sagtest, Dinge unnötig auseinander und will nur noch gewinnen.
Letzteres macht der Benutzer sierkb aber in noch viel stärkeren und extremeren Ausmaß. Seine Beiträge haben mir Regelmäßig den letzten Nerv geraubt. Bis ich mir dann mal ein kleines Tampermonkey Skript erstellt habe dass seine Beiträge rausfiltert. Seitdem finde ich das Forum hier im allgemeinen wieder ganz angenehm. Die paar Kommentare wo dann jemand rumnervt hat man überall mal und sind dann doch noch erträglich. Und bis zu einem gewissen Maß finde ich Weias Beiträge, wie gesagt, auch sehr gut. Ist wohl wie mit dem Saufen, bis zu einem gewissen Grad kanns noch ganz lustig sein, aber irgendwann werden die Leute nur noch nervig (im besten Falle), da muss man einfach seine Genzen kennen und wissen wann man aufhören sollte zu trinken bzw. zu schreiben.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+1
Serge
07.04.19
16:46
MetallSnake
... Bis ich mir dann mal ein kleines Tampermonkey Skript erstellt habe, das seine Beiträge rausfiltert. Seitdem finde ich das Forum hier im allgemeinen wieder ganz angenehm.
Wow, einfach nur wow. Habe ich das jetzt wirklich richtig verstanden?
Jemand schreibt ein Script, um einen User rauszufiltern, der im Forum hier wirklich durch seine Kompetenz und Intelligenz auffällt. Dabei aber kein Problem hat mit den dämlichsten Aussagen anderer Teilnehmer hier...
Ich wundere und ärgere mich sowieso immer mehr über diese Snowflake Mentalität: ja nichts lesen, was die eigene Weltsicht in Frage stellen könnte, da müsste man sich ja intellektuell damit auseinandersetzen... Bäh, wer will das schon, das ist ja nervig? Lieber doof bleiben... gell? Das sagt mehr über dich aus, MetallSnake, als über sierkb und Weia.
Ich weiss schon, warum ich hier immer weniger aktiv teilnehme, muss meinen Job nicht auch noch zwangsweise hier im Forum ausleben. Danke an Weia, der sich noch berufen fühlt, hier etwas Licht ins Forum zu bringen.
Hilfreich?
+1
Nasso
07.04.19
17:18
Weia
Du hast es doch selbst schon erkannt, daß so einige hier Probleme mit Deinem Stil haben.
Versteh doch all das, was Du bisher als Angriff empfindest, mal als hilfreiche Hinweise darauf und manche, wie es vielleicht besser gehen könnte.
Ich finde das meiste bisher noch sehr höflich. Niemand schreibt z.B., du seist n Arsch oder so.
Aber was ist das eigentlich, was deine Art so schwierig macht ?
Da sind erstmal so kleine Details, wie dieses hier:
Du stellst ne Frage (um die fälschliche Schlussfolgerung mit der Gewalt gehts nicht):
Weia
Du meinst, Dorfkneipen mit einem gewaltbereiten Publikum seien der Ort
where the magic happens
?
... und gibst dann die Antwort selbst drauf:
Weia
Öha.
Ist ja dann fertig.
Wer mag unter den Voraussetzungen schon weiterdiskutieren ?
Das ist nur ein kleines Beispiel, wie Kommunikation eben NICHT so gut funktioniert.
An sich könnts mir egal sein.
Aber in dem LED-Fred warst Du so verballert und so sehr von Dir überzeugt, daß Du eben nicht in der Lage warst, andere Meinungen zuzulassen. Und - ich sags Dir hier nochmal - bei allem richtigen, das Du da geschrieben hast, hast Du am Ende nicht die richtige Kurve gekriegt. Und das ist schade, weil so einige deiner Fans eben "nicht-ganz-richtige" Informationen als Wissen speichern. Und da ist der Spaß dann zu Ende.
Zurück zur Kneipe:
Da lernt man das (auch ohne auf die Fresse zu kriegen).
Diskutieren mit Zuhören und Zulassen von anderen Meinungen, drüber nachdenken und beim nächsten Mal mit neuen Erkenntnissen weitermachen weitermachen.
Zum Wohl !
Hilfreich?
+3
Weia
07.04.19
22:03
Ich habe jetzt das Problem, dass es mittlerweile viel zu sehr um meine Person geht und nicht um die Sache. Andererseits sind wichtige Sachaspekte aber so eng damit verknüpft, dass ich – zur allgemeinen Überraschung
– doch (in zwei Teilen) antworten will.
Tirabo
ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein
Ich nehme interessiert zur Kenntnis, dass dies offenbar von manchem als negativer Begriff gesehen wird. Für mich ist Leidenschaft in der Sache (so würde ich das nennen) ein denkbar hoher Wert.
eine Art, eine Diskussion immer gewinnen zu wollen
Unsere Kultur scheint geradezu besessen von Wettstreit und dem Gedanken, sich zu messen und gewinnen, „besser sein“ zu wollen.
Es gibt einen schwedischen Spielfilm namens
Wie im Himmel
(2004), den ich sehr liebe. Er erzählt anhand eines Stardirigenten, der das Pult der größten Opernhäuser gegen eine Chorleiterstelle in seinem Heimatdorf eintauscht, dass es in der Kunst (hier: der Musik) nicht darum geht, zu
gewinnen
, sondern gute Kunst zu machen – weswegen so etwas wie Musikwettbewerbe mit „Siegern“ völlig töricht sind.
Genauso sehe ich das in der Wissenschaft. Nach meiner Überzeugung geht es darum, Sachverhalte korrekt zu erkennen und zu beschreiben. Die Kategorien
gewinnen
und
verlieren
sind mir vollkommen fremd in diesem Zusammenhang. Wenn eine Diskussion zum Erkenntnisfortschritt beiträgt, „gewinnen“
alle
, fördert sie das Unverständnis, „gewinnt“
keiner
. Ob der Erkenntnisfortschritt ggf. darin besteht, dass ich jemand anderen oder aber jemand anders mich durch das bessere Argument von einem Irrtum abbringt, spielt dagegen keinerlei Rolle für mich.
Nichts läge mir also ferner, als eine Diskussion „gewinnen“ zu wollen. Ich will die Sachfrage geklärt haben.
egal wie unnütz sie wird
Eine Diskussion ist aus meiner Sicht niemals unnütz, solange die verhandelten Sachfragen nicht abschließend geklärt sind. Man kann nur (und das wird in aller Regel irgendwann der Fall sein) feststellen, dass man an einem bestimmten Punkt zunächst nicht weiterkommt und sich im Kreis dreht; dann ist es sicherlich sinnvoll, es dabei zunächst bewenden zu lassen.
Was in meiner Werteskala hingegen ziemlich weit unten steht, ist, eine Diskussion abzubrechen, weil sie „zu kompliziert“, „zu langwierig“, „zu anstrengend“ wird. Ich bin im allgemeinen als sehr geduldiger Lehrer bekannt, der verständlich erklären kann, und als jemand, der präzisen Sachargumenten geduldig zuhört. Wer will, kann in aller Regel vermittelt bekommen, was ich weiß, und mich von dem überzeugen, was ich noch nicht weiß. Wer aber die Anstrengung des Denkens als Zumutung empfindet und sich ins Ungefähre, Atmosphärische oder gar in Argumente ad hominem rettet, mit dem gerate ich seit jeher leicht aneinander, und oft sind wir uns dann in herzlicher gegenseitiger Abneigung verbunden. Das ist dann eben so. Zu meinen Zielen gehört schließlich nicht, allseits beliebt zu sein, schon gar nicht um den Preis der Werte, von denen ich überzeugt bin. Große Beliebtheit ist bestenfalls ein strategisches Ziel bei der politischen Durchsetzung von Werten. Aber darum geht es auf MacTechNews ja nicht.
Dazu das Auseinanderreißen von geschriebenen Gedanken anderer, alles bis aufs einzelne Wort zu zerlegen und sezieren, in anderen Kontext zu bringen, um dann vermeintliche Widersprüche aufzudecken, das finde ich persönlich sogar übergriffig und asozial.
Präzise Argumentation erfordert aber bisweilen, ins Detail zu gehen. Was daran „übergriffiger“ sein soll, als Inkonsistenzen anderweitig aufzudecken, erschließt sich mir nicht. Niemand wird gerne auf Fehler hingewiesen, aber MacTechNews ist in meinem Verständnis kein Forum, in dem wir uns alle lieb haben um den Preis unscharfer Sachinformationen willen. Und was Du in diesem Zusammenhang mit „asozial“ meinst, wissen die Götter.
Unspezifische Anwürfe à la
Was für ein Quatsch!
, die hier laufend vorkommen, finde ich weit schlimmer, als die Äußerungen der anderen so ernst zu nehmen, dass man sie sich genau ansieht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Weia
07.04.19
22:14
Nasso
Du hast es doch selbst schon erkannt, daß so einige hier Probleme mit Deinem Stil haben.
Und andere wiederum nicht. Ist bei Dir auch nicht anders. Was also willst Du mir in diesem salbungsvoll paternalistischen Tonfall sagen?
Zu erkennen gab es da übrigens wenig, der Sachverhalt ist mir seit Urzeiten bekannt. Bestimmte Leute nerven meine Werte eben, aber die werde ich deswegen nicht aufgeben. Siehe meine Antwort an
Tirabo
.
Versteh doch all das, was Du bisher als Angriff empfindest, mal als hilfreiche Hinweise darauf und manche, wie es vielleicht besser gehen könnte.
Nun auch noch ein didaktischer Tonfall. Ich frage mich schon, woher Du das Selbstverständnis nimmst, mich belehren zu können.
Ich finde das meiste bisher noch sehr höflich.
bisher
suggeriert, dass Du viel Unhöflicheres eigentlich angemessener fändest und auch erwartest.
Aber was ist das eigentlich, was deine Art so schwierig macht ?
Für Dich
schwierig macht, nicht für alle.
Vielleicht, dass ich auf Argumenten statt numinosen Andeutungen und pseudowissenschaftlichem Raunen insistiere?
Da sind erstmal so kleine Details, wie dieses hier:
Du stellst ne Frage
Meine Güte, das war keine Frage, das war eine rhetorische Frage. Ein Stilmittel. Argumente wären bei so einer Grafik ja eher schwierig …
(um die fälschliche Schlussfolgerung mit der Gewalt gehts nicht):
An der ist nichts fälschlich.
ratz-fatz
schreibt, dass ich in einer Dorfkneipe als Intellektueller Gefahr liefe, verprügelt zu werden und stellt das in einen affirmativen, nicht etwa einen empörten Kontext (genau betrachtet allein schon ein ungeheuerlicher Subtext). Und Du kommentierst meine Antwort, dass ich mich an solchen Orten aber nicht aufhalte, mit einer Grafik, die ganz klar nahelegt, dass ich dies deswegen nicht tue, weil ich mich nicht traue, meine „Komfortzone“ zu verlassen (was ich aber natürlich sollte), während die Dorfkneipe offenkundig den Ort darstellt, in dem „die Magie“ oder „das richtige Leben“ stattfindet, in dem man dann Intellektuelle halt auch mal verprügelt.
Das alles natürlich so seiden verpackt, dass Ihr jederzeit zurückrudern könnt und sagen,
sooo
hättet Ihr das ja gar nicht gemeint.
Aber in dem LED-Fred warst Du so verballert
Und
verballert
ist jetzt irgendwie weniger schlimm als
Arschloch
, das mich ja
bisher
noch keiner genannt hat, oder wie?
und so sehr von Dir überzeugt, daß Du eben nicht in der Lage warst, andere Meinungen zuzulassen.
Es geht bei Sachfragen aber eben nicht um
Meinungen
, sondern um Argumente. Mit
Argumenten
hättest Du mich ja überzeugen können. Die kamen nur nicht.
Und - ich sags Dir hier nochmal - bei allem richtigen, das Du da geschrieben hast, hast Du am Ende nicht die richtige Kurve gekriegt.
Erneut nimmst Du rhetorisch die Position desjenigen ein, der über richtige und falsche Kurven zu urteilen hat. Womit begründest Du diese Anmaßung? Deine Argumente können es nicht sein, die fehlten.
Ich habe Deinen Beitrag bis hierhin so
seziert
, wie
Tirabo
es nannte, weil nur so sein eigentlicher Gehalt deutlich wird. Ich weiß nicht, welchen politischen Parteien
ratz-fatz
und Du nahestehen, und unterstelle Euch nichts, aber Eure rhetorischen Mittel würden Populisten zur Ehre gereichen. In scheinbar sachbezogenen Beiträgen wird eine Vielzahl von Untertönen transportiert, von denen man zwar jederzeit behaupten kann, sie seien nur „hineininterpretiert“, die aber beim Leser dennoch unterschwellig haften bleiben.
Und das ist schade, weil so einige deiner Fans eben "nicht-ganz-richtige" Informationen als Wissen speichern.
Meine „Fans“ waren promovierte Physiker, die mir mehrfach zugestimmt und Deine Einlassungen zurückgewiesen haben. Du hast Dich darauf beschränkt, numinos anzudeuten, ich würde irgendetwas „nicht ganz richtig zusammensetzen“.
Und da ist der Spaß dann zu Ende.
Allgemein formuliert sind wir uns da ausgesprochen einig. Nur dass aus Sicht der Sachkundigen der Spaß bei
Dir
aufhörte …
Zurück zur Kneipe:
Da lernt man das (auch ohne auf die Fresse zu kriegen).
Diskutieren mit Zuhören und Zulassen von anderen Meinungen, drüber nachdenken und beim nächsten Mal mit neuen Erkenntnissen weitermachen weitermachen.
In einer Kneipe lernt man, sich (so man das denn will) strategisch so zu verhalten, dass man populär ist. Soziologische Daten kann man da auch sammeln.
Wissenschaftlich zu argumentieren lernt man im Seminar.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Nasso
08.04.19
00:28
MetallSnake
Bis ich mir dann mal ein kleines Tampermonkey Skript erstellt habe, dass seine Beiträge rausfiltert.
Wie funktioniert denn das ?
Hilfreich?
0
Eventus
08.04.19
03:49
Meine Güte!
Ich hatte den Thread entpinnt und nur zufällig gesehen, dass hier wieder was los ist. Und wie!
Also, auch als Anhänger der Daumen möchte ich, wenn es mir wirklich besonders wichtig ist, zu zeigen, dass ich jemandem zustimme, dies nicht nur anonym über die Daumen sondern ausdrücklich ausformuliert äussern.
Aus diesem Grunde:
Weia, vielen Dank für die gekonnte Form und den hochwertigen Inhalt aller deiner Beiträge hier! Lass dich nicht runterziehen!
„Live long and prosper! 🖖“
Hilfreich?
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