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Canon Objektive – 85mm versus 50mm

looser
looser18.02.1519:26
Wo seht Ihr die Vor- und Nachteile bei diesen beiden Objektiven oder anders gefragt, welches setzt Ihr wofür ein?

„© looser@macbay.de“
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Kommentare

aibe
aibe18.02.1520:25
An welcher Kamera?
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shivaZ
shivaZ18.02.1520:57
... nicht nur die Kamera und der anvisierte Verwendungszweck fehlen. Alleine die "aktuellen" EF wären dann:

• 50/1.8 (I, II)
• 50/1.4 USM
• 50/1.2 L
• 85/1.8 USM
• 85/1.2 L (I, II)

Ansonsten reichen MIR an "Vollformat" 35mm und 85mm, da ich PERSÖNLICH 50mm eher langweilig finde
„ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit“
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looser
looser18.02.1521:07
aibe
An welcher Kamera?

Spielt das eine Rolle? Und verzeihe mir diese Frage, denn das war bei meinen Überlegungen noch nicht relevant. Ist aber nee 5D Mark III.
„© looser@macbay.de“
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looser
looser18.02.1521:12
shivaZ
... nicht nur die Kamera und der anvisierte Verwendungszweck fehlen. Alleine die "aktuellen" EF wären dann:

• 50/1.8 (I, II)
• 50/1.4 USM
• 50/1.2 L
• 85/1.8 USM
• 85/1.2 L (I, II)

Ansonsten reichen MIR an "Vollformat" 35mm und 85mm, da ich PERSÖNLICH 50mm eher langweilig finde

Den anvisierten Verwendungszweck wollte ich ja gerade mal von Euch hören .

Aber Deine Aussage zu dem 50mm finde ich schon interessant, denn ich lese über das Format immer so "positive" Aussagen und kann diese persönlich eigentlich gar nicht einordnen.

Deshalb, wann setzt wer, welches von diesen beiden Objektiven ein?
„© looser@macbay.de“
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photoproject
photoproject18.02.1521:27
Das 1,4/50 verwende ich sehr gerne am 1,3 Crop für Portraits, bzw. an VF, wenn nicht genügend Distanz möglich ist, die Nahgrenze sehe ich als Vorteil, für mich ist das 50er ein "Allrounder". Nachteil, bei Offenblende sichtbare CA.

Das 1,8/85 ist ein ausgewogenes Portraits-Objektiv, natürlich nicht der Bokeh-Knaller wie die 1,2er Version. Beide Objektive haben bei mir ihre Daseinsberechtigung, werden bei Hochzeiten durchaus auch parallel eingesetzt. Das 50er eben da, wo das 35er zu kurz und das 85er zu lang ist.

Ansonsten stimme ich shivaZ zu, an VF reichen 35 + 85, vll. noch als Ergänzung das 135/2 ("Holy Trinity"), wobei ich hier in Ermangelung dessen das wunderbare 70-200/f4 einsetze.
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Maccabee
Maccabee18.02.1521:56
looser
aibe
An welcher Kamera?

Spielt das eine Rolle? Und verzeihe mir diese Frage, denn das war bei meinen Überlegungen noch nicht relevant. Ist aber nee 5D Mark III.

LOL. Du hast ein Kameragehäuse, das neu ca. 2500€ kostet, und keine blasse Ahnung von photographischen Grundlagen?

Ich fand die „Fotoschule“ von John Hedgecoe recht lehrreich, wenn auch ein bißchen trocken. Das war vor knapp 40 Jahren, aber es gibt eine relativ aktuelle Ausgabe:

http://www.amazon.de/Fotografieren-Die-neue-grosse-Fotoschule/dp/3831005508

Lesen und verstehen musst Du schon selbst. Wenn Du das schaffst, wirst Du auch verstehen, warum ich keine Antwort auf Deine direkte Frage gegeben habe, Grasshopper.
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
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looser
looser18.02.1522:13
Maccabee
looser
aibe
An welcher Kamera?

Spielt das eine Rolle? Und verzeihe mir diese Frage, denn das war bei meinen Überlegungen noch nicht relevant. Ist aber nee 5D Mark III.

LOL. Du hast ein Kameragehäuse, das neu ca. 2500€ kostet, und keine blasse Ahnung von photographischen Grundlagen?

Ich fand die „Fotoschule“ von John Hedgecoe recht lehrreich, wenn auch ein bißchen trocken. Das war vor knapp 40 Jahren, aber es gibt eine relativ aktuelle Ausgabe:

http://www.amazon.de/Fotografieren-Die-neue-grosse-Fotoschule/dp/3831005508

Lesen und verstehen musst Du schon selbst. Wenn Du das schaffst, wirst Du auch verstehen, warum ich keine Antwort auf Deine direkte Frage gegeben habe, Grasshopper.

Da haust Du aber rein, aber um das mal zu relativieren "Die Objektive erzeugen bei einer 5d oder 7d wirklich unterschiedliche Ergebnisse in den photographischen Grundlagen?"

Da bin ich mal gespannt !
„© looser@macbay.de“
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looser
looser18.02.1522:22
photoproject
Das 1,4/50 verwende ich sehr gerne am 1,3 Crop für Portraits, bzw. an VF, wenn nicht genügend Distanz möglich ist, die Nahgrenze sehe ich als Vorteil, für mich ist das 50er ein "Allrounder". Nachteil, bei Offenblende sichtbare CA.

Das 1,8/85 ist ein ausgewogenes Portraits-Objektiv, natürlich nicht der Bokeh-Knaller wie die 1,2er Version. Beide Objektive haben bei mir ihre Daseinsberechtigung, werden bei Hochzeiten durchaus auch parallel eingesetzt. Das 50er eben da, wo das 35er zu kurz und das 85er zu lang ist.

Ansonsten stimme ich shivaZ zu, an VF reichen 35 + 85, vll. noch als Ergänzung das 135/2 ("Holy Trinity"), wobei ich hier in Ermangelung dessen das wunderbare 70-200/f4 einsetze.

Merci, für Deine ausführliche Antwort. Das hilft mir weiter!
„© looser@macbay.de“
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Dayzd18.02.1522:36
looser
Da haust Du aber rein, aber um das mal zu relativieren "Die Objektive erzeugen bei einer 5d oder 7d wirklich unterschiedliche Ergebnisse in den photographischen Grundlagen?"

Da bin ich mal gespannt !
Ist das jetzt reiner Sarkasmus oder hast du wirklich keine Ahnung?

Die 5D ist eine Vollformatkamera, die 7D eine mit APS-C Sensor, sprich: eine Cropkamera. Wenn du also eine Person mit der 5D und dem 85mm fotografierst, musst du, um einen ähnlichen Bildausschnitt zu bekommen, bei der 7D ein 50mm nehmen. Mit dem 85mm an der 7D, wärst du "näher dran".

Bzw. erhält man mit dem gleichen Objekt an der 7D einen kleineren Ausschnitt. (Beispiel: )


Um herauszufinden, wo man beide Objektive so typischerweise anwendet, wäre ein Blick auf Pixel Peeper nicht verkehrt:
Allerdings dann auch die richtige Option oben wählen:
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stiffler
stiffler18.02.1522:50
Sieh dir mal das neue 50mm f1.4 ART von Sigma an! Das Teil ist unglaublich.

Ich habe den Vorgänger an der 6D und bin jedes mal wieder absolut begeistert.

Samples:
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Maccabee
Maccabee18.02.1522:54
Dayzd
Ist das jetzt reiner Sarkasmus oder hast du wirklich keine Ahnung?

Maybe born too loose.


http://www.lessontutor.com/eeslose.html
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
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looser
looser18.02.1523:46
Dayzd

Ist das jetzt reiner Sarkasmus oder hast du wirklich keine Ahnung?

Die 5D ist eine Vollformatkamera, die 7D eine mit APS-C Sensor, sprich: eine Cropkamera. Wenn du also eine Person mit der 5D und dem 85mm fotografierst, musst du, um einen ähnlichen Bildausschnitt zu bekommen, bei der 7D ein 50mm nehmen. Mit dem 85mm an der 7D, wärst du "näher dran".

Nein, das war kein Sarkasmus. Die Unterschiede am Gehäuse sind schon klar.

Worauf ich hinaus wollte ist einfach der Unterschied und der Einsatzbereich zwischen diesen beiden Objektiven und dann ist im ersten Moment der Body nicht wirklich wichtig.

Sorry, für meine anscheinend unklare Ausdrucksweise.

Aber großen Respekt für Deine Fachinfo, thx!
„© looser@macbay.de“
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looser
looser18.02.1523:58
stiffler
Sieh dir mal das neue 50mm f1.4 ART von Sigma an! Das Teil ist unglaublich.

Ich habe den Vorgänger an der 6D und bin jedes mal wieder absolut begeistert.

Samples:

Da sind wirklich tolle Aufnahmen dabei, wobei man jetzt nicht wirklich sehen kann, welche Aufnahmen nachträglich noch bearbeitet wurden.

So eine Vergleichs-Bilder-Serie mit dem 85er und dem 50er würde ich mich schon wünschen.
„© looser@macbay.de“
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Legoman
Legoman19.02.1508:21
Der Unterschied zwischen den Kameras ist schon erheblich!
Wenn dich jemand fragt, ob du lieber nen 50 oder 90 Zoll Fernseher haben willst - dann ist doch die erste Frage auch, wie weit weg du denn sitzen wirst.

Entscheidend ist also nicht die Zahl auf dem Objektiv sondern auch der Cropfaktor. Darüber hinaus natürlich der angepeilte Verwendungszweck.
Für ein Porträt sollte man immer eine "1:1 Brennweite" verwenden. Ansonsten hast du immer Verzerrungen. Zwerge mit wulstigen Köpfen, Bratpfannengesichter oder lange Pferdeköpfe.

Weiterhin ist die Raumgröße entscheidend.

Klar finde ich mein 50mm Objektiv toll, weil es so lichtstark ist - aber es nützt mir weder in engen Räumen noch auf große Entfernungen.

Darüber hinaus war ja schon erwähnt, dass es auch noch zig unterschiedliche 85 und 50mm Objektive gibt. Deine pauschale Frage zeugt nur von wenig Verständnis und bringt die Profis dementsprechend arg durcheinander!
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Flaming_Moe19.02.1508:29
hey looser!

ich habe ein 85er 1.8 (an meiner 5dmkIII) - habe auch schon überlegt, auf die l-version umzusteigen, aber diese ist hinsichtlich af doch um einiges langsamer. mit der linse habe ich kürzlich erst auf einer hochzeitsfeier fotografiert bei extrem schlechten lichtbedingungen (ohne blitz), war überhaupt kein problem (mit meinem 70-200 l f/2.8 is hatte ich da keine chance mehr). ich finde es zudem ganz angenehm (die anderen leute bestimmt auch), dass man sich bei dieser brennweite etwas im hintergrund aufhalten kann - dies entspricht jetzt eher meiner art des fotografierens. aus diesem grund verwende ich das 85er auch immer mehr im bereich street photography.

zum 50er f/1.8 II - m. e. viel zu laut, af viel zu langsam, haptik na ja... kostet dafür keine 100 eur.

bin auch gerade am überlegen, ob ich mir wieder ein 50er l f/1.2 oder f/1.4 zulegen soll (hat durch die brennweite einen komplett anderen charakter als ein 85er, was etwas "intimer" ist - wäre für mich sozusagen eine klassische street linse). ich kann jetzt nur einige tests und kommentare in den foren wiederholen:

50 l f/1.2:
- offensichtlich braucht es speziell bei dieser linse etwas glück, dass man ein gutes exemplar erwischt
- schärfe nimmt im randbereich deutlich ab - d. h. abblenden und schon ist man bei der wesentlich günstigeren f/1.4er version...
- bokeh ist schon sehr sehr lecker gibt ja zahlreiche bilder auf flickr, wobei das 85mm l aufgrund der brennweite hier schon nochmal deutlich zulegt. für mich neben dem 135mm l f/2 das schönste/zarteste/gleichmäßigste bokeh im canon-sortiment
- af ist langsamer als die f/1.4er
- schwer!

50 f/1.4:
- im randbereich bei offenblende schärfer als die l-version
- deutlich leichter
- schneller af
- deutlich günstiger
- offensichtlich ist der tubus sehr empfindlich, weshalb ich schon öfter gelesen habe, dass man nach möglichkeit immer die gegenlichtblende dran schrauben sollte (auch beim transport), damit der af nicht kaputt geht

es gibt einige gerüchte, dass dieses jahr eine 50er version mit is (keine l-version) erscheinen soll - keine ahnung, ob da was dran ist. das wäre vielleicht noch eine alternative.

im endeffekt kommt es aber eh nur auf den jeweiligen einsatzzweck und die je individuelle art des fotografierens an.
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Legoman
Legoman19.02.1508:41
Okay, ich will auch ein wenig konstruktiv sein:

Optische Grundlagen
Brennweiten
Neben Blende und Verschlusszeit ist der Einsatz verschiedener Brennweiten wohl wichtigstes Gestaltungswerkzeug in der Fotografie. Durch entsprechende Brennweitenwahl können Objekte näher herangeholt oder weggerückt, Räume verdichtet, Perspektiven dramatisch überbetont, Überblick verschafft oder Einzelheiten betont werden. Grundsätzlich wird die Brennweite „f” von Objektiven in Millimetern beschrieben. Stellen Sie sich vereinfacht ein einlinsiges Objektiv mit einer
symmetrischen Linse – wie bei einer Lupe – vor. Der Abstand vom optischen Linsenmittelpunkt zur Film- oder Chip-Ebene beschreibt die Brennweite. Bei mehrlinsigen Objektiven ist das Ganze wesentlich komplexer, jedoch reicht zum grundlegenden Verständnis das oben beschriebene Modell völlig aus.
Als Basis für die Brennweitenbetrachtung nimmt man üblicherweise die Länge der Diagonale des Aufnahmemediums – bei Kleinbild sind das ca. f = 43 mm, bei einem APS-C-formatigen CMOS-Chip der Größe 22,5 x 15 mm, wie bei den hier besprochenen Kameras, ca. f = 27 mm. Man
spricht in diesem Fall von einer Normalbrennweite oder einem Normalobjektiv. Interessanterweise spiegelt diese Brennweite den bewussten Sehwinkel des Auges wider, der bei etwa 45° liegt – die Bildwirkung wird als perspektivisch neutral empfunden.

Ein Objektiv durch die Brennweite zu charakterisieren, ist an sich eine recht sinnlose Vorgehensweise, denn eigentlich sollte etwas ganz anderes beschrieben werden: die Länge der Brennweite gibt für sich genommen keine Information her, interessant ist eigentlich der aufgenommene Bildwinkel! Verkürzt oder verlängert man den Abstand der Linse zum Film oder zum Chip, so verändert sich auch der Bildwinkel. Bei einer Brennweitenverkürzung vergrößert sich der Bildwinkel und umgekehrt. Deshalb spricht man bei einer Brennweitenverkürzung gegenüber der Normalbrennweite auch von einem Weitwinkelobjektiv, bei einer Verlängerung von einem Teleobjektiv. Ein Zoomobjektiv ist in der Lage, einen größeren Brennweitenbereich abzudecken. Es kann dabei Weitwinkel- oder Telecharakter haben, bei so genannten Standard- oder Universalzooms werden beide Bereiche abgedeckt (z.B. f = 28 – 90 mm bei Kleinbild oder eben f = 18 – 55 mm für das APS-C Chip-Format der digitalen EOS).

Obwohl praktisch jede beliebige Brennweite zu konstruieren ist, haben sich dennoch bestimmte Abstufungen etabliert. Sie werden z.B. eher selten die Brennweite 39 mm finden! Diese Einteilung ist sehr sinnvoll, da sich dadurch auch die entsprechenden Einsatzgebiete ergeben.
Oftmals wird behauptet, dass Weitwinkelobjektive eine andere Perspektive darstellen als Teleobjektive. Das ist nur die halbe Wahrheit: der Knackpunkt ist der Standort!
Machen Sie drei Aufnahmen vom gleichen Standort aus – einmal mit Weitwinkel, Normalbrennweite und Telebrennweite! Vergrößern Sie nun aus den Aufnahmen der Weitwinkel- und Normalbrennweite den Ausschnitt heraus, den die Telebrennweiten-Aufnahme zeigt. Sie werden feststellen, dass die drei Aufnahmen die gleiche Perspektive zeigen – die Bilder sind identisch!
Die eigentlichen Tele- und Weitwinkelperspektiven kommen nur durch unterschiedlichen Standort zustande!
Diesen Umstand machen sich die digitalen Kompaktkameras beim Digitalzoom zu Nutze: durch die digitale Ausschnittvergrößerung wird der gleiche Bildeffekt wie mit einer längeren Telebrennweite erzielt!

Beispiel:
Ihr Hauptmotiv befindet sich ca. 1 Meter von einem Hintergrundmotiv entfernt. Mit einem Normalobjektiv haben Sie zum Hauptmotiv einen Abstand von 1 Meter, dadurch ergibt sich zum Hintergrundmotiv ein Abstand von 2 Metern. Das Verhältnis Abstand Hauptmotiv zu Abstand Hintergrund ist 1:2! Versuchen Sie mit Tele- und Weitwinkelbrennweite Ihr
Hauptmotiv in der gleichen Größe zu fotografieren! Bei der Telebrennweite f = 100 mm müssen Sie nun zum Motiv 2 Meter Abstand halten, das Hintergrundmotiv ist jetzt 3 Meter entfernt, das Verhältnis ist nun 1:1,5 – der Raum bereits komprimiert! Bei der Weitwinkelaufnahme mit f=24mm ist es genau umgekehrt. Sie müssen ca. 50 cm nah an das Hauptmotiv heran, der Hintergrund ist 1,5 Meter entfernt: das Verhältnis ist nun 1:3 – der Raum gestreckt!
Große perspektivische Unterschiede der Brennweiten ergeben sich, wenn Sie ein Motiv in der gleichen Abbildungsgröße auf das Foto bannen. Sie bestimmen durch die Veränderung der Perspektive die Bildaussage! Bleibt der Standpunkt der gleiche, bekommen Sie bei gleicher Perspektive mehr oder weniger Umfeld auf das Foto gebannt. Dadurch überbrücken Sie Distanzen (Tele), konzentrieren auf das Wesentliche (Tele) oder zeigen dem Betrachter eine Übersicht (Weitwinkel).

Einsatzgebiete
Würde die Fotografie klare Regeln aufstellen, so wäre sie langweilig! Gerade durch das Experimentieren mit Brennweiten und Perspektiven werden Bilder interessant, da sie neue Sehweisen aufzeigen. Dennoch haben sich einige Erfahrungswerte grundsätzlicher Natur ergeben:
Weitwinkelaufnahmen sind toll bei Architekturaufnahmen und Landschaftspanoramen: in engen Gassen ist das Weitwinkel ein Muss, da Sie sonst gar nicht die Chance hätten, ein Gebäude Format füllend zu fotografieren.
Moderner Architektur können Sie durch schrägen Standpunkt und durch eine steile Perspektive Dynamik verleihen. In der Landschaftsfotografie erzeugt eine Weitwinkelaufnahme die Möglichkeit, den Blick in der Szenerie umherschweifen zu lassen. Doch Vorsicht mit Weitwinkelobjektiven bei Portraits! Kleine Ohren und große Nasen sind das Resultat. Als Partygag ist das manchmal witzig, meist aber doch nicht sehr beliebt – zumindest nicht bei den „Opfern”. Dennoch, auch hier gilt: ausprobieren! Dynamische Perspektiven durch Weitwinkelbrennweiten können auch bei Portraits spannend sein. Die Modefotografie macht es vor....
Teleaufnahmen lösen Architektur- und Landschaftsdetails aus ihrem Umfeld. Kleine Dinge, die normalerweise keine große Beachtung finden, werden so wirkungsvoll in den Vordergrund gehoben. Und: Distanzen können überbrückt werden.
Telebrennweiten sind notwendig, wenn der Standpunkt nicht verändert werden kann. Bei Sportveranstaltungen, Konzerten und auf Reisen ist das eine häufig auftretende Situation. Schön sind Telebrennweiten bei Portraits, da sie das Hauptmotiv vom Hintergrund lösen und die Bilder
dadurch ruhiger wirken lassen. Der Blick des Betrachters wird auf das Wesentliche – das Gesicht – gelenkt!
Wozu dann noch Normalbrennweiten verwenden?
Perspektivisch vielleicht nicht so dramatisch wie die anderen, hat die Normalbrennweite den Vorteil der Neutralität: alles erscheint so, wie es ist oder war. Prinzipiell sind alle Motivbereiche damit zu fotografieren:
Berühmte Fotojournalisten der 30er bis 60er haben gezeigt, dass mit der Normalbrennweite legendäre Fotos zu erschaffen sind. Schließlich sind Normalobjektive am nächsten an unseren Sehgewohnheiten.

TIPP
Machen Sie sich erst Gedanken, mit welcher Brennweite Ihr Motiv am besten fotografiert werden
kann. Erst dann suchen Sie den Standort aus – und nicht umgekehrt. Sonst wird das Zoomobjektiv Ihrer Kamera zur „Gehhilfe” degradiert, das kreative Potenzial verschenkt – es wäre schade drum!


Der visuelle Brennweitenfaktor 1,6
Hätte man sich vor Jahrzehnten entschlossen, ein Objektiv durch den aufgenommenen Bildwinkel zu charakterisieren, so wären wir heute um ein Problem ärmer: die Brennweitenangaben bei Digitalkameras sind verwirrend! Während wir bei der Kleinbildfotografie gelernt haben, dass ein 50 mm-Objektiv ein Normalobjektiv ist und ein 28 mm Objektiv ein Weitwinkel, so ist das bei digitalen Kameras nicht mehr eindeutig zu sagen. Kleinbildnegative oder Diafilme sind immer gleich groß, nämlich 24 x 36 mm, aber in der Digitalfotografie gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Sensor-Größen! Da die Brennweiten und Bildwinkel mit der Größe der Diagonale des Sensors verquickt sind, ergibt sich für jede Sensor-Größe eine andere Normal-, Tele- oder Weitwinkelbrennweite. Um vergleichbar zu bleiben, ist es sinnvoll, die Brennweiten „äquivalent zu Kleinbild (KB)” anzugeben. Die Kleinbildbrennweiten sind bekannt, die meisten von Ihnen werden den Umgang damit bereits gewohnt sein! Die hier besprochenen EOS-Modelle weisen alle einen Brennweitenfaktor von 1,6 auf. Eigentlich ist der inzwischen übliche Begriff Brennweitenfaktor irreführend, denn die Brennweite des aufgesetzten Objektivs ändert sich natürlich nicht. Was sich ändert ist die Bildwirkung des Objektivs. Ein 50mm Objektiv an einer digitalen EOS mit dem Faktor 1,6 zeigt den gleichen Bildausschnitt wie eine Kleinbildfilm-EOS, die mit einem 80mm Objektiv bestückt ist. Der Faktor beschreibt also die Brennweitenwirkung, wie sie mit vollformatiger Kamera wäre! Suchen Sie z.B. ein lichtstarkes Normalobjektiv zu Ihrer digitalen EOS, so wird eine 28er (= 45 mm Bildwirkung) oder 35er (= 56 mm Bildwirkung) Brennweite die richtige Wahl sein.

Abbildungsmaßstab
Der Abbildungsmaßstab beschreibt das Verhältnis von Objektgröße zur abgebildeten Größe auf Film- bzw. Sensor-Ebene. Ein Objekt im Format 24 x 36 Zentimeter wird auf einem Kleinbildfilm im Format 24 x 36 Millimeter im Maßstab 1:10 abgebildet. In der digitalen Spiegelreflexfotografie ist das nicht anders, nur dass sich im Falle der EOS 300D und Kollegen das Filmformat geändert hat! Maßstab 1:10 heißt hier nun, dass ein Objekt im Format 22,5 x 15 Zentimeter Format füllend abgebildet wird. Auch hier hat der kleinere Sensor bzw. der Brennweitenfaktor den Vorteil, dass die Makrofähigkeit mit Blick auf den Abbildungsmaßstab verbessert wird. Für die Maßstabsangaben bei Makroobjektiven bleibt alles beim Alten: Maßstab 1:1 bleibt Maßstab 1:1! Nur das Bezugsformat ändert sich: es ist nun 22,5 x 15 mm statt 24 x 36 mm. Wer in der „alten“ Kleinbildwelt weiterrechnen möchte, zum Beispiel weil Kleinbilddias im Format „1:1“ abfotografiert werden sollen, muss den Faktor 1,6 in seine Berechnungen als Faktor einbeziehen – hier wird nun real im Maßstab 1:1,6 fotografiert.



So, das sollte zunächst reichen. Auszüge aus einem Buch über die Grundlagen der Fotografie mit Canon.
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Flaming_Moe19.02.1508:45
So, das sollte zunächst reichen. Auszüge aus einem Buch über die Grundlagen der Fotografie mit Canon.

ich denke (und bin mir da relativ sicher), looser geht es viel weniger um grundlagen (dazu fotografiert er einfach schon zu lange), sondern viel eher um erfahrungen mit den o. g. objektiven.
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Legoman
Legoman19.02.1509:03
Okay, komme neu:

Ich bevorzuge mein 50er für Portraitaufnahmen und aufgrund seiner Lichtstärke für Aufnahmen in dunklen Räumen, wobei ich aufgrund des Cropfaktors 1.3 viel zu schnell mit dem Rücken an Wände stoße. Dann mach ich einfach mehrere Fotos und stitche sie zusammen.
Außerhalb macht sich natürlich die kleinere Brennweite negativ bemerkbar, da ich oft einfach viel zu viel drumherum auf dem Foto habe.
Für touristische Zwecke und Aufnahmen von ganzen Personen aus einem etwas größeren Abstand ist dann eine größere Brennweite sehr hilfreich, wobei ich dann immer ein Zoom-Objektiv bevorzugen würde, da eine 85er Festbrennweite die Standort- und Motivwahl einschränkt.
Für Innenaufnahmen mit dem 85er muss man natürlich genug Platz zur Verfügung haben.
(Wobei das ja auch wieder vom Chip abhängt.)
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zwobot19.02.1510:11
looser
Worauf ich hinaus wollte ist einfach der Unterschied und der Einsatzbereich zwischen diesen beiden Objektiven und dann ist im ersten Moment der Body nicht wirklich wichtig.

Genau das stimmt nicht. Der Sensor (aber auch Body) macht eben den Unterschied. Sucht man eine Porträtlinse, würde man an der 7d eher das 50er nehmen und an der 5D eher das 85er.

Edit. Mein 50er 1.4 EF, kaum genutzt, kann gerne auf Anfrage erworben werden
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pogo3
pogo319.02.1510:19
looser

Das ist doch alles Quatsch. Leih dir doch mal beide Objektive für ein/zwei Tage aus, und probiere dich daran aus. Man sollte diese Entscheidung nicht nach mathematischen, sondern nach praktischen Ergebnissen fällen. Entscheidend ist rein, wie dir die Optik "am Auge und den Fingern" zusagt.
Dass weisst du doch. Oder?
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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aibe
aibe19.02.1510:23
looser
aibe
An welcher Kamera?

Spielt das eine Rolle? Und verzeihe mir diese Frage, denn das war bei meinen Überlegungen noch nicht relevant. Ist aber nee 5D Mark III.

Danke an alle die hier in ausführlicher Art und Weise den Unterschied zwischen Crop und Vollformat erläutert haben. Somit bleibt es mir erspart.

@ Looser:
Wie von einigen bereits erwähnt solltest du dich wirklich zuerst mit grundlegenden Dingen beschäftigen. Hast du ggf. als Kit-Objektiv das 24-105, kannst du den Unterschied zwischen 35, 50 und 85mm, zumindest in Sachen Bildausschnitt, sehr gut nachvollziehen.

Ich persönlich kann ebenfalls mit einem 50er nicht viel anfangen und verwende zum einen das Sigma 35 1.4 Art und zum anderen das Canon 85 1.8, welches ggf. durch ein Sigma 85 Art ersetzt wird, so es denn erscheint. Ergänzt wird das Ganze noch mit einem Canon 135L 2.0, welches für mein Empfinden DIE Portraitlinse überhaupt darstellt.

PS: ich verwende ebenfalls eine 5D Mark III
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wolfgag
wolfgag19.02.1510:24
Maccabee
LOL. Du hast ein Kameragehäuse, das neu ca. 2500€ kostet, und keine blasse Ahnung von photographischen Grundlagen?
All the gear - no idea. (würde mein angelsächsischer Kollege da wohl sagen)
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MacBeck
MacBeck19.02.1510:55
Nutze an einer 500D das 50er 1,4 für Abend/Nachtaufnahmen - eben wegen der Lichtstärke - aber auch für Innenaufnahmen.

Wobei es durch den Cropfaktor eher ein 80er ist.

Für die Reise oder mal ein Porträt nutze ich entweder das 70-200L 4er, auch ohne IS gut zu gebrauchen, ansonsten habe ich eben das 2,8er 35-70 (glaub ich, grade nicht sicher) L mit dabei.

Mit der Kombination komme ich sowohl im Urlaub, wie auch im Job für eine Fachzeitschrift (wir haben kein Fotografen-Budget) gut durchs Leben.

Auch wenn ich mich nie als auch nur annähernd "professionell" oder "fortgeschritten" nennen würde, eher well meaning amateur.

Bilder (Reise, oft unbearbeitet):
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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pele19.02.1511:40
Ob Portraits mit einem 50er oder mit einem 85er ist eine Frage der Persönlichkeit des Fotografen und nicht eine reine Frage der Technik. Die meisten bleiben lieber auf Distanz und verwenden längere Brennweiten, andere nähern sich lieber dem „Objekt“ und gehen mit einem 50er und möglichst offener Blende ganz nah ran. Fotografen, die mehr von der Umgebung oder den Räumlichkeiten „mitnehmen“ wollen, sind meistens mit dem 50er besser bedient. Das 50L ist sicher nicht unumstritten wegen des hohen Preises, es liefert aber ganz hervorragende Ergebnisse, obwohl es bei Offenblende eher grottenschlecht auflöst, was natürlich im Amateurbereich von sehr geringer Bedeutung ist. Durch den grösseren Bildwinkel ist es schwieriger damit zu portaitieren, weil man ganz einfach viel mehr drumherum auf den Bild hat, was logischerweise unter Kontrolle zu halten ist. Man sollte also beweglich sein. Will man den Menschen, den man fotografiert von der Umwelt (mehr oder weniger) isolieren, nützen lange Brennweiten. Das 85 1,8 kann ich absolut empfehlen, es ist leicht, bildet ab 2,8 sehr scharf ab und ist nicht so teuer. Stellt sich natürlich noch die Frage, warum kein Zoom? Wer jetzt nicht fanatisch nach den extremen Offenblenden sucht, ist mir dem 24-70 L 2,8 II ganz hervorragend bedient. Meiner Meinung nach ersetzt es sämtliche Festbrennweiten in diesem Bereich, ohne die geringsten Zugeständnisse an Bildqualität in Kauf nehmen zu müssen. Ganz im Gegenteil. Es ist scharf bis in die Ecken, was aber bei Portraits auch schon wieder keine besondere Rolle mehr spielt.
Wenn es nur um diese beiden Festbrennweiten geht, ist die Antwort ganz einfach. Wenn du das 85er nimmst, fehlt dir ein 50er. Wenn du ein 50er kaufst, bist du erstmal ganz gut bedient, brauchst aber irgendwann das 85er. Das 85 alleine schränkt dich zu sehr ein. L muss nicht sein, macht sich aber nicht schlecht an einer 5D. Also sollte der Geldbeutel entscheiden. Für ein gutes Foto braucht es einen guten Fotografen, die Geräte spielen erstmal keine Rolle. Trotzdem, mit der Mark 3 bist du hervorragend bedient. Schon aus dem Grund, weil eine Vollformat diesen Kalibers ganz anders motiviert, als zum Beispiel ein Smartphone. Herzlichen Glückwunsch, eine gute Wahl
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Dayzd19.02.1511:45
looser
Nein, das war kein Sarkasmus. Die Unterschiede am Gehäuse sind schon klar.

Worauf ich hinaus wollte ist einfach der Unterschied und der Einsatzbereich zwischen diesen beiden Objektiven und dann ist im ersten Moment der Body nicht wirklich wichtig.

Sorry, für meine anscheinend unklare Ausdrucksweise.

Aber großen Respekt für Deine Fachinfo, thx!

Wie dir mittlerweile hier klar sein dürfte, der Body ist schon wichtig, denn bei einer Spiegelreflex kommt es auf das gesamt System an, also Objektiv & Body.
Ein Vergleich mit etwas anderem ist schwer, aber stell dir mal einen Fahrradhelm (=billiges, durchschnittliches Kit-Objektiv) und einen teuren Motorradhelm(=teures, ordentliches Objektiv) vor.
Beides kannst du einfach so anziehen (Objektiv rumschleppen), aber ohne fahrbaren Untersatz (Kamerabody) wenig sinnvoll.
Den Motorradhelm kannst du sowohl auf deinem Fahrrad als auch auf dem Motorrad anziehen, erfüllt jeweils seinen Zweck ganz gut, ist aber fürs Fahrrad etwas overkill ( an der kleineren Crop-Kamera, mit etwas schlechterem Sensor), da für die Grenzen vom Fahrrad auch ein Fahrradhelm reichen würde. (An einer Crop-Kamera kannst du nie/nur schwer alles aus einem teuren Objektiv herauskitzeln.)
Umgekehrt kannst du natürlich mit dem Fahrradhlem auch Motorrad fahren, aber dafür ist der eigentlich nicht gedacht und das wäre arg gefährlich. ( Ein Kitobjektiv, das für eine Cropkamera produziert wurde, kann man zwar auf eine Vollformat schrauben, aber die Bilder werden dadurch nicht besser, sondern wegen dem großen Sensor sogar eher schlechter, als mit dem APS-C-Body)



Den Tipp mit dem Ausleihen ist übrigens ganz sinnvoll, wenn du keine Lust hast dich durch Bildergalerien zu kämpfen.

Achja, falls du Aperture oder Lightroom für deine Bilderverwaltung benutzt, dann such mal mit dem entsprechenden Filter dir alle Bilder heraus die zwischen 45-55mm geschossen wurden und alle zwischen 80-90mm. Da du die Bilder selbst geschossen hast und dich vielleicht noch erinnern kannst, wo du standes in dem Moment, hilft dir das vielleicht weiter bei deiner Einschätzung, welches besser füR deine Zwecke geeignet ist.
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MacBeck
MacBeck19.02.1512:38
Dayzd
Ein Vergleich mit etwas anderem ist schwer, aber stell dir mal einen Fahrradhelm (=billiges, durchschnittliches Kit-Objektiv) und einen teuren Motorradhelm(=teures, ordentliches Objektiv) vor.
Beides kannst du einfach so anziehen (Objektiv rumschleppen), aber ohne fahrbaren Untersatz (Kamerabody) wenig sinnvoll.
Den Motorradhelm kannst du sowohl auf deinem Fahrrad als auch auf dem Motorrad anziehen, erfüllt jeweils seinen Zweck ganz gut, ist aber fürs Fahrrad etwas overkill ( an der kleineren Crop-Kamera, mit etwas schlechterem Sensor), da für die Grenzen vom Fahrrad auch ein Fahrradhelm reichen würde. (An einer Crop-Kamera kannst du nie/nur schwer alles aus einem teuren Objektiv herauskitzeln.)

Na ja, aber es ist schon sinnvoller, jedenfalls wenn man die Analogie von dir wieder auf Kameras überträgt, den Motorradhelm zu kaufen. Irgendwann will man eine größere Maschine mit mehr Leistung, da kann man den Motorradhelm weiter nutzen, den Fahrradhelm nicht. Ich würde also grundsätzlich (außer man wird niemals umsteigen) auf die Vollformat-Objektive gehen.
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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Dayzd19.02.1513:10
MacBeck
Na ja, aber es ist schon sinnvoller, jedenfalls wenn man die Analogie von dir wieder auf Kameras überträgt, den Motorradhelm zu kaufen. Irgendwann will man eine größere Maschine mit mehr Leistung, da kann man den Motorradhelm weiter nutzen, den Fahrradhelm nicht. Ich würde also grundsätzlich (außer man wird niemals umsteigen) auf die Vollformat-Objektive gehen.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Kam das jetzt anders rüber? Eigentlich wollte ich mit der Analogie ausdrücken, dass der fahrbare Untersatz schon eine Rolle spielt, und ich mir keinen Helm kaufe, ohne zu schaun mit was ich eigentlich durch die Gegend düse.
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ela19.02.1514:01
Einfache Frage, einfache Antwort: Ich habe beide (85/1.8 und 50/1.8) und nutze beide. Welche Auswirkung eine längere Brennweite hat muss ich nicht erklären? Dann sollte klar sein, warum manchmal 50mm praktischer ist und manchmal 85mm
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aquacosxx
aquacosxx19.02.1514:42
ich glaube, der to wäre mit seinem thema im dslr-forum o.ä. besser aufgehoben.
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photoproject
photoproject19.02.1519:51
aquacosxx
ich glaube, der to wäre mit seinem thema im dslr-forum o.ä. besser aufgehoben.

In diesen Foren toben grad die Grabenkämpfe 5Ds vs. 6D, bzw. prügeln die potentiellen 5Ds-Anwärter auf die, ich zitiere, "6D-Fanboys", weil sie es wagen, ich zitiere "ihr Spielzeug" mit dem Werkzeug 5Dxxx zu vergleichen. Da gibt es meterlange Threads bezgl. der optimalen Objektivauswahl für die 5Ds. Ich weiß nicht, ob sich da der TO mit seinem "Spielzeug-Vergleich" Freunde macht. Insofern ist er imho hier schon gut beraten worden.

Der Tipp mit dem Leihen der Objektive und selbst testen ist gut, kann man bei AC-Foto (nein, ich bekomme dafür keine Provision, sondern bereits selber gemietet) sehr günstig und problemlos machen, z.B. das 1,8/85 für grad mal 10 EUR/Tag.
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looser
looser19.02.1520:11
Flaming_Moe
So, das sollte zunächst reichen. Auszüge aus einem Buch über die Grundlagen der Fotografie mit Canon.

ich denke (und bin mir da relativ sicher), looser geht es viel weniger um grundlagen (dazu fotografiert er einfach schon zu lange), sondern viel eher um erfahrungen mit den o. g. objektiven.

THX Flaming_Moe, genau darum geht es. Ich habe mich bei der Frage anscheinend nicht klar genug ausgedrückt.

Asche auf mein Haupt!
„© looser@macbay.de“
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looser
looser19.02.1520:18
Und ehrlich gesagt bin ich freudig überrascht, wie viele User mir hier weiterhelfen möchten. Ich werde mir die Antworten einmal genauer anschauen, nur heute schaffe ich das leider nicht mehr.

Aber für Eure Unterstützung kann ich mich jetzt schon bedanken und bin von der Vielfalt leicht überrascht .
„© looser@macbay.de“
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tomtom0070019.02.1520:28
Ich habe eine Canon 60D mit einem 18-135 IS STM und seit 4 Monaten ein 24er 2,8er...

Ich habe erst gedacht ich verkaufe das 18-135er.... aber der Zoom Bereich ist doch ausreichend.

Das 24er ist fast nur noch drauf. Da die Kamera damit echt handlich leicht ist und das Ding mit seiner Lichtstärke einfach der Hammer ist. Im Vergleich zu dem 50ern mit der besseren Lichtstärke ist das 24er trotzdem besser... Das Objektiv ist wirklich der Hammer. Das Geld habe ich sehr gut investiert.


Probiere einfach mal die Linsen aus... Du wirst ja dann sehen was die gefällt.
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RANDY19.02.1521:26
Legoman hat das alles sehr gut beantwortet. Hinzuzufügen ist aber noch, dass man speziell bei Canon schon sehr genau darauf achten sollte. welche Objektivbauart für welche Kamera sich überhaupt anschließen lässt: EFS-Objektive lassen sich grundsätzlich NICHT in das Bajonett von Vollformatkameras wie beispielsweise die EOS 5 einsetzen. Durch ihre Bauart mit einer längeren Einbautiefe in den Spiegelkasten der Kamera würden sie den Spiegel und die Spiegelmechanik dieser Vollformat-Kameras unweigerlich zerstören.

Welches Objektiv mechanisch an eure Canon passt, könnt ihr leicht am Bajonett selbst erkennen: Eine viereckige WEISSE Markierung erlaubt euch EFS-Objektive einzusetzen, ein roter Punkt dagegen erlaubt lediglich EF-Objektive.

Habt ihr an euerer Kamera beide Markierungen, so könnt ihr auch beide Bauweisen verwenden. Beachtet dabei aber - wie Legoman - das sehr gut beschrieben habt, die recht unterschiedliche Wirkung der Objektive auf den Kamerasensor: So gilt durch den Multiplikator von 1,6 ein recht gut gestaltererisch einzusetzendes Weitwinkel-Objektiv von 24mm (am roten Punkt) an Kameras mit weisser Markierungfungiert das gleiche Objektiv grade mal als leichtes Weitwinkel von 38 mm, verliert also deutlich an Wirkung.

Das liegt schlichtweg an der Größe der Aufnahmesensoren. Aber auch das hat Legoman ja sehr gut erläutert.
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