heute ist Capture One 22 erschienen

Hauptfeatures sind integriertes Panoramastitiching, HDR-merging und Wireless Tethering


insgesamt fühlt es sich auch ein wenig schneller an

der Denoiser ist leider immer noch Grütze

Das Panoramastitching und HDR Merging habe ich in der Betaversion schon getestet, da war es noch eher unbrauchbar.
Für mich daher eher kein Grund ein Update zu fahren.

ich fand's gut.. was genau war daran unbrauchbar ?

Wireless Tethering momentan wohl nur für Canon.

HDR funktioniert inzwischen bei mir perfekt. Killerfeature: ein DNG mit 15 Blenden Dynamik

Möglicherweise war es der Betaversion geschuldet, aber HDRs sahen extrem unrealistisch aus und bei Panoramafotos wo die Belichtung nicht hundertprozentig übereinstimmte konnte man die Übergänge sehen.

Meinst Du denoise oder dehaze?

Zum Dehaze gibt es ein sehr interessantes Video, welches erklärt, wie man das genau anwendet. Es handelt sich dabei nicht um ein one click tool, sondern es erfordert weitere Anpassungen.
Das ist ein Capture One Video mit Paul Reiffer glaube ich gewesen.

Denoise meinte ich .. die Dehaze-function ist aber auch nicht die allertollste und braucht etwas mehr Liebe, als bei anderen tools

Taugen die Verwaltungsfeatures denn mittlerweile was? Ich dümple derzeit in der Fotos-Mediathek rum, trauere aber immer noch iPhoto und vor allem Aperture nach. Mit Lightroom wurde ich nie warm, Darktable finde ich unterträglich und mein letzter Test von CaptureOne vor einigen Jahren war auch keine Offenbarung. Ich hatte viel Hoffnung in Luminar gelegt, aber die machen ja lieber ständig neue Apps, statt die Bestehende auszubauen. DXO bot einst auch kaum mehr als der Finder.

Nebula

Die Verwaltung funktioniert hier bestens, ich habe den Umstieg von Aperture nicht bereut. Auch wenn das noch schöner war. Mit der passenden Struktur bekommt man seinen Bestand bestens in den Griff und kann auch über das Programm alle Ordner bedienen und verschieben.

Nur die Updatepreise gehen gewaltig auf den Keks. Da warte ich auf die nächste Version.

Die Verwaltung funktioniert inzwischen sehr gut mit CO, als ich von Aperture auf Capture One umgestiegen bin, war das wirklich gruselig langsam und es dauerte ewig bis mal ein Katalog mit einigen tausend Bildern geöffnet wurde. Das ist inzwischen besser geworden und auch die Verschlagwortung und Suche nach Bildern klappt inzwischen bestens.

Ja, jedes Jahr wird das Teil teurer, ich mache da aber auch nur jedes zweite oder dritte Update mit und die Fietschers der neuen Version decke ich sowieso über Drittprogramme ab.
Man könnte natürlich auch ein Abo abschließen, aber als Aboverweigerer kommt das für mich nicht in Frage.

Im Gegensatz zu manchen Branchenriesen hat Capture One auch unter der Haube viel getan, alten Code überarbeitet. Nur die Features würden die Updates nicht rechtfertigen. Die Performance hat sich massiv verbessert, die Qualität über die Jahre auch. Habe neulich ein paar 15 Jahre alte RAWs neu entwickelt und der Unterschied in der Bildqualität war gewaltig.

ich hab das Cloud Abo ... jedes mal über den updatePreis jammern wäre mir zu nervig

Nach dem 21 Update war das aber auch notwendig. Denn da hatte sich fast nichts geändert. Weder in den Funktionen noch in der Performance hat sich da spürbar was getan.

Richtig gute Features wurden letztes Jahr später nachgeliefert, der Pinsel für automatische Masken etwa. Auch nett.

Das stimmt zwar, aber sollte man nicht solche Sachen direkt im ersten Release einbauen? Das würde den Kaufanreiz sicher erhöhen und den Unmut erniedrigen. Diesmal scheinen sie sich das aber zu Herzen genommen zu haben.

Und ich höre schon das Gejammer, wenn mal jemand das Abo nicht mehr bezahlen kann und er dann seine ganzen Bildbearbeitungen futsch sind, weil er CO nicht mehr nutzen kann.

Kann ich nicht nachvollziehen.
Hab da noch nie eine brauchbare Maske mit hervorgebracht, die ich nicht hinterher sorgfältig von Hand an allen Ecken und Kanten ausbessern muss.

Das Maskiertool in C1 ist dem des aktuellen Lightrooms leider um Lichtjahre hinterher
Dafür hat Lr immernoch keine Ebenen.

C1 21 in aktueller Version hackelt auf meiner Maschine (iMac Retina 5K, 27'', ultimo 2014, 32 GB Ram) bei einigen Features derart, dass die kaum zur Bearbeitung taugen. Beispiel: Drehung & Spiegelung > Winkel. Kurios, über die entsprechenden Tools in der Symbolleiste geht's deutlich flotter. Aber stimmt, es wurde mit den letzten Updates etwas flotter. Beschleunigt hat zudem: effizienteres Katalog Handling, C-RAW u. SD Slot (ja, den hatte ich völlig "vergessen"). Für die neuen Features ist Affinity an Board, das reicht für meine Belange. Und Aperture, ja - das werde ich nie begreifen.Absolut gleiche Erfahrung.

Ich finde die Panoramafunktion super. Mache die immer aus der Hand und bei einer Landschaftsaufnahme mit Stromleitungen hatte ich bisher kein Glück, nicht in Affinity, nicht in Hugin und auch nicht mit irgendsoeiner Testversion. C1 hat es perfekt zusammengesetzt.

Tja, an die Stromleitungen hatte ich auch gedacht, und genau die selbigen Erfahrungen gemacht. Aber ich hab nen genialen Testpoint, da werde ich das dann mal testen. Ich muss aber auch noch auf neue Hardware warten, mit meiner läuft das nicht mehr.

Das interessiert mich jetzt. Ich bin nämlich noch nicht so wirklich zufrieden (Bin bei 21). Ich arbeite zunächst mit Sessions, verschagworte und baue mir je nach Thema eine Ordnerstruktur auf. Ich würde zum Beispiel gerne über Sessions hinweg nach Schlagworten suchen. Das geht nicht bzw. eventuell über Neofinder – was mir aber noch nicht zufriedenstellend gelungen ist. Die Sessions in einem Katalog zusammenzuführen finde ich nicht wirklich intuitiv. Oder mache ich einen Denkfehler?

Wieso arbeitest du denn mit Sessions?

habe auch das Jahresabo, wie auch bei anderen Programmen finde ich das am besten. man hat immer die neuste version.

Und wenn Du das Abo irgendwann einmal, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr zahlen kannst, hast Du gar nichts.

Da es Andeutungen gab (zumindest konnte man die durchaus so verstehen), haben einige inklusive mir auf eine Linux-Version gehofft.


Hat sich leider nicht bewahrheitet, gerade da man bei Apple nicht weiß, ob und was noch mit CSAM ansteht.

Gerade nochmal die Testversion geladen und die Panoramafunktion reisst mich immer noch nicht vom Hocker.
Erstmal finde ich es ungünstig, daß man nur RAW Dateien zu Panoramen verbinden kann.(Das gilt auch für die HDR Funktion)

Mit Fischeyebildern oder starken Weitwinkeln kommt sie ebenfalls nicht zurecht, es kommt eine Fehlermeldung.

Und man hat auch keinerlei Möglichkeiten noch irgendwie Einfluss auf die Bearbeitung zu nehmen(Bilder verschieben, Stützpunkte ändern, etc.), im Moment kann jedenfalls CO das von mir verwendete Panoramastudio Pro in keiner Weise ersetzen, vielleicht mal mit Version 25.

Ich habe noch kurz das automatische Drehen getestet, halte ich für überflüssig.

genau, wenn ich die Software nicht mehr brauche/nutze, kündige ich das Abo

Ich benutze die Express-Verison für Sony und habe somit seit Jahren immer die neueste Version und noch nie was bezahlt.

Von "nicht mehr brauchen" habe ich aber gar nix geschrieben.

wenns soweit ist, hab ich vermutlich eh schon das Fotoequipment zu Geld gemacht ...

Für meine Pillepalle-"Panoramen" langt es zum Glück

Was ist denn dein Problem?
Es ist doch viel praktischer und angenehmer so.

Mein Problem ist, daß ich Abos grundsätzlich ablehne und für Abzocke halte.
Abos bedeuten, ich leihe eine Software und kann sie nur so lange nutzen, wie ich dafür bezahle. Möchte oder kann ich nicht mehr zahlen, ist die Software Futsch.
Im Falle von Capture One kommt noch hinzu, daß das Jahresabo auch noch 20 Euro teurer ist, als das Upgrade, was soll da der Vorteil sein?
Ich hätte gar nix gegen Abos, wenn man die Möglichkeit hätte nach Ablauf des Abozeitraums zu entscheiden, die Software gegen einen kleinen Abschlag so wie sie ist weiterzunutzen, also eher eine Art Leasing statt eines Abos.

Und man möge mir jetzt nicht mit dem Argument kommen, daß auch Softwarehersteller leben müssen, ich bin durchaus bereit für Software Geld zu zahlen und auch für Upgrades, aber nur dann wenn ich es möchte und nicht wenn es der Hersteller möchte.
Allerdings bin ich froh, daß CO noch eine richtige Lizenz anbietet, das ist bei anderen Softwareherstellern ja leider oft nicht so.
Für mich nicht, ich habe es nunmal nicht so üppig, daß ich jedes Jahr über 200 Euro raushauen kann, egal ob ich das Update brauche oder nicht. Für mich ist es praktischer und kosteneffizienter, jedes Jahr zu entscheiden ob ich das Update brauche oder nicht, entscheide ich mich dagegen kann ich die Software trotzdem weiter benutzen, bei einem Abo eben nicht.
Praktisch ist das eigentlich nur für den Softwarehersteller, weil er eine stete Einnahmequelle hat.

Vielleicht noch als Anmerkung, ich nutze C1 nicht beruflich, kann also auch steuerlich nix absetzen.

Das kann ja jeder für sich entscheiden. Ist doch gut, dass Capture One hier beide Optionen anbietet.

Ich nutze Capture One auch nur privat um meine RAWs zu verwalten und bearbeiten.

Boah Leute, könnt ihr eure Abo-/Preis-Diskussionen mal aus diesem Thread halten, bitte?!

Das hat sowas von gar nichts mit der Software zutun. Zumal es ja beide Möglichkeiten gibt. Mit sowas immer wieder Beiträge zu füllen ist sinnlos. Keiner wird zu etwas gezwungen.

Entspann dich, ist doch Weihnachtszeit. Da soll man großzügig sein.

Hast Du denn auch noch was sinnvolles beizutragen außer zu motzen?

Was spricht gegen Sessions? Wenn eine Datenbank kaputt geht, ist nicht gleich die ganze Sammlung hinüber. Ich lege wie schon gesagt Ordner zu einem bestimmten Ereignis an (20211005_Potsdam). So habe ich im Finder (ich speichere direkt in HiDrive von Strato) einen ersten Überblick. Ich würde also gerne auf einen Gesamtkatalog verzichten (der irgendwann sowieso zu groß ist), sondern stattdessen übergreifend die Sessions nach Schlagworten durchsuchen. Ich habe Sidecar XMP ausgewählt; es werden also XMP-Dateien neben den RAWs gespeichert.

So mache ich das auch.

Sessions zu einer sinnvollen Thematik und dort dann Unterordner.

ich wollt nur wissen was die Beweggründe sind für Sessions. Hab ich jetzt verstanden.
Mich nerven auch die großen , langsamen Datenbanken . Aber wenigstens kann ich dann alles auf einmal durchsuchen. Das ist mir schon wichtig. Das manuelle ordnerverwalten wäre auch nichts für mich.

Also wer von Aperture schwärmte, der nutzte wahrscheinlich seltener Sessions. Die Suche im Katalog funktioniert in CO sehr zackig. Und ab wann der Katalog zu groß ist, das kann ich nicht sagen, aber meine 20.000 laden im Katalog unter einem M1 Book sehr schnell. Der Katalog verwaltet ja trotzdem wie ich möchte, ich habe Ordner zu den Ereignissen im Finder und kann also auch da die Bilder finden. Und der Katalog macht ein Backup, automatisch alle 2 Wochen (anpassbar). Ein defekter Katalog spielt danach keine Rolle. Und ich kann die Fotos über CO ohne Probleme im Finder verschieben. Die Sessions als Gesamtverwaltung machen für mich nur bei wirklichen Einzelprojekten Sinn, die ich eventuell auch weitergeben möchte. Aber jeder hat individuelle Wünsche.

Der Katalog lädt hier (MacPro 2019) bei ca 35000 Bildern 15s .. manchmal auch etwas länger. (+ 5s für CO)
Bei Aperture hat der Programmstart - egal wie große der Katalog war vielleicht 3s gedauert

Sessions sind toll. Wir haben Jobs und das sind Sessions. Ist der Job erledigt, wird die Session archiviert und meist nie wieder gebraucht. Sie wandert ins Archiv mit vielen Terrabytes. Mit allen fertigen Dateien gibt es dann noch einen Katalog. Wunderbares Arbeiten.

Für den Anwendungsfall auf jeden Fall genau das Richtige.
Ich bin Hobbyfotograf und hab keine einzelnen Aufträge, sondern einfach eine große Fotosammlung.
Ich lege mittlerweile alle 2 Jahre einen neuen Katalog an... das geht auch ganz gut.

Ich habe zwei Kataloge, einen mit gescannten Negativen und einen mit Digitalbildern. Die Bilder sind aber nicht in den Katalogen sondern liegen extern in derselben Ordnerstruktur wie ich sie in Alben organisiert habe.

ja die Bilder selbst, habe ich auch auf einem Datenträger gespeichert ... man ist halt flexibler wo die Bilder liegen

Am Anfang von Capture One stellte sich die Frage gar nicht, es gab nur Sessions. Kataloge kamen später dazu. Bin froh dass es beides gibt. Wir haben hier 30-40 Jobs im Jahr, Kollegen die häufiger ihren ganzen Bilderschatz brauchen sind mit Katalogen und Schlagworten etc. gut bedient.