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Compressor
Compressor
kerouak
11.11.24
14:56
Hi,
ich verwende Compressor zum Transcodieren von "Apple ProRes HQ" .mov-Dateien nach "Apple-Geräte HD (Höchste Qualität) .m4v-Dateien auf einem M1-MacBookPro-Max mit 32GB Speicher und 1TB interner SSD.
Compressor nimmt dabei die Quelldateien aus einem überwachten Ordner. Das funktioniert sehr gut, aber auch sehr langsam.
Leider nutzt Compressor die vorhandene Prozessorleistung nur sehr sparsam.
Gibt es eine Einstellung für Compressor, mit der er sich mehr an der vorhandenen Rechnerleistung bedient und somit schneller wird?
Danke für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Fred
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Kommentare
rmayergfx
11.11.24
15:34
Schau mal hier: https://larryjordan.com/articles/how-to-enable-hardware-accelerated-video-compression-in-apple-compressor/
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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+1
kerouak
11.11.24
18:20
Vielen Dank für den Link!
Ich habe mal nachgesehen - meine Einstellengen waren bereits wie vorgeschlagen (nur, dass ich "Mehrere Durchgänge" jetzt testhalber aktiviert habe - das macht aber zeitlich keinen Unterschied, deshalb lasse ich es so).
Die Geschwindigkeit beim Codieren ist leider so langsam wie sie ist. Da kann man wohl nichts machen.
Viele Grüße
Fred
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0
rmayergfx
11.11.24
20:35
Hast du denn als Alternative mal Handbrake
ausprobiert? Gerade bei vielen Files finde ich die Queue perfekt, alle Files rein, starten und über Nacht umwandeln lassen.
Probiere doch mal das gleiche File in Handbrake aus und schau ob es zeitliche Unterschiede gibt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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+1
vta
11.11.24
20:42
Handbrake ist eh die deutlich bessere Lösung, insbesondere wenn man auf der
CPU
encodiert, da die Encoder (x264 und x265) besser sind. Besser Qualität bzw. kleiner Dateigrößen bei vergleichbarer Qualität.
Compressor und andere "Profi"-Tools haben selten oder nie bei den Encodern geglänzt - die waren (sind?) in der Vergangenheit teilweise recht grottig.
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0
kerouak
11.11.24
22:04
Handbrake habe ich natürlich auch schon probiert.
Ich bin aber mit Compressor (bis auf die Geschwindigkeit) sehr zufrieden. Besonders die automatische Stapelverarbeitung finde ich sehr praktisch. Das könnte man wahrscheinlich auch über Scripte bewerkstelligen, aber so geht es halt schon mit der App.
Im Prinzip könnte man auch mit mehreren Rechnern gleichzeitig codieren, was ich aber für Overkill halte, wenn man nicht gleichzeitig sehr viele Dateien verarbeiten muss. Bei mir sind es meist nicht mehr als zehn gleichzeitig, die mit Davinci Resolve auf ein bestimmtes Verzeichnis gerendert werden.
An der Qualität habe ich nichts auszusetzen. Es ist nur schade, dass die Rechner-Resourcen nicht besser ausgenutzt werden, wenn dieser nichts weiter zu tun hat.
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0
kerouak
11.11.24
22:27
rmayergfx
Probiere doch mal das gleiche File in Handbrake aus und schau ob es zeitliche Unterschiede gibt.
Mach ich, bin aber überzeugt, dass es mit Handbrake schneller geht. Zumindest ist die CPU-Auslastung wesentlich höher.
Wenn allerdings die Qualität sehr hoch gewählt wird und in zwei Durchgängen gerendert wird, dauert es auch sehr lange.
Mal sehen, wer gewinnt.
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vta
11.11.24
22:39
kerouak
Wenn allerdings die Qualität sehr hoch gewählt wird und in zwei Durchgängen gerendert wird, dauert es auch sehr lange.
Mal sehen, wer gewinnt.
Bei entsprechendem Material sollte Habdbrake recht deutlich gewinnen. Spätestens wenn man die Dateigrösse bei vergleichbarer Qualitäf vergleicht.
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0
kerouak
12.11.24
01:17
Überraschung:
Compressor ist also gar nicht so untätig, wie ich dachte.
Er erledigt seine Aufgaben mehr über die GPU als über die CPUs, wohingegen Handbrake die CPUs auslastet und die GPU eher ruhen lässt.
Insgesamt ist Compressor auf meinem MacBookPro mehr als doppelt so schnell wie Handbrake bei etwa gleicher Dateigröße.
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+4
vta
12.11.24
07:38
kerouak
Überraschung:
Du hast falsche Einstellungen gewählt und das Potential von Handbrake überhaupt nicht genutzt. In der Tabelle steht bei Dir bei Handbrake die Videotoolbox (oder ist das ein Fehler in der Tabelle?). Dann läuft die Encodierung über die Hardware von Apple. Da es bei Dir langsamer als Compressor ist, der wohl ebenfalls die Toolbox nutzen wird, könnte es sein, dass evtl. Handbrake nicht alles auf die Hardware auslagert. Damit habe ich mich nicht beschäftigt.
Wenn du das volle Potential von Handbrake nutzen möchtest, darfst du die Toolbox _NICHT_ benutzen, sondern musst zu 100% in Software encodieren, also x265-Software-Encoder für H.265 und x.264 für H.264. Dann wird Handbrake langsamer aber die Qualität bzw. Dateigröße je nach Quellmaterial deutlich besser.
Die Unterschiede können sprichwörtlich groß sein, d.h. zwischen Hardware-Encoder und sehr guter Softwareencodierung - hängt aber auch von dem jeweiligen Quellmaterial ab.
Hilfreich?
-1
kerouak
12.11.24
12:19
Nein, das ist kein Fehler in der Tabelle. Ich hatte die Toolbox verwendet, weil sie angeblich die Hardware nutzt.
Ich lasse Handbrake gerade noch mal nach Deinen Vorgaben rendern. Es ist abzusehen, dass die Renderzeit dann ca. 90 Minuten sein wird.
Da sich meine Beschwerde im Eingangspost auf die lange Renderzeit von Compressor bezog, sind diese Einstellungen in Handbrake leider kontraproduktiv.
Mag sein, dass die Dateien kleiner werden, das ist mir aber nicht wichtig - ich habe genug Speicherplatz. Es kommt mir vielmehr darauf an, meinen Workflow bei guter Qualität zeitlich möglichst kurz zu gestalten.
Die genauen Ergebnisse des neuen Versuchs werde ich wieder einstellen, wenn Handbrake mit dem Rendern durch ist.
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0
kerouak
12.11.24
19:01
Fertig.
Ich habe den Test gleich zweimal laufen lassen, weil ich es nicht glauben konnte: Handbrake braucht jetzt 2 Stunden und zwanzig Minuten zum Rendern, macht den Rechner heiß und die entstandene Datei ist genauso groß wie vorher.
Auslastung Handbrake
Auslastung Compressor
Man sieht, dass Compressor hauptsächlich die GPU verwendet, während Handbrake auf die CPU setzt und gleichzeitig eine hohe Taktfrequenz bewirkt (Hitzeentwicklung!).
Die Renderzeiten, auf die es mir ankommt, sprechen für sich.
Bei der Qualität schenken sich die Beiden nichts.
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+2
vta
12.11.24
19:18
Das widerspricht eigentlich den typischen Erfahrungen bzgl. Hardware-Encoding
... daher vermute ich, dass
a) du in Handbrake ein fertiges Profil (Fast?) verwendet hast, dass suboptimal ist (aus Qualitätssicht und Platzverbrauch)
b) du Quellmaterial nutzt, mit dem der Hardware-Encoder von Apple wirklich gut zurecht kommt
Gut, wenn es bei Dir in erste Linie auf die Geschwindigkeit ankommt, dann ist es richtig den Hardware-Encoder zu nutzen. Weil der ist halt deutlich schneller als das Encoding auf der CPU. Ein 4K Video mit z.B. einem HQ-Profil auf der CPU in x265 rechnen zu lassen, kann richtig lange
dauern. Mit x264 und modernen CPUs geht es auch auf der CPU recht flott.
Hilfreich?
-1
kerouak
12.11.24
21:49
Das sind die Export-Parameter aus Davinci Resolve:
Sie ergeben eine 1:27 stündige .mov-Datei mit knapp 117 GB, die in ca. 4 Minuten von Davinci Resolve gerendert ist und automatisch aus dem Zielverzeichnis mit Compressor in weiteren 7 Minuten fertiggestellt wird.
Hier die Quicktime-Infos der .mov-Datei:
Schlag doch mal Einstellungen für Handbrake vor, die Deiner Meinung nach passen würden. Ich probiere sie gerne aus!
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0
kerouak
14.11.24
09:07
Fazit:
Da ich mich offensichtlich bezüglich der Geschwindigkeit, mit der Compressor arbeitet, gewaltig geirrt habe, besteht wohl keine Möglichket der Verbesserung.
Ich hatte ausschließlich auf die CPU-Nutzung geachtet und daraus gefolgert, dass Compressor die Rechner-Resourcen schlecht nutzt.
Compressor nutzt aber scheinbar die GPU sehr effektiv. Das hat unter Anderem den Vorteil, dass der Rechner weniger Energie verbraucht und beim Rendern nicht so warm wird.
Verglichen mit Handbrake arbeitet Compressor für meinen Anwendungsfall um Welten schneller.
Steigern ließe sich die Geschwindigkeit meines Workflows, wenn man weitere Rechner gleichzeitig am Projekt rendern ließe, was Compressor ja unterstützt. Das mindert aber die Mobilität (die Projekte werden auf einen MacBookPro gerendert).
Was die Qualität der gerenderten Files betrifft, kann ich keinen Unterschied zwischen Handbrake und Compressor erkennen. Allerdings bin ich auch kein Profi auf dem Gebiet. Auch die Dateigrößen sind annähernd gleich.
Das Rendern mit Harware gegenüber dem Rendern mit Software hat für mich also nur Vorteile (Geschwindigket). Deshalb werde ich weiterhin mit der Kombination aus Davinci Resolve und Compressor arbeiten.
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+4
rmayergfx
14.11.24
09:52
Mal eine ganz doofe Frage, DaVinci Resolve gibt dir doch das ProRes File in einem speziellen Ordner aus, den du dann wiederum mit Compressor umrechnest. Was passiert wenn du ein weiteres Ausgabeprofil für DaVinci Resolve definierst, gleich mit der Auflösung und H.265 Codec und lässt es gleich in der Software umrechnen?
Also einfach noch ein zusätzliches Export Preset anlegen, wenn du spezielle Wünsche an das Ausgangsformat hast. Dann teste mal wie schnell dies dann ist.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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+1
kerouak
14.11.24
14:35
Ich habe da noch eine Erklärung gefunden, warum sowohl Davinci Resolve, als auch Compressor auf meiner M1-Max-Maschine so schnell rendern:
Schnelle, effiziente Media Engine jetzt mit ProRes
M1 Pro und M1 Max verfügen über eine von Apple entwickelte Media Engine, die die Videoverarbeitung beschleunigt und gleichzeitig die Batterielaufzeit maximiert. Der M1 Pro enthält außerdem eine spezielle Beschleunigung für den professionellen ProRes Videocodec, die die Wiedergabe mehrerer Streams von hochwertigen 4K- und 8K-ProRes-Videomaterial bei geringem Stromverbrauch ermöglicht. Der M1 Max geht sogar noch weiter und bietet eine bis zu 2-mal schnellere Videokodierung als der M1 Pro sowie zwei ProRes-Beschleuniger. Mit dem M1 Max kann das neue MacBook Pro ProRes-Videomaterial in Compressor bis zu 10-mal schneller als die vorherige Generation des 16" MacBook Pro transkodieren.
Es ist also die spezielle Abstimmung zwischen Hard- und Software.
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0
kerouak
14.11.24
14:52
rmayergfx
Mal eine ganz doofe Frage, DaVinci Resolve gibt dir doch das ProRes File in einem speziellen Ordner aus, den du dann wiederum mit Compressor umrechnest. Was passiert wenn du ein weiteres Ausgabeprofil für DaVinci Resolve definierst, gleich mit der Auflösung und H.265 Codec und lässt es gleich in der Software umrechnen?
Also einfach noch ein zusätzliches Export Preset anlegen, wenn du spezielle Wünsche an das Ausgangsformat hast. Dann teste mal wie schnell dies dann ist.
Das werde ich dann auch mal testen!
Allerdings hat meine Methode den Vorteil, dass ich schon wieder ein weiteres Projekt schneiden und anschließend rendern kann, sobald das erste in Davinci fertig gerendert wurde (was sehr schnell geht - ca. 1200 Frames/s). Compressor rendert dann im Hintergrund weiter.
Vielleicht kann man sich damit den Schritt mit Compressor sparen, wobei Compressor ja schon im Hintergrund rendert, sobald Davinci Resolve die erste ProRes-Datei eines Stapels fertig geschrieben hat.
Compressor teilt die Dateien dann jeweils in drei Teile (zwei Hälften Video und den Audio-Teil), rendert die Video-Teile parallel und fügt am Schluss alles wieder zusammen.
Also insgesamt also recht effizient.
Hilfreich?
+1
rmayergfx
14.11.24
15:53
Du kannst doch unten einfach auf "Add to Render Queue" gehen und dann weiter deine Projekte bearbeiten und wenn du mit allem durch bist gehst du auf Render all und es wird nach und nach abgearbeitet und du kannst dir eine Kaffeepause gönnen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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0
kerouak
14.11.24
15:57
Ich muss mich mal selbst zitieren und habe noch ein entscheidendes Kriterium eingefügt.:
kerouak
Ich hatte ausschließlich auf die CPU-Nutzung geachtet und daraus gefolgert, dass Compressor die Rechner-Resourcen schlecht nutzt.
Compressor nutzt aber scheinbar die GPU
und die Media-Engines
sehr effektiv. Das hat unter Anderem den Vorteil, dass der Rechner weniger Energie verbraucht und beim Rendern nicht so warm wird.
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0
kerouak
14.11.24
16:12
rmayergfx
Du kannst doch unten einfach auf "Add to Render Queue" gehen und dann weiter deine Projekte bearbeiten und wenn du mit allem durch bist gehst du auf Render all und es wird nach und nach abgearbeitet und du kannst dir eine Kaffeepause gönnen.
Theoretisch ja, aber ich zerlege meist in eyeTV am Stück aufgegenommene Serien in bis zu 10 Episoden, die dann im Stapel auf die interne 1TB SSD gerendert werden.
Dann ist die SSD meistens fast voll und ich muss warten, bis alles fertig gerendert ist, kann aber immer noch eine neue Serie schneiden.
Bis die dann geschnitten ist, ist auch das Rendern mit Compressor meist fertig.
Von Compressor abgearbeitete Originale (die ProRes-Files, die sehr groß werden) kann ich dann löschen und anschließend die nächste Serie wieder mit Davinci Resolve weiter rendern.
Das ist der Nachteil von zu kleinen internen SSDs.
Hilfreich?
0
rmayergfx
14.11.24
17:09
Moment... jetzt bin ich aber mal komplett durcheinander. eyeTV nimmt doch nur den Stream auf, das sollte ein MPEG-4/H.264 Transport Stream sein. Den Transportstream kann man leider nicht direkt in DaVinci Resolve importieren, aber den kann man ganz schnell mit Handbrake umwandeln, da hier keine Neuberechnung erfolgt.
Siehe auch: https://www.dertechblog.de/davinci-resolve-schnitt-von-videos-und-tv-aufnahmen/
Dann schneidet man das ganze und gibt es mit DaVinci Resolve passend im gewünschten Format aus.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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0
kerouak
14.11.24
18:21
Richtig. Davinci Resolve kann mit dem eyeTV Transport Stream nichts anfangen.
Deshalb mache ich mithilfe von Avidemux aus der .ts-Datei im eyTV-Paket eine .mov-Datei gleichen Inhalts, die Davinci Resolve dann schluckt.
Ich habe nicht herausbekommen, wie man das in Handbrake macht, jedoch kopiert Avidemux die Daten nur in einen neuen Container für Davinci Resolve. Das geht sehr schnell und erhält die ursprüngliche Qualität, weil nicht neu codiert wird.
Grundsätzlich macht Handbrake wohl das Gleiche wie Avidemux, jedoch kenne ich mich mit Handbrake nicht gut genug aus. Avidemux hat eine intuitive GUI für diesen Zweck, mit der selbst ich zurecht komme. Ich werfe zusätzlich noch ein paar unnötige Tonspuren raus und gebe das Audio als PCM aus, weil Davinci Resolve sonst aus irgendeinem Grund keinen Ton wiedergibt.
Das geht ziemlich schnell, man muss nur das .ts-File aus dem EyeTV-Paket nach Avidemux ziehen.
Das .eyeTV-Paket als Solches erkennt Avidemux nicht.
Anschließend könnte man die geschnittenen Files in Davinci Resolve in verschiedenen Formaten ausgeben.
Ich muss noch testen, ob und wie schnell Davinci Resolve die gewünschten HEVC-Dateien generiert.
Hilfreich?
0
kerouak
14.11.24
18:24
Wieso gibt es eigentlich für sachdienliche Beiträge einen Daumen nach unten?
Oder ist das ein Versehen?
Hilfreich?
0
kerouak
14.11.24
18:27
Auf Youtube gibt es zum Thema noch ein interessantes Video
.
Hilfreich?
0
rmayergfx
14.11.24
18:36
kerouak
Wieso gibt es eigentlich für sachdienliche Beiträge einen Daumen nach unten?
Oder ist das ein Versehen?
Das ist einer meiner Follower
, einfach ignorieren.
Was ich immer noch nicht verstehe ist woher das Format Apple ProRes HQ kommt. Wie ist denn der ursprüngliche Stream codiert?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
0
kerouak
14.11.24
18:44
Test durchgeführt - Ergebnis:
Der H.265 Encoder schafft bei mir etwas über 500 Frames/s, der ProRes Encoder 1250-1300 Frames/s. H.265 läuft zweimal (Multipass).
Dabei braucht H.265 viel mehr Resourcen (CPU und GPU, sowie schnellere CPU-Taktung) und der Rechner wird beim Rendern recht warm. Also nix für Unterwegs. Dafür sind die Dateien kleiner (3,57 GB zu 5,41 GB).
Für meinen Workflow leider nicht geeignet.
Hilfreich?
0
rmayergfx
14.11.24
18:49
Warum H.265? Warum ProRes? In welchem Format liegt das Rohmaterial vor? Auflösung und Codec, FPS?
Öffne doch mal den Original *.ts Stream im VLC Mediaplayer und schau dir an was dort im Bereich Codec angezeigt wird.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
0
kerouak
14.11.24
19:11
rmayergfx
Was ich immer noch nicht verstehe ist woher das Format Apple ProRes HQ kommt. Wie ist denn der ursprüngliche Stream codiert?
Der .ts-Stream:
Das ProRes Format ist Alex Lindsey (Office Hours Global) geschuldet, dem ich in Sachen Video vertraue.
Er meinte mal, dass Davinci Resolve zwar sehr gut sei, aber die Qualität der H.264 / H.265 Exporte zu wünschen übrig ließen.
Deshalb solle man mit Davinci Resolve in möglichst hoher Qualität (ProRes HQ) exportieren und anschließend mit Compressor neu codieren. Das gebe bessere Ergebnisse.
Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden und habe meinen Workflow darauf ausgerichtet.
Hilfreich?
0
rmayergfx
14.11.24
19:53
Dein Ziel ist es doch die einzelnen Episoden aus einem *.ts Stream herauszulösen. Mit der richtigen Software werden nur die Bereiche neu Codiert, die für den Einzelbildschnitt benötigt werden.
Aber du hast doch oben schon Avidemux erwähnt, der kopiert den Stream ja 1:1 ohne Neukodierung in z.b. MP4 File, das du in DaVinci Resolve öffnen kannst. Wobei ich nicht weiß, warum du nicht gleich die 10 Schnitte direkt in avidemux durchführst. Jede Konvertierung kostet dich Zeit und ggfs. Qualität, also warum nicht gleich Verlustfrei schneiden und den Codec beibehalten?
Der Schnitt ist ja auch in Avidemux direkt möglich. Dann spart man sich doch 2 Programme und 2x umcodieren.
Und mal ganz ehrlich, das was da über Kabel oder Sat an eyetv reinkommt ist ja auch nicht die beste Qualität, das wurde vor dem Senden schon entsprechend angepasst damit Bild und Ton für die breite Masse angenehm sind.
Der Artikel von Alex Lindsey (Office Hours Global) würde mich mal interessieren, gibt es dazu einen Link?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+1
kerouak
14.11.24
22:40
Im Prinzip würde ich Dir ja zustimmen, aber ...
Man könnte ja eyeTV nehmen, um die "Schnitte" zu machen.
Allerdings ist es eine Zumutung, wenn man das einigermaßen ordentlich machen will.
Irgendwelche Blenden etc. sind so nicht möglich. Springen zu bestimmten Stellen (Zeiten) in der Datei ist nicht möglich. Trailer, die nach einer Weile in jeder Episode auftauchen, kann man ohne Überblendungen auch schlecht loswerden. Und jeder Abspann, den man vermeiden will, ist ohne Ausblendung nicht möglich. Deshalb muss es ein ordentliches Programm sein, mit dem geschnitten wird. Davinci Resolve gibt es auch gratis. Ich habe allerdings die Pro-Version, weil ich den Hardware-Controller haben wollte, der mit einer Pro-Lizenz kam.
In Avidemux zu schneiden wäre auch eine Zumutung.
Früher habe ich tatsächlich in eyeTV geschnitten und die Ergebnisse exportiert - aber die Ergebnisse waren qualitativ schlecht und langsam. Das hätte über kurz oder lang zu Augenkrebs geführt, als ein neuer, großer 4k-Fernseher Einzug gehalten hat.
Da hat man dann erst so richtig gemerkt, wie schlecht die Qualität auf unserem neuen Fernseher war, der ansonsten wirklich gut 720p-Formate upscaled. So schlecht ist Sat-Fernsehen auf unserem Sony also wirklich nicht.
Und ehrlich gesagt verschlechtert sich die Qualität der Aufnahmen durch meinen Workflow nicht merklich, wenn überhaupt.
Sehr dunkle bzw. schwarze Flächen im Bild sind jetzt wieder wirklich schwarz, ohne Abstufungen (mir fehlt der Fachbegriff). Die Farben sind weiterhin satt ohne übertrieben zu sein.
Die Vorteile durch die Möglichkeiten bei der Bearbeitung der Videos überwiegen für mich die Nachteile durch zusätzliche Konvertierungen.
Office Hours Global ist ein Gesprächsformat, z.B. auf Youtube, in dem sich Medienschaffende aus der ganzen Welt zusammenfinden, um Fragen zu beantworten und Projekte durchzuführen. Alex Lindsey ist der Initiator des Formats und jemand, der sehr viel Erfahrung einbringt.
Es gibt keinen speziellen Artikel, der das Thema Davinci Resolve vs. Compressor behandelt.
Es gab jedoch zu "Compressor" eine ganze Folge, in der das Thema behandelt wurde
.
Ob darin aber genau diese Handlungsanweisung vorkam, weiß ich nicht mehr. Es kann auch in jeder anderen Folge gewesen sein.
Hilfreich?
0
rmayergfx
15.11.24
09:38
Du schreibst hier gerade 720p, kann eyeTV denn nicht in 1080p aufnehmen?
Bin schon lange weg von eyeTV, war am Anfang ganz nett, wurde mit DVB-T genutzt, aber wie dort die Umstellung auf DVB-T2 kam hatte ich keine Lust mehr in komplett neue Hardware für DVB-T zu investieren und habe auf einen Linux-Receiver mit Gigabit Ethernet geswitcht. Ein Traum. Serienaufnahme per click, ansehen wann man möchte und die Aufnahme überall im heimischen Netz ansehen dito mit LiveTV. Möchte ich so nicht mehr vermissen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
0
kerouak
15.11.24
12:51
720p HD kommt von den Fernsehsendern (SAT bei mir).
eyeTV könnte wahrscheinlich auch 1080p verarbeiten.
Ich komme mit eyeTV ganz gut zurecht. Habe mir damals extra ein zweites Gerät zugelegt und hoffe, dass es noch lange hält.
Auf welches System setzt Du genau?
Hilfreich?
0
rmayergfx
15.11.24
13:20
Nehme an das sind die ÖR die da aufgezeichnet werden und in HD mit 720p senden, denn HD+ kommt mit 1080p. Vom System her gibt sich bei den Linux Boxen nicht viel, Dreambox oder Vu+. Das kann jeder nach seinen Vorlieben und Finanzen für sich selbst entscheiden.
PS: Wenn ÖR dann mal hier vorbeischauen https://mediathekviewweb.de/
Kann man sich u.U. das ganze schneiden und umcodieren sparen. Witzigerweise sind dort einige Sendungen in hoher Qualität sogar in 1080p, da dies ja über DVB-T2 so ausgestrahlt wird.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+1
kerouak
15.11.24
20:06
rmayergfx
Nehme an das sind die ÖR die da aufgezeichnet werden und in HD mit 720p senden, denn HD+ kommt mit 1080p.
Genau, es sind die ÖR.
rmayergfx
PS: Wenn ÖR dann mal hier vorbeischauen https://mediathekviewweb.de/
Kann man sich u.U. das ganze schneiden und umcodieren sparen. Witzigerweise sind dort einige Sendungen in hoher Qualität sogar in 1080p, da dies ja über DVB-T2 so ausgestrahlt wird.
Heißer Tip!
Habe ein paar Dateien heruntergeladen und angesehen.
Von der Bildqualität bin ich zwar nicht so ganz überzeugt (Blockbildung und niedrige Bitrate etc.), aber es ist eine gute Gelegenheit, Serien, die man noch nicht hat, mal anzusehen.
Leider ist nicht alles, was angeboten wird, auch downloadbar. Manchmal gibt es nur Metadaten und etliche Serien sind auch gar nicht im Angebot.
Schneiden muss ich aber trotzdem, da Trailer und Zusammenfassungen noch in den Folgen vorhanden sind.
Aber trotzdem eine gute Quelle!
Hilfreich?
0
haschuk
16.11.24
02:23
Auch wenn es nicht weiterhilft, das beste Tool zum Bearbeiten von Broadcast-Streams ist TS Doctor, was leider nur unter Windows läuft. Alleine die Steam-Analyse mit Garbage-Scan und automatischer Werbungserkennung.
Hilfreich?
+1
Kyalami
16.11.24
08:50
MediathekView gibt es auch als App u.a. für MacOS
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+1
kerouak
19.11.24
17:40
Funfact am Rande:
Mein neuer M4 MacMini mit Basisausstattung (256 GB SSD, 16 GB Ram) ist fast genauso schnell beim Recodieren mit Handbrake wie mein sechsmal so teures M1 MacBookPro Max mit 1TB SSD und 32 GB Ram und einer Menge Cores aller Art mehr:
16:34 Minuten zu 16:33 Minuten mit der gleichen Originaldatei und den gleichen Einstellungen
.
DiskSpeed M4 MacMini:
DiskSpeed M1 MacBookPro Max
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