Bislang läuft bei uns Sierra server. DHCP wird von einer Fritzbox 7581 "gemacht" (über die wir auch über eine feste IP am Internet hängen). Als backup läuft eine täglich aktualisierte/gesicherte Catalina-Installation auf einem mac mini late 2014.
Für den Fall, dass ich DHCP künftig nicht mehr von der Frizbox machen lassen will, wie würde man das komfortabel mit Catalina regeln können?

Offiziell gar nicht. Bis auf einen Rest im Zusammenhang mit der Funktion "Internetfreigabe" wurden die DHCP-Server-Funktionen aus dem System, bzw. macOS Server entfernt.

Davon wäre auch dringend abzuraten, da die Fritzbox das besonders in Hinblick auf die IPv6-Unterstützung viel besser kann.

Gut und Danke! Meine parallel erfolgten Internetrecherchen haben auch nix Interessantes diesbezüglich zutage gefördert. Mir ging es (auch) darum, wie ich das interne Netz am Scheissen halten kann, wenn die Fritzbox mal defekt wird.

Wenn das Netz so wichtig ist, dass es laufen muss - auch wenn der Router versagt - ist die einfachste Möglichkeit einfach eine zweite Box als Backup da liegen zu haben, die man sofort in Betrieb nehmen kann, wenn der Erstrouter versagt.

Auch sollte man dann ernsthaft überlegen, ob es noch sinnvoll ist eine 7581 einzusetzen, der Support seitens AVM wurde am 31.05.2020 beendet.

Bin gerade bei unserem provider in der Warteschleife und gedenke, das alles zu fragen.

Wenn eure FritzBox nicht gerade eine providerspezifische Firmware hat, dann kannst du auch ganz simpel den Fachhandel konsultieren und dir zwei passende Geräte kaufen.

Unser NL-provider bietet mir 7583 an für 1 Jahr Vertragsverlängerung. Die 7581 darf ich noch ½ Jahr behalten (Backup-Wunsch meinerseits). Die 7583 benötige ich wohl wegen pair bonding (Wir haben hier mit DSL 94,8 Mbit/s download und 16,9 Mbit/s upload)

Da du vermutlich wenig Alternativen zu diesem Vertrag hast und die 7583 sauteuer ist, würde ich das Angebot annehmen. Und ihnen die 7581 versuchen abzuschwätzen/abzukaufen.

Woher bekommt man solche Infos?

Vielleicht ist ja das was? Open DHCP, da kann man irgendwo auch einen zweiten laufen lassen, falls einer mal nicht erreichbar ist. Die Konfiguration erfolg über Textdatei. Hat man sich erst mal daran gewöhnt, ist das sehr übersichtlich und sehr fein abstimmbar. Nicht nur jedes Netz sonder auch jede Adresse kann völlig eigene Einstellungen bekommen.

So schwer zu googeln ist das jetzt nicht, oder?

@milk: Ja, ich werde aller Voraussicht nach auf das Angebot eingehen.
@beanchen: Ich werde Marcels Rat folgen und den ganzen DHCP-Kram (zunächst) in der Fritzbox belassen. Zur Not kann ich auch 'ne Anweisung geben, ggf. jeden Rechner auf eine andere Umgebung mit fixen IPs zu switchen. Wir haben hier lediglich knapp 15 "ständige" devices; da geht das alles auch manuell. Fritzbox, server1 und server2 haben bereits fixe IP hier. Die meisten anderen Rechner sind laptops, bei denen nur eine "Umgebung" mit DHCP konfiguriert ist; somit kommen die fast überall "zurecht".

Das Standardprotokoll in macOS ist seit einigen Jahren IPv6 und nicht mehr IPv4. Hier auf alte Technik mit festen IPv4-Adressen zu setzen, ist kontraproduktiv. Das ist nur für Geräte sinnvoll, die Infrastrukturaufgaben haben und noch vor dem Hochfahren des DHCP-Servers Dienste anbieten müssen.

Demnächst werde ich mich wohl bzgl. IPv6 einlesen und das dann ggf. hier "implementieren". Dann fange ich doch direkt mal jetzt zuhause an Da mache ich nur Überschaubares kaputt.