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Darwin weniger Open Source?
Darwin weniger Open Source?
MacMark
24.02.06
19:08
Laut einigen Nachrichtenseiten, die wohl alle auf diesen Beitrag
in Apples Entwicklerforum zurückgehen, ist Darwin, die Open-Source-Basis von OS X, nun nicht mehr vollständig Open-Source.
Man spekuliert, daß damit ungewünschtes Portieren gestoppt werden soll.
Ein neueres Posting in dem Forum besagt allerdings, daß inzwischen wieder mehr Quellcode freigegeben wurde.
Eigentlich ist ja ganz Darwin freigegeben. Hoffentlich bleibt das auch so. Und Apple vermutete sogar, daß Darwin Grundlage eines weiteren freien Betriebssystems würde.
„@macmark_de“
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Kommentare
iBook.Fan
24.02.06
19:20
den code kann man sich hier laden:
auch vom aktuellen 10.4.5 unterbau
wie hier schon berichtet...
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MacMark
24.02.06
20:00
iBook.Fan
den code kann man sich hier laden:
auch vom aktuellen 10.4.5 unterbau
wie hier schon berichtet...
Aber eben nicht mehr vollständig. Es fehlen Teile. Welche, steht in dem Forumsposting.
„@macmark_de“
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MacMark
17.05.06
16:46
Dann grabe ich meinen alten Thread mal wieder aus gegebenem Anlaß aus.
Wie man auf
www.opensource.apple.com/darwinsource und auch auf
darwinsource.opendarwin.org sehen kann fehlt im x86-Bereich der XNU-Kernel in der Source-Liste, der im PPC-Bereich vorhanden ist: "xnu-792.6.70".
Ist immer noch reichlich Quellcode vom System da, aber halt XNU für Intel nicht mehr.
„@macmark_de“
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MacMark
18.06.06
11:36
Ich habe mich geirrt. "XNU für Intel nicht mehr verfügbar" ist falsch. "Noch nicht verfügbar" ist korrekt. Der vermisste Teil war noch nie veröffentlicht worden. Es wurde also nichts entfernt.
Es ist normal, daß Apple den Source-Code von Darwin schrittweise nachträglich veröffentlicht, wenn es größere Änderungen gab.
Die Verfügbarkeit des Quellcodes von XNU für Intel ist auch kein Schachzug, um Raubkopien auf beliebiger Intel-Hardware zu verhindern. Denn im Gegensatz zu Linux, welches ein monolithischer Kernel ist, dessen Quelltext jedesmal neu übersetzt werden muß, wenn man einen Treiber ergänzt oder ändert, ist XNU ein Hybridkernel, bei dem die Treiber außerhalb liegen in Form von Kernel-Extensions. Um neue oder andere Hardware zu unterstützen (andere Intel-Rechner als Apples) braucht es nur weitere Kernel-Extensions, die modular vollkommen unabhängig vom Kernel entwickelt werden. Erst recht seit 10.4, das erstmals eine offizielle Schnittstelle für Kernel-Erweiterungen (Extensions) definiert hat.
Somit ist "Apple schützt den Kernel" Quatsch. Der nicht-veröffentlichte Kernel für Intel hindert niemanden daran, OS X auf andere Intel-Rechner zu portieren. Man braucht im Gegensatz zu Linux dazu den Kernel nicht, da die Treiber außerhalb des Kernels liegen.
Ich verweise auf den guten Artikel
"The 'Mac OS X Closed by Pirates' Myth", der die relevanten Quellen verlinkt und kommentiert.
Ergänzende Infos zu XNU:
osx.realmacmark.de/osx_xnu.php
„@macmark_de“
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Gaspode
24.02.06
20:40
Oh bitte nein, lasst stecken. Lest den Thread doch mal zu Ende oder macht Euch mal die Mühe zu gucken was denn tatsächlich an Sourcen fehlt.
Die ganze Story ist ein Hirngespinst.
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Gaspode
18.06.06
19:35
Super, danke für's Forschen!
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