Nach dem grausligen Artikel in der Washington Post diese Woche, wonach Siri die mobilen Datennetze "für alle beschädigt" und nach einer Studie vor ein paar Wochen wonach Siri die Ursache für den fast doppelt so hohen Datenverbrauch des 4S ist, habe ich eben einen tollen Artikel über theverge.com entdeckt, der das alles schön auseinander nimmt.

Washington Post:

Siri isn’t a bandwidth hog & users aren’t the problem:

Ohne jetzt die Links gelesen zu haben: Siri braucht nur sehr wenig Daten. Ist stark komprimiert und Romane wird da wohl kaum Jemand mit aufsprechen. Das Problem mit den mobilen Daten ist eher, das immer mehr davon genutzt werden, auch ohne Siri. Da würden schlankere Internet Seiten mehr bringen als Siri wegzulassen.

Statt 30 kByte bis maximal 100 kByte, wie es vor Jahren üblich war (zur Zeiten der Analog Modems), ist heute eine normale Seite gerne mal 1 MByte, oder mehr gross, siehe auch de MTN Seiten.

Helfen würde nur schlankere Seiten ins Netz zu stellen und eine Datenkompression zwischen Server und Smartphone zu schalten und Filter auf dem Smartphone, damit nicht jeder Mist und tonnenschwere Scripte geladen werden müssen.

So gesehen ist eher das iPhone und dessen Browser Schuld am Datenvolumen, weil der Browser sich gut nutzen lässt, aber keine Kompression oder Filter hat.

Mit 10-15 Anfragen pro Tag kam man in dem Test da auf knapp 30MB im Monat.

Peanuts
Da wollte eine Zeitung nur auf sich aufmerksam machen