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Dein Objektiv könnte radioaktiv sein!
Dein Objektiv könnte radioaktiv sein!
sonorman
04.05.13
15:53
Böööse Falle!
Alte Objektive, in denen Thoriumglas zum Einsatz kommt, können eine nicht unerhebliche Radioaktivität aufweisen. Das geht zumindest aus einer Liste von "Camerapedia" (
) hervor. Danach sind insbesondere alte Kodak-Objektive besonders oft betroffen, aber auch gängige Linsen von Canon bis Zeiss.
Bericht via PetaPixel @@
Wieder ein Grund mehr, sich mal die RAD Watch in der aktuellen Rewind (
) anzusehen.
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Kommentare
cpx
04.05.13
16:25
Na für so was habe ich doch meinen Geiger-Zähler...
Gruss: Carsten
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RonniRoyaL
04.05.13
20:33
Ich hab ein Asahi Pentax Super Takumar, welches durch die Radioaktivität schon etwas gelbe Gläser aufweist. Macht ansonsten aber super schöne Bilder
Ich frage mich nur gerade, ob ich das Objektiv nicht etwas weiter entfernt von meiner neugeborenen Tochter lagern sollte
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sonorman
04.05.13
20:54
RonniRoyaL
Solange Du es nicht unter ihr Kopfkissen legst, dürfte keine Gefahr bestehen.
Typical radiation levels can approach 10 mR/hr as measured at the lens element's surface, decreasing substantially with distance;
at a distance of 3 ft. (.9 m.) the radiation level is difficult to detect over typical background levels
. For reference, a typical chest x-ray consists of about about 10 mR, a round-trip cross country airline flight exposes a passenger to 5 mR, and a full set of dental x-rays exposes the patient to 10 mR to 40mR.
Most smaller lenses with thorium elements are not very dangerous. However, thorium eyepieces are dangerous. They can give a very large alpha and beta particle dose to the cornea of the eye, causing cataracts and other problems. Normally these particles are stopped by skin, but the surface of the eye is quickly damaged by them, and at close range, the dose can be very high.
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RonniRoyaL
04.05.13
21:07
sonorman
Oke gut zu hören
Ich hatte noch im Hinterkopf, dass ich nach einer Kernspinntomographie mit radioaktivem Kontrastmittel, den Kontakt zu Säuglingen meiden sollte für 24h. Das war etwas seltsam
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Dirk!
04.05.13
21:11
Kernspinntomographie mit radioaktivem Kontrastmittel
Hier wirfst Du was durcheinander. Kernspintomographie auch als Magnet-Resonanz-Tomographie bekannt ist ein rein magnetisches Verfahren ohne ionisierende Strahlung. Dabei würde auch kein radioaktives Kontrastmittel nutzen.
Gewöhnliche "Computer-Tomographie" basiert auf ionisierender Strahlung. Das meintest Du sicherlich.
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iGhost
04.05.13
21:30
Als hätte ich's geahnt: Heute mittag habe ich endlich mal die alte Kodak Retina III plus Wechselobjektiv als Deko zum Fotoladen um die Ecke gebracht.
Einmal mehr dem Tod ein Schnippchen geschlagen
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RonniRoyaL
04.05.13
21:40
Dirk!
Da hast du recht, danke für die Klarstellung.
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Gerhard Uhlhorn
04.05.13
22:06
sonorman
Solange Du es nicht unter ihr Kopfkissen legst, dürfte keine Gefahr bestehen.
Und wie sieht es mit der Belichtung von Negativ-Filmen aus, wenn sie längere Zeit beim Objektiv liegen?
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kmb
04.05.13
22:35
Hallo Sonorman,
vielen Dank für die Info!
So harmlos ist das Thorium leider nicht, wie ich gerade auf Wiki lesen musste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thorium
Man beachte die Zerfallskette und deren Isotope.
Also von wegen nicht unters Kopfkissen...
Ich finde radioaktive Materialien sehr grusselig, denn man bekommts einfach nicht mit.
Wer von uns hat denn schon nen Geigerzähler?
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kmb
04.05.13
22:36
Hier noch mal der Link zum *klicken*
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sierkb
05.05.13
00:20
Dirk!:
Dirk!
Kernspinntomographie mit radioaktivem Kontrastmittel
Hier wirfst Du was durcheinander. Kernspintomographie auch als Magnet-Resonanz-Tomographie bekannt ist ein rein magnetisches Verfahren ohne ionisierende Strahlung.
Dabei würde auch kein radioaktives Kontrastmittel nutzen.
Gewöhnliche "Computer-Tomographie" basiert auf ionisierender Strahlung. Das meintest Du sicherlich.
Dann lies nochmal genauer nach, ich denke, RonniRoyaL kann durchaus Recht haben, und Du korrigierst ihn hier zu unrecht bzw. erzählst was Falsches, denn:
,
,
und als Beispiel
Dotarem (Gadotersäure)
,
bzw.
Gadolinium
als Kontrastmittel.
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lasergans
05.05.13
00:56
kmb
Hallo Sonorman,
vielen Dank für die Info!
So harmlos ist das Thorium leider nicht, wie ich gerade auf Wiki lesen musste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thorium
Man beachte die Zerfallskette und deren Isotope.
Also von wegen nicht unters Kopfkissen...
Ich finde radioaktive Materialien sehr grusselig, denn man bekommts einfach nicht mit.
Wer von uns hat denn schon nen Geigerzähler?
Dir ist aber klar, dass in der Realität so gut wie keines dieser Zerfallsprodukte in deinem Objektiv vorkommen wird, da es die Reihe von Th-232 ist mit einer Halbwertszeit >10Mrd. Jahre ist
Lg
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ExMacRabbitPro
05.05.13
02:30
Da es sich wohl hauptsächlich um alpha-Stralung handelt, stellt das Ganze wohl keine direkte wirkliche Gefahr dar, solange man sein Objektiv nicht aufisst....
Und unter das Kopfkissen können die Objektive beruhigt gelegt werden, dann schon durch das Kissen schafft es die Alpha-Strahlung nicht...
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sonorman
05.05.13
09:43
Es steht ja ganz klar dort zu lesen, dass wohl höchstens SUCHER aus Thoriumglas eine Gefahr darstellen könnten. Da die Alphastrahlung leicht zu blocken ist, und schon in geringer Distanz rapide abnimmt, sind Objektivgläser aus Thoriumglas weniger kritisch. Bei Suchern hingegen könnte die direkt an den Augapfel gehaltene Strahlung in den Körper eindringen und Schäden verursachen.
Hier noch mal das entsprechende Zitat:
However, thorium eyepieces are dangerous. They can give a very large alpha and beta particle dose to the cornea of the eye, causing cataracts and other problems. Normally these particles are stopped by skin, but the surface of the eye is quickly damaged by them, and at close range, the dose can be very high.
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kmb
05.05.13
10:10
lasergans
... mit einer Halbwertszeit >10Mrd. Jahre ist
Lg
Ok, so alt werd ich bestimmt nicht mehr *hust*
Lg
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eiq
05.05.13
11:31
sierkb
,
,
und als Beispiel
Dotarem (Gadotersäure)
,
bzw.
Gadolinium
als Kontrastmittel.
Es steht allerdings nirgendwo, dass die Kontrastmittel
radioaktiv
sind, und genau darum geht es Dirk! in diesem Fall.
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sapajou
05.05.13
11:50
Gesundheitliche Probleme dürften großteilig ausgeschlossen sein. Problematisch finde ich eher, wenn man solche Objektive auf Reisen mitnimmt. Auf Flughäfen, besonders in sicherheitssensitiven Ländern wie USA oder Israel, könnte dies zu unschönen Nachfragen führen.
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sierkb
05.05.13
12:13
eiq:
Dann lies mal genau, insbesondere bzgl. Gadolinium und schaue Dir die Halbwertzeiten (t 1/2) der Gadolinium-Isotope an (Wikipedia-Eintrag, rechte Spalte).
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eiq
05.05.13
12:44
sierkb
Dann lies mal genau, insbesondere bzgl. Gadolinium und schaue Dir die Halbwertzeiten (t 1/2) der Gadolinium-Isotope an (Wikipedia-Eintrag, rechte Spalte).
Für die für Kernspintomographien verwendeten Isotope 155Gd und 157Gd lese ich dort
stabil
.
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0
lasergans
05.05.13
12:50
sierkb
eiq:
Dann lies mal genau, insbesondere bzgl. Gadolinium und schaue Dir die Halbwertzeiten (t 1/2) der Gadolinium-Isotope an (Wikipedia-Eintrag, rechte Spalte).
Wenn du darauf anspielst, dann schau dir lieber auch das Isotopenverhältnis an
Das was gefährlich werden kann, kommt sogut wie nicht vor.
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0
sierkb
05.05.13
12:53
eiq:
Dann lies mal genau, insbesondere bzgl. Gadolinium
in komplexierter Form als Gadotersäure/Gd-DOTA
(in meinem Fall mit dem Markennamen Dotarem ®) und schaue Dir die Halbwertzeiten (t½) der Gadolinium-Isotope an (Wikipedia-Eintrag Gadolinium, rechte Spalte).
Und warum führe ich das an und melde mich da zu Wort? Weil ich's selber gespritzt bekommen habe. Für ein MRT (dass es ein MRT war, weiß ich und steht auch so auf der Rechnung). Ein schwach radioaktives Kontrastmittel (wurde ich extra drauf hingewiesen, dass es schwach radioaktiv sei). Habe eben dafür extra nochmal auf die Rechnung geschaut, wo es namentlich aufgeführt ist und mir berechnet wurde (ist ganz schön teuer das Zeug: 1 Fläschchen Dotarem ®, 19ml = 99,75 EUR).
Zudem ist im Wikipedia-Eintrag von Gadolinium
u.a. auch Folgendes zu lesen:
Intravenös injizierte Gadolinium(III)-Verbindungen, wie zum Beispiel Gadopentetat-Dimeglumin, dienen als Kontrastmittel bei Untersuchungen im Kernspintomographen. Dazu werden wegen der hohen Giftigkeit von freien Gadolinium-Ionen Komplexierungsmittel mit hoher Komplexierungskonstante, wie beispielsweise die Chelate DTPA (Diethylentriaminpentaessigsäure) und DOTA (1,4,7,10-Tetraazacyclododecan-1,4,7,10-tetraessigsäure, mit Gd = Gadotersäure
), verwendet.
und
Gadolinium hat mit 49.000 barn wegen seines enthaltenen Isotops Gd-157 (mit 254.000 barn) den höchsten Einfangquerschnitt für thermische Neutronen aller bekannten stabilen Elemente (nur das instabile Xe-135 erreicht etwa das zehnfache von Gd-157). Die hohe Abbrandrate (burn-out-rate) schränkt eine Verwendung als Steuerstab in Kernreaktoren stark ein.
und
Gadolinium wird in Form von Gadoliniumoxid in modernen Brennelementen als abbrennbares Absorbermaterial verwendet, das nach einem Brennelementewechsel zu Beginn des Betriebszyklus die durch einen Überschuss an Kernbrennstoff entstehende zu hohe Reaktivität des Reaktors begrenzt. Mit zunehmendem Abbrand der Brennelemente wird auch das Gadolinium abgebaut.
und
Intravenös applizierte Lösungen von freien Gadolinium-Ionen wirken akut toxisch. Von der Toxizität betroffen sind unter anderem die glatte und die quergestreifte Muskulatur, die Funktion der Mitochondrien und die Blutgerinnung. Die Toxizität von freiem Gadolinium ist als hoch einzustufen. In komplexierter Form, so wie das Gadolinium in den zugelassenen Kontrastmitteln vorliegt, ist es dagegen unter Berücksichtigung der Kontraindikationen im Allgemeinen gut verträglich.
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sierkb
05.05.13
13:32
eiq:
Für die für Kernspintomographien verwendeten Isotope 155Gd und 157Gd lese ich dort stabil.
Wer sagt, dass nur und ausschließlich die Isotope 155Gd und 157Gd dafür verwendet werden?
Zudem, aus:
universimed.com: Sichere MRT-Diagnostik mit Gadotersäure
:
[..]
Bisher stabilste Form
Der bisher stabilste Gadolinium-Chelatkomplex ist die makrozyklische Gadotersäure (Gd-DOTA; im Handel als DOTAREM®). Im Vergleich zu anderen Gadoliniumkomplexen ist Gadotersäure der bisher stabilste bekannte Komplex (Abb.1). Deshalb ist die Gefahr der Dissoziation und damit des Freiwerdens von toxischen Gadolinium-Ionen bei Verwendung von Gadotersäure als MRT-Kontrastmittel sehr gering.
Im Gegensatz zu anderen Komplexen, deren Freisetzungs-Halbwertszeit-Stabilität im sauren Magensaft (gemessen in 0,1-molarer HCl Lösung als standardisiertes Modell) im Bereich von Sekunden bis Stunden liegt, hat Gadotersäure hier eine Halbwertszeit von über einem Monat.
Auch der Austausch von Gadolinium gegen endogene Metallionen wie Kupfer oder Zink liegt deutlich unter 1%, während er bei anderen Komplexen bis zu 35% betragen kann.
Ein Blick auf die Strukturformel des DOTA-Moleküls macht klar, warum das so ist: Gd wird von der organischen Säure DOTA regelrecht umschlossen und liegt wie in einer Höhle im Zentrum des Chelatmoleküls, wie röntgenkristallographische Untersuchungen zeigen. Die Toxizität des Gadoliniums wird somit praktisch vollständig kaschiert, während seine paramagnetischen Eigenschaften, die es als MRT-Kontrastmittel interessant machen, erhalten bleiben.
[..]
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eiq
05.05.13
13:48
sierkb
Intravenös injizierte Gadolinium(III)-Verbindungen, wie zum Beispiel Gadopentetat-Dimeglumin, dienen als Kontrastmittel bei Untersuchungen im Kernspintomographen. Dazu werden wegen der hohen Giftigkeit von freien Gadolinium-Ionen Komplexierungsmittel mit hoher Komplexierungskonstante, wie beispielsweise die Chelate DTPA (Diethylentriaminpentaessigsäure) und DOTA (1,4,7,10-Tetraazacyclododecan-1,4,7,10-tetraessigsäure, mit Gd = Gadotersäure
), verwendet.
Da steht nichts von Radioaktivität. Giftig ≠ radioaktiv.
sierkb
Gadolinium hat mit 49.000 barn wegen seines enthaltenen Isotops Gd-157 (mit 254.000 barn) den höchsten Einfangquerschnitt für thermische Neutronen aller bekannten stabilen Elemente (nur das instabile Xe-135 erreicht etwa das zehnfache von Gd-157). Die hohe Abbrandrate (burn-out-rate) schränkt eine Verwendung als Steuerstab in Kernreaktoren stark ein.
Lies noch mal nach. Auch dieser Absatz hat nichts mit Radioaktivität zu tun.
sierkb
Gadolinium wird in Form von Gadoliniumoxid in modernen Brennelementen als abbrennbares Absorbermaterial verwendet, das nach einem Brennelementewechsel zu Beginn des Betriebszyklus die durch einen Überschuss an Kernbrennstoff entstehende zu hohe Reaktivität des Reaktors begrenzt. Mit zunehmendem Abbrand der Brennelemente wird auch das Gadolinium abgebaut.
Siehe oben.
sierkb
Intravenös applizierte Lösungen von freien Gadolinium-Ionen wirken akut toxisch. Von der Toxizität betroffen sind unter anderem die glatte und die quergestreifte Muskulatur, die Funktion der Mitochondrien und die Blutgerinnung. Die Toxizität von freiem Gadolinium ist als hoch einzustufen. In komplexierter Form, so wie das Gadolinium in den zugelassenen Kontrastmitteln vorliegt, ist es dagegen unter Berücksichtigung der Kontraindikationen im Allgemeinen gut verträglich.
Toxizität ≠ Radioaktivität.
sierkb
[..]
Bisher stabilste Form
Der bisher stabilste Gadolinium-Chelatkomplex ist die makrozyklische Gadotersäure (Gd-DOTA; im Handel als DOTAREM®). Im Vergleich zu anderen Gadoliniumkomplexen ist Gadotersäure der bisher stabilste bekannte Komplex (Abb.1). Deshalb ist die Gefahr der Dissoziation und damit des Freiwerdens von toxischen Gadolinium-Ionen bei Verwendung von Gadotersäure als MRT-Kontrastmittel sehr gering.
Im Gegensatz zu anderen Komplexen, deren Freisetzungs-Halbwertszeit-Stabilität im sauren Magensaft (gemessen in 0,1-molarer HCl Lösung als standardisiertes Modell) im Bereich von Sekunden bis Stunden liegt, hat Gadotersäure hier eine Halbwertszeit von über einem Monat.
Auch der Austausch von Gadolinium gegen endogene Metallionen wie Kupfer oder Zink liegt deutlich unter 1%, während er bei anderen Komplexen bis zu 35% betragen kann.
Hier geht es um die Freisetzung von giftigen Gadolinium-Ionen aus dem Komplex, nicht um irgendeine Form von Radioaktivität. Eine Halbwertszeit bezieht sich nicht immer auf radioaktiven Zerfall.
Ich verstehe, dass du besorgt bist, weil man dir potenziell ungesunde Substanzen spritzt. Aber trotzdem sollte man die Tatsachen nicht unnötig verdrehen.
Schau selbst noch einmal in den von dir mehrfach erwähnten Wikipediaartikel. Bei den Halbwertszeiten steht auch das Isotopenverhältnis (auch von lasergans oben schon angesprochen). Das einzige Radioisotop von Gadolinium, das natürlich vorkommt, ist 152Gd. Und selbst das hat eine Halbwertszeit von 108.000.000.000.000 Jahren.
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teorema67
05.05.13
18:31
ExMacRabbitPro
Da es sich wohl hauptsächlich um alpha-Stralung handelt, stellt das Ganze wohl keine direkte wirkliche Gefahr dar, solange man sein Objektiv nicht aufisst....
Das bekannte Problem des alten Röntgenkonstrastmittels Thorotrast, das zwar nicht gegessen, aber gespritzt und in der Leber angereichert wurde.
„Eisenbahn ist Daseinsvorsorge (Hagen von Ortloff)“
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kmb
05.05.13
22:08
Jetzt macht mir mal keine Angst, ich muss am Dienstag mit meinem Knie zum MRT in die Röhre...
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penumbra
06.05.13
10:25
kmb
Jetzt macht mir mal keine Angst, ich muss am Dienstag mit meinem Knie zum MRT in die Röhre...
Da wirst Du wahrscheinlich kein KM brauchen.
Abgesehen davon ist das mit dem radioaktiven MRT-KM Schwachfug.
Mach Dir keine Gedanken.
„enjoy life in full trains“
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kmb
06.05.13
10:29
Das klingt gut, danke!
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teorema67
07.05.13
06:25
MRT ≠ Röntgen, Gadolinium ≠ Röntgenkontrastmittel
„Eisenbahn ist Daseinsvorsorge (Hagen von Ortloff)“
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dalo
07.05.13
06:34
ExMacRabbitPro hat's oben schon gesagt.
Thorium ist ein Alpha-Strahler. Das geht weder durch die Haut, noch durch die Hornaut des Auges. Also einfach nicht verschlucken...
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